München - außerhalb der Altstadt
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Die Geschichte stinkt doch irgendwie - erst Verkauf, dann Aufhebung des Denkmalschutzes und Abriss; und aus Mieter/Anwohnern werden künftig Hotelgäste. Ja, mei... :confused:
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Zitat
Der Neubau an selber Stelle wird sich äußerlich wieder in die Umgebung
einfügen. „Die Fassade ist die Visitenkarte“, sagt Heinz Mayer über das
Gebäude, das unter Denkmalschutz stand, „wir haben uns verpflichten
müssen, dass man den Unterschied nicht feststellen wird, wenn man
davorsteht.“Na, ist doch alles halb so wild.
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München/Lehel: Das sind die Pläne für die Synagoge - Innenstadt - München - Aktuelles - tz-online.de
Muss man ausgerechnet im Lehel einen Libeskind-Bau hinstellen? Wieder so ein abgehobener Mist, der keinerlei historischen Formen aufnimmt.
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Versteckt auf der Seite der Immanuelkirche in München findet man eine hochinteressante Webseite über (ehemalige) Münchner Palais:
Einfach auf der Karte das gewünschte Palais anklicken und schon erscheinen dazu eine kurze Geschichte sowie einige Bilder.
Erstellt wurden die Seiten von dem Kantor der Kirche, Konstantin Köppelmann. -
Ein paar Bilder zur Bausituation vom letzten Freitag:
die Residenz:
die Sanierung dauert noch bis 2013
mehr Infos: http://www.schloesser.bayern.de/deutsch/presse…24-03-10_fm.pdf
Interessantes neues Blog der Residenz: Residenz München
das ehemalige Palais Toerring-Jettenbach:
Fassadensanierung am alten Rathaus (mehr Infos dazu hier und hier)
erkennen kann man bereits eine leicht veränderte Farbgestaltung
auch am neuen Rathaus wird (wie immer) gearbeitet:
am hässlichsten Gebäude in der Münchner Innenstadt überhaupt wird auch gearbeitet:
oder der Ausblick genossen...
seit Jahren eingerüstet: die Michaelskirche:
die Sanierung ist wohl schwieriger als gedacht:
Zitat
Vor drei Jahren begann an der St.-Michaels-Kirche in München mit der Einrüstung des Giebels die Sanierung der Fassade. Die Arbeiten stellten sich für das Staatl. Hochbauamt und das Bauleitungsbüro schwieriger dar als gehofft und so musste auch noch ein Notdach über dem Giebel in 50 m Höhe von uns montiert werden, um das zum Teil offene Gebäude vor Wassereinbruch zu schützen. Mittlerweile ist die wunderschöne Illusion mittels bedruckter Netze vor Ort so zum Alltag geworden, daß Münchner und Touristen in der Fußgängerzone gar nicht mehr merken, dass sie eine Gerüst-Plane betrachten und nicht die Original Renaissance-Fassade.Quelle: Raetz Gerüstbau
Jesuitenkirche St. Michael München
- YouTubeUnd noch ein paar Ansichten zur Baustelle der Münchner Bank:
Wohl eine frühe Innenaufnahme:
Eingerüsteter Turm der Frauenkirche:
Baustelle Haus am Dom:
so das wars...
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Sehr interessant, da ist ja einiges los!
am hässlichsten Gebäude in der Münchner Innenstadt überhaupt wird auch gearbeitet:
Mist, dann rückt ein Abriss in weite Ferne. Dieser Kaufhof hat mir in der Münchner Innenstadt immer ordentlich die Stimmung versaut.
Ich hoffe, Du hältst uns auf dem Laufenden!
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@thommystyle: vielen Dank auch von mir, dass du dir Mühe gemacht hast aktuelle Baustellen zu präsentieren. Der Link zum neuen Residenz-Blog war mir neu, den werde ich mir merken.
Leider wird sich der Trend der letzten Jahre und Jahrzehnte zur allzu simplen (Um)gestaltung von Fassaden auch mit der ehem. Hauptpost (Palais Toerring) und der Münchner Bank fortsetzten. Die Gebäude werden zwar in ihrer Schlichtheit nicht störend wirken, aber wieder einmal ist die Chance zu einer anspruchsvolleren Fassadenlösung vertan, die in den letzten Jahren in München wohl allein mit dem Isartor Palais und nur zum Teil mit den Lenbachgärten verwirklicht wurde. Zudem sind in München momentan wohl auch keinerlei Rekonstruktionsprojekte in Aussicht, oder?
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Danke für die Eindrücke! Auf die neue Farbgestaltung beim alten Rathaus bin ich schon gespannt!
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Zitat
Leider wird sich der Trend der letzten Jahre und Jahrzehnte zur allzu simplen (Um)gestaltung von Fassaden auch mit der ehem. Hauptpost (Palais Toerring) und der Münchner Bank fortsetzten. Die Gebäude werden zwar in ihrer Schlichtheit nicht störend wirken, aber wieder einmal ist die Chance zu einer anspruchsvolleren Fassadenlösung vertan, die in den letzten Jahren in München wohl allein mit dem Isartor Palais und nur zum Teil mit den Lenbachgärten verwirklicht wurde. Zudem sind in München momentan wohl auch keinerlei Rekonstruktionsprojekte in Aussicht, oder?
Nicht das ich wüsste.
