• Herzog-Friedrich-Straße


    Das 1730 mit einer üppigen Rokokofassade versehene Helblinghaus (Nr. 10).



    Nr. 15, Ansitz Neuhof mit Goldenem Dachl

    "Reliefs am Erker zeigen Maximilian I. mit seinen beiden Gemahlinnen, Kanzler, Hofnarr, Moriskentänzer und Wappen (Originalreliefs im Tiroler Landesmuseum). Im Hintergrund der Reliefs verläuft ein Spruchband mit Zeichen, die bisher nicht entschlüsselt werden konnten. Es handelt sich teilweise um seitenverkehrte oder auf dem Kopf stehende hebräische Buchstaben."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Goldenes_Dachl


    Blick zurück auf die Westseite der Herzog-Friedrich-Straße mit den vielen charakteristischen, mehrstöckigen Erkern.


  • Der Riese vom Glungezer


    Riesengasse


    Stiftgasse 2, das Kleine Riesenhaus


    Stiftgasse 2, Detail mit Muttergottes, Kind und dem Hofzwerg Thomele


    Die Frau Hitt



    Hofkirche


    Hofburg

  • Hofgasse


    Nr. 12, Portal vom Burgriesenhaus


    Hofgasse 5, Gasthaus zum Touristen, ehem. zum Meraner


    Hofgasse 3, das sog. Deutschordenshaus, 1532-39 im Besitz des. Dt. Ordens


    Weiterer Erker am Deutschordenshaus


    Blick zurück durch die Hofgasse Richtung Hofburg

  • Pfarrgasse

    Die Pfarrgasse läuft von der Herzog-Friedrich-Straße nordwärts zum Domplatz.


    Nr. 4, Prechthaus


    Nr. 1


    Pfarrgasse südwärts mit Stadtturm


    Über dem Portal der Nr. 6 das Ettaler Gnadenbild


    Nr. 3


  • Pfarrgasse 5, Ettlhaus mit neugotischer Fassade, spätgotischem Portal und massiven Stützmauern seitlich zum Domplatz.


    Pfarrgasse mit Dom


    Domplatz mit Brixner- und Mösleinhaus, überragt vom Karwendel.

    Mit dem Dom geht es dann demnächst weiter...

  • Als nächstes gibt es doch erst den Rundblick vom Stadtturm (November 2016), kombiniert mit paar Vergleichen zu Sommer 1987.

    Blickrichtung West / Nordwest, Hötting und Mariahilf:

    1987


    Die reizvolle Bebauung der Mariahilfstraße am Innufer.


    Innstraße

  • Blickrichtung Nordwest
    Hötting und Nordkette Karwendelgebirge, vorne Herzog-Friedrich-Straße:

    1987


    Goldenes Dachl


    Dom, Hungerburg, Nordkette


    1987


  • Dom und Hungerburgbahn


    Blickrichtung Nordost auf Hofburg, Baustelle Haus der Musik und unteres Inntal, ganz rechts die Jesuitenkirche.


    Hofburg



    Arzl


    Kalvarienberg Arzl


  • Jesuitenkirche, die Berge im Hintergrund wohl im Bereich Kellerspitze / Schwaz westlich vom Zillertal



    Hofkirche


    Blickrichtung Südost, Pradl, die Berge im Hintergrund Glungezer (2677m) und Patscherkofel (2246m, Tuxer Alpen), die Gegenrichtung folgt noch. Die Hofkirche links.


    Patscherkofel


    Maria-Theresien-Straße, rechts die Spitalskirche, ganz im Hintergrund die Wiltener Pfarrkirche, darüber Berg Isel und Schanze


    Richtung Süden / Brenner (und Sonne), schemenhaft die Serles (2718m)

    Edited once, last by Markus (March 29, 2017 at 8:13 PM).


  • Richtung Stubaier Alpen


    Berühmt-berüchtigt der lärmintensive Flughafen paar Kilometer westlich vom Stadtzentrum.

