Dresden - Allgemeines
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Aber wir leben doch im Jahr 2008. Die Zeit für Blechdosen,Glas- und Stahlhaltestellen und Würfel sowie Kuben aller Art. Sieh das doch ein.
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Neues vom Hochhaus am Pirnaischen Platz:
Schsische Zeitung [online] - Dresden: Hygienealarm im Hochhaus Pirnaisches Tor
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Neues vom Hochhaus am Pirnaischen Platz:
Schsische Zeitung [online] - Dresden: Hygienealarm im Hochhaus Pirnaisches Tor
Ganz großes Pfui!
Wäre eingentlich ein guter Grund das Gebäude abzureißen.
Den Mietern könnte es nur Recht sein, „… etwas Besseres als den Tod findest du überall …“
haben die Bremer Stadtmusikanten gesagt, das würde hier auch gelten. -
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Neues vom Hochhaus am Pirnaischen Platz:
Schsische Zeitung [online] - Dresden: Hygienealarm im Hochhaus Pirnaisches Tor
Ich verstehe Amnesty International wirklich nicht?! Die armen Menschen, die da mit Ungeziefer in käfigähnlichen Plattenbauten dahinsiechen müssen!
Nennt man das etwa artgerechte Haltung?!
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Das nennt man klassische Entmietung. Auf die Weise haben Wohnungsspekulanten ähnlicher Klientel in [lexicon='Frankfurt am Main'][/lexicon] in der Vergangenheit oft unbequeme Altmieter aus den Wohnungen getrieben: Ein wenig Strom ausschalten, ein wenig Wasser abdrehen, das Haus schnellstmöglich verwahrlosen lassen, und wenn alles nicht hilft, gibt es ein paar handfeste Rocker, die das Grobe erledigen können... (Solche Fälle wurden mir von Zeugen mehrfach berichtet.)
Ich verstehe aber die Mieter nicht. Ich würde schnellstmöglich meine Sachen packen und raus aus der Betonhorrorbude. Da man nach der Sanierung ohnehin dort nicht wird bleiben können, würde ich - statt zu meckern - mir vorzeitig eine schöne Wohnung zu günstigem Preis suchen - und die gibt es in Dresden.... (Sollen dann doch die Spekulanten selber schauen, wie sie die Bude wieder voll bekommen.)
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Ich kenne die mietrechtlichen Möglichkeiten in D zu wenig, aber wenn das Haus in Wien stehen würde, dann wüsste ich, was zu tun wäre:
Wenn die Sanierung absehbar ist, dann auf keinen Fall ausziehen! Dieses 3/4Jahr muss man durchhalten. Nachher ist das Haus in einem sehr guten Zustand und mein - billiges - Mietrecht sehr viel bares Geld wert!!! Wenn ich dort nicht mehr wohnen möchte, dann würde ich mich "ausmieten" lassen. Dafür gibt es Rentabilitätsrechnungen, die die wirtschaftlich versierten Leute aus Nahost aus dem ff beherrschen.
Wie gesagt, in Wien könnte man auf diese Art eine Menge Geld verdienen, da wir hier in Österreich das restriktivste Mietrecht in Europa haben. Da gibt es Altmieter, die auf diese Art und Weise für die Ablöse ihres Mietrechts bis zu 1000 €/m² und manchmal noch mehr erhalten.
Egal, dass eines der hässlichsten und störendsten Gebäude überhaupt saniert wird ist mir unverständlich. Wer weiß schon, wenn die Israelis auch noch Eigentumswohnungen daraus machen, wird dieses Hochhaus vermutlich länger stehen als die Frauenkirche. Ein Wohnungseigentumsobjekt kann rein rechtlich so gut wie nie mehr abgerissen werden. Und wenn ich da an die Lage direkt neben dem Zentrum denke...
