• Weiter gehts mit dem Quartier III und den Miethäusern von Stadtbau Würzburg.

    Dabei handelt es sich um neun kubische Baublocks endlang der ehemaligen Landebahn, die jetzt als große Wiese umgestaltet wurde.
    Der Bau begann 2016 und 2018 waren alle Häuser bezugsfertig.

    Blick auf die Miethäuser von Stadtbau Würzburg von Westen nach Osten. November 2017.

    Blick weiter entlang der Bebauung an der Alten Fernstraße. November 2017.

    Blick über die ehem. Landebahn/ heutige Wiese des Stadtteilparks auf die neun Blocks von Stadtbau Würzburg im Sommer 2018.

    Blick von Süden durch die Eschenallee auf die Bebauung von Stadtbau Würzburg von Quartier III im Sommer 2018.

    Alle Bilder von mir.

  • Dieser neue Stadtteil ist ein Sinnbild der zeitgenössischen Einfallslosigkeit und Monotonie. Schrecklich! Dazu noch die lächerlich-hohen Mieten für solche seelenlosen Kisten. Die Landesgartenschau dort oben war ja auch ein riesiger Flop. Zum Glück liegt das alles weit abseits und wer nicht dort wohnt, wird sich kaum dorthin verirren.

  • Jeder Bau von Anfang 20. Jhz. ist eigentlich unerstetzbar. Kommt niemals mehr zurück. Dazu kommt noch ein Loch in der noch geschlossen Randbebauung. Lass mal raten: kommt unangepasste Flachdach Kiste mit viel zu grossen Fenster zurück. So geht die alte gemütliche und stolze Deutsche Heimat Stückchen nach Stückchen unter........

    Erst Stuckabschlag, dann Kahlschlag.......wie einfach ein grossen Jahrhundert ausradiert wird. Allen Grossen Bauten sind nun fast verschwunden und nun kommen die einfache Wohnbauten.

    In Hamburg wurde auch schon ein herrliches und gemütliches, nach dem Krieg mühevoll wiederaufgebautes Wohnviertel in der Jarrestadt aus Backstein, Erker, Steilsdächer abgebrochen. Reiner Verlust, kein einziges Vorteil. In Hamburg wird auch ein sehr prägender Vorkriegsgebäude abgerissen, neue Fassade vorgeblendet, was eigentlich wieder ein riesiger Identitätsverlust der Stadt Hamburg bedeutet. Sternstrasse 2 in Magdeburg: stolze Gründerzeitler; jetzt ein Loch.
    Chemnitz: eingige der letzt Gründerzeitler in der Stadtmitte, ganz intakt, abgebrochen...

    Und das abbrechen geht so immer weiter. Wie Bilder oben gezeigt kommen dann immer denselben Kisten zurück.
    Phantasielos...... Untergang des Abendlandes. Millionen Einwanderer (kein Deutschen mehr), millionen Zerstörungen und gleich so viel monotone Kisten (wie Särge) und dan ein Neumarkt oder ein winziges Teil einer Frankfurter Altstadt als Gegenleistung??? Särge/Kisten und 2 viel zu "cleane" Reko Viertel.

    Wie wird D.über 50 Jahren aussehen??

  • Der gezeigte Stadtteil ist der heute übliche stumpfe Architekten-Standard. Es gibt dabei gewisse Abstufungen. Am schlimmsten finde ich die ersten beiden Abbildungen, also (1.) der grünliche Ufo-Pavillon hinter dem Rundbogen-Tor und das dahinter liegende Strichcode-Gebäude (arme Studenten, immer müssen sie in solche Buden hausen) sowie (2.) die Etagenwohnungen an der Dr.-Georg-Fuchs-Straße mit den klotzigen braunen Erkern. Dagegen sind die anderen Gebäude nicht minder monoton, aber nicht ganz so hässlich.

    Aber womöglich gefällt es ja den Leuten, die da einziehen. Also sollen sie in ihren Kisten oder Legehennenbatterien hausen.

  • Ein kleiner Zusatz zum Quartier III des Stadtteils Hubland.

