irgendwie kommt man mit Nördlingen nicht zurecht. Sehr unübersichtlich, die ganze Stadt, wenn man nicht grad auf dem Daniel steht. Schon den Markt kann ich mir nicht richtig vorstellen.
Richtige Gassen scheint es nicht zu geben, alles wirkt nach allen Seiten sehr 'durchlässig'. Zweifellos eine Vielzahl an schönen Ensembles, daneben auch Gammelecken, das meiste jedoch sehr renoviert, und, leider, durchaus störende Neubauten.
Die wohl empörendste Bausünde hast du ausgespart, immerhin ist sie auf 1160 ganz links
angedeutet (Südseite Hafenmarkt, in diesem charaktervollen Ensemble). Wie sieht die Ostseite des unfreiwilligen 'Platzes' aus?
Ich hab mir Nördlingen eher als Vorzeigestadt vorgestellt, wo es dergleichen nicht gibt. Wie schätzt du die Stadt im Vergleich zu Rothenburg und Dinkelsbühl ein?
Nördlingen (Galerie)
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Zitat von "Zeno"
Hm. Das liegt doch hoffentlich nicht daran, dass meine Galerie in irgendeiner Weise unübersichtlich wäre?Aber natürlich nicht. Die Stadtanlage als solche ist halt unübersichtlich. Darin liegt auch ein gewisser Reiz.
Der Hafenmarkt ist halt insofern problematisch, da er einfach nicht historisch ist, was man in summa eben doch merkt. Auch die heute so empfundene 'Baulücke' an der Nordseite ist wohl unbefriedigend. Großartige Ensembles ergeben sich idR eben nicht beiläufig.Wenn der Hafenmarkt die Rückseite von der Eisengasse 7 ist, dann ist s immerhin um eine der beiden gröbsten Bausünden, die ich gezählt habe weniger. Auch schon was. Was hatte es mit dem roten Haus auf sich, das du erwähnt hast? Warum musste es weg? Auf der patinierten, seitenverkehrten Ansicht vom Daniel, die du verlinkt hast, scheint dieses unsägliche Haus schon vorhanden zu sein. Schrecklich. Wenn das geschmacklose Äußere Rückschlüsse auf das Modesortiment zulässt... ich jedenfalls würde beim Seefried niemals einkaufen.
Aber man soll nicht zu hohe Ansprüche haben. Ich meine, dass die moderne schwäbische Mentalität keine allzu perfekten alten Stadtbilder zulässt, und da ist Nördlingen doch ganz gut in Schuss, mit einem geradezu landesunüblichen Anflug von Patina .
ZitatSoviel zu meinem schwäbisch geprägten Weltbild, das schwerlich zulässt, Nördlingen nicht als die wertvollste unter den drei "mittelalterlichen" Städten zu betrachten..
Ich wär mir da gar nicht so sicher. Die Stadtanlage erscheint mir wirklich bedeutend, wahrscheinlich ergibt sich in Umrundung der Kirche ein Ensemble, das man auch nicht in Rothenburg findet. Auch die abzweigenden Straßen dürften im inneren Bereich, von diesem Seefried abgesehen, recht eindrucksvoll geschlossen sein.
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ich hätt auch n paar Puitln beizusteuern.
Durch Baldinger Straße, Herrengasse zum Markt:
[/url]
http://www.flickr.com/photos/33879172@N07/8048299004/
Georgskirche:
Polizeigasse:
Berger Straße
Blick vom DANIEL
P8190187 von alexanderfranzlechner auf FlickrBrettermarkt:
P8190188 von alexanderfranzlechner auf FlickrWeinmarkt:
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OLYMPUS DIGITAL CAMERA von alexanderfranzlechner auf Flickr
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P8190193 von alexanderfranzlechner auf FlickrBildausschnitt vergrößert, verzeiht die Unschärfe:
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P8190184 von alexanderfranzlechner auf FlickrDeininger Straße:
P8190182 von alexanderfranzlechner auf Flickr
P8190183 (2) von alexanderfranzlechner auf FlickrRübenmarkt:
P8190183 von alexanderfranzlechner auf FlickrSchäfflesmarkt:
P8190186 von alexanderfranzlechner auf FlickrWar erst der Anfang.