    „Die Lage in einem Föhntal (Inntal) macht, wie oben bereits beschrieben, besondere Anflugverfahren notwendig. Bei sehr starkem und böigem Wind, der am Flughafen aus Ost bzw. Südost kommen kann, müssen die Flugzeuge von Westen her– gegen den Wind – landen. Die Anflugroute über Kematen und das westliche Mittelgebirge erfordert eine spezielle Ausbildung.
    Da die Einflugschneise von Osten über das Stadtgebiet von Innsbruck führt und die Schallwellen an den nördlichen und südlichen Berghängen reflektiert werden, kommt es zu einer besonderen Lärmbeeinträchtigung durch den Flugverkehr. Dem wurde 1990 mit der Einschränkung auf Flugzeuge der leisesten internationalen Lärmschutzkategorie III nach ICAO Rechnung getragen. Der Flughafen hat die strengste Betriebszeitenregelung aller österreichischen Verkehrsflughäfen (6:30 bis 23:00 Uhr). Zusätzlich wurden vom Flughafenbetreiber lärmabhängige Flughafengebühren beschlossen. Da es je nach gewählter Bahn, bzw. Ab- und Anflugverfahren theoretisch passieren kann, dass sich landende und startende Maschinen kreuzen, müssen Landungen und Starts noch sorgfältiger als an anderen Flughäfen zeitlich miteinander koordiniert werden. Dies beschränkt die Anzahl der Flugbewegungen.“
    Flughafen Innsbruck

    Im Münchner Norden ist auch nach dem Flugzeug vor dem Flugzeug, der übliche minütliche Wahn- und Irrsinn heutzutage…

    Im Westen wieder angekommen:


    Herzog-Friedrich-Straße

    Abschließend für heute noch ein Vergleich:

    1987

    Edited once, last by Markus (March 29, 2017 at 8:15 PM).

  • Vielen Dank für diese Fotos. Bei meinem Besuch im vergangenen Jahr hat mich ein wenig abgestoßen, wie groß der suburbane Stadtbereich von Innsbruck ist, so dass die ganze Stadt wie eingezwängt wirkt im Inntal. Außerdem hat mich überrascht, wie klein der eigentliche Altstadtkern ist - Hall, Schwaz, ja sogar Rattenberg flussabwärts sind da fast ausgedehnter in ihrem ältesten Teil (und auch nicht so überlaufen wie I). Gleichwohl sind die einzelnen Sehenswürdigkeiten der Stadt selbstverständlich einen Besuch wert. Wer die Inntal-Städte aber noch gar nicht kennt, sollte in meinen Augen zunächst Hall und Rattenberg einen Besuch abstatten.

  • Die restlichen Aufnahmen vom Stadtturm, Tiefblick hinunter zur Herzog-Friedrich-Straße:

    Sommer 1987

    Unverkennbar:



    Hafelekar / Seegrube, mit Hungerburg- und Nordkettenbahn bequem, aber wie heutzutage üblich auch nicht mehr ganz so billig, erreichbar.


    Dann ging es den 51m hohen Stadtturm wieder runter, auf 133 separaten Stufen (ganz praktisch, Auf- und Abstieg getrennt):

  • Dom Sankt Jakob

    Als nächstes folgen Aufnahmen vom Dom.


    Der bedeutendste barocke Kirchenbau Nordtirols, 1717-22 durch Joh. Jak. Herkomer, der Vorgängerbau wurde zuvor abgerissen (beschädigt bei einem Erdbeben Ende des 17. Jh.), kriegsbedingte Schäden 1944 wurden bis 1950 beseitigt.


    Eines der Deckenfresken von Cosmas Damian Asam, der hl. Jakob bittet für die leidenden Menschen. Die Stuckaturen vom Bruder Egid Quirin.


    Der heilige Jakob wirbt beim Volk um die Verehrung Mariens.


    Hochaltar mit dem berühmten Gnadenbild Maria Hilf von Lucas Cranach dem Älteren.


