• Es gab schon einmal ein vereintes Europa, scheint es bei diesem Video:

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    "Wie schön ist es doch zu leben." Pippi Langstrumpf

  • Danke für die Wiederbelebung dieses Stranges!

    Der Friedhof ist nicht leicht zu finden - zumindest war er es damals nicht, aber umso sehenswerter, wenn man ihn betritt - man ist ganz und gar in die gute alte Zeit entrückt. Mittlerweile habe ich es mir angewöhnt bei jedem Besuch einer Stadt einmal zuerst den Friedhof aufzusuchen, frei nach dem Motto: Die Kultur eines Landes erkannt man daran, wie es mit seinen Toten umgeht...- manchmal dreht es einem aber auch den Magen um, wenn man sieht, wie man mit unserern Vorfahren umgeht. Da ist Pola eine rühmliche Ausnahme, obwohl es in sozialistischer Barbareizeit auch bereits Pläne gab, den Friedhof einzuebnen. Auch in Krakau habe ich unlängst überraschenderweise sehr gut erhaltene k.k. Grabstätten vorgefunden. Gespannt bin ich vom Bergfriedhof in Schäßburg, den ich im August besuchen werde...dann gibt es auch von mir wieder einmal Bilder zu diesem Strang.

  • ...Mittlerweile habe ich es mir angewöhnt bei jedem Besuch einer Stadt einmal zuerst den Friedhof aufzusuchen, frei nach dem Motto: Die Kultur eines Landes erkannt man daran, wie es mit seinen Toten umgeht...- manchmal dreht es einem aber auch den Magen um, wenn man sieht, wie man mit unserern Vorfahren umgeht...

    Sehr richtig. Historische Friedhöfe als stille Orte des Andenkens an die vorherigen Generationen üben auch auf mich einen besonderen Reiz aus. Moderne Friedhöfe erscheinen mir, wiederum als Zeichen der Zeit, oft eher als kalte Orte der Totenentsorgung- und verdrängung.

    Einen besonders beeindruckenden historischen Friedhof gibt es übrigens in Straubing.

  • Oh, warum ist mir dieser Strang nicht früher aufgefallen? Ich bin nämlich leidenschaftlicher Friedhofsgänger. Werde also liebend gern mal Bilder beisteuern...

    Beste Grüße

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Deutschlands größte Kriegsgräberstätte mit 23.000 Grabstellen:

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    "Wie schön ist es doch zu leben." Pippi Langstrumpf

  • Der Soldatenfriedhof in Lommel (im Osten Flanderns, in der Nähe der Niederländischen Grenze) ist auch sehr beeindruckend. Hier liegen 39.112 Deutsche Soldaten begraben unter fast 20.000 Kreuzen (jedes Kreuz zählt zwei Gefallene). Die meisten starben während dem Westfeldzug in 1940, die Schlachten um Aachen und im September 1944 (aber das sind verhältnismäßig nur wenige).

    (Bildlink gelöscht)

  • Soldatenfriedhöfe sind wahrscheinlich nicht der Sinn dieses Strangs, aber wo das Thema gerade aufgekommen ist,...

    Lommel ist schon beeindruckend. Doch als noch viel beeindruckender empfand ich den deutschen Soldatenfriedhof Ysselsteyn, in den Niederlanden. Hier liegen rund 32.000 Soldaten. Und jeder hat sein eigenes Kreuz. Die unglaubliche Weite des Gräberfeldes lässt sich auf Photos leider gar nicht wiedergeben. Hier sind einige Links mit Ansichten:

    http://ov-guestrow.ov-cms.thw.de/uploads/pics/2…rt_friedhof.jpg

  • Bei Soldatenfriedhöfen läuft mir immer ein eisiger Schauer den Rücken hinunter, eine unglaublich intensive Mahnung für die Sinnlosigkeit von Krieg und Gewalt jeder Art, nur leider wird die Menschheit es nie lernen...