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Schöne Bilder Ursus. Aber ist das tatsächlich in Deutschland? Man sieht gar keine Bausünden.
Das Rathaus sieht auf diesem Bild sehr glatt und "geleckt" aus. Fast so, als hätte es unter dem Farbanstrich eine dicke Wärmedämmung erhalten. -
Doch ich habe eine Bausünde entdeckt, und dass bei oberflächlichem Scrollen!!! Hinterm Rathaus, oben rechts!!! Postmoderne Glocke...tztz
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An Bausünden ist in Nördlingen kein Mangel. Aber es gibt noch genug intakte Ensembles, und nur diese hab ich photographiert. Man ist ja schließlich kein Masochist, der sich noch zuhaus über bundesdeutschen Denkmal- und Ensembleschutz ärgern will.Wer die "Realität" sehen will, schaue sich Zenos Vorgängergalerie an. Die ist wiederum etwas zu drastisch, das Negative betonend. Freut euch einfach der Bilder.
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Löpsinger Straße und Löpsinger Tor:
P8190201 von alexanderfranzlechner auf Flickr
P8190202 von alexanderfranzlechner auf Flickr
P8190204 von alexanderfranzlechner auf Flickr
P8190205 von alexanderfranzlechner auf Flickr
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OLYMPUS DIGITAL CAMERA von alexanderfranzlechner auf Flickr
P8190207 von alexanderfranzlechner auf Flickr
P8190208_ShiftN von alexanderfranzlechner auf FlickrFür alle, die dies vermisst und moniert haben: Hier in der Straßenflucht ist auch eine Original- BRD-Bausünde. Nicht von schlechten Eltern: KAufhaus Steingass.
Relativ bausündenfrei ist dieser Blick in die Deininger Straße:
P8190212 von alexanderfranzlechner auf Flickr
P8190213 von alexanderfranzlechner auf Flickr
P8190214 von alexanderfranzlechner auf Flickr -
Wermer mal sehn, wer da aller gut aufgepasst hat. Wie heißt dieses Stadttor?
Weiter mit der Deininger Straße:
Die Schranne:
Wir bewegen uns in Richtung Markt:
Diese Häuslein ham dem Forum einige Schwierigkeiten bereitet:
Hier ist sie, die mächtige Daniels- äh Georgskirche. Ein sozusagen außerirdischer Bau (heutige Kirchenbauten hingegen sind zumeist sozusagen unterirdisch, infernalisch):
dh außerirdisch ist weniger die ARchitektur als das Material.Blick zum Ballhaus:
Und weils so schön ist, noch in Bisserl Häfenmarkt:
So. Bisher sind wir eigentlich nur auf der STelle getreten. Bevor wir mit dem Stadtrundgang so richtig loslegen, würd ich gern die richtige Antwort auf meine obige Frage lesen. Jetzt seid also ihr dran.
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Es handelt sich um das Deininger Tor - weiter geht's...
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Weiß jemand, wie das Haus in folgendem Link, vorne rechts, aktuell aussieht? Das macht auf dem Bild ja keinen guten Eindruck. Die oberen Fenster stehen scheinbar permanent offen und lassen Wind und Wetter hinein.
https://live.staticflickr.com/8169/8054247369_0bfd6a7406_b.jpg
Das Bild ist von ursus carpaticus, aus dem Jahre 2012. Löpsinger Straße 43.
Hier ist noch ein Link:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…0180827_002.jpg
Zweigeschossiger und verputzter Fachwerkbau mit Satteldach und vierfach vorkragender Giebelseite, zweite Hälfte 15. Jahrhundert
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