Hallo Freunde, mir gefallen sämtliche Entwürfe nicht so wirklich. zwischenzeitig stand in der presse, dass das technische rathaus um diverse Stockwerke verkleinert werden würde. Das würde dann den Blick auf das Neustadtrathaus und die Katharinenkirche vom Schloss aus eröffnen. Ein Abriss wäre natürlich am besten.
Braunschweig
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Quote from "Brandmauer"
Die Auswahl scheint wohl vernünftig gemacht worden zu sein. In Einem Zuge sollte auch das Technische Rathaus rechts neben diesen Häusern mit abgerissen werden. Da hilft auch keine bessere Fassade mehr.
Es gibt einen Entwurf, bei dem der Rathaus-Neubau abgerissen werden soll. Ob das jemals beschlossen wird steht in den Sternen, da das auch ein paar Millionen kosten würde.
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Quote from "Däne"
Bilder gibt es hier - eine deutliche Verbesserung:
Naja, in meinen Augen allenfalls eine leichte Verbesserung. Keine Spur von klassischer Formensprache, nur gleichförmige oder gleich richtig modernistische Fassaden - und ein richtiges Dach aufzusetzen, darauf ist offenbar auch keiner gekommen. -
@ Schlossgespenst
ganz so negativ sehe ich das nicht. Erstens hat man offenbar die modernistischen Entwürfe links liegen lassen - siehe die nicht prämierten . Zweitens ist die berliner "Lochfassade" in der Provinz angekommen. Auf jeden Fall besser als reine Glassfassaden. Drittens war es nur die Aufgabe der Teilnehmer eine relativ leicht durchführbare (heisst es so?) Verbesserung zu entwerfen. Neue Dachaufbauten sind schon etwas komplizierter und waren wohl nicht Teil der Aufgabe.
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Nach Meldungen der Braunschweiger Zeitung soll der John-F.-Kennedy-Platz in Braunschweig, einer der Hauptverkehrsknotenpunkte der Stadt, bis 2015 umgestaltet und aufgewertet werden. Dabei sollen zwei neue Häuser gebaut werden, die angeblich die Vorkriegsbebauung aufgreifen, das Torhaus und das Alleehaus. Entschieden ist noch nichts, die Visualisierung des Torhauses gibt aber nicht gerade Grund zur Hoffnung, vom Rückgriff auf Vorkriegsarchitektur ist dort nichts zu erkennen. Es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, dass es noch zu Nachbesserungen kommen wird, da die bisherige Planung weder in der Bevölkerung noch in der Politik auf große Zustimmung gestoßen ist. Hier der Artikel: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/11910144\r
http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... d/11910144 -
Dank fuer den Artikel, Isidor!
Offenbar braucht der JFK-Platz in Braunschweig dringend eine Ueberarbeitung. Die Plaene, ihn durch Bebauung und "alleeartige Bepflanzungen" zu verkleinern sind einleuchtend und es ist sicher richtig, sie gleichzeitig mit den vorgtesehenen Arbeiten fuer die Regiobahn durchzufuehren. Was mich bei dem Artikel amuesierte ist dies:
QuoteBislang wurden die Pläne im Bezirksrat Innenstadt und im Planungs- und Umweltausschuss des Rates vorgelegt. Im Bezirksrat gab es breite Ablehnung, im Planungsausschuss breite Zustimmung.
Da wird offenbar in der Stadtverwaltung noch einiges auszufechten sein! Die Worte "historische Sichtachsen" hoere ich gern und hoffe sehr, dass den beiden projizierten "markanten" neuen Gebaeude an dem Platz, der von mir aus gern wieder in "Augustusplatz" zurueckgetauft werden duerfte, auch kraeftig etwas Historisches eingehaucht werden moechte. Dies kommt natuerlich auf die Ausschreibung des Wettbewerbs an.
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Quote
Gebaeude an dem Platz, der von mir aus gern wieder in "Augustusplatz" zurueckgetauft werden duerfte,
von mir aus auch! Die jetzt projizierten Gebäude bedürfen aber dringend eine Überarbeitung.
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Quote from "Brandmauer"
Die jetzt projizierten Gebäude bedürfen aber dringend eine Überarbeitung.
Wie üblich.
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Wir hatten vor einiger Zeit die Neubebauung nach der Bunkersprengung besprochen. Die Stelle ist neubebaut. Inmitten eines sonst halbwegs intakten Ensembles ist 50 Jahre nach dem Krieg wieder eine Bombe eingeschlagen. Gräßlich !!!, und das gegenüber der Burg. Ich hoffe jemand macht Fotos.
