Das Ding ist mir auch noch nie aufgefallen. Meinst Du, es könnte 1934 ( http://www.bildindex.de/bilder/MI09470d09a.jpg ) zu einer Aufstockung des alten Gebäudes ( http://www.bildindex.de/bilder/MI09470d07a.jpg ) gekommen sein?
Dresden - Allgemeines
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Das neue Rathaus: welch ein Glanzstück. Die originale Fassade war so viel reicher dann die heutige, auch Dachreiter dazu, Steildächer!!! Wahnsinn.
Qualität. Die Strasse die sich von das angedeutete Hochhaus nach Osten leitet hat sehr schöne Gründerzeitler an der Nordseite UND schöne Parks am Südseite. Sehr hochwürdiges Stadtklima. Sehr urban auch.
Welch modernes Komplex befindet sich links unten in Bild? Besteht das heute noch? Auch die gegend rund dieses Komplex sieht sehr attraktiv aus: lockere klassische Altbauten.
Ja, Dresden war riesig damals!!!
Was schade das alles heute so "einfach" und "egal" aussieht.
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Das Hygienemuseum steht natürlich noch. Wenn etwas überlebt hat, dann war es in jedem Fall nicht reich verziert, und passt sich somit auch heute noch gut ein. Der Überlebensgrund heißt wohl Stahlbetonbauweise. (Wilsdruffer - Patricia / Rathenauplatz - hinter Kurländer Palais)
Heute ums Hygienemuseum herum viel Grün, Robotron, und Hochhäuser.
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Zitat
Welch modernes Komplex befindet sich links unten in Bild? Besteht das heute noch? Auch die gegend rund dieses Komplex sieht sehr attraktiv aus: lockere klassische Altbauten.
Es dürfte sich um das Deutsche Hygienemuseum handeln. Der Komplex steht auch heute noch.
Siehe hier: http://www.dhmd.de/neu/index.php?id=7P.S.: Sehe gerade, daß mir "youngwoerth" mit der Antwort zuvorgekommen ist.
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Wenn es da vielleicht eine solche gab, dann muss die Aussicht traumhaft gewesen sein! Was würde ich dafür geben, diese Stadt einmal erlebt zu haben! Traumhaft.
Habe am Montag jemanden im Krankenhaus besucht. Auf dem Zimmer lag auch eine 85jährige Dame aus Sebnitz. Wir kamen ins Gespräch und sie erzählte mir vom alten Dresden. Das war wirklich sehr bewegend und hat mich auch ziemlich traurig gemacht. Am nächsten Tag habe ich ihr ein paar Bücher mit Luftaufnahmen und Bildern der Innenstadt gezeigt (auch ein paar aktuelle Neumarkt Kuriere). Sie war dabei sehr lebhaft und konnte mir Alltagsszenarien so schildern, daß ich sie vor meinem geistigen Auge förmlich sehen konnte (Einkaufen im Kaufhaus Renner, Tanzen mit Soldaten im Kaiser Cafe am Wiener Platz). Habe ihr auch gesagt, daß ich sie um diese Eindrücke beneide.
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Also wenn ich einen deftigen Wunsch frei hätte, dann würde ich gerne eine Woche Urlaub im alten Dresden buchen
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soooo anspruchsvoll bist du? Ich hätte was drum gegeben, wenn es nur ein einziger Tag gewesen wäre....
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Zitat von "Weingeist"
Das sind wieder diese Tage, wo man sich am liebsten beerdigen lassen möchte.
...aber nur auf dem Eliasfriedhof im Jahre 1899. Viel Spaß beim Abnehmen!
Oktavian, ich biete 50 Euro für zehn Minuten, mehr hab ich leider nicht
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Falsch! Mir sollst Du es stiften. Für meinen 10-Minuten-Ausflug
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Es gibt Badische und Unsymbadische
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...jetzt wirth's gefährlich Häsch DU oina an de Waffel? Mit Bayern hämma nix, weisch?
Und weils grad so schee isch: Über Baden lacht die Sonne, über Schwaben die ganze Welt! -
Zitat von "Weingeist"
Schluß jetzt Youngwoerth, sonst krieg ich heut noch die 100 voll
Und ich die 1000
Nett war's. Schüss! -
@ Armin,
ach schön, was Du da schreibst! Liebenswürdig, wie Du mit der alten Dresdnerin in Gespräch gekommen bist.