    Die Bebauung besteht aus den neun kubischen Blocks von Stadtbau Würzburg mit bis zu sechs Stockwerken. Hinter dieser Reihe wurden dieses Frühjahr die Fundamente für Wohnblocks mit bis zu vier Stockwerken angelegt. Dahinter erstreckt sich ein großes Quarre für private Doppelhaushälften. Leider sieht der Bebauungsplan für Neubauten für das ganze Quartier und wohl auch für den ganzen Stadtteil nur Flachdächer und bei privaten Häusern Flachdächer und höchstens Pultdächer vor.

    Hier ein Blick in den Bereich von Quartier III mit Doppelhaushälften und Einzelhäusern, die von Privaten erbaut werden. Januar 2018. Leider nur einfallslose Kuben.

    Hier die ersten Doppelhaushälften. Januar 2018. Mittlerweile stehen schon mehr Häuser.

    Demnächst folgen aktuelle Bilder.
    (Alle Bilder von mir)

  • Zeitgemässe Architectuur in D. heisst: "Kuben, Kisten, Klotzen und Würfel niederschmeissen".
    Übrigens brauht mann kein Architekt zu sein um so etwas entwerfen zu können.

    Es sind imdessen millionen von diese wenig inspirierende Bauten errichtet und das Ende dieser "Fluch" ist kaum in Sicht.
    Dass Holocoast Mahnmal in Berlin besteht auch aus klotzige und kubistiche Steinen.

  • Heute kommt der versprochene Nachtrag mit aktuellen Bildern vom neuen Stadtteil Hubland mit dem entstehenden Quartier III.

    Blick auf einen der neun Blocks von Stadtbau Würzburg, die im letzten Jahr fertiggestellt wurden.

    Leichter Schwenk nach Osten.


    Die Bebauung besteht eigentlich nur aus zwei Blocktypen, die jeweils abwechselnd und versetzt gebaut wurden. Hier mit dem Blick nach Osten, entlang der ehem. Landebahn/ heutigen Wiesenfläche.

    In direkter Nachbarschaft und parallel zu den Kuben von Stadtbau soll diese Anlage entstehen, deren Fassaden aus einer Holzverkleidungen bestehen.

    Für drei der zukünftigen Gebäude mit der Holzfassade wurden schon die Fundamente und Tiefgaragen angelegt und in Beton gegossen.

    Nun folgen exemplarisch Beispiele für aktuell bestehende "lockere" Bebauung mit Einzelhäusern, Doppelhaushälften und Reihenhäusern für Quartier III, die sich um die Agnes Sapper und die Norbert-Glanzberg-Straße erstrecken.
    Man beachte die teilweise lächerlichen Abstände der privaten Häuser zueinander.

    Drei meiner favorisierten Schuhschachteln ;)

    Man erkennt deutlich den minimalen Maximalabstand von ca. 3 m ;) von Haus zu Haus.

    Blick zurück in Richtung der Blocks von Stadtbau Würzburg an der Alten Fernstraße.

    Doppelhaushälften an der Norbert-Glanzberg-Straße.

    Eines der Einzelhäuser an der Norbert-Glanzberg-Straße in Grau und Flachdach.

    Alle Bilder von mir und von heute.

  • Blick durch die Agnes Sapper Straße nach Westen.

    Doppelhaushälften im Rohbau in der Norbert-Glanzberg-Straße.

    Reihenhäuser in der Norbert-Glanzberg-Straße.

    Abschließend zu Quartier III möchte ich noch einen Bebauungsplan zeigen. Ansonsten kann sich jeder im Internet auf der Homepage nähere Informationen einholen.
    https://www.wuerzburg-hubland.de/planung/rahmen…ng-Hubland.html

    Ausschnitt aus dem Bebauungsplan aus der obigen Internetseite. Der Plan kann heruntergeladen werden.

    Um ein bisschen Abwechslung in die monotonen moderne Bebauung zu bringen, zeige ich noch kurz die sanierten Bestandsobjekte, alte Kasernengebäude mit Satteldach, die teilweise schon bezogen wurden und teilweise noch saniert werden.

    Die Häuser befinden sich am Elferweg. Sie wurden entkernt, gedämmt und erhielten neue Fenstergewände und komplett neue Dächer, samt Giebelwände und Dachstuhl.

    Auch die Balkons sind neu.

    Aktuelle laufende Dämmarbeiten am letzten Bestandsobjekt in der Straße.

