Spreeone ist wirklich ein genialer Name, indem er an das wienerische Schmeone (Schmäh-ohne) erinnert.
Berlin-Charlottenburg
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In der Lietzenburger Straße N°56 ist ein Nachkriegsbau abgerissen worden.
Und so soll der Neubau aussehen: Primus AG
Der Neubau Leibnizstraße/Mommsenstraße (Patzschke-Architekten) ist fertig und bezogen.
Dieser Bau ist an der Wilmersdorfer Straße/Gerviniusstraße entstanden.
Und noch kurz weiter an den Kaiserdamm zu den Neubauten an der Einmündung der Witzlebenstraße.
Kaiserdamm N°117
Kaiserdamm N°116/Witzlebenstraße N°1 (wiederum Patzschke-Architekten)
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Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben und werde es nochmal tun: In puncto verbreiteter Architektur mit neuklassischen Elementen macht keine deutsche Stadt Berlin etwas vor. In allen anderen Städten ist diese Architektur bislang dem allerhöchsten Preissegment reserviert oder reiner Zufall, wenn es sich mal ergibt.
In Berlin kann man glaube ich schon von einem punktuellen Trend sprechen, von dem, was Ihr hier so unermüdlich zeigt. V.a. dieses Gebiet in Kreuzberg gefällt mir gut, genauso wie die Bauten am Kaiserdamm oben. Es ist zwar weiß Gott nicht alles Gold, aber vor 15 Jahren hätten diese Häuser noch ganz anders, viel schlimmer ausgesehen. Interessanterweise ist der Nöfer in der Lietzenburger Straße sogar noch einer der schwächeren Neubauten aus meiner Sicht, obwohl ich diese "streamline"-Moderne sonst eigentlich sogar mag.
Mal sehen, mit was der Thread von Petersburg sich gleich füllt.
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Über Patzschke wird hier im Forum ja immer wieder mal hergezogen und seine Qualität kritisiert. Doch überall wo er baut, bereichert er aus meiner Sicht das Berliner Stadtbild mit seiner klassischen Moderne.
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Wenn du mit Altbausubstanz die Nachkriegsbauten meinst .
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Mensch Benni du bist doch Berliner wa In der Leibniz und Umgebung steht doch ne Menge (Vorkriegs-) Altbausubstanz? Also so schlimm wie Marzahn isset noch nich.
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Ja, dit weeß ick natürlich. Aber uffm Foto zum Kommentar sieht man ditt ja nich, wa.
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Haste ooch wieder recht
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An der Wilmersdorfer Straße, der Haupt-Einkaufs-Meile von Charlottenburg ist ein ganzes Karree gebaut worden. Es zieht sich von der Wilmerdorfer Straße entlang der Zillestraße bis zur Gierkezeile. Ein Mix aus sog. zeitgenössischer Architektur und einem dem Mietshausstil der Gründerzeit angepassten Baustil. Ich denke einiges stammt aus dem Patschkebüro.
Sehr schön finde ich den regen Wechsel aus Erkern, Balkonen und Fensterflächen
Beginnend an der Wilmerdorfer Straße:
An der Zillestraße:
und in der Gierkezeile: -
Finde ich gut. Das passt zu Berlin.
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Hier plant Nöfer ein neues Bürogebäude an der Knesebeckstraße 62/63:
Die Projektseite
die Fertigstellung ist nun für Frühjahr 2021 geplant.
(C) Nöfer Architekten, Becken Holding GmbH
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Ohne die grundsätzlich guten Ansätze (Gliederung der Fassade, große Fensterflächen, Erker, klassische / 20er Jahre-Gestaltung) kaputtreden zu wollen, aber Nöfer zitiert sich gefühlt seit Jahren selbst.
Bei diesem Bau gefällt mir zudem die Unruhe des Baukörpers gar nicht; die Mittelachsen scheinen niedriger als die Seiten. Die mindestens drei Rücksprünge wirken auf mich fast zufällig. Durch die niedrige Geschosshöhe (in etwa gleich zum Nachkriegsbau links) wird viel verschenkt; mit einer Etage weniger wäre der Bau vermutlich deutlich angenehmer in seiner Wirkung.
Zudem - hier werden zwei Bestandsgebäude überbaut. Durch die Breite des Neubaus wirkt die ohnehin monotone Straße noch langweiliger. Eine kleinteiligere Bebauung hätte mir hier besser gefallen, selbst, wenn diese "moderner" ausgefallen wäre. -
Sehe ich nicht so. Dieser Straßenbereich ist ansonsten ohnehin nicht sonderlich kleinteilig. Da stört eine etwas größere Struktur nicht, zumal sie stark gegliedert ist.
Hier sieht man die beiden Bestandsbauten. Es ist nicht so schade drum: https://www.architektur-urbanistik.berlin/index.php?thre…%C3%9Fe-63.368/ -
Daß sich Nöfer selbst zitiert ("variiert" wäre allerdings treffender), ist ein großes Glück für Berlin- möge er sich in immer neuen Varianten noch 250 mal zitieren, so wie Ludwig Hoffmann es tat!
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Halensee, am oberen Ende des Kurfürstendamm hat auch ein kleines Gewerbegebiet. Es sind dies meistens Auto-Betriebe, also Verkauf, Werkstätten. Wenn man die Klingelschilder an ganz normalen Wohnhäusern begutachtet, so sind auch hier meinstens Gewerbebetriebe untergebracht.
Da aber die Preise für die Grundstücke immer höher steigen verändert sich jetzt die Gegend und immer mehr Wohngebäude mit Eigentumswohnungen entstehen und das Gewerbe wird verdrängt. So auch das Dreieck Katharinenstraße, Heilbronner Straße und Karlsruher Straße. Hier gab es ein Gewerbehochhaus und etliche kleinere Gewerbebauten.
Nun wurden vor einigen Jahren die kleineren Gebäude abgerissen, durch Wohngebäude ersetzt und das Hochhaus durch zu einem Wohnhaus umgebaut. Das Ganze ist nun fertig und bezogen. Für meinen Geschmack ein gelungenes Projekt.
Von der Optik her tippe ich mal auf Nöfers Büro.
Hier einige Fotos von mir von heute:
Blick auf die Hofseiten:
Leider habe ich keine Fotos vom vorherigen Zustand, aber im DAF findet sich manches für Interessierte:
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Von der Optik her tippe ich mal auf Nöfers Büro.
Den Vorzustand kann man gut mit Google Street View erkunden.
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Das sieht in der Tat recht geschmackvoll aus. Auf alle Fälle würde man in Dresden so etwas nie zustande bekommen.
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Aber ganz bestimmt von Nöfer Architekten ist dieses Wohnhaus in unmittelbarer Nähe zum vorher gezeigten Objekt: Katharinenstraße 24-25.
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