Wenn es die natürliche Spontanität der Situation nicht beeinflussen würde, wäre es doch wertvoll solche Schilderungen aufzunehmen. Aber auch so ist es wertvoll, daß du original aus dem Erleben der alten Frau was vom alten Dresden hörst. Und der alten Frau tut es sicher gut soviel Interesse von Dir zu spüren, hilft ihr hoffentlich beim Gesunden.
Denke dabei an meine Mutter, wann immer sie mir vom alten Dresden erzählte, wie mir da die Schauer der Gerührtheit über'n Rücken gelaufen sind. Jetzt ist sie seit dem 1.September nicht mehr unter uns. -
Wobei die Freiburger ja wieder ganz anders schwätzen als die am Bodensee - Schwäbisch kann ich auch nicht ertragen.
Ist wie in Dresden. Das dortige Sächsisch fand ich eigentlich recht symphatisch, während es mir in Zwickau beinahe die Gebärmutter zerfressen hat!Aber die Hessen eignen sich doch gut für Comedy (Badesalz, Maddin, uvm.) !
Zitat von "Weingeist"Nebenbei: Rheinhessen sind keine Hessen. Wir gehören seit 47 zu RLP.
Stimmt ja! Ich Hirschensohn! Aber der Pfälzer Dialekt ist ja wohl einer der Schlimmsten!!! :piksen: -
bildindex der Kunst und Architektur
Hat jemand das Hakenkreuz am neuen Rathaus direkt unterm kleinen Türmchen dieser Aufnahme von 1934 bemerkt?
So schön wie Dresden war so braun war es wohl auch gewesen.
Nichtsdestotrotz würde ich meinen kompletten Arbeitslebenurlaub hergeben für eine Woche altes Dresden. Wird Zeit das jemand eine Zeitmaschine baut.
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Zitat
Welch modernes Komplex befindet sich links unten in Bild? Besteht das heute noch? Auch die gegend rund dieses Komplex sieht sehr attraktiv aus: lockere klassische Altbauten.Der Blüherpark links neben dem Hygienemuseum wird momentan weitgehend nach historischem Vorbild rekonstruiert. An seinem Ende stand einst ein Palais "Sekundogenitur" (des zweitgeborenen), davor stand ein Brunnen in Kelchform, welcher auch heute noch da ist und mit im neuen Park integriert wird.
ZitatDie Ursprünge des knapp 6 ha großen Geländes gehen zurück bis in die Mitte des 17. Jh., als Oberhofmarschall Johann Georg von Rechenberg ein - damals außerhalb der Stadtmauern gelegenes - Grundstück erwarb und darauf ein Lusthaus errichten ließ.
Kurfürst Johann Georg III. legte 1682 den Rechenbergschen Garten mit dem benachbarten Taubeschen Garten zusammen. Johann Friedrich Karcher legte im Auftrag des Kurfürsten den "Kleinen Lustgarten" für höfische Festlichkeiten an. Die wegen der langgestreckten Form auch "Langer Garten" genannte Anlage beherbergte unter anderem ein vom Kaitzbach gespeistes 280 m langes Gondelbecken. Im vorderen Teil des Gartens entstand später das beliebte Vergnügungslokal "Zinzendorfs".
Johann Georg Chevalier de Saxe (Sohn Augusts des Starken) ließ durch Friedrich August Krubsacius das Anwesen zum französischen Garten umgestalten und das Palais der Sekundogenitur erbauen. Ab 1781 gehörte das Grundstück jeweils dem zweitgeborenen sächsischen Prinzen und trug dessen Namen.
In der zweiten Hälfte des 18. Jh. erhielt der "Garten der Sekundogenitur" als erster Garten Dresdens eine Gestaltung nach englischem Vorbild. Dem Zeitgeschmack entsprechend leitete Johann August Giesel den Kaitzbach in Windungen durch den Park und ließ eine künstliche Ruine, Vogelvoliere und verschiedene Pavillons errichten.
