vielen dank für die darstellung der modernistischen
lochfassaden in betonweise, die man so gerne
vergessen mag, wenn man die zum neumarkt hin
wachsenden rekos nur hat.
vorne hui - hinten pfui - herr prisco.
aber es wird einem zukünftigen besitzer sicher
auffallen und gelingen, diese angrenzenden,
nichts zum ensemble beitragenden fassaden
zu überabeiten und durch ausreichende, gemauerte
brüstungen, traditionelle fenstergestaltung, einer reko
des erkers in der töpfergasse sowie einer tw. notwendigen
dachumgestaltung auch diesen abschnitten einen anspruch
und ausdruck zu verleihen, wie er für das ensemble am
neumarkt gestalterisch notwendig und nur logisch ist.
landhausstrasse 4 (ohne rocailles)
und ein ausschnitt der fassade des hotel de saxe
zeigen, in welche richtung schlichte füllbauten am
neumarkt zu gehen haben, damit man von einem
gelungenen zusammenspiel der frauenkirchen und
ihrem umfeld sprechen kann.
nur werden selbst diese hervorragende beispiele ja
wiederum durch modernistische nachbarhäuser entwertet,
wie man bereits augenscheinlich sehen kann.
erst mit einer nochmaligen umgestaltung aller
modernistischen gebäude und selbst ohne eine komplettreko,
wird man am neumarkt wieder von einem gestalterisch
gelungenem stadtraum sprechen können.
vorerst leider nicht.