Das ist es ja... Man hätte jetzt die wunderbare Gelegenheit bei ettlichen Quartieren/Gebäude die Fehler aus den 60er/70er zu eliminieren und was macht man? Es wird in der selben Qualität (oder noch schlechter) neugebaut und für die nächsten 30/40 Jahre der inferiore Zustand manifestiert. Dabei könnte man doch gerade in München, wo Investoren doch mehr oder weniger Schlange stehen und ein hoher Baudruck da ist z.B. über die Stadt ein strenges Leitbauten und Gestaltungskonzept durchsetzen. Bei der ehem. Hauptpost wäre es doch ein leichtes Gewesen die wertvolle Fassade zur Residenzstraße und vielleicht auch das Treppenhaus als Reko zu fordern. Bei diesem Gebäude wäre eine solche Forderung leicht zu begründen. Warum fordert die Stadt das nicht? Hätte die LBBW das nicht erfüllen wollen, der nächste Investor, der bereit gewesen wäre, dies zu tun, wäre sicherlich nicht weit gewesen.
Aber wo kein Wille da kein Weg.Und wenn man dann so Aussagen wie hier liest:
Zitat
Das Architekturkonzept für die ehemalige Residenzpost von Hilmer & Sattler wertet die ehemalige Residenzpost in allen Bereichen der geplanten, ausgewogenen Mischnutzung deutlich auf.
Dabei werden die hohen Vorgaben des Denkmalschutzes respektiert und der historische Charme wiederbelebt.Quelle: München: Grundsteinlegung des "Palais an der Oper" (ehemals Residenzpost) am 06.07.2010
... merkt man, dass aber auch noch nicht der Ansatz eines Bewusstseins in Richtung Reko da ist.
ZitatMist, dann rückt ein Abriss in weite Ferne. Dieser Kaufhof hat mir in der Münchner Innenstadt immer ordentlich die Stimmung versaut.
Ja ich fürchte auch, dass uns dieses Gebäude noch einige Zeit erhalten bleiben wird... :kotz:ZitatIch hoffe, Du hältst uns auf dem Laufenden!
Da muss ich dich leider enttäuschen... Aber dafür werde ich bald aus England berichten können...PS: noch ein Tip für alle:
In der Alten Pinakothek finden anlässlich des 175-jährigen Bestehens Sonderausstellungen statt. Unter anderem über die Räume in der Pinakothek vor dem Krieg:
pinakothek.de - Kalender Alte Pinakothek
Wenn man aber nur an den historischen Fotographien und nicht an den anderen Sonderausstellungen interessiert ist und auch keine ermäßigten Eintritt (z.B. als Student ) bekommt, kann man sich auch gleich den ausführlicheren Ausstellungskatalog dazu kaufen: Die Alte Pinakothek in historischen Fotografien - CEDON MuseumShops GmbH, zwar nicht preiswert aber lesenswert! -
Warum fordert die Stadt das nicht?
Warum fragst Du das die Stadt nicht einfach? Hier im Forum wird das Münchener Stadtplanungsamt eher nicht mitlesen. Teile der Stadt exakt die Eindrücke mit, die Du hier im Forum geschildert hast:
Hier gibt es schon eine Menge beantworteter Bürgerfragen, es wird Zeit, dass dort auch mal ein paar architektonische Aspekte erörtert werden: muenchen.de - Bürgerfragen
Natürlich dürfen sich auch andere APHler aus der Region angesprochen fühlen.
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Zitat
Warum fragst Du das die Stadt nicht einfach? Hier im Forum wird das Münchener Stadtplanungsamt eher nicht mitlesen.
So das hab ich jetz gemacht. Erwarten tu ich mir davon aber nichts - auch keine Antwort. Denn eigentlich gibt es schon seit vielen Jahrzehnten Bürger und Vereinigungen, die versuchen, die Stadt und den Oberbürgermeister für einen besseren Städtbau zu sensibilisieren, aber tatsächlich sind die Leute der Verwaltung auf diesem Ohr taub. Und bis auf wenige Ausnahmen ist es eigentlich immer schlechter geworden. Das hat quasi schon seit der Gründerzeit Tradition.
Das nächste Großprojekt läuft schon an:
der Neubau der Siemenszentrale
Siemens Headquarters in Munich :: Henning Larsen Architects -
Ja, das ist Standard. Am besten schreibt man gleich dazu, dass man nicht mit einer Antwort rechnet, weil es:
Zitateigentlich schon seit vielen Jahrzehnten Bürger und Vereinigungen gibt, die versuchen, die Stadt und den Oberbürgermeister für einen besseren Städtebau zu sensibilisieren, aber die Leute der Verwaltung auf diesem Ohr taub sind und es bis auf wenige Ausnahmen eigentlich immer schlechter geworden ist.
Manchmal kommt gerade dann etwas zurück. -
... die "Pulverisierung des Blocks" erfolgte erst nach dem 2. Weltkrieg. Die ziemlich gut erhaltene Fassade des Palais Piosasque de Non stand nach dem Krieg noch und wurde erst später mit allen anderen erhaltenen Barockfassaden auf dieser Seite der Theatinerstraße abgerissen. Teile des Hofs und der Seitengebäude waren ebenfalls noch erhalten.
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Wir in Bayern glauben, was wir für richtig halten. Auch wenn's in Wirklichkeit anders war.
Drum seid's auch so katholisch ^^. -
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Ein originelles Projekt, dieses Jahr verwirklicht.
Schwulen-Treff wird Eisbach-Kiosk
Englischer Garten: Schwulen-Treff wird Eisbach-Kiosk - München - Abendzeitung München||| Frulein Grneis ||| der Kiosk am Eisbach
Eine eigene Aufnahme vom Sept. 2010:
Wollte ich eigentlich mal bei Wer kennt´s einstellen...
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