Hamburg - Baugeschehen

  • Zitat

    Die Frankonia Eurobau investiert 100 Mio. Euro, um die denkmalgeschützte Standortkommandatur an den Sophienterrassen in Hamburg-Harvestehude zu Wohnungen umzubauen.

    Frankonia investiert 100 Mio. Euro in Sophienpalais Hamburg

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Nördliche Deichtorhalle wird für 13 Millionen saniert:


    Zitat


    Die nördliche Hamburger Deichtorhalle wird für 13 Millionen Euro saniert. Das sagte Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) der Nachrichtenagentur dpa. Sie betonte: "Dieser Punkt war mir bei den Haushaltsberatungen ganz besonders wichtig." Die Deichtorhallen seien ein Haus mit internationaler Ausstrahlung, die Nordhalle sei seit ihrer Gründung überhaupt noch nie grundlegend saniert worden.

    Wir sind froh, dass wir alle Zusagen einhalten können und dass wir große Sanierungsprojekte in den Haushalt einbringen konnten", sagte Kisseler. Dazu gehöre neben den Deichtorhallen die Sanierung der Bühnenmaschinerie des Schauspielhauses für 16,5 Millionen Euro und die Gedenkstätte Lohseplatz für 2,9 Millionen Euro.


    Deichtorhallen sollen saniert werden | NDR.de - Regional - Hamburg

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Ikea plant in Hamburg einen neuen Stadtteil zu bauen. Man sucht schon nach einer genügend grossen Fläche. Für Fans nordischen Designs könnte das eine spannende Sache werden.


    Zitat


    Hamburg - Wohnst du noch in Hamburg oder lebst du schon in "Ikea-City"? Der schwedische Konzern will ein komplett neues Stadtviertel in der Hansestadt errichten. "Wir möchten einen neuen Stadtteil bauen, von dem Hamburg profitiert", sagte Harald Müller, Manager bei der Immobilientochter von Ikea, Landprop, dem "Hamburger Abendblatt". Hamburg sei "eine der Prioritätsstädte in Deutschland, in denen wir aktiv Grundstücke suchen und hoffentlich bald fündig werden".

    Ein Gestaltungskonzept für die "Ikea-City" in der Hansestadt will das Unternehmen gemeinsam mit den Behörden erarbeiten. "Wir möchten die Neubauten ins Stadtleben integrieren und keinen Elitewohnraum schaffen", sagte Manager Müller der Zeitung. Laut Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) liegt aber noch kein Antrag von Inter Ikea vor. "Sollte dieser eingehen, wird er selbstverständlich entsprechend geprüft", hieß es.


    Mbelhaus-Viertel: Ikea will ganzen Stadtteil in Hamburg errichten - SPIEGEL ONLINE

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Eine gute Nachricht aus Hamburg:

    "...Sie waren der Stolz der Hamburger Handwerker, die Juwelen im Kammergebäude am Holstenwall. Insgesamt 15 Glaskunstfenster mit Motiven aus den unterschiedlichsten Berufen schmückten einst den Großen Saal des imposanten Backsteinbaus. Töpfer mit ihren Krügen, Schneider mit ihren Scheren oder Schornsteinfeger mit ihren Kehrbesen hatte der Künstler Carl Otto Czeschka für den repräsentativen Raum entworfen - verziert mit kupfergrünen Ornamenten nach Art des vorherrschenden Jugendstils zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Doch in den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs wurden die kostbaren Kunstwerke zerstört, weshalb die Handwerker über Jahrzehnte mit simplem Fensterglas in ihrem zentralen Versammlungsraum vorliebnehmen mussten. Nun aber kehren die Czeschka-Fenster zurück. Mithilfe einzelner Handwerker, Förderer und Innungen hat die Kammer die ersten drei Kunstwerke rekonstruieren lassen. Sie zeigen die Bäcker mit ihren charakteristischen Mützen, die Buchdrucker sowie Zimmerleute und Maurer von der Bauhütte. Rund 60.000 Euro hat das Ensemble gekostet, die komplette Fensterfront dürfte 300.000 Euro verschlingen..."

    In dem schönen Kunstführer über das betreffende Hamburger Gewerbehaus sind auf den Seiten 6-8 übrigens die erhaltenen Originalentwürfe von Czeschka für alle 15 Glasfenster abgebildet, die rekonstruiert werden.

  • Zitat

    Hamburg (dpa/lno) - Die Ruine der ehemaligen Hamburger Hauptkirche St. Nikolai, die an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft erinnert, kann saniert werden. «Die Sanierung des Mahnmals St. Nikolai ist endgültig gesichert», teilte die SPD-Bürgerschaftsfraktion am Montag mit.

    http://www.welt.de/newsticker/dpa…-gesichert.html

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Gibt es eigentlich schon Pläne, was mit dem ehemaligen Spiegel-Hochhaus in der Brandstwiete passieren soll? Gibt es dort schon eine Nachnutzung? Nach Verlust der bunten Innenausstattung hat der jetzige 60er-Jahre-Bau ja sicherlich nur noch marginalen Denkmalwert, so dass eine Rekonstruktion des Dovenhoves eine städtebauliche Wiedergutmachung sein könnte.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • der vordere Teil von St. Georg - direkt "hinter" dem Hauptbahnhof - ist auch ganz gut erhalten. Und das Schanzenviertel (Altona) ist ja regelmäßig in den Nachrichten zu sehen...
    Hamburg ist komplett von Streetview erfasst. Einfach Luftbild bei googele maps aufrufen, dort nach den entsprechenden Dachstrukturen suchen, das "Männchen" in den Bereich ziehen und spazieren gehen...