...Vielleicht sollte man den Bewohnern, sofern die mietrechtlichen Gegebenheiten ähnlich sind, etwas zustecken. Wenn die Ausmietungsmöglichkeit für den Investor zu gering erscheint, dann verliert er auch irgendwann wieder das Interesse daran. Oder die Bewohner werden auf das ihnen - gedanklich noch verschlossene - zustehende Potential aufmerksam gemacht. Recht nicht Rache
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@ Exilwiener: Das Mietrecht in Deutschland ist keineswegs mit dem österreichischen vergleichbar. Mietverträge, die teilweise "vererbt" werden und in ihrem Ursprung noch aus Kaisers Zeiten stammen, gibt es in Dtl. nicht. Dazu gab es sicherlich auch nicht genügend politische und wirtschaftliche Kontinuität. Ich hatte in Wien aber immer den Eindruck, dass diese Altverträge oft auch die notwendigen Sanierungsarbeiten verzögern. Hier in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wäre sowas jedenfalls kontraproduktiv.
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Operette wertet den Wettiner Platz auf
So richtig verdient die Verkehrsfläche zwischen der Musikhochschule und dem Kraftwerk Mitte derzeit die Bezeichnung Platz nicht. Aber das war früher anders.
Zur Geschichte
Der einst wichtige Platz in der Wilsdruffer Vorstadt wurde 1898 nach dem Adelsgeschlecht der Wettiner benannt. Am Platz gab es schon seit 1884 das Wettiner Gymnasium, das zweite städtische Gymnasium nach der Kreuzschule. Es entstand nach Plänen von Theodor ...
Schsische Zeitung [online] - Nachrichten Dresden: Lokale News, Politik, Veranstaltungen, Wirtschaft
Wer hat den ganzen Text?
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Henry, deinen Optimismus möchte ich manchmal haben...
Heute an der Bautzner Straße folgendes Bauschild einer "klassischen Villa" gesehen. Durchschnitt, aber heutzutage ist man ja viel Schlimmeres gewöhnt.
Gegenüber auf der anderen Straßenseite wurden in den 90ern Lückenschlüsse mit solchen Bauwerken geschlossen. Verglichen mit den Kisten von heute sind das wahre Kunstwerke. Der Einfluss der Postmoderne ist mal mehr mal weniger sichtbar.
Echte Kunstwerke allerdings findet man in den direkten Nachbarn des geplanten Neubaus. So hier die Bautzner Str. 86
Oder dieses Schloss, Bautzner 82. Blick auf die WSB inklusive.
Daneben Verfall. Wer will sich das Anwesen zulegen?
Nochmal andere Straßenseite:
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http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2052495
QuoteVor fast 15 Jahren stand das Haus Friedrichstraße 26 schon einmal im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Inzwischen hat der Eigentümer gewechselt, doch eine Lösung gibt es noch immer nicht.
Das fast 300 Jahre alte Haus lehnt sich mit seinen nur knapp zwei Meter hohen Räumen altersschwach an die großen Nachbarn, die Nummern 28 und 24. Abreißen fordern die einen, erhalten die anderen – darunter die Denkmalschützer der Stadt. Dafür haben sie gute Gründe, stellte bereits 1994 der damalige Landeskonservator Gerhard Glaser fest: „Von den historischen Vorstädten der Festung Dresden ist die Friedrichstadt die noch am anschaulichsten erhaltene. Bereits vor der endgültigen barocken Stadtplanung 1729 wurde das Gebäude Friedrichstraße 26 im Jahre 1726 als ein von Anfang an verputztes Fachwerkhaus errichtet. Es zählt zu den beiden letzten Manufaktur-Arbeiterwohnhäusern in Dresden.“
Der Besitzer in den 1990er-Jahren, der Investor Klaus Dittrich aus Darmstadt, hatte erklärt, das Haus auf jeden Fall erhalten zu wollen. Es sei jedoch schwierig, Wohnungen und Büros bei einer Raumhöhe von 1,95 Meter einzurichten. Er sehe da eher eine Kneipe oder eine Galerie.
