Kaoru: sehe ich ähnlich. Die Patina wird schon wieder kommen. Dass der vorherige Fassadenzustand "lebendiger" gewirkt hat, liegt meines Erachtens vor allem an der reduzierten Farbpalette, Pilaster und andere Fassadenelemente sind wegen der einheitlichen weißen Bemalung leider nicht mehr farblich abgesetzt.
München
Die Wahl des Gebäudes des Jahres 2020 findet statt. Bis 28.02. habt ihr Gelegenheit abzustimmen. Vereinsmitglieder schauen mal in ihrem Email-Postfach nach, Forenmitglieder können hier im Forum auf Abstimmung des Gebäudes 2020 abstimmen.
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Das historische Elefantenhaus im Münchner Tierpark Hellabrunn soll offenbar eine neue Kuppelkonstruktion bekommen, die nicht den Vorstellungen des Denkmalschutzes entspricht:
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Das Lenbachhaus samt scheußlichem neuerrichteten Erweiterungsbau wird nächste Woche nach vierjähriger Sanierung wieder geöffnet:
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Danke Jakob!
Das historische Elefantenhaus im Münchner Tierpark Hellabrunn soll offenbar eine neue Kuppelkonstruktion bekommen, die nicht den Vorstellungen des Denkmalschutzes entspricht:
Wie immer. Der Tierpark quillt ja nicht gerade über vor historischen Gebäuden und das einzig sehenswerte soll dann auch noch geopfert werden. Die Standardargumente für die Vernichtuing des Historischen sind dabei wie immer dieselben:QuoteWenn man dabei originalgetreu vorgeht, was wäre dann? Strobl: „Das würde rund eine halbe Million Euro mehr kosten und neun Monate länger dauern. Dabei sind wir schon vier bis fünf Monate in Verzug.“ Bisher sind 14,75 Millionen Euro veranschlagt.
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Das Lenbachhaus
Sieht aus wie eine Kombination aus Tankstelle und Kaufhof. Lenbach würde sich schämen, seinen Namen auf so einem Ding zu sehen.
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Die heute-Nachrichten im ZDF sprachen in ihrem Kurzbericht von einem "edlen Anbau" von Norman Foster.
Also ich weiß nicht- "edel", etwa weil es goldfarben ist?
Etwa ein Jahr alte Bilder vom Foster-Bau.
Bildquelle jeweils: Wikipedia, Benutzter "Rufus46"Und nun:
http://www.muenchen.de/rathaus…cument/lenbachhaus_01.jpg
http://www.muenchen.de/rathaus…cument/lenbachhaus_03.jpgAus der Luft:
http://www.m-luftbild.de/luftb…neue-lenbachhaus-385.html
http://www.muenchen.de/rathaus…cument/lenbachhaus_02.jpg -
Mir war gar nicht klar, daß es nicht nur den seitlichen ´Klotz´ gibt, sondern daß der ganze alte Mittelbau von hinten durch den Neubau quasi in die Zange genommen wird. War das denn vorher auch schon so (oder so ähnlich)? Ich kann mich nicht erinnern, das Gebäude je umrundet zu haben.
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[color=#000000]Die heute-Nachrichten im ZDF sprachen in ihrem Kurzbericht von einem "edlen Anbau" von Norman Foster.
Also ich weiß nicht- "edel", etwa weil es goldfarben ist?
mei, so arg viel greisslicher als die Containerschule am Arnulfpark sieht des auch ned aus....mit einem kleinem Unterschied, dieser Containerbau war möglicherweise etwas preiswerter
Viele Grüße
Asgard
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Mir war gar nicht klar, daß es nicht nur den seitlichen ´Klotz´ gibt, sondern daß der ganze alte Mittelbau von hinten durch den Neubau quasi in die Zange genommen wird. War das denn vorher auch schon so (oder so ähnlich)? Ich kann mich nicht erinnern, das Gebäude je umrundet zu haben.
