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Kann man das Bild in Deinem Link irgendwie vergrößern? Ich erkenne da nicht viel.
Aber einen anderen Link kann ich anbieten. Auf dem Bild kann man die spätere Wirkung des Turmes erahnen.
Würzburg
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Passt jetzt zwar nicht zu dem zuvor besprochenen Thema, aber ich war neulich in Würzburg und überrascht, wie - trotz aller Verluste an historischer Substanz - schön die Stadt auf mich gewirkt hat. Meiner Meinung nach unbedingt eine Reise wert! Hier ein paar Eindrücke:
Festung MarienbergFestung Marienberg
Festung Marienberg, Blick zur Stadt
Alte Mainbrücke, Blick zur Festung Marienberg
Alte Mainbrücke, Blick Richtung Stadt
Vierröhrenbrunnen
Neumünster
Haus "Zum Falken"
Haus "Zum Falken" mit Marienkapelle
Schönbornkapelle
Schönbornkapelle mit Neumünster im Hintergrund
Brunnen an der Hofstraße
Residenz
Residenz
Frankoniabrunnen
Frankoniabrunnen
Residenz, Eingangsbereich (das Einzige, das man fotografieren kann, bevor die Verbotshinweise kommen)
Residenz, Eingang zum Garten
Residenz, Gartenseite
Residenz, Gartenseite
Residenzkirche (uups - versehentlich den Auslöser gedrückt)
Dom
Dom
Dom
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Hier ist noch ein ganz aktueller Bericht zur Sanierung. Darin gibt es auch noch ein Bild des neuen Anstrichs.
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Das sieht ja ganz nett aus. Mit roten Ecksteinen hätte es mir aber trotzdem besser gefallen. - Hier ist noch eines:
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Beim Grafeneckart 1
Grafeneckart
Manchmal bereite ich mir ja was vor, was ich irgendwann später poste. Dafür ist jetzt aber wohl die passende Gelegenheit:
http://www.wuerzburg.de/media/www.wuer…2_shp2016-8.pdf -
Grüß Gott!
Nachdem ich schon länger vorhatte, mich hier anzumelden, nehm ich jetzt den Abschluß der Renovierungsarbeiten
am Grafeneckart zum Anlaß, das in die Tat umzusetzen.
In den letzten Wochen wurde das Gerüst abgebaut, als letztes auch die Türmerstube renoviert und heute das Tuch
vor der Linde entfernt.Wenn ich hier jpg-Bilddateien hochladen will, heißt es, nur zip sei erlaubt; wenn ich sie in zip-Ordner umwandel,
die seien zu groß - abgesehen davon, daß der Dateianhang dann ja aus Ordnern besteht. Wie geht man da vor? -
Grüß Gott Wuerzburger! Und herzlich willkommen im APH-Forum!
Zur Überbrückung, bis Deine Bilder hochgeladen sind, verlinke ich mal einen Zeitungsbericht zur abgeschlossenen Sanierung.
http://www.wuerzburgerleben.de/2017/06/24/san…in-neuem-glanz/
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WOW! Vielen Dank! Das Bauwerk sieht wirklich toll aus, in diesen frischen Farben. Aber ich bin auch generell kein Freund von allzu patinierten Fassaden mit bröselndem Putz und abblätternder Farbe.
Die Sanierung war überfällig.
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Daß die rot-weiße Farbgebung allzu klerikal gewirkt hätte, wie verschiedentlich argumentiert worden ist,
kann ich nicht nachvollziehen, dazu ist sie zu breit bei verschiedensten Gebäuden vertreten; der Idee,
bei einem Braunton zu bleiben, hätte ich einiges abgewinnen können. Aber es ist nicht schlecht, wie es ist:
Die Linde, die Uhren, ... kommen an der Fassade besser zur Geltung, der Turm im Stadtbild auch, das sehe
ich wie Zeno.So gesehen: Ausnahmsweise eine positive Entwicklung am Stadtbild von Würzburg.
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Noch eine gute, wenn auch nicht spektakuläre Nachricht aus Würzburg:
Vorgestern wurde in einem Bürgerentscheid über die zukünftige Nutzung
des Kardinal-Faulhaber-Platzes gegenüber vom Mainfrankentheater abgestimmt.Bisher nehmen Parkplätze einen Großteil des Platzes ein. Ein von den Grünen, der Linken, der ÖDP
sowie der Wählergemeinschaft Zukunft für Würzburg unterstütztes Aktionsbündnis setzte sich dafür
ein, auf dem Platz einen Park anzulegen; das Ratsbegehren der übrigen Fraktionen sah vor, unter
dem Platz eine Tiefgarage anzulegen, im Süden des Platzes ein zugleich zurückhaltendes und dreistök-
kiges Gebäude zu errichten und den Rest zu begrünen.
Das Bürgerbegehren hat sich nun - für mich überraschend - mit 58,44 Prozent gegen das Ratsbegehren
durchgesetzt.Das ist in meinen Augen schon deswegen erfreulich, weil man mit Blick auf die Neubauten der letzten
Jahre Anlaß zum Zweifel hat, wie zurückhaltend das erwähnte Gebäude tatsächlich ausgefallen wäre,
vor allem aber deshalb, weil man mit einer Tiefgarage in der Innenstadt (zwar ganz am Rand des Bischofs-
huts, aber nah an der Residenz und nicht allzu weit von Dom und Marktplatz) den Autoverkehr in der
Innenstadt festgeschrieben und in eine ohnehin stark belastete Ecke der Stadt gelenkt hätte.Zu Zustand und Entwicklung der Stadt gibt es viel zu sagen, wurde hier ja auch schon viel gesagt,
aber dazu bei Gelegenheit mehr. -
Danke Zeno. Dieses Bild gefällt mir besonders gut:
https://scontent-amt2-1.cdninstagram.com/t51.2885-15/e3…983418880_n.jpg
Der helle Grafeneckart zusammen mit den hellen Domtürmen. - Einfach nur schön.
