Wien - Ringstraße - Allgemeines

  • @ youngwoerth

    ich dachte, zum tausendsten Beitrag hättest du dir mal was besonderes einfallen lassen, wie zum Beispiel ne tolle Fototour durch Freiburg, und dann kommt da so ein Zweizeiler raus. Schäm dich :peinlich:

    APH - am Puls der Zeit

  • Zitat von "youngwoerth"

    Ich habe das absolute Einsteigermodell Nikon D40x (etwa 600 Eur), kannst ja dann in der Freiburg-Galerie sehen, ob die was taugt. :zwinkern:
    Allerdings werde ich mich nicht zu Tode bearbeiten, da habe ich keinen Nerv bei so vielen Fotos. An Karaseks Güldenheit wirth es also nicht ran kommen...

    Bildbearbeitung ist alles, absichtlich plakatives Beispiel (war mal so frech, mich an Exilwiener's Bild zu bedienen):

    Unbearbeitetes Original:

    3 Minuten Bildbearbeitung - Ausrichtung des Horizonts, Ebenenmaske, neuer Himmel via Verlauf, Sättigung an die Schmerzgrenze, Tonwertkorrektur, etwas Verkleinern und Hochpass-Schärfen, Rahmen, voilà:

    Und das ist nur ein ganz einfaches Beispiel - was man heute aus Kamera-RAW-Dateien mit HDR-Techniken herausholen kann, hätte jeder vor 10 Jahren noch für Zauberei gehalten.

  • Zitat von "youngwoerth"

    Karasek:
    Hast Du alle Abläufe in Photoshop (oder sonstiges) programmiert?

    Ja. Ich öffne jedes Bild einzeln, drücke auf den Knopf, es wird eine abgespeicherte "Aktion" mit mehreren Befehlen durchlaufen und dann speichere ich nur noch per Hand ab. Man könnte es auch noch mehr automatisieren und ein ganzes Verzeichnis automatisch bearbeiten lassen, aber da ich ab und an doch manuell Hand anlege ist das nix für mich.

    Und Exilwiener: 500€ ist ein bisschen wenig. AFAIK müßte es dafür von allen Herstellern Kit- Angebote geben, aber da die mitgelieferten Objektive sind für den Anfang zwar OK, bald aber wirst Du dir was besseres wünschen. Für den Anfang und zum Erlernen der Kamera reichen sie aber aus.

  • Danke für Deine Mühen, RMA! Nur bei 100 Bildern macht einen das doch krank, wenn man's nicht automatisiert so wie K.?!
    Bei mir besteht der Ablauf lediglich aus Tonwertkorrektur, Verkleinern, Unscharf Maskieren, Speichern.

    Karasek: Ist so eine Programmierung aufwändig, ich bin da immer zu faul zum Lernen. (habe genug Sofware, die ich "lernen" muss - tontechnikbedingt)

    @Wissen: Ja - genau so etwas hatte ich auch vor, mit Pomp und Getöse! Habe mich dann aber letztendlich für Bescheidenheit und Demut entschieden. 8)
    Freiburg gibts morgen. Und danke für die versteckte Gratulation! :zwinkern:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "youngwoerth"


    Karasek: Ist so eine Programmierung aufwändig, ich bin da immer zu faul zum Lernen. (habe genug Sofware, die ich "lernen" muss - tontechnikbedingt)

    Das ist keine Programmierung. Du mußt nur wissen wie Du dein Bild optimieren willst, dann drückst Du auf Aufnahme, spielst den Ablauf einmal komplett durch, drückst Stop und schon bist Du fertig.

  • Einen Tipp hätte ich noch: Canon hat letzten Donnerstag seine neue Einstiegskamera 450D vorgestellt, die im März auf den Markt kommt. Falls du so lange warten kannst, würde ich sie ernsthaft in Erwägung ziehen, da die Preise schnell fallen und man sie nach ein oder zwei Monaten bestimmt für 600 Euro bekommt. Ich habe den Vorgänger 400D und bin sehr zufrieden, würde jetzt aber auf die 450D warten.

