Wunderbar, dass trotz all der oft betrueblichen Nachrichten hin und wieder auch sowas passier! Danke fuer den Artikel, Henry.
Dresden - Allgemeines
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Die Autofahrerpartei CDU scheint wieder was zu planen:
Schsische Zeitung [online] - Dresden: Wird die Knigbrcker heimlich vierspurig?
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Dagegen sollte man so frühzeitig wie möglich Proteste organisieren. Die Stadt Dresden wird auch noch den letzten Rest Schönheit verlieren mit dieser Dummkopf-Partei und ihrer verblödeten Wählerschaft. Der FDP-Mann Mücke nennt neuerdings die Brückengegner "vaterlandlose Gesellen", die den Ruf Dresdens beschädigen. Es ist peinlich.
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Zitat
Der Neptunbrunnen kann saniert werden
Schsische Zeitung [online] - Dresden: Der Neptunbrunnen kann saniert werden
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Moderations Hinweis:
Die Beiträge zu den Wahlen und die anschließende Diskussion findet man in Auerbachs Keller: http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?f=7&t=2905">viewtopic.php?f=7&t=2905
Ab hier bitte nur noch Themenspezifisches. -
Am Herzogin Garten soll die Orangerie wiederentstehen :banane: :banane: :banane:
Für das Gebiet am Herzogin Garten gibt es einen neuen Investor, die Berliner Firma Intertec. Sie hat die Fläche von den Wettinern gekauft und will am Rand, etwa gegenüber vom Schießhaus, ein sechsstöckiges Hotel sowie Wohnungen errichten. Die Orangerie soll in alter Größe neu entstehen. Dabei wird jedoch der noch vorhandene historische Giebel einbezogen. Der Neubau könnte als Tagungszentrum, Restaurant, aber auch als Ballsaal genutzt werden. Der Investor plane, an der Ostra-Allee noch vorhandene historische Zäune aufzustellen. In der Mitte des 4300 Quadratmeter großen Grundstücks ist ein öffentlich zugängiger Barockgarten vorgesehen.
Die Pläne wurden gestern Abend im Ortsbeirat Altstadt vorgestellt und fanden dort Zustimmung. Stimmt auch der Stadtrat zu, wird ein Bebauungsplan aufgestellt. Ein möglicher Baubeginn wurde gestern nicht genannt.
Quelle: sz-online vom 09.06.2009
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Der Krise sei Dank! Wenn sich jetzt noch das Hotel besser anpasst als das zuletzt Geplante, ist zumindest diese Ecke gegenüber dem Zwinger gerettet.
Ob das:
ZitatDie Orangerie soll in alter Größe neu entstehen. Dabei wird jedoch der noch vorhandene historische Giebel einbezogen. Der Neubau...
allerdings eine Rekonstruktion bedeutet, ist eine andere Frage. Klingt für mich eher nach Neubau im historischen Maßstab unter Einbeziehung des historischen Giebels.
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Ach Maddin, sei doch nicht immer so pessimistisch
Nachdem der Heilsbringer "Barock Öbämä" erst jüngst unsere Stadt missionierte und Dresden mit seinem "Wunder im Pullunder" noch einen Lokalmessias in Reserve hat, ist auch die nachfolgende Ansicht nur noch eine Frage der Zeit
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PS:
Und von meinem baldigen Lottogewinn, baue ich das Zwingerschlösschen wieder auf, von dessen Terasse wir beide Zeugen davon werden, dass man in Dresden auch über das Wasser gehen kann (
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http://www.youtube.com/watch?v=dJD0HAb97oI) -
Zitat von "Dresdner Original"
Die Orangerie soll in alter Größe neu entstehen. Dabei wird jedoch der noch vorhandene historische Giebel einbezogen. Der Neubau könnte als Tagungszentrum, Restaurant, aber auch als Ballsaal genutzt werden. Der Investor plane, an der Ostra-Allee noch vorhandene historische Zäune aufzustellen. In der Mitte des 4300 Quadratmeter großen Grundstücks ist ein öffentlich zugängiger Barockgarten vorgesehen.
Schön wieder einmal auch von dir wieder etwas und dann gleich so etwas Gutes zu lesen! Ich denke, ein barocker Garten klingt schon einmal sehr gut!!!
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Bedeutet das etwa, dass gleich das ganze Gelände entwickelt werden soll? Bisher war ja nur ein Hotel an der Ostraallee geplant, dessen Grundstück ja bekanntermaßen den Freimaurern gehört. Die Restfläche befindet sich im Besitz des SIB und nur ein geringer Teil gehört den Wettinern. So bleiben hier noch einige Fragen offen.
