Hamburg - Baugeschehen

  • Typische Lochfassaden finden sich im ganzen Quartier nicht, und was das "seelentötend" betrifft, na ja, da ist das hier natürlich das genaue Gegenteil:

    © Christoph Bellin, bildarchiv-hamburg.de

    (Christoph Bellin, Bildarchiv Hamburg de.)

    Vermutlich könnte man jetzt eine Diskussion beginnen, was unter einer Lochfassade zu verstehen ist. Aber hier geht es offenbar eher um bewusstes Missverstehen, untermalt mit einer Art Postkartenmotiv (incl. Kreuzfahrtschiff), welches unterstreichen soll, dass mein Post aber mal sowas von an der Realität vorbei ist. Dieses Verhalten ist es, was seriöse und nette Konversation in diesem Forum oftmals so schwierig macht.

    In den Galeriesträngen von Hannover hat das der User Tre*** auch mal praktiziert. Seinerzeit offenbar um Neid und Missgunst zu kompensieren. In dem Zusammenhang fällt mir auch das kürzliche Geplänkel von Reik und LEonline im "Bachstadt Leipzig - die Matthäikirche" Strang ein. Und wie LEonline lasse ich mich tatsächlich auf eine Erwiderung ein - und das in meinem Alter!!! Eigentlich sollte ich es mittlerweile besser wissen. Mensch, ich bin doch keine 15 mehr.

  • Naja, auch wenn zu derartigen dystopischen Assoziationen bei euch zZ wirklich jeder Anlass besteht - ist das nicht weit hergeholt? Man müsste den Stadtplanern in diesem Fall den Vorwurf machen, die alte Straßenstruktur insb die Breite beibehalten zu haben - ist das in unserem Sinne?

    Nicht beibehalten, sondern wiederhergestellt.

    An der Stelle befand sich die ehemaliger Hamburger Allianz-Zentrale, ein 70er Jahre Klotz. Der Verlauf der Bohnenstraße wurde aus dem Nichts heraus - entsprechend dem Vorkriegsverlauf - rekonstruiert, inkl. Kopfsteinpflaster.

    Leider ist die Qualität der Randbebauung nicht so toll. Hier wurde eine Chance vertan.

  • Bei der Neubebauung dieses Areals überwiegt trotz der positiven Ansätze auch bei mir immer so ein reflektorischer Schmerz über die verpasste Chance. Jedes Mal, wenn ich Bilder von dort sehe, will ich wirklich was Positives sehen, bin fast verzweifelt auf der Suche nach dem Guten, sehe den wiederhergestellten Straßenverlauf und die vielleicht nicht völlig toten Fassaden, ich sehe auch die (wieder)entstandene Dichte und Urbanität - und doch bleibt der Eindruck für mich in der Summe bestenfalls gerade so ausreichend.

    Ich habe sicherlich keine "zu hohen" Ansprüche an moderne Fassadengestaltung, wünsche mir nicht das Kaiserreich zurück und freue mich über moderne und gelungene Entwürfe sicherlich mehr als die Mehrheit in diesem Forum - aber ich kann dieses Viertel einfach nicht gelungen nennen. Dafür ist es zu schlecht.

  • Die Fassaden sind einfach tödlich monoton.

    Die Vorkriegswelt war genau das Gegenteil: alles 100% differenziert, einheitlich im Grösse und doch super urban: Bäumen, Beleuchtung am Gebäuden, Reklame/Schilder/Werbungen, Hochdetaillierten und mehr sensibelen menschwürdige Bauten. Das war einmal kann kein Grund sein für Architekten um nur Rasterfassaden zu entwickeln.

  • Weiß nicht, woher ihr euer Anforderungsprofil, eure Erwartungen und nicht zuletzt euren Optimismus hernehmt - diese Fassaden sind doch weitaus das Beste, was die zeitgenössische Architektur in solchen Fällen (Wiederherstellung alter Stadträume) zu bieten hat.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Weiß nicht, woher ihr euer Anforderungsprofil, eure Erwartungen und nicht zuletzt euren Optimismus hernehmt - diese Fassaden sind doch weitaus das Beste, was die zeitgenössische Architektur in solchen Fällen (Wiederherstellung alter Stadträume) zu bieten hat.

    Na ja, keine Anforderungen mehr zu stellen und keine besonderen Erwartungen mehr zu haben, hieße zu kapitulieren und sich mit den Gegebenheiten abzufinden. Das sollte man doch gerade im APH-Forum besonders gut verstehen.

    Wenn hier die endlosen beinahe ewig gleichen Fensterreihen irgendwo mal optisch aufgebrochen würden, dann täte mir das Quartier vielleicht besser gefallen. Vielleicht mal eine reine Glasfassade dazwischen oder auch sogar naive Postmoderne. Aber diese Abfolge strenger Fensterraster ist einfach nur seelentötend öde.

    Und ich weiß, dass Hamburgs Innenstadt an vielen Stellen ansonsten noch ganz schön ist, ich bin jahrelang nach Hamburg gependelt.

  • Die Fassaden sind einfach tödlich monoton.

    Die Vorkriegswelt war genau das Gegenteil: alles 100% differenziert, einheitlich im Grösse und doch super urban: Bäumen, Beleuchtung am Gebäuden, Reklame/Schilder/Werbungen, Hochdetaillierten und mehr sensibelen menschwürdige Bauten. Das war einmal kann kein Grund sein für Architekten um nur Rasterfassaden zu entwickeln.

    Ich stimme Klassiker voll zu.

    Ich verstehe die positiven Äußerungen zur Randbebauung in der Bohnenstraße einfach nicht. Hier bei Stadtbild Deutschland ist man doch "Der Schönheit verpflichtet" und jeder, der sich hier äußert, scheint das ähnlich zu sehen, oder?

    Aber diese Abfolge strenger Fensterraster ist einfach nur seelentötend öde.

    Was ich nicht verstehe ist, dass die Kritik an der Moderne nun mindestens schon Jahrzehnte andauert und zwar hauptsächlich bezogen auf einen Punkt: die Gleichförmigkeit der Bauten. Da mögen in der Bohnenstraße verschiedene Architekten am Werke gewesen sein, alle Gebäude ähneln sich oder - um einen Begriff aus der fraktalen Geometrie zu nehmen - sind SELBSTÄHNLICH. Und wäre das nur in dieser Straße so. Nein, auch im Vergleich mit anderen Städten entdecken wir die ewig gleichen Fassaden. Teile von München sehen aus wie Hamburg, Teile von Frankfurt wie Köln oder Bremen. Wenn sich Architekten Klarheit und Reduktion auf die Fahnen schreiben und das zu einem ästhetischen Prinzip hochjazzen - meist arrogant vermittelt:

    Weiß nicht, woher ihr euer Anforderungsprofil, eure Erwartungen und nicht zuletzt euren Optimismus hernehmt - diese Fassaden sind doch weitaus das Beste, was die zeitgenössische Architektur in solchen Fällen (Wiederherstellung alter Stadträume) zu bieten hat.

    dann kommt genau das heraus, was wir hier beklagen: Gleichförmige, funktionale Bauten, denen jegliche Schönheitsabsicht verloren gegangen ist. Ist natürlich klar, warum: es gibt gar keine.

    Funktionalität ist Zweck. Kant definierte das Ästhetische explizit durch Zweckfreiheit! Die Abwesenheit funktionaler Bedeutung stellt das definitorische Merkmal ästhetischer Qualität dar. Deshalb sind funktionale Bauten in der Regel nicht schön, aber schöne Gebäude können durchaus funktional sein.

    Der Architekturkritiker Dankwart Guratzsch kritisiert jüngst in einem Artikel für die WELT die gegenwärtige Baupolitik der Bunderegierung. Das angestrebte gleichförmige serielle Bauen setzte er gleich mit Uniformität.