  • An der Hochstraße in Elberfeld, im Schatten der mächtigen lutherischen Friedhofskirche, finden sich gleich drei historische Friedhöfe nebeneinander.

    Streng getrennt wurden und werden hier Katholiken, Lutheraner und Reformierte bestattet. Hier sind alle Protagonisten der Blütezeit in Elberfeld zu finden.

    Leider hab ich nur einige Handy-Schnappschüsse zu bieten:

    stadtbild-deutschland.org/foru…index.php?attachment/475/

    In der Stadt gibt es noch weitere sehenswerte Friedhöfe - so z.B. den Unterbarmer Friedhof, auf dem auch der Vater von Friedrich Engels begraben liegt.

  • Bei der großen Armee:

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    in San Diego/Kalifornien.

    "Wie schön ist es doch zu leben." Pippi Langstrumpf

  • Ich möchte mich zu dem Thema an keiner politischen Diskussion beteiligen. Da es hier aber um ein erhaltenswertes Bauwerk geht, poste ich die folgenden Links zur deutschen Gefallenen-Grab- und Gedenkstätte im französischen Sedan:

    Erster Weltkrieg
    Deutschland hat die Toten von Sedan vergessen
    Im französischen Sedan lag einer der größten deutschen Soldatenfriedhöfe von 1914-18. Heute verfällt dort alles. Die Regierung in Berlin fühlt sich für die Pflege der Monumente nicht zuständig.
    http://www.welt.de/kultur/article…-vergessen.html

    Das Denkmal von Sedan
    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Di…21661e97.0.html

  • Ich habe das Denkmal im letzten Jahr besucht. Wirklich ein Trauerspiel! Da ich es nicht gleich fand, fragte ich im Ort wo es denn steht, und bekam eine freundliche Auskunft . Ich glaube die Einwohner von Sedan haben weniger Probleme mit dem Denkmal, eher aber mit dessen Zustand. Es ist schlimm, dass unser Land nicht in der Lage ist die Soldaten zu ehren, die für Deutschland fallen mussten. Erst wurden sie in den Krieg geschickt und dann vergessen.

    Für weniger Ideologie!

  • Der Zustand des Tores in Sedan ist schon beschämend. Keiner fühlt sich hier zuständig. Aus deutscher Sicht ist es zwar ein deutsches Denkmal, steht aber auf französischem Gebiet. Aus französischer Sicht ist das Denkmal zwar in Frankreich, wurde aber von Deutschland gebaut. Man schiebt sich den schwarzen Peter gegenseitig zu. - Ganz spontan drängt sich mir die Frage auf, wer sich eigentlich für die zahlreichen sowjetischen Weltkriegs-Monumente auf deutschem Boden zuständig fühlt. Weiss da jemand Bescheid?

  • Die Frage, die sich mir hier aufdrängt: In F, I oder B werden die deutschem Kriegsgräber mehr oder eben weniger gepflegt, aber (vermutlich vom Schwarzen Kreuz). Gibt es - bis auf Wolgograd - auch in Russland noch deutsche Kriegsgräber die erhalten werden?

  • Selbstverständlich. Laut wiki soll es in 100 Ländern der Erde deutsche Soldatengräber geben. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreut nach eigener Aussage "832 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten mit etwa 2,5 Millionen Kriegstoten".

    Speziell den Osten betreffend gibt man diese Information.

    Zitat

    Seit 1991 richtete der Volksbund 330 Friedhöfe des Zweiten Weltkrieges und 188 Anlagen aus dem Ersten Weltkrieg in Ost-, Mittel- und Südosteuropa wieder her oder legte sie neu an. 759 110 Kriegstote wurden auf 82 Kriegsgräberstätten umgebettet.

    http://www.volksbund.de/volksbund.html

    Erst im Sommer dieses Jahres wurde der wohl letzte große Soldatenfriedhof in Russland bei Duchowschtschina nahe Smolensk eröffnet.
    http://www.volksbund.de/kriegsgraebers…schtschina.html