Was den Faulhaber-Platz angeht, so bin ich selbst bei einer Grünfläche noch skeptisch. Die heutigen Landschaftsarchitekten sind oft ebenso unfähig wie die Gebäudedesigner. Das wird sicher ein "Park" mit Asphaltwegen, zwei winzigen Bäumen und modernistischen Sitzbänken aus Beton. - Mir würde eine reich bepflanzte Fläche mit einem kleinen Springbrunnen gefallen.
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@ Zeno: Dieses Gebäude war auf verschiedenen Graphiken unterschiedlich dargestellt,
soweit ich weiß, immer mit Walmdach. Es hieß, es sollte eine Grundfläche von immerhin
350 Quadratmetern haben, aber zur Gestalt gab es meines Wissens nichts Verbindliches.@ Neußer: Da rechne ich auch mit nichts Großartigem. Wahrscheinlich wird's so ein durch-
schnittlicher modischer Entwurf mit zwei, drei gebogenen Wegen, einem Wasserbecken,
Rasen und Bäumen und einigen Bänken. Aber nachdem bald auf beiden Seiten von 26
Bäumen die Rede war, dürften's mehr als zwei werden, auch wenn bei Kompromißfindungen
mitunter merkwürdige Dinge vorkommen.
Besser als ein Glaskasten ist es allemal. -
Das ist doch der einzige "Vorteil" einer Glasfassade, daß sich schönere Gebäude in ihr spiegeln.
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Auf dem bisher unbebauten Areal südlich der eigentlichen Klostergebäude der Franziskaner,
auf die Neubaustraße zu, aber noch innerhalb der alten Klostermauer will das Hotel Rebstock
(Neubaustraße 7) einen Erweiterungsbau errichten. Also vom alten Hauptgebäude des Hotels
aus jenseits der Franziskanergasse. Die Grundfläche des geplanten Neubaus ist in der folgenden
Abbildung rot eingefärbt:
Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, dieses Grundstück zu bebauen, solange die Klostermauer
erhalten bleibt (was anscheinend gewährleistet ist), und der Neubau seiner Umgebung - in der
Altstadt, an der Neubaustraße an der Schnittstelle zwischen dem Bischofshut und der alten Sander
Vorstadt - angemessen ist, also zumindest ein ziegelgedecktes Dach und eine klassisch proportio-
nierte und gegliederte Fassade hat. Davon kann nun allerdings keine Rede sein:
Unten sieht man die bestehende Mauer, darüber drei aufragende Geschosse. Da die Mauer nicht
niedrig ist, und dahinter schon zwei Stockwerke entstehen dürften, wird dieses an der Neubaustraße
unpassende Bauwerk nicht einmal unauffällig sein, wie man auch auf dem nächsten Bild daran sieht,
daß es die Traufhöhe des alten Rebstockhauses (links) noch übertrifft:
Bei der in der Bildunterschrift erwähnten KOSA handelt es sich um die Kommission für Stadtbild und
Architektur des Stadtrats.
Die Bilder habe ich in einer kleinen Ausstellung im Kreuzgang des Franziskanerklosters am Tag des
offenen Denkmals gemacht, deren Hauptthema die Ausgrabungen im Bereich des geplanten Neubaus
waren. -
Modernisten sind Sadisten. Je mehr Widerstand sich regt, desto mehr wollen sie uns quälen. Es tut mir um das von mir so verehrte Würzburg leid, dass dort jetzt auch solche Schandtaten möglich sind. Die Stadtsilhouette ist (noch) eine der schönsten in Deutschland. Anscheinend will man das ändern...
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Die Materialität scheint ja hochwertig. Es sollte aber ein Satteldach drauf und das Gebäude etwas niedriger konzipiert werden. Z.B. indem man das oberste Geschoss zum Dachgeschoss macht.
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@ Heimdall: Das Material mag hochwertig sein, die Gestalt der Fassade steht beispielsweise den Greisinghäusern, aber auch den umgebenden einfacheren, schlichteren ziemlich unversöhnlich gegenüber. Ein Satteldach allein - anstelle des obersten Vollgeschosses natürlich - brächte zwar ein Mindestmaß an Anpassung an die Dachlandschaft der Innenstadt, aber das Straßenbild der Neubaustraße wäre trotzdem empfindlich gestört. Neben den Resten dieser einstigen Prachtstraße - ich denke, so kann man sie nennen - ist so eine Fassade absolut inakzeptabel; das Gerede von aufgenommener Struktur und Rhythmus nicht nachvollziehbar.
@ Zeno: Klassische Formen müßte man hier verlangen; auf die Klostermauer größere Rücksicht zu nehmen, wäre natürlich wünschenswert, ich stelle es mir aber schwierig vor. Wesentliche Verbesserungen bedeuteten hier unter Umständen stärkere Einbußen an Fläche.
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