    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...

  • Ich seh schon: Ich muss mich mal auf Fototour machen. Wahrscheinlich warst Du mehr im Norden von Eppendorf unterwegs. Da war es zur Gründerzeit noch nicht so entwickelt und bebaut.
    Tatsächlich gibt es in Eppendorf auch ein paar wenige Nachkriegsgebäude, aber die stehen da wohl, weil der Vorgängerbau wegen schlechter Pflege zusammengebrochen ist. Bombentreffer hat Eppendorf im WKII so gut wie keine einstecken müssen.

  • Wenn du eh schon auf dem Weg bist, könntest du vielleicht auch mal einen Rundgang durch Winterhude machen (ich weiß, die Viertel liegen weiter auseinander)? Soll auch noch einige schöne Gründerzeitler zu bieten haben (?). Wäre toll!!!

    "Willst du eine Stadt vernichten, baue Kisten, Kisten, Kisten!"

  • Eppendorf ist kleiner, als man denkt und Eimsbüttel ist auch so eine Sache. Man muss da unterscheiden zwischen Eimsbüttel als Stadteil und Eimsbüttel als Stadtbezirk.
    Ein Hamburger Stadtbezirk enthält mehrere Stadtteile. Eimsbüttel als Bezirk enthält die Stadtteile Rotherbaum, Hoheluft-West, Harvestehude, Eimsbüttel (Stadtteil), Eppendorf, Stellingen, Lokstedt, Niendorf, Eidelstedt, Schnelsen).
    Die Stadtteile Eimsbüttel, Harvestehude, Hoheluft und Eppendorf zeichnen sich alle durch einen sehr gut erhaltenen, fast geschlossenen Altbaubestand aus. Der Spitzenreiter ist Harvestehude.

  • Uni und Umgebung ist Stadteil Rotherbaum. Nur einige wenige Fachbereiche finden nicht da statt, bspw. Medizin (Eppendorf) und Informatik (Stellingen). Man kann in Hamburg bestimmt stundenlang spazierengehen und nur durch Straßen laufen, die überwiegend noch Altbaubestand haben. Man darf nur nicht in die falsche Richtung abbiegen, denn hässliche Straßenzüge sind leider nie weit entfernt.
    Mit etwas gutem Willen kann man den gesamten Hamburger Westen als einigermaßen zusammenhängendes Altbaugebiet bezeichnen. Hamburgs Problemzone ist der Osten. Im Osten gibt es auch vereinzelt Altbauten, aber da muss man schon genau wissen, wo.

  • Hallo zusammen,
    ich habe hier ja etliche Jahre nichts geschrieben. Schön, dass nun eine Hamburg-Ecke da ist.

    Fast bei mir um die Ecke soll eine Brache nahe des Bahnhofs Hasselbrook bebaut werden. Historische Bilder der Fläche konnte ich bislang nicht finden, ich würde aber vermuten, dass es dort mal flächendeckende Blockrandbebauung gab, wie fast überall hier. Leider sieht der Plan so etwas nicht vor, auch die Traufhöhe der Altbauten (markiert durch einen nahen Hochbunker) wird es wohl nicht geben
    Selbst das ist einer Bürgerinitiative, die sich hier gebildet hat, zu viel, sie möchten das Vorhaben komplett stoppen. Dazu muss man sagen, dass sich die Politik mit der Gestaltung der Mitsprachemöglichkeiten für Bürger auch nicht mit Ruhm bekleckert hat und das Vorhaben offenbar schnell und ohne viel Aufhebens durchgebracht werden soll, anders als in Stadtteilen mit im Schnitt besser begüterten Bewohnern.

    Ich denke nun über einen Alternativvorschlag nach und habe in den letzten Tagen die Infrastruktur für eine Website dazu gebacken. Schauen wir mal.

    Link zum Thema:
    http://www.abendblatt.de/hamburg/wandsb…von-Eilbek.html

  • Hallo ihr alle!

    Ich habe dazu hier bislang keinen eigenen Thread gefunden, deshalb hoffe ich es ist ok, dass ich es hier poste :)

    Ich war vor Kurzem das erste Mal in Hamburg und muss sagen, dass mich die Stadt sofort sehr begeistert hat. Ich war dort, weil ich meiner Frau zum Geburtstag hier Karten zum Musical König der Löwen besorgt hatte und war eigentlich mit nicht so viel Erwartungen hingefahren. Abgekommen am Stagetheater war ich wirklich begeistert vom Gebäude, und nun gibts ja bald auch noch das Neue direkt daneben .

    Ich kenne mich noch nicht so gut aus, habe grade erst angefangen mich mit Architektur zu beschäftigen und mich würde einfach mal interessieren, wie die Meinung dazu hier so ist? :)

    LG

  • Die Meinung ist gut. Die Stimmung ist top. Und sie wird noch besser, wenn Du z.B. ein paar Fotos einstellst, z.B. von den Stellen, die Dir am besten gefallen. cool:)