    Heute sind die aktuellen Einstiegsmodelle von Canon und Nikon schon etwas älter, weshalb es sich lohnen dürfte, noch etwas zu warten, um dann für einen ähnlichen Preis den jeweiligen verbesserten Nachfolger zu kaufen.

    --
    Aenos

  • Zitat von "Exilwiener"

    @Alle

    Danke für die Tipps! Werde Euch bei Zeiten wissen lassen, welche Kamera es dann schlussendlich geworden ist.

    Noch 'ne Anmerkung von mir: wenn's denn 'ne DSLR sein muss, bedenke, dass ein für Architektur geeignetes Weitwinkel-Objektiv (z. B. Canon EF 17-40 f4) wenigstens noch mal so viel kostet wie dein Preisrahmen ist, und wenn's denn ein lichstarkes Weitwinkel (z. B. Canon EF 16-35 f2.8, Nikon AF-S 14-24 f2.8, letzteres ist übrigens das genialste Weitwinkelzoom der letzten 15 Jahre, zu dumm, dass ich Canonist bin) sein soll, jonglierst du herstellerunabhängig mit wenigstens 1500 €. Eine Lösung für Innenaufnahmen könnte ein externes Blitzgerät sein, wenn man gegen die Decke blitzt und eine entsprechende Weitwinkelstreuscheibe verwendet, sehen die Bilder auch lange nicht so totgeblitzt aus, wie man es von Kompaktkameras kennt.

  • Zitat von "Karasek"

    Das ist keine Programmierung

    OK Karasek, ich werde mich noch mal an die Bedienungsanleitung setzen. Danke.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "RMA"

    Und auch von mir noch eine Anmerkung zur Anmerkung: Exilwiener will zwar Architektur fotografieren, aber er ist ja nun Anfänger und Amateur und ein Profiobjektiv muß da nicht sein. Zumindest nicht für den Anfang.
    Gehe ich mal von meinen eigenen Bedürfnissen aus, der ich ja nun auch nur Amateur bin und gerne Architektur fotografiere dann ergeben sich folgende Wünsche:
    - Weitwinkel, um Gesamtsituationen zu erfassen
    - Zoom, um Details zu erfassen
    - hohe Lichtempfindlichkeit, um Innenaufnahmen zu machen

    Ich habe derzeit nur das 18-70mm von Nikon. Der Weitwinkel reicht mir eigentlich, aber die 70mm sind etwas kurz. Außerdem ist meine D50 zwar ganz gut bei wenig Licht, aber man erkauft sich diese Innenraumaufnahmen eben doch mit Bildrauschen.
    Mein Ideal, was ich mir demnächst kaufen werde, ist das 18-200mm VR von Nikon. Das hat einen Weitwinkel der mir reicht, ein Teleobjektiv mit dem man dann endlich auch mal Details an Dächern heranziehen kann, und vor allem hat es einen optischen Stabilisator, mit dem ich bei Innenraumaufnahmen den ISO-Wert etwas verringern kann und das Rauschen dadurch geringer wird. Für mich ist das Objektiv die eierlegende Wollmilchsau, auch wenn es ind er Schärfe nicht das beste sein mag.
    Für mich, der ich gerne Innenraumaufnahmen mache, ist ein optischer Stabilisator mittlerweile ein Muß. Ohne würde ich mir nixn mehr kaufen. Bei Nikon und Canon wird das teuer, weil sie im Objektiv verbaut sind, bei Pentax ist es preiswerter weil der Stabilisator im Gehäuse sitzt.

  • @Alle

    Dachte erst nicht, dass dieses Thema so interessant ist, aber nun packt mich langsam wirklich die Neugierde und werde demnächst einmal ein paar Fotogeschäfte abklappern. Das Rauschen bei Innenaufnahmen möchte ich unbedingt weghaben. Dann kann es richtig losgehen - aber bitte noch ein bisserl Geduld.