    Darum geht es doch. Wir müssen unsere Städte wieder unterscheidbar machen. Das gelingt nicht mit einer uniformen Moderne, mit Reduktion und Klarheit. Das gelingt nur mit einer differenzierten Fassadengestaltung. Aber, das muss man können und braucht vorher ein baukünstlerisches Konzept. Glaubt irgendwer im Forum hier, dass unsere aktuelle Architektenschaft dazu in der Lage ist?

  • Schau dir doch an, was Landauf landab sonst so gebaut wird. Und nicht nur im Inland.

    Zuletzt Berlin oder Potsdam, prominenteste Lage. Potsdam - Neubauquartier III am Alten Markt - Seite 57 - Potsdam - Architekturforum Architectura Pro Homine (stadtbild-deutschland.org)

    Da ist das doch wirklich Gold. Ihr tuts so, als ob ihr in einem Land leben würdet, wo die Hochgrad-Baukultur frisch ausgebrochen ist. Sicher soll man sich mit Missständen nicht abfinden, aber das ist was anderes als deutlich positive Ansätze herunterzureden. Wie hat man denn in HH bis jetzt so gebaut? Ist die trostlose Wiederaufbaumoderne, die hier wenigstens stückweise verschwunden ist, schon ganz vergessen?
    Aber wahrscheinlich ist es wirklich so, dass hier Etliche der Wiederaufbauzeit nachweinen - das war zugegeben alles bunter und mehr durcheinander gewürfelt.

    Wir müssen unsere Städte wieder unterscheidbar machen.

    Erstens kommt mir das wirklich hamburgisch/hanseatisch vor - in Nürnberg baut man doch ganz anders (aber das ist jetzt wirklich kein Kriterium, obwohl der "fränkische Wiederaufbaustil" hier ja mitunter als nonplusultra gilt). Auch in Berlin findet man solche Straßen eigentlich nicht, dort ist alles strenger und noch trostloser.

    Und zweitens habt ihr ja von Professor Oswalt gelernt, dass Identität Nazi ist. Was wollt ihr also in einem Land, wo solche Leute Meinungsführer sind, besseres erwarten? Seid dankbar mit dem was ihr habt, das ist in diesem Fall gar nicht so schlecht.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Was ich nicht verstehe ist, dass die Kritik an der Moderne nun mindestens schon Jahrzehnte andauert und zwar hauptsächlich bezogen auf einen Punkt: die Gleichförmigkeit der Bauten. Da mögen in der Bohnenstraße verschiedene Architekten am Werke gewesen sein, alle Gebäude ähneln sich oder - um einen Begriff aus der fraktalen Geometrie zu nehmen - sind SELBSTÄHNLICH.

    Also dem Argument kann ich nur eingeschränkt zustimmen. Es gibt durchaus moderne Bauten, die recht gut ins Stadtbild passen, auch wenn das vielleicht größtenteils keine architektonischen Meisterleistungen sind. Dafür müssen aber einige Voraussetzungen geschaffen sein, die sich von Ort zu Ort unterscheiden.

    Stimmen die Dimensionen eines Neubaus? Hat die Fassade irgendwas, was sie von einer reinen Lochtapete abhebt? Harmoniert oder kontrastiert das Fassadenmaterial mit der Umgebung? Und ganz wichtig: stimmt die Nutzungsmischung?

    Ich persönlich halte ja die reinen Rasterfassaden für das übelste, was die Gegenwartsarchitektur hervorgebracht hat. In unserem Beispiel hier ist es ein Versuch, mit modernen Mitteln, an historische Bebauung anzuknüpfen. Und das führte dann zu diesem trostlosen Ergebnis. Warum dann nicht gleich historisierende Elemente in die Fassaden integrieren und diese Trostlosigkeit vermeiden?

    In der Hafencity z.B. gibt es Bauten, die Fenster mal vor und zurück springen lassen oder asymmetrisch anordnen. Das kann man mögen oder auch nicht, aber es ist zuweilen zumindest der Versuch echter Architektur. Gut möglich, dass die Allgemeinheit die Hafencity in 30 Jahren als überholtes Stück Zeitgeist empfinden wird. Aber es werden sich zwischen dem ganzen Brei vermutlich vereinzelt Bauten finden lassen, die man dann als Architekturikonen ihrer Zeit würdigen wird. Welche das sein werden? Da kann ich nur Vermutungen anstellen, denn es fehlt die notwendige zeitliche Distanz. Aber ich wage zu bezweifeln, das reine Rasterfassaden dazu gehören werden.

  • Ich persönlich halte ja die reinen Rasterfassaden für das übelste, was die Gegenwartsarchitektur hervorgebracht hat.

    Mit der Zuspitzung auf das Schlagwort Rasterfassade trifft man nicht den eigentlichen Wesenskern des Problems. Es gab auch schon in den Jahrzehnten und Jahrhunderten davor Rasterfassaden.

    In der Hafencity z.B. gibt es Bauten, die Fenster mal vor und zurück springen lassen oder asymmetrisch anordnen. Das kann man mögen oder auch nicht, aber es ist zuweilen zumindest der Versuch echter Architektur.

    Interessanterweise wurde aber gerade das bei den historischen Beispielen vermieden. Asymmetrie in dieser Form erzeugt keine Qualität, lässt eher noch stärker Unbeholfenheit oder gar Desinteresse in eine wirkliche Gestaltungsentscheidung erkennen.

    Und ganz wichtig: stimmt die Nutzungsmischung?

    Und nicht einmal darauf waren die historischen Entwürfe angewiesen, wie meine monofunktionalen Beispiele, deren Qualität durch den Erhalt sich beweist, im Folgenden aufzeigen.

    Die Seilerei von Rochefort:

    Rochefort_(Biskaya)_Seilerei_(wiki).jpg

    von https://www.esys.org/rev_info/Frank…erei_(wiki).jpg

    Ein Teilbereich des Finanzministeriums Wilhelmstr. Berlin:

    Ein Bereich der AEG in der Voltastraße:

    AEG-Voltastra%C3%9Fe-C-Hensel.jpg

    von https://weddingweiser.de/die-11-schoens…ude-im-wedding/

    Die ehemalige Spinnerei in Freienstein:

    MGH_Freienst_1163-6ad8e9dfbf1ff7fd.jpg

    von https://www.baunetzwissen.de/brandschutz/ob…699/gallery-1/2

    Die alte Kaserne in Bitburg:

    05.jpg

    von https://www.denkmalimmobilien.info/img/alte-kaserne/bilder/05.jpg

    Fazit: Es gibt Mittel und Wege um extreme Repetition und Eintönigkeit so zu verpacken, dass sie auf den Menschen nicht derart feindlich wirkt. Im Falle von Hamburg ist somit wohl weniger die ,,Lochtapete" Anlass des Unbehagens, oder gar die Nutzungsstruktur, sondern letztlich die Absenz an Fähigkeit gut zu proportionieren innerhalb der Fassaden (Fensterteilung, Wand-Fenster-Verhältnis, gleichmäßiger Detaillierungsgrad), die Fassade stärker in ihrer Gesamtheit zu formen, und nicht nur etagenweise, und etwas mehr Handwerk einzubringen (wie meine Beispiele zeigen braucht es davon gar nicht so extrem viel).