Nachdem wegen eines Straßenbaus bereits ein Gartenteil abgetrennt werden musste, entstand 1927-1930 auf 3 ha des Geländes das Deutsche Hygienemuseum. Der verbliebene Bereich wurde zum Volkspark gestaltet und "Blüherpark" genannt.
Der überwiegende Teil des urspünglichen Anlage fiel den Bombenangriffen des 13. Februar 1945 zum Opfer. Zu den überlieferten Resten gehören zwei Statuen sowie einige barocke Vasen, die im Garten des Hygienemuseums bzw. im Blüherpark zu finden sind.
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Finde das Neue Rathaus (mit das Neue Rathaus in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und Hamburg) eine der schönste Rathäuser in Deutschland, vielleicht soger DAS schönste Rathaus von ganz Deutschland.
Es gibt wundervolle Bilder dieses Rathaus auf unzählige Ansichtskarten der 30-er Jahren. Sogar vielen in Farbe.Schade das die fein gegliederte Aussenfassade, Dachtürmchen und inneren Räumen niemals (wie das Schloss) rekonstruiert wurden.
Auch das Dach war vor dem Krieg steiler dann heute. War eigentlich das normale Nachkriegsrezept: vereinfachung der Fassade, & Dachlandschaft (und niedriger machen davon).Doch froh das es überhaupt der Abbruchwut der Nachkriegszeit überlebt hat.
Gibt es da vielleicht noch Plänen oder Absichten zur Rekonstruktion???
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Zitat von "uaoj36"
Finde das Neue Rathaus (mit das Neue Rathaus in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und Hamburg) eine der schönste Rathäuser in Deutschland, vielleicht soger DAS schönste Rathaus von ganz Deutschland.
Naja, Geschmackssache.
Da finde ich in Dresden selbst schon ein halbes Dutzend Rathäuser, die mir besser gefallen.
Den Turm allerdings finde ich großartig. Er wirkt auf mich immer, als hätte man einen der Felstürme der Sächsischen Schweiz direkt in der Stadt aufgestellt und die Form herausgeschnitzt. -
Barbarine mit Kupferhut :gg:
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Zitat
Bitte trotzdem noch mal neue Fotos machen, auch Rückseite und Fassadendetails wären echt super.Und war jemand dort? Ab jetzt gehts nimmer.
ZitatKettensägen ersetzen die Abrissbirnen
Die Fassade des Hauses in der Schäferstraße 58 soll erhalten bleiben. Bei den Handwerkern ist deshalb größte Vorsicht gefragt.
Friedrichstadt
Seit gestern Morgen wird das Haus Nummer 58 in der Schäferstraße teilweise abgerissen. Dies ist notwendig geworden, weil dort mehrere Wohnhäuser zu Ruinen verkommen sind, nachdem sie viele Jahre leer standen. Um keine Passanten oder Anwohner zu gefährden, ist die Schäferstraße bis einschließlich Sonnabend komplett gesperrt.
Die Maßnahme ist äußerst kompliziert. Denn auf Wunsch des Denkmalschutzes soll bei dem Abriss die Fassade in Stücken erhalten bleiben. Das bedeutet, dass die Bauarbeiten ohne große Erschütterungen durchgeführt werden müssen. Deshalb schweben Mirko Tamm und Andreas Schmidt von einer Dresdner Baufirma in einem kleinen Stahlgestell über dem Dach des Hauses. Mit Motorsägen bearbeiten sie das Holz des Dachstuhls und bringen es nach und nach zum Boden. Es ist eine schwierige Arbeit, denn der Käfig reagiert auf die kleinsten Windstöße. „Wenn es zu sehr weht, dann können wir nicht weiterarbeiten. Erschütterungen müssen wir vermeiden“, sagt Mirko Tamm. Das Schlimmste wäre, wenn die Fassade einstürzen würde.
Ist der Dachstuhl entfernt, dann wird die komplette oberste Etage abgetragen. Anschließend muss das verbliebene Mauerwerk gesichert und überdacht werden. Irgendwann ist eine Sanierung des kompletten Hauses vorgesehen. Wann die allerdings stattfindet, ist noch nicht klar.
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1715648 -