Coimbra
Schwarzer Pilz zerstört Alte Kathedrale
https://www.deutschlandfunk.de/coimbra-schwar…:news_id=975527
Meldungen aus Spanien
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In Santpedor in Spanien wurde von 2005 bis 2010 ein verfallende Kirche von dem Architekt David Closes in ein Versammlungszentrum umgebaut. Er betonte, dass keine Rekonstruktion angestrebt gewesen sei, sondern die klare, disharmonische Scheidung zwischen alter Bausubstanz und modernen Einbauten. Dabei sollte die Zerstörung konserviert werden.
Zitat (deutsch übersetzt):
Zitat"Anstatt die Kirche zu rekonstruieren, hat die Intervention gerade das alte Gefüge gefestigt und die neuen Elemente, die von den ursprünglichen ausgeführt werden, klar unterschieden", sagt Closes über seine clevere Lösung. "Die Intervention hat die Kirche konsolidiert, ohne den Prozess der Zerstörung und des Einsturzes, unter dem das Gebäude gelitten hat, zu löschen."
Da die Architekten im Zuge der Globalisierung auch global agieren, wird also die Dehio-Doktrin auch international eingesetzt. Eine große Egalisierung. Heraus kommen die immer gleichen disharmonischen Anbauten aus dekonstruktiven Formen, Glas und Sichtbeton. Das mag in Einzelfälle noch einen Aha-Effekt erzeugen, in der Masse aber führt es nur zum völligen Verlust von Urigkeit.
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Snork
7. Februar 2020 um 19:22 Hat das Thema aus dem Forum Restliches Europa nach Westeuropa verschoben. -
Snork
8. Februar 2020 um 19:18 Hat das Thema aus dem Forum Westeuropa____________ nach Südeuropa___________ verschoben. -
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Wiederaufbau Aufzug der U-Bahn-Station "Gran Vía" (Madrid, SP)
Architekt Antonio Palacios (1920, Eklektizismus)
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Ich finde diese kleinen (oft technischen oder nur schmuckhaften) Bauten für das Stadtbild fast genauso wichtig wie die eigentlichen Gebäude.
Wen es Mal nach Madrid verschlägt: Ein U-Bahnhof, der noch fast im Originalzustand erhalten, aber nur noch als Durchgangsbahnhof genutzt wird, ist heute ein Museum: https://de.wikipedia.org/wiki/Chamber%C3%AD_(Metro_Madrid)
Leider wurden (in ganz Spanien) fast alle alten Metrobahnhöfe totsaniert. Oft denkt man, der Bahnhof ist aus den 1980er Jahren, dabei hat man damals "nur" die alten Kacheln abgeschlagen und Bänke rausgerissen. Vielleicht ist es ja ein Anfang, dass man sich nun auch dort ein bisschen der Originalsubstanz annähert.
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Leider wurden (in ganz Spanien) fast alle alten Metrobahnhöfe totsaniert. Oft denkt man, der Bahnhof ist aus den 1980er Jahren, dabei hat man damals "nur" die alten Kacheln abgeschlagen und Bänke rausgerissen. Vielleicht ist es ja ein Anfang, dass man sich nun auch dort ein bisschen der Originalsubstanz annähert.
Eine kleine Ausstellung von Objekten aus der alten U-Bahn-Station wurde aufgenommen
Werbetafel auf der Treppe
Schild von Madrid
Original-Lobby-Wandbild
Neuer Zugang im traditionellen Stil
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Auf der kanarischen Insel La Palma (Spanien) gab es zuletzt ja einen heftigen Vulkanausbruch.
Leider wurden dabei auch einige alte Gebäude mitgerissen, vor allem im historischen Ort Todoque (gehört zur Gemeinde Los Llanos de Aridane).
Dabei hat es am 26.9.2021 eine sehr pittoreske kleine Kirche Baujahr 1954 erwischt: San Pio XG.Lanting, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons
Ich wünsche dem Ort und der Insel, dass sie bald wieder auf die Beine kommen. Und womöglich wird ja eine neue Kirche im klassischen Stil errichtet, oder eine Reko an anderer Stelle vorgenommen. Für die 50er ist das ein sehr beachtlicher Sakralbau.
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Snork
20. Oktober 2021 um 18:23 Hat den Titel des Themas von „Meldungen aus Spanien und Portugal“ zu „Meldungen aus Spanien“ geändert. -
Eines der schönsten Restaurants Europas befindet sich nun wohl in Valencia. Das "La Sastreria" setzte beim Umbau konsequent auf Regionales. Das Ergebnis ist absolut grossartig.
ZitatIn die Gestaltung des zweigeteilten Fischrestaurants mit Bar, für die die ortsansässige Designagentur Masquespacio verantwortlich zeichnet, floss eine gute Portion Regionalbezug ein. Im Außenbereich können die Gäste auf salonfähigen weiß-blauen Plastikstühlen Platz nehmen – in Anlehnung an die Stühle, die spontan auf die Straßen gestellt werden. Die Farben sind bereits an dieser Stelle ein Verweis auf die nahe Balearische See, das Innere unterliegt dann vollständig dem Konzept des Maritimen. Eine prägende Rolle spielen dabei keramische Fliesen.
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Einerseits ist es ja sehr lobenswert, dass man so konsequent regionale/lokale Bautraditionen mit einfließen hat lassen. Aber irgendwie vermisse ich da Ruhepunkte für das Auge. Alles ist durchgemustert inklusive der Tische, das wirkt schon fast psychedelisch. Ein bisschen zu gut gemeint. Auch der Bereich mit der blauen Welle wirkt nicht wirklich gemütlich. Man hat da sicher viel Arbeit und Geld investiert, aber vielleicht wäre das Design für andere "Anwendungsfälle" besser geeignet.
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Das spanische Dorf Aceredo wurde vor etwa 30 Jahren in einem Stausee versenkt. Wie nun die letzten Tage in zahlreichen Nachrichtenkanälen Aufmerksamkeit beschenkt wurde, ist dieses Dorf aufgrund der Trockenheit zur Zeit wieder aufgetaucht.
Ich wollte auf diesen Ort hinweisen, weil ich einen interessanten Kommentar dazu las, den ich jedoch auch nach Recherche nicht verifizieren konnte. Es wird berichtet, dass das als Ersatz konzipierte Dorf für die Bewohner des versenkten Ortes bereits wieder aufgegeben wurde, weil es ein so seelenloser Ort war. Welch ein Kontrast, wenn man dann diese 30 Jahre eingefrorene alte Baukultur des Unterwasserdorfes immer noch erahnt.
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Tesoro del Delfín
Seit 2018 wird im Prado-Museum ein Raum renoviert, um den Delfinschatz auszustellen. Das Video (englische Untertitel) erklärt seine Geschichte (sehr interessant) und zeigt einige Stücke.
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Das 1905 von Antoni Gaudi entworfene Xalet Catllaras ist in den 70er Jahren durch eine Modernisierung verunstaltet worden. Nun wurde das Gebäude in den Originalzustand zurückversetzt.
Pcm, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
Bisheriger Zustand
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