Dresden - Allgemeines

  • Laut der SZ von morgen, die eine aktuelle Reisezeitstudie der TU für Dresden veröffentlicht, wird der ÖPNV immer mehr ausgebremst. Die Reisegeschwindigkeit mit Bus und Bahn sinken ebenso wie die öffentlichen Subventionen in diesem Bereich, wohingegen der Individualverkehr mit Milliarden gefördert wird.
    Was macht eine Stadt lebenswert und was ist fortschrittlich, Blechlawinen, Waldschlösschenbrücken?

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Frag doch die hauseigene Autofahrerpartei. :lachen:

    Zitat von "Die Sächsische Zeitung"

    Dem Handel sind Autokunden lieber, denn sie geben meist deutlich mehr Geld aus als Fußgänger oder Straßenbahnnutzer. Wirtschaftsbürgermeister Hilbert fordert deshalb, dass der öffentliche Nahverkehr und der Autoverkehr zumindest gleichberechtigt behandelt werden müssen. „Mit der bewussten Benachteiligung des Autoverkehrs wurde in der Vergangenheit der Bogen überspannt“, sagt er.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat

    Protestklo-Schwemme geht weiter

    Neues Protestklo auf der Prager Straße
    Die Posse in Bildern Dresden. Die Protestklo-Schwemme in Dresden hält an. Nachdem bereits am 1. Mai vier mit Blumen gefüllte Porzellanschüsseln auf dem Postplatz aufgetaucht waren, steht nun ein weiteres Modell auf der Prager Straße. Das gute Stück ist auf einem Sockel platziert und mit Stiefmütterchen bestückt. Daneben steht ein Schild mit dem Slogan "Häßlicher unsere Städte und Gemeinden!!!". Seit wann sich das Werk auf der Prager Straße befindet und wer es aufgestellt hat, ist nicht bekannt

    Angefangen hatte dieser stille Protest vor gut einem Monat am 1. April. Damals tauchte am Postplatz die Mutter aller Dresdner Protestkloschüsseln auf, verbunden mit der Botschaft: "Scheiße gebaut, Stadt versaut". Seither hat es viele Schlagzeilen um das Porzellanteil gegeben (siehe Chronik), selbst Stadträte griffen das Thema auf und diskutierten über die Bebauung in der Dresdner Innenstadt.

    Die Stadtverwaltung lässt die neuen Protestklos nach einem Bericht der "Dresdner Morgenpost" übrigens nicht mehr einsammeln. Nur das erste Modell vom 1. April war vom Ordnungsamt entfernt worden. Was aus ihm wird, ist offen. (szo)


    Schsische Zeitung [online]

  • Das ist nichts anderes als ein Konjunkturpaket für die Toilettenindustrie. :gg:

    Aber ich finde diese Aktion auch gut. Wichtig ist allerdings, daß die Botschaft auch bei den Leuten ankommt - mit einem beigefügten Spruch wie "Scheisse gebaut, Stadt versaut" ist ja das Wesentliche gesagt. Nicht, daß Passanten die Dinger einfach für Sperrmüll halten.

  • Der kommt bestimmt nicht zum Spaß.
    Vielleicht ist die Fortress Group in Schieflage und die Amerikaner wollen jetzt die Woba-Milliarden wiederhaben??

  • Wird sicher eine höchst würdelose Angelegenheit.
    Aber es wird eh höchste Zeit, dass sich Merkel dafür entschuldigt, den Angloamerikanern einen Grund zur Bombardierung DDs geliefert zu haben oä.
    Für die Stadt wäre eine gewisse Ruhe allerdings wünschenswerter, ich kann mir vorstellen, dass die Bürger von Reden à la Vogel vom 13.2. die Schnauze gründlich voll haben- es ist schon schlimm, der üblen Ereignisse gedenken zu müssen, dabei aber immer verarscht und verhöhnt zu werden, ist noch ein Zusätzliches.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • mal sehen, obs was wird?!

    Zitat

    Johannstädter Schandfleck wird ab Herbst saniert


    Der verfallene Block am Käthe-Kollwitz-Ufer soll 2010 wieder bewohnt sein.


    Bauträger Oliver Bechstedt (l.) und Investor Jürgen Kelber wollen den verfallenen Block Käthe-Kollwitz-Ufer 33–42 sanieren. Foto: Michael Schöpf
    Für den vergammelten Wohnblock Käthe-Kollwitz-Ufer 33–42 gibt es endlich konkrete Pläne. Bei vorherigen SZ-Berichten hüllten sich die beiden Besitzer Thaler & Piper aus Dresden und die österreichische Unternehmensgruppe Conwert in Schweigen. Erst jetzt teilte der Geschäftsführer von Conwert, Jürgen Kelber, mit, dass mit der Sanierung im Herbst 2009 begonnen werden soll. In den ersten sechs Monaten sei für die Hausnummern 38–42 der komplette Innenausbau sowie die Rekonstruktion der ursprünglichen Sandsteinfassade geplant. Auch eine Tiefgarage soll in diesem Zeitraum entstehen.