    Alle Bilder von heute und von mir.

  • Heute wollte ich Euch ein paar aktuelle Bilder vom neuen Würzburger Stadtteil Hubland präsentieren und damit meine älteren Beiträge fortsetzen.

    Die Bauten befinden sich im Quartier III zwischen Norbert-Glanzberg Straße und Alter Fernstraße.

    Blick entlang der Alten Fernstraße.

    Die Häuser auf der linken Seite sind innovative Holzhäuser mit unterschiedlicher Optik, jeweils immer zwei Blocks mit gleicher Holzverkleidung.

    Fassadenansicht.

    Blick entlang der Norbert-Glanzberg-Straße mit zwei weiteren Häusern in Holzbauweise.

    Fassadenansicht mit zweiter Holzoptik.

    Alle Bilder von mir.

  • Würfelhusten, soweit das Auge reicht. Für so was braucht man doch keine Architekten. Hoffentlich haben die auch an genügend Praxisräume für Psychotherapeuten gedacht, um die ganzen künftigen Depressiven zu behandeln, die in dieser Tristesse hausen müssen.

  • Leider sehen die Bebauungspläne für den gesamten Bereich Flachdächer bzw. flachgeneigte Pultdächer für Neubauten vor.

    Wohnen würde ich dort auch nicht wohnen wollen, nicht mal geschenkt.

    Manche der Einfamilienhäuser sehen aus wie Schuhschachteln mit gerade mal einem zwei Meter breiten Grünstreifen bzw. Carport rechts und links zum Nachbarhaus (siehe Beiträge von 2019).

  • Danke für diese Bilder, die das ganze Malheur neuer "Quartiere" zeigen. Neben der einfallslosen Schuhschachtel-"Architektur" findet ich besonders trist, daß die Flächen zwischen den Bauten nicht für schöne grüne Gärten mit Bäumen und Sträuchern genutzt werden, wie es bei Reihenhaussiedlungen der 60er bis 90er noch der Fall war, sondern meistens nur aus geschotterten Flächen und Rasen bestehen. So viel Flächenfraß für so häßliche Gebäude! Warum?

  • Da müssen die zukünftigen Mieter aufpassen das sie sich bei dieser überwiegenden Formeinheitlichkeit der Häuser nicht verirren in diesem Viertel.Von Architektur kann hier keine Rede sein.

  • Liebe Mitglieder,

    leider fiel ja die Residenzwoche zur 300. jährigen Grundsteinlegung der Würzburger Residenz aus. Aber ganz planmäßig wurden heute zwei lange als verschollen gegoltene Balustradenfiguren wieder aufgestellt. Dabei handelt es sich um zwei Eckfiguren an der Hauptfassade des Ehrenhofes der Residenz. Die Statuen wurden kurz nach dem 2. Weltkrieg abgenommen und dann in den Kasematten im Würzburger Hofgarten eingelagert. Dort entdeckte man sie erst vor kurzer Zeit. Diese ca. 3,5 m hohen Figuren wurden aber in mehrere fast 500 kg schwere Fragmente zerlegt. Die heute aufgestellten Skulpturen wiegen ca. 1,5 t und sind Bildhauerkopien.

    Anbei einige Handybilder von mir. Die Einzelbilder sind etwas unscharf. Bei Gelegenheit liefere ich bessere nach.

    Gesamtansicht der Hauptfassade. Die Figuren sind jeweils rechts und links auf der Balustrade erkennbar.

    Linker Fassadenabschnitt.

    Linke Figur. Es handelt sich um eine männliche Statue, die eine Pyramide in ihrer linken Hand hält und sich an einen Baumstamm lehnt.

    Rechter Fassadenabschnitt.

    Rechte Figur. Bei ihr handelt es sich um eine weibliche Allegorie mit erhobener rechten Hand.

    Abschließend noch ein Artikel mit einigen Aufnahmen der Figurenfragmente.

    https://www.mainpost.de/regional/wuerz…art735,10238490

  • Hatten wir schon Bilder vom Erweiterungsbau des Hotels Rebstock?

    Bilder

    Irgendwie gefällt mir der Bau.... obwohl es kein vernünfiges Dach hat. Vielleicht wegen der Farbe und der alten Klostermauer?

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker