Wieso, das Bild ist ja offenbar VOR der Wärmedämmung? Die Fenster sind doch eh Normalzustand in De.
Nein, die ist schon drauf. Erkennbar ist das an der Stelle, wo das Fenster rausgeschnitten wurde.
Wieso, das Bild ist ja offenbar VOR der Wärmedämmung? Die Fenster sind doch eh Normalzustand in De.
Nein, die ist schon drauf. Erkennbar ist das an der Stelle, wo das Fenster rausgeschnitten wurde.
hätt mir gedacht, da kommt noch eine Styroporverpackung. na ja , so geht es ja irgendwo. Was Fenster betrifft, so ist man bei euch ja eh schon Kummer gewohnt.
Man müsste nochmal recherchieren, wie das Haus in den 1920er Jahren ursprünglich mal ausgesehen hat. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Fenster früher so unterteilt waren wie jetzt..Gegenüber dem Vorzustand ist es aber auf jeden Fall eine Verbesserung.
Man müsste nochmal recherchieren, wie das Haus in den 1920er Jahren ursprünglich mal ausgesehen hat. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Fenster früher so unterteilt waren wie jetzt..Gegenüber dem Vorzustand ist es aber auf jeden Fall eine Verbesserung.
Die Straße ist immerhin in Google Maps Streetview komplett dokumentiert, dort müsste also der Zustand vor der Dämmmaßnahme zu sehen sein. Ich habe das Gebäude aber nicht eindeutig identifizieren können.
Die Straße ist immerhin in Google Maps Streetview komplett dokumentiert, dort müsste also der Zustand vor der Dämmmaßnahme zu sehen sein. Ich habe das Gebäude aber nicht eindeutig identifizieren können.
So sah das Gebäude vor der Sanierung aus. Also war die Sanierung doch eher ein Segen, wie es scheint. Adresse ist Heidhörn 11, 13, 15 und 18, wenn mich nicht alles täuscht. Quelle: Google Streetview.
Ich verstehe die Verwunderung nicht. In Berlin gibt es zahlreiche dieser Gebäude besagter Bauepoche (1929 - 1933).
Da sind die Fenster bunt und die Streben nicht symmetrisch:
https://stadterkundung.com/wp-content/uploads/2020/05/Berlin-1748-3.jpg
Das war/ist in Hamburg für 20er Jahre-Bauten unüblich, die Fenstergliederung ist typischerweise symmetrisch/rechteckig.
So sah das Gebäude vor der Sanierung aus.
Diese Form von Zwischenkriegsarchitektur in den Siedlungen finde ich reichlich uninteressant. Auch nicht besser und teilweise sogar schlechter mE als die 50er-Siedlungen, zumindest verglichen mit jenen im Osten (nationale Tradition / sozialistischer Klassizismus).
Ich vermute, dass das Gebäude original in den 1920ern wesentlich besser aussah.
Mit der korrekten kleinteiligen Aufteilung und Rahmentiefe der Fenster, den typischen dunklen, rauhen Hamburger Backsteinen und der ursprünglichen Freiraumgestaltung inkl. Kopfsteinpflaster bestand ein deutlich anderes Straßenbild.
Ausflug nach Altona / Ottensen.
Das „Westend“ in Ottensen. Erbaut 2006 / 2007. https://www.lv-ag.com/referenz/westend-ottensen/
Der Haupteingang befindet sich an der Borselstr. Ecke Völckerstr. Gefällt mir außerordentlich gut.
An der Kreuzung gegenüber stehen diese interessanten Gebäude:
Dann noch der Neubau Behringstr. Ecke Friedensallee. Erscheint mir recht gelungen.
Sonicted Vielen Dank für die Bilder! Im Borselhof hab ich mal ein Praktikum gemacht; eine schöne Gegend. Im Westend hatte auch einer der Klitschkos sein Büro; gesehen hab ich ihn leider nie. Der Zeisehof war vorher ein Parkplatz, wenn ich mich recht entsinne und auch nicht unumstritten. Man hatte sich da Wohnungen erhofft.
Schade, damit haben die Gebäude ihren wenigen Reiz verloren.
Ich sehe in der Neufassung eine deutliche Verbesserung. Die etwas anders strukturierten Attika-Geschosse fallen weg. Aber nur bei dem mittleren Bau mit den Rundbögen ist das ein Verlust. Die Fassaden wirken nun insgesamt beruhigt und solider. Vor allem aber ist das Dach nun viel besser durch das grünliche Blech statt der dünnen weißen Stäbe. Die Gebäude wirken jetzt somit hanseatischer.
Trotzdem nur eine weitere Auflage des deutschlandweit gleichermaßen belanglosen Modernismus, der hier ein bisschen auf klassisch (ein Rundbogen als maximales Zugeständnis) und hanseatisch macht. Mit solcher Architektur sollten wir uns eigentlich nicht zufriedengeben.
deutschlandweit gleichermaßen belanglosen Modernismus, der hier ein bisschen auf klassisch (ein Rundbogen als maximales Zugeständnis) und hanseatisch macht
Ich sehe hier mehr Gemeinsamkeiten mit Traditionalismus und Postmoderne als mit dem üblichen International Style.
Bei hochwertiger Ausführung dürfte das ein stimmiges Ensemble werden, das gut zu Hamburg passt.
Freilich würde auch mir eine konsequent historisierende Variante noch besser gefallen. Oder womöglich gar eine Reko. Was stand dort mal?
Freilich würde auch mir eine konsequent historisierende Variante noch besser gefallen. Oder womöglich gar eine Reko. Was stand dort mal?
Ich habe keine frei verlinkbaren Aufnahmen des alten Gänsemarkts gefunden, wohl aber jede Menge mit Zugangsbeschränkung (Printerest z.B.). Die Bebauung war dort vorher recht heterogen, und längs der Büschstraße nur 3-geschossig. Keines der Gebäude war IMHO besonders wertig.
Meinem Empfinden zeigte der Gänsemarkt bis zum 1. Weltkrieg - ebenso wie weite Teile der übrigen Neustadt - auch rund 300 Jahre nach der Einbeziehung in die Stadtmauern teilweise noch "Vorstadtcharakter".
Die Umwandlung in einen geschlossenen, konsequent großstädtischen Platz hatte auf der Ostseite in der Gründerzeit begonnen, wurde in den 1920ern (Finanzdeputation, Deutschlandhaus) fortgesetzt und erst den 1970ern, 1980ern und 1990ern komplettiert.
Das einzige Gebäude, das gewissermaßen eine Reko ist, ist die aus Straßenperspektive rechte Hälfte der Zentrale der Stadtbäckerei aus den 1980ern. "Gewissermaßen" deshalb, weil einerseits die linke Gebäudehälfte zitiert wurde, historisch dort aber nichts vergleichbares stand.
Hatten wir das schon? Im historischen Zentrum von Bergedorf stehen in den nächsten Jahren einige Bauprojekte in der Pipeline, u.a. der Abriss von zwei Karstadt-Gebäuden. Nachzulesen im angehängten Artikel.
QuoteDas erste Verfahren wurde deshalb als städtebaulich-freiraumplanerisches Verfahren durchgeführt. Es umfasst den Bereich vom Parkhaus samt Hotel über den sogenannten großen Karstadt am Sachsentor bis zum eigentlichen Platzraum Bergedorfer Markt vor dem sogenannten kleinen Karstadt. Das hochbauliche, zweite Verfahren beschränkte sich auf das Grundstück des kleinen Karstadts am Bergedorfer Markt. Soweit das wenige publizierte Material Rückschlüsse erlaubt, werden sich alle prämierten Projekte mehr oder weniger stark an der historischen Bestandsbebauung orientieren.
Entwicklung der Bergedorfer Innenstadt - Zwei Werkstattverfahren in Hamburg entschieden
Hatten wir das schon?
Ja. Aber trotzdem eine nette Erinnerung an eine Stadtreparatur.