    Im Anschluss folgen nacheinander drei weitere Bauabschnitte, die ebenfalls jeweils ein halbes Jahr dauern. Insgesamt sollen bis Herbst 2011 für rund 30 Millionen Euro ganze 174 Eigentumswohnungen am Käthe-Kollwitz-Ufer sowie an der abzweigenden Hertel- und Blumenstraße entstehen. „Im Einklang mit dem Denkmalschutz bringen wir im Hinterhof an jeder Wohnung einen Balkon an und bauen Fahrstühle ein“, erklärt Kelber. Außerdem werde der gesamte Block energiesparend gedämmt und das Dachgeschoss mit Maisonette-Wohnungen ausgebaut. Die Sanierung übernimmt die Leipziger Firma Deutsche Gesellschaft für Grundbesitz (DGG). „Wenn alles gut läuft, ziehen Anfang 2010 die ersten Mieter ein“, versicherte DGG-Vorstand Oliver Bechstedt.

    Die bisherigen Bewohner des Blocks sind in den vergangenen Jahren bis auf eine Ausnahme ausgezogen, da die Sanierungspläne der westdeutschen Firma Kesting scheiterten. Durch den Leerstand seien im Winter mehrere Rohre geplatzt, und Schimmel habe sich breitgemacht, erinnert sich ein ehemaliger Mieter. Für die letzte Familie, die noch immer in dem Wohnblock ausharrt, hat Conwert mittlerweile eine Lösung gefunden. „Diese Mieter ziehen in die bereits ausgebaute Musterwohnung und führen in Zukunft die Interessenten durch das Objekt“, so Kelber. Michael Schöpf


    quelle: sächsische zeitung

  • "Ein Café am Vorplatz des neuen Einkaufszentrums


    Am alten Straßenbahnhof machen die Bauherren jetzt Tempo, um noch vor Weihnachten fertig zu sein.


    Der Platz vor der zentralen Wagenhalle des ehemaligen Straßenbahnhofs von 1897 wird zu einem Treffpunkt gestaltet. Foto: Katja Frohberg

    Im Internet
    StraÃenbahnhof Mickten - Einkaufen und Arbeiten im Zentrum von Mickten. Revitalisierung von historischem Bauwerk. Der ehemalige Straßenbahnhof Mickten verspricht, ein echter Mittelpunkt für den Stadtteil zu werden. Bei seinem denkmalgerechten Umbau zu einem Einkaufszentrum haben inzwischen die Neubauarbeiten begonnen.

    In der zentralen alten Wagenhalle soll dabei ein Café eingerichtet werden. Die Türen können zum Vorplatz hin geöffnet werden, der besonders attraktiv gestaltet wird, wie Ralph Würzner von der Real Projektentwicklungs-GmbH ankündigte. So wird das Areal nahe der Straßenbahnhaltestelle auch zu einem Treffpunkt für Anwohner und Passanten.

    Mit den Rohbauarbeiten nimmt auch das Tempo auf der Baustelle zu. Co-Bauherr Berthold Schaefer stellte eine Eröffnung des Zentrums schon im November dieses Jahres in Aussicht, damit die einziehenden Geschäfte noch vom Weihnachtsgeschäft profitieren können. Das wäre zwei Monate früher, als zunächst geplant, und ein Jahr nach Baubeginn.

    Bisher hatte eher Handarbeit auf der Baustelle vorgeherrscht. Das war nötig, um viele historische Teile aus der Bauzeit Ende des 19.Jahrhunderts zu erhalten und wiederaufzuarbeiten.

    Hauptmieter auf der 1,4 Hektar großen Fläche werden Rewe und Aldi. Hinzu kommen ein dm-Drogeriemarkt, ein Takko-Modegeschäft, die Fleischerei Richter und zwei Backwaren-Läden, von denen einer das Café führt. Stefan Rössel"

    und....

    Die Sanierung am Lingner Schloss geht weiter.....

    Quelle: SZ-Online

  • Danke, Stefanius! Das hoert sich ja sehr schoen an. :) Die Bilder von der Halle des alten Strassenbahnhofs sehen sehr schoen aus. Was ich an Neuem darum herum finde (und wo ist er ueberhaupt abgeblieben?) scheint bemueht, sich wenigstens halbwegs ein- und anzupassen.

  • Zitat

    Nicht nur, dass einige dieser Systembauten unter Denkmalschutz stehen, oder wie es für das schöne ehemalige Fernmeldeamt der DDR in Dresden zu hoffen bleibt

    Brrr...von welchem Stern kommt der denn?

  • Bin gerade in Dresen auf der Suche nach Bauten aus der NS-Zeit. Kann mir da jemand Tipps geben? Solche Sachen wie die Erweiterung der Reichsbahndirektion an der Wiener Straße, das Luftgaukommando, Das Haus der Bauernschaft, Gemeindehaus der Christuskirche usw. kenne ich schon. Wenn also jemand weitere Ideen hat, vor allem was Wohnbauten usw. angeht, kann er es ruhig mal schreiben.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Ich hab dazu ein Buch ich melde mich die Tage mal bei Dir.

    Zb. der Waldschlösschenpavillion sowie der berühmte Bogenschütze beim Rosengarten stammen aus der Zeit