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Schrägbilder von Braunschweig und Wolfenbüttel:
http://www.bing.com/maps/?v=2&where1=Brunswick%2C%20Lower%20Saxony%2C%20Germany&encType=1\r
http://www.bing.com/maps/?v=2&where1=Br ... &encType=1 -
Nur ein kleines Einzelbeispiel für den herrschenden Dämmungswahn aus Braunschweig:
QuoteAltes Stadtbild verschwindet hinter Styropor
Von Norbert JonscherIn der Steinbrecherstraße ist jetzt an einem Mehrfamilienhaus eine wunderschöne Jugendstil-Fassade aus der Gründerzeit entfernt worden. Das Haus wird wärmegedämmt, und der Erhalt der nicht denkmalgeschützten Fassade hätte rund 100 000 Euro gekostet. Das war dem Hauseigentümer zuviel.
Auch in anderen teilen der Stadt müssen schöne alte Fassaden wohl künftig dem Klimaschutz weichen. Es gibt keine Möglichkeit, Hauseigentümer zu veranlassen, die Fassaden zu erhalten. In anderen Städten wie Hamburg ist darüber bereits eine öffentliche Debatte entbrannt.
Die Backsteinstadt verändere ihr Gesicht, warnen Architekten: Rotklinker verschwinden hinter hellem Putz oder Ziegel-Imitaten aus Kunststoff. "Wir erleben da einen Wandel von der roten zur weißen Stadt", sagt Peter Braun, Professor der HafenCity-Universität. Betroffen sind meist Siedlungen aus den 30er-, 50er- und 60er-Jahren.
In Braunschweig richtet sich das Augenmerk künftig wohl verstärkt auf das östliche Ringgebiet, das nach Plänen des Stadtbaurats Ludwig Winter um das Jahr 1900 entstanden ist.
Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/13495226\r
http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... d/13495226 -
Im Braunschweiger Bürgerpark entsteht ein neues Hotel, mit annehmbarer Fassade:
Braunschweig: Grundsteinlegung für Steigenberger Hotel - Immobilien-Newsticker
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Uhhh ... die Fassade wuerde ich keineswegs als "annehmbar" bezeichnen. Regelmaessigkeit und Langweiligkeit kommen mir da eher in den Sinn. Aber vielleicht haben wir es mit einer leicht gerundeten Ecke zu tun? Das Bild macht dies nicht voellig klar.
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Ich stimme "Pilaster" völlig zu. "Annehmbar" kann ich daran auch nichts finden. Ein Hotel im etwas besseren 60er-Jahre-Stil. So etwas findet sich häufig auf alten Postkarten jener Jahre, z.B. aus Italien oder von hiesigen Kurkliniken. War schon damals Massenware.
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Für die Altstadt wäre das Hotel eine Katastrophe, in den übrigen Bereichen von Braunschweig eine Langeweile mehr. Dass den Architekten immer noch nichts Besseres einfällt!
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Auf dem ehemaligen Gelände der alten Stadtbücherei wächst mittlerweile das "Stadthaus Petri" aus dem Boden. Der Vorgängerbau, ein Klinkergebäude im Bauhausstil aus dem Jahr 1928, stand, nachdem die Stadtbibliothek ins rekonstruierte Stadtschloss umgezogen ist, leer und wurde schließlich abgerissen. Die an der Fassade befindlichen Reliefköpfe des Bildhauers Jakob Hofmann wurden gerettet und sollten laut diesem Zeitungsbericht von 2010 in den Neubau integriert werden. Davon lässt sich allerdings auf der Visualisierung nichts erkennen.
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Schade um den historischen Bau, kann den schmucklosen Gebäuden der Zwischenkriegszeit durchaus etwas abgewinnen. Der Neubau greift nichteinmal Kubatur oder Fassadenmaterial auf, von daher kann es um die Reliefs dann fast schon egal sein.
Sinn von Rekos sollte es eigentlich nicht sein, das stattdessen historische Bauten abgerissen werden.
Viele Grüße
Michael -
Die Reliefköpfe befanden sich laut dem Zeitungsartikel wohl seit dem zweiten Weltkrieg im Inneren des Gebäudes und sollen wohl auch wieder in den Innenräumlichkeiten montiert werden. Insofern können sie in der gezeigten Außenansicht nicht zu sehen sein. Positiv immerhin, dass sie erhalten und für die Öffentlichkeit sichtbar bleiben sollen.
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Immerhin hat die Kiste ewin paar Rundungen...das scheint die einzige Gemeinsamkeit mit dem Vorgängerbau zu sein. Ich habe zwar schon schlimmere Kisten gesehen, schade ist dennoch um den Backsteinbau.
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Gibt es was neues aus Braunschweig, wir haben lange nichts mehr gehört !?
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