  • @ Exilwiener

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Kamerawahl. Wenn du ein Modell gefunden hast, solltest du unbedingt eine entsprechende Preisvergleich-Seite im Internet aufsuchen. Auf Seiten wie http://www.billiger.de bin ich schon des öfteren auf teilweise sehr deutliche Preisunterschiede bei Elektronikgeräten für ein und dasselbe Produkt bei verschiedenen Händlern gestoßen.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Oder http://www.geizhals.at">http://www.geizhals.at (österreichische Preise)

    Bei einem Preislimit von 500€ wirds allerdings sehr knapp.
    Canon 350D + 18-55mm 500€
    Canon 400D + 18-55mm 540€
    Nikon D40 + 18-55mm 423€
    Nikon D40X + 18-55mm 576€
    Pentax K100D Super + 18-55mm 429€
    Pentax K10D + 18-55mm 647€

    Das sind jeweils nur die Kit- Objektive, die alle wenig Zoom haben. Bei den Pentax ist allerdings schon ein optischer Antiverwackler drin (in der Kamera).
    Bei Nikon käme das wiederum (Antiverwackler im Objektiv):
    D40X 485€ + 18-55mm VR 190€ = 675€
    oder, mein Traum (Weitwinkel, langes Tele, Antiverwackler):
    D40X 485€ + 18-200mm VR 590€ = 1075€

    Für Pentax wiederum:
    K100D Super + 18-250mm 900€
    oder
    K100D Super + 18-55mm + 50-200mm 600€
    Bei letzterem Angebot müßte man die Objektive wechseln, der Preis ist aber konkurrenzlos günstig.

  • Empfehlung: Greif zur Canon 400D ohne Objektiv und kaufe seperat das neue Kitobjektiv 18-55 f/3,5-5,6 IS, das einen Verwacklungsschutz (IS) hat und für den Preis (~150 Euro) eine sehr gute Leistung bringt. Anschließend solltest du, je nach Geldbeutel, das sehr günstige aber hervorragende Canon 50 f/1,8 II kaufen, das etwa 90 Euro kostet, aber sehr lichtstark ist und mir schon viele Bilder in dunklen Räumen und schöne Portraits ermöglicht hat.

    Karaseks Ratschlag in allen Ehren, aber von einem Suppenzoom, das einen Bereich von 18-200 mm oder ähnlich abbildet, solltest du die Finger lassen. :) Solche Objektive sind lichtschwach und neigen in der Regel dazu, im für Architekturfotos wichtigen Weitwinkel stark zu verzeichnen. Lieber ein billiges Kit-Objektiv mit maßvollem Bereich kaufen und ausloten, welchen man wirklich braucht. Verkaufen kann man es danach immer noch, meist ohne nennenswerten Verlust. Spiegelreflexkameras sind ja auch dazu da, geeignete Objektive für ihren jeweiligen Zweck zu verwenden.

    Und Canon empfehle ich dir deshalb, weil das Unternehmen den mit Abstand größten Fuhrpark an Objektiven hat, der eigentlich für jeden das richtige bietet. Günstig ist die Marke zudem auch. Ich freue mich jedenfalls, bei Canon gelandet zu sein.

    --
    Aenos

  • @Alle

    Nochmals vielen Dank für Eure sehr hilfreichen Tipps! Ich habe mittlerweile mit einem alten Schulkameraden Kontakt aufgenommen, der Fotograph ist und werde mit "meinem nunmehr erworbenen Spezialwissen" fachsimpeln... . Wenns jetzt langsam wärmer wird, werde ich dann langsam loslegen...

  • Auf jeden Fall lohnt sich immer etwas zu warten. Ich könnte mich heute in den A... beißen, dass ich 2004 eine (damals Testsieger) Kompaktkamera namens Casio Exilim mit 4 MP gekauft habe. Stolze 500€ hatte ich incl. 125 MB Speicherkarte damals hingeblättert. :boese:

  • Zitat von "Aenos"


    Karaseks Ratschlag in allen Ehren, aber von einem Suppenzoom, das einen Bereich von 18-200 mm oder ähnlich abbildet, solltest du die Finger lassen. :) Solche Objektive sind lichtschwach und neigen in der Regel dazu, im für Architekturfotos wichtigen Weitwinkel stark zu verzeichnen. Lieber ein billiges Kit-Objektiv mit maßvollem Bereich kaufen und ausloten, welchen man wirklich braucht. Verkaufen kann man es danach immer noch, meist ohne nennenswerten Verlust. Spiegelreflexkameras sind ja auch dazu da, geeignete Objektive für ihren jeweiligen Zweck zu verwenden.