Nun steht die Frage wieder im Raum: Was wird aus der Nummer 26? Das grüne Sicherungsnetz verdeckt nicht die Baufälligkeit und das Erfordernis, hier endlich etwas zu tun. Anfang 2008 hat die Grundbesitz Hellerau GmbH das Grundstück mit den Hausnummern 24 und 26 gekauft. „Wir haben ein Gutachten anfertigen lassen“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Thiele. „Demnach ist das Haus kaum noch sanierungsfähig.“ Der Stadt wäre eine Rekonstruktion am liebsten, doch das sei mit den Kosten nicht vereinbar. Schließlich müsse das Haus auch nutzbar sein. Deshalb hatte Thiele den Abriss beantragt. Er will ein neues Haus mit historischer Fassade bauen. Diesen Antrag hat die Stadt, so das Dresdner Presseamt, abgelehnt. Die Firma Hellerauer Grundbesitz versucht nun einen anderen Weg. Der Restaurator Markus Schulz untersucht derzeit, ob eine denkmalgerechte Sanierung machbar ist. „Sagt er Ja, bekommt er das Haus für einen symbolischen Preis“, erklärt Wolfgang Thiele. Bis Ende März hat der Restaurator Zeit, zu prüfen, ob es sich rechnet. „Ich möchte nicht, dass noch einmal zehn Jahre vergehen, ehe sich etwas tut. Das hilft keinem“, so Wolfgang Thiele.
Mit "Rekonstruktion" ist Sanierung gemeint und nicht Abriss und Neubau.
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Wird Zeit, daß auch die SZ endlich diesen sinnentstellenden und verwirrenden DDR-Schreib abschafft. Wie kam man überhaupt darauf, dem Wort einfach eine andere Bedeutung zu verpassen? Daß "Re-konstruieren" "wieder" "bauen", also "neu bauen" bedeutet, erschließt sich doch eigentlich schon aus dem Wort selbst.
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Henry: ein schönes erschreckendes Bild: auch EINE Wahrheit über Dresden:
Sehe: http://www.fotocommunity.com/pc/pc/cat/2229…isplay/15586099
Da MUSS und SOLL doch etwas änderen zur Günste ein schönes mehr historisches Dresden.
Bin der Meinung zugetan, dass über 5 Jahren die Innenstad rund der Neumarkt wenigstens wieder attraktiv ist, in die Neustadt auch noch einige schöne Reko's erscheinen und DANN endlich ein Plan entwickelt wird um die Betonklotzen (sehe das Bild von fotocommunity) rund der Innenstadt abzubrechen und attraktive historisch angelehnte Häuser und Viertel zu schaffen.
Dann noch 25 Jahren so weiter entwickeln und wer weiss kommt ein Zeit das z.B. der Kaiserpalast wieder rekonstruiert werden kann und noch so einige (?) ehemalige Barockhäuser. Die Dresdner können z.B. sehr begeistert werden vom Stadtmodell 1:87??
Vielleicht kann dann über 30 Jahren auch mal nachgedachtet werden über eine (Teil)Rekonstruktion der Postplatz, Altmarkt, Sachsenplatz, Albertplatz und vielleicht sogar ein Dürer Platz!!!Träumerei???? Nein, das Bedürfniss nach schöne Barocke Bauten ist schon Gross, aber soll auch von der Dresdner selbst geäussert werden müssen.
Wer weiss wie Dresden über 36 Jahren und 10 Tagen Jahre aussehen könnte, am 13 Februar 2045??????
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Wäre echt schön! Vor allem, wenn man dieses Horror Bild ansieht.
Dresden, schöner denn je
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mmh kann mir mal bitte jemand erklären aus welcher Perspektive das ist ? Welche Plattenbausiedlungen sehe ich denn hinter der Kirche ?
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und für uaoj36 noch 3 andere Perspektiven zur Versöhnung
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mmh kann mir mal bitte jemand erklären aus welcher Perspektive das ist ? Welche Plattenbausiedlungen sehe ich denn hinter der Kirche ?
Das dürfte Gorbitz sein.
Aufnahmeort "Schöne Aussicht" in Oberloschwitz.
Die Perspektive des fc-Fotos entspricht ungefähr dem kleinen Rechteck oben rechts in folgender Aufnahme:
http://img15.imageshack.us/img15/6476/k001uo9.jpg -
Blickwinkel - Image by Reiner Büdenbender from Dresden - Photography (15586099) | fotocommunity
Mit diesem Bild sollte Dresden mit einer bundesweiten Plakataktion für den Fremdenverkehr / Tourismus werben.
Die vielen neuen Hotels müssen sich ja füllen. -