    Noch zwei Denkimpulse: Das Beispiel des Finanzministeriums und der Spinnerei kommen hier am nächsten, weil je höher gebaut wird, die Repetition immer erdrückender sich entwickelt. Bei der Spinnerei ist eventuell auch schon das gute Maß überschritten, aber als Grenzfall gerade deshalb so spannend. Der AEG Bau ist auch ein Grenzfall meiner Wahrnehmung nach mit dem extrem großen Fensterverhältnis. Die Spiegelung der Gebäude in den unteren Fensterbereichen hebt diese Strenge etwas auf, zusätzlich musste aber auch die Fenstergröße stark variiert werden. Moderne Architekten stellen sich also letztlich auch größeren Herausforderungen mit ihren größeren Baukörpern und sehr viel Glas, wollen aber eben auch nicht aus der Vergangenheit lernen.

  • Mit der Zuspitzung auf das Schlagwort Rasterfassade trifft man nicht den eigentlichen Wesenskern des Problems. Es gab auch schon in den Jahrzehnten und Jahrhunderten davor ...

    ... Asymmetrie in dieser Form erzeugt keine Qualität, lässt eher noch stärker Unbeholfenheit oder gar Desinteresse in eine wirkliche Gestaltungsentscheidung erkennen.

    Großartige Diskussionen müssen wir hier nicht führen, denn ich stimme dir in beinahe allen Punkten zu.

    Interessant ist aber, dass der Begriff "Rasterfassade" eigentlich erst seit der Zeit des Mauerfalls Einzug in unseren alltäglichen Sprachgebrauch gefunden hat. Die heutigen Rasterfassaden müssen sich also in irgendeiner Form sogar von denen aus den vorangegangenen Nachkriegsjahrzehnten signifikant unterscheiden. Nicht nur von qualitativ hochwertigeren Baudenkmälern aus den 1950er Jahren.

    Wo ich dir nicht zustimmen kann, ist, dass Asymmetrie generell keine Qualität erzeugen kann. Es gibt durchaus Gebäude dieser Art die mich schon beeindruckt, oder die mir zumindest gefallen haben. Vielleicht sollte man Asymmetrie in der Architektur auch als Ausdrucksform der heutigen Zeit begreifen. Ich bin mir sicher, dass man einige Gebäude dieser Art in einigen Jahrzehnten, wegen ihrer Qualität, unter Denkmalschutz stellen wird.

  • Wo ich dir nicht zustimmen kann, ist, dass Asymmetrie generell keine Qualität erzeugen kann.

    Ich schrieb Asymmetrie ,,in dieser Form". Und meine damit ganz konkret auf die Raster bezogen, dass man sich scheinbar heute darauf verständigt hat unter den Architekten, dass es ausreicht entweder mal rechts mal links einen Farbspiegel zu setzen, oder die Fenster mal rechts mal links zu versetzen je Etage. Das sieht im Ergebnis derart einfallslos und beliebig aus, dass ich nicht ausschließen wollen würde, dass man solche Asymmetrien nachträglich aus einem Standardraster per Software dann einfach einarbeitet. Jedenfalls wirkt es wie Pseudogestaltung, gerade auch wenn vorgegeben wird damit ja gerade kein Raster erzeugt zu haben.

    Denke entsprechend, auch da sind wir nicht uneinig. Asymmetrie gibt es z.B. auch bei oben nicht mit dargestelltem Bereich des Finanzministeriums, was sehr reizvoll wirkt. Wie gesagt, keine Dogmatik meinerseits ggü. Asymmetrie, das Wie entscheidet.

  • Interessante Doku über den Elbtower (Spitzname inzwischen "Kurzer Olaf") und Rene Benko. Dass Benko ein windiger Hallodri war, war eigentlich auch schon lange vor Baubeginn des Elbtower offenkundig. Ebenso hätte es klar sein müssen, dass der Elbtower nicht seriös finanziert war. Man beachte dazu u.a. das dem Elbtower-Bau zugrunde liegende wahnwitzige Firmengeflecht (Min. 31:00). Der Scholz-Senat hatte alle Warnsignale jedoch ignoriert und voll auf Benko gesetzt. Man hatte bei Scholz ja "Führung bestellt", und diese dann auch bekommen...

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