  • Im Kuppelfresko kämpft der hl. Jakob gegen die Sarazenen

    Knapp 30 Jahre früher:



    Rokokokanzel, im linken Querschiff das Grabmal Erzherzog Maximilians II., Hochmeister des Dt. Ordens, in Bronze gegossen 1620.

    Abschließend der Blick zur Orgel:

  • Um noch auf aldilette zurückzukommen. Innsbruck hat insgesamt schon sehr viel zu bieten, deutlich mehr als Hall oder Rattenberg. Aber die beiden letzteren sind schon etwas ruhigere und ebenso vortrefflich erhaltene Inn-Perlen, auch wenn die Altstadtbereiche aller drei sehr übersichtlich, kompakt und speziell im Winterhalbjahr auch zappenduster sind.
    Bei Innsbruck ist das weitere Umfeld selbst für mich als jemand der bekanntermaßen mit der Architektur um 1900 nicht ganz so viel anfangen kann, recht interessant. Abgesehen davon gibt es auch außerhalb der Altstadt einiges Interessanteres aus der „Vor-Gründerzeit“. Wenn ich demnächst nochmals nach Innsbruck kommen sollte, folgt noch einiges aus dem Umfeld der Altstadt. Beim Besuch im November stand die Sonne einfach zu niedrig, das macht fotografisch schlichtweg überwiegend wenig bis keinen Sinn.
    Mal sehen ob ich mir trotz der heutzutage üblichen horrenden Eintrittspreise, die eigentlich dafür geschaffen sind, auf Innenbesuche gerne zu verzichten, vielleicht doch auch mal z.B. die Hofburg von innen anschaue...


    Mariahilfstraße und Nordkette

    Dankbar war seinerzeit dafür die besonnte, zum Innufer gelegene, sehr harmonische Bebauung der Mariahilfstraße, vom südlichen Innufer aus mitsamt der Karwendel-Nordkette bietet das ganze vorzügliche Motive.

    Links die Mariahilfkirche


  • Vergleich Sommer 1987

    Andere Innseite, mit Dom und Ottoburg am Eingang der Herzog-Friedrich-Straße.


    Glungezer und Patscherkofel mal wieder als Hintergrund.

    Ursulinenkirche:


  • Wieder am Nordufer vom Inn, die beiden Häuser Innstraße 1-3


    Innstraße 9 ff


    Nun noch einmal ein wenig Mariahilfstraße im Detail, die Nr. 12, der Gasthof Lamm.


    Nr. 14, das Hufschmiedhaus


    Das in Innsbruck erfreulicherweise auch heute noch immer wieder an Fassaden anzutreffende Mariahilf-Bild, hier an der Nr. 24.


    Mariahilfstr. 32-24


    Die reichlich im Stadtbild vertretenen Mosaikbilder haben mir ganz besonders gefallen und mich auch in der Menge doch sehr positiv überrascht, hier Mariahilfstr. 32.


  • An der Mariahilfkirche angelangt, diese nach einem Gelöbnis der Tiroler Landstände 1647/49 errichtet. Wie manches in Innsbruck auch 1944 durch Bomben getroffen und 1953/54 restauriert.


    Am Hochaltar findet sich natürlich ein weiteres Mariahilfbild, frei nach Lucas Cranach d. Ä..


    Oberhalb der Mariahilfkirche bieten sich durch Bäume verstellte Blicke Richtung Dom, Jesuitenkirche, Stadtturm und Hofkirche:

  • Vor 2 Wochen besuchte ich auch Innsbruck. Mein Eindruck: Eine durchaus ansehnliche Stadt, die aber auch stark vom Umfeld lebt. Ohne die Bergketten wäre sie wohl nicht sonderlich herausragend. War doch ein wenig überrascht, wie viel Nachkriegsarchitektur vorzufinden war.
    Aber mal zu den Bildern, in keiner konkreten Reihenfolge:

    Der mehrsprachige Schriftzug wurde erst vor ein paar Jahren hinzugefügt?