    Und Canon empfehle ich dir deshalb, weil das Unternehmen den mit Abstand größten Fuhrpark an Objektiven hat, der eigentlich für jeden das richtige bietet. Günstig ist die Marke zudem auch. Ich freue mich jedenfalls, bei Canon gelandet zu sein.

    --
    Aenos

    Ein Nikkor als "Suppenzoom" zu bezeichnen und es mit Tamrons oder Sigmas zu vergleichen ist beleidigend, aber woher soll ein Canon- User auch wissen was gute Objektive sind. :lachen: ;)
    Die Verzeichnung bei dem Objektiv lässt sich fast vollständig korrigieren, und Lichtstärke ist nun mal teuer. Am Ende ist man einer dieser Ausrüstungsfetischisten der vor lauter teuren Objektiven nicht zum fotografieren kommt. Wenn ich durch eine Stadt gehe und fotografiere will ich nicht laufend zwischen Weitwinkel, Tele und Festbrennweite wechseln, da mache ich mich ja lächerlich. Zumal die wenigsten hier, und da möge man mir verzeihen, derart professionelle Ansprüche haben werden die diese Geldausgabe rechtfertigen.
    Ich empfehle übrigens gar nix, obwohl ich mich bewußt für Nikon und gegen alle anderen entschieden habe. So viel nehmen die sich nun wirklich nicht.

  • Karasek schrieb:
    Ein Nikkor als "Suppenzoom" zu bezeichnen und es mit Tamrons oder Sigmas zu vergleichen ist beleidigend, aber woher soll ein Canon- User auch wissen was gute Objektive sind.

    Ach komm, "Nikkor" klingt doch schon lächerlich. Das ist nichts gegen ein L von Canon! Tamron und Sigma habe ich gar nicht erwähnt. Außerdem gehe ich davon aus, dass du in Wirklichkeit eine Canon hast, weil deine Fotos für Nikon viel zu gut sind. ;)

    Spaß beiseite. Die Marken nehmen sich allesamt nicht viel. Letztlich ist es am besten, wenn Exilwiener in ein Geschäft geht und einige Kameras in die Hand nimmt, was er wohl auch vor hat. Einen äußerlich besseren Eindruck machen tatsächlich die Nikons, auch die der Einsteigerklasse, da sie massiver wirken.

    --
    Aenos

  • Früher hatte ich auch immer (analoge) Canon-Spiegelreflexkameras im Einsatz, bin dann aber nach einigen relativ billigen Canon-Kompaktkameras auf eine kompakte Canon G7-Digitalkamera umgestiegen.

    Ich weiß, daß der Sensor bei Spiegelreflexkameras größer ist, daß diese weniger zum Rauschen neigen und zudem die Möglichkeit zum Wechsel des Objektivs bieten. Für professionelle Anwender kommen daher nur Spiegelreflexkameras in Betracht.

    Für mich als Hobby-Fotografen, der meist im Außenbereich fotografiert, ist die G7 aber genau richtig:

    Sehr robustes Gehäuse, relativ klein und dadurch sehr angenehm zu tragen, sehr großer Zoom-Bereich, sehr umfassende manuelle Einstellmöglichkeiten (die ich nie nutze :D ), Möglichkeit zum Anbringen eines externen Blitzes sowie die Möglichkeit, eine ISO-Einstellung vorzugeben, um Bildrauschen zu verhindern. Und mit der Bildqualität bin ich persönlich sehr zufrieden (wie gesagt, Innenaufnahmen mache ich fast nie).

    Das nur als Ergänzung der Diskussion, bei Interesse kann ich gern mal ein Probefoto in voller Auflösung zusenden. Soweit ich weiß, gibt es ja inzwischen schon die die G9, die sicherlich nicht schlechter sein wird.

    Für mich kommen jedenfalls nur noch kompakte Kameras in Betracht, nachdem ich vorher jahrelang immer diese schweren und großen Spiegelreflexkameras mitgeschleppt hatte...