Die Orangerie wird allerdings bestimmt nicht rekonstruiert. Auch sie war in einem Akt der Bilderstürmerei zu großen Teilen beseitigt worden, weshalb einzig ihr Portikus ein geringer Abglanz der Leistungen Otto von Wolframsdorfs ist, der immer im Schatten von Semper stand. Von ihm stammt ja auch das letzte Belvedere auf der Terrasse, dessen Reko öfter im Gespräch ist. -
DNN von heute:
ZitatDie Wettiner haben Anfang des Jahres ihren Teil der 2,1 Hektar großen Fläche des Geländes Herzogin Garten an der Ostra-Allee an die Ingenieuergesellschaft für Hochbau mbh Intertec Berlin verkauft. Auf der 1,4 Hektar großen Fläche soll ab Mitte 2010 mit dem Bau einer Hotel-Anlage, eines Wohnbereichs und dem historischen (kritisch rekonstruiert) Wiederaufbau der Orangerie begonnen werden.
Diese Pläne hat gestern Anja Heckmann vom Stadtplanungsamt im Ortsbeirat Altstadt vorgestellt. Heute beschäftigt sich der Stadtentwicklungsausscguss mit dem Millionen Projekt.
Die Pläne stammen vom Berliner Architekturbüro Hilmer & Sattler und Albrecht. Demnach soll auf der 13432 Quadratmeter Grundfläche ein sechsgeschossiges Hotel mit 238 Zimmern entlang der Straße Am Schießhaus entstehen. Der angrenzende Wohnbereich an der Straße Am Queckbrunnen umfasst 2360 Quadratmeter. Hier sollen 13 Wohnungen gebaut werden.
An der Straße An der Herzogin Garten tritt das Hotel zugunsten der Orangerie zurück. Der U-förmige Hotelbau öffnet sich zu einer Parkanlage. Diese soll im Renaissance-Stil des im 16.Jahrhunderts angelegten Herzogin Garten wieder aufgebaut werden. Die Gartenanlage soll öffentlich begehbar sein. Außerdem plant Intertec den historischen Nachbau der Orangerie, die 1841 von Otto von Wolframsdorf gebaut und 1945 zerstört wurde. Der heute noch vorhandene Giebel wird laut Verwaltungsvorlage bei dem Neubau mit einbezogen. Das Gebäude der Orangerie kann nach Angaben des Investors als Konferenzraum, als Ballsaal oder für andere öffentliche Veranstaltungen genutzt werden. Insgesamt ist für die Orangerie eine Fläche von 2148 Quadratmetern eingeplant. Außerdem sind 80 PKW- Stellplätze vorgesehen.
Der Berliner Investor hat für den Bau die Grundstücksgesellschaft Herzogin-Quartier GmbH & Co. KG gegründet.
Der Ortsbeirat Altstadt hat das Projekt einstimmig befürwortet.Intertec ist eine Ingenieurgesellschaft die nach eigenen Angaben seit 20 Jahren auf Gewerbe- und Wohnugsbau spezialisiert ist. Laut Heckmann ist das Unternehmen bislang vor allem in Berlin und München tätig. Eines der bekanntesten Projekte dürfte das Beisheim-Center am Potsdamer Platz in Berlin sein.
Eines der vielversprechendsten Projekte in Dresden überhaupt. Warten wirs ab. Dresden halt...
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Ich freue mich über diese positive Nachricht. Von mir aus muss es auch nicht unbedingt eine Rekonstruktion sein. V. A. wenn sich Hilmer & Sattler dem so vernachlässigten Areal annimmt, bin ich mir sicher, dass auch etwas Geschmackvolles dabei rauskommt. Die geplante Gartenanlage finde ich wunderbar. Hoffentlich werdem den Investor keine Steine in den Weg gelegt.
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So wie es in der Grafik zum Artikel aussieht, wird das Areal entlang der Hertha-Lindner-Straße, auf dem das Lindner-Hotel geplant war, nicht mit einbezogen. So bleibt die Zukunft dieses Areals immer noch ungewiss.
In dem Artikel drückt man sich bezüglich der Orangerie recht undeutlich aus. So werden die Termini "Kritische Rekontruktion" und "Wiederaufbau" gleichzeitig verändert. Man wird also sehen müssen, was aus dem Gebäude im Endeffekt werden wird. -
Ist es Euch aufgefallen:
Sächsische Zeitung:
"In der Mitte des 4300 Quadratmeter großen Grundstücks ist ein öffentlich zugängiger Barockgarten vorgesehen."
DNN:
"Der U-förmige Hotelbau öffnet sich zu einer Parkanlage. Diese soll im Renaissance-Stil des im 16.Jahrhunderts angelegten Herzogin Garten wieder aufgebaut werden. Die Gartenanlage soll öffentlich begehbar sein."
Meiner Meinung nach und aufgrund permanent inhaltlich fehlerhafter Berichte der Sächsischen Zeitung, würde ich eher auf die Version der DNN tippen. Für die Autoren wird der Unterschied wahrscheinlich sowieso nicht erkennbar sein und für die meisten leser wohl auch nicht – leider. :?
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Allerdings hat die DNN unter ihrer Grafik (die man hier nicht sehen kann) auch einen "Barockgarten" angegeben, sodass in einem Artikel quasi zwei verschiedene Versionen auftauchen. Dem Normalbürger wird "solch ein kleiner Fehler" bestimmt nicht auffallen.
Ähnlich ist es eben auch bei der "Kritischen Rekonstruktion" und dem "Wiederaufbau".
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Stimmt.
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Derzeit ist das Gelände eher eine Art Dschungel. Man hört dort Vögel zwitschern wie am Amazonas.
Wenn die Eigentümer Pech haben, dürfen sie da überhaupt nichts mehr abholzen! -
Es sind ja nur zwei Drittel des gesamten Areals verkauft worden, die nun die Intertec entwickeln will. Der westliche Teil kann nach wie vor als Biotop genutzt werden, gerade weil der dortige Investor (Hotel am Herzogin Garten) aufgrund des Hochwasserschutzes nie eine Baugenehmigung bekommen hat. Das kann der Intertec allerdings auch passieren. Noch ist Amazonien also nicht verloren.
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Hier auch nochmal der gesamte SZ Text zur Orangerie:
ZitatLuxushotel am Herzogin Garten geplant
Von Bettina KlemmDie Berliner Firma Intertec hat gestern im Bauausschuss neue Pläne für den Herzogin Garten vorgestellt. An der Ecke von Am Schießhaus und An der Herzogin Garten soll das sechsgeschossige Hotel entstehen. „Wir gehen von 230 bis 250 Zimmern aus“, sagt Intertec-Geschäftsführer Peter Brandt. Einen Betreiber könne er noch nicht nennen. Nach SZ-Informationen soll es sich um die amerikanische Interconti-Gruppe handeln. Das Hotel soll mit der Orangerie verbunden sein. Diese wurde 1841 nach den Plänen von Otto von Wolframsdorf errichtet und soll unter Verwendung des noch vorhandenen Teils nachgebaut werden. Sie könnte als Restaurant oder/und Tagungszentrum genutzt werden.
An der anderen Seite des Hotels haben die Architekten Hilmer& Sattler und Albrecht, die beispielsweise in Berlin das Beisheim-Center am Potsdamer Platz geschaffen haben, ein Wohnhaus vorgesehen. Es werde 3200 Quadratmeter Wohnfläche für 20 bis 30 Wohnungen haben, sagt Brandt. Die Bewohner könnten direkt in den Wellness-Bereichs gelangen oder andere Dienstleistungen des Hotels nutzen. Für das Projekt hat der Investor die Grundstücksgesellschaft Herzogin-Quartier GmbH&Co.KG gegründet. Stimmt die Stadt zu, könnte der Bau in etwa einem Jahr beginnen und 2012 fertig sein.
Der größte Teil des Grundstücks, das Intertec von den Wettinern erworben hat, soll zu einer öffentlichen Parkanlage gestaltet werden. Die Pläne dazu stammen von dem Berliner Landschaftsarchitekten Stephan Haan. „Vor der Orangerie planen wir einen Brunnen mit Fontäne. Ein blaues Band, vielleicht aus Lavendel, soll an den ehemaligen Mühlengraben auf dem Gelände erinnern“, sagt er. Die Wege werden nach historischem Vorbild angelegt. Für den einstigen Garten gebe es aber kaum authentische Belege. Deshalb werde er modern angelegt.
An der Ostra-Allee soll ein schön gestalteter Zaun aus Lauchhammer Guss aufgestellt werden. Originalteile davon hätten bis 1988 an der Stelle gestanden und seien jetzt im Lapidarium der Stadt eingelagert, erläutert Haan.
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