Der neue Anbau ist höher und umfasst die Rückseite des Lenbachhauses nun auch von oben, aber die Rückseite war auch vorher nicht sehr prickend. Auf google maps kann man noch den vorherigen Zustand ansehen:
Leider war ich schon seit Monaten nicht mehr am Königsplatz, so dass ich den Anbau nicht von eigenem Sehen her beurteilen kann. Der vorherige bei vorstehender google maps Ansicht zu erkennende Vorgängeranbau der Nachkriegszeit war ebenfalls keine Schönheit, dafür war er aber nicht so groß und damit nicht so dominant wie der jetzige Neubau. Wenn man wie im folgenden Bild den Neubau mit der daneben stehenden, sicherlich nicht herausragenden historischen Fassade des Gartenflügels des Lenbachhauses vergleicht, scheint die goldige Farbwahl zumindest halbwegs passend, die kubische Form des Neubaus wirkt aber arg simpel und plump, wie ich finde:
Urheber: Bbb-Commons
Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license -
Super, sieht aus, als hätte jemand den Wellblech-Geräteschuppen, den mein Vater im Garten stehen hat, um das Zehnfache aufgeblasen und mit Goldfarbe lackiert.
Nur mit dem Unterschied, dass mein Vater ihnen das sicher wesentlich kostengünstiger entworfen hätte als "Sir Norman" (da ist der Queen wohl versehentlich das Schwert ausgerutscht). -
Ein Vergleich, einst und (so relativ) heute:
Meines Erachtens hätte man trotz Neubebauung sehr viel mehr dieser Zeitzeugen stehen lassen können, als diese wenigen Rudimente, welche nur noch vage an das einstige Treiben des fast einst welt größten Flughafens herrschte.
Viele Grüße
Asgard
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Falls es jemand noch nicht mitbekommen hat: Das Staatliche Museum für Ägyptische Kunst ist in München von der Residenz in einen Neubau gegenüber der Alten Pinakothek umgezogen. Dort wurde das Museum Anfang dieser Woche im Untergeschoss eines Neubaus für die Hochschule für Film und Fernsehen wieder eröffnet. Das grässliche Gebäude ...
"This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported, 2.5 Generic, 2.0 Generic and 1.0 Generic license.
Attribution: Bbb at wikivoyage shared"... ist in Sichtbeton und Glas gehalten, einzelne Elemente sind aus gebürstetem Aluminium. Das Museum selbst ist herausragend und hat im Neubau deutlich mehr Platz als in den vorherigen Nebenräumen der Residenz. Von den Museumsräumen selbst kann ich bestenfalls sagen, dass sie zumindest nicht von den Exponaten ablenken, leider Sichtbeton pur.
Weitere Infos mit Bildern und Videos gibt´s hier zu sehen:
http://www.welt.de/regionales/…-Glas-und-Sichtbeton.html
http://www.br.de/nachrichten/a…m-kunst-muenchen-100.html -
Das sieht ja auf den ersten Blick ziemlich trostlos und gar nicht sooo groß aus.
Die bisherigen Räumlichkeiten in der Residenz hatten wesentlich mehr Charme.
Eine vertane Chance. -
Im Neubau hat das Museum mit 1800 Quadratmetern Ausstellungsfläche dreimal so viel Platz wie vorher in der Residenz.
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Das Gebäude ist eindeutig eine Referenz an die Ludovizianische Festungsarchitektur...
http://www.europalz.de/heimaussen.html
Ach so, das ist ja garnicht der Neubau des Bayerischen Armeemuseums!
Da hätts gepasst. -
Danke wikos, das hatte ich gar nicht mitbekommen.
Und so jemand will Teil der wirtschaftlichen und geistigen Elite des Landes sein. Was treibt diesen Mann eigentlich zu so einem Schritt? Am Geld kann es offensichtlich nicht liegen.
Wohl doch, welchen Grund soll es sonst dafür geben. Hoffen wir mal, dass der Denkmalschutz wenigstens in diesem Fall mal standhaft bleibt und einen Abriss verhindert. In dieser Gegend der Stadt gibt es nicht mehr so viele erhaltenswerte Denkmäler.
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Aus Renditegesichtspunkten wäre es sicherlich der große Wurf, die zweistöckige, historische Paul Heyse Villa plattzumachen und dafür einen Fünfstöcker in bester Münchener Lage zu bauen. Spekulatives Bauen hatte schon einmal in den siebziger Jahren in Deutschland eine Hochkultur. Das Ergebnis ist zum Beispiel im Frankfurter Westend zu besichtigen: dort stehen zweistöckige Gründerzeitvillen neben siebenstöckigen Betonbunkern. Aus gestalterischer und städteplanerischer Sicht ein absolutes Unding.
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Im Thread von -Frank- ist mir vor Kurzem zufällig aufgefallen, dass es in der Residenzstraße ein paar erfreuliche Fassadenaufwertungen gegeben hat.
Wann genau, kann ich leider nicht sagen. Auf jeden Fall ist es eine deutliche Verbesserung!!Residenzstraße 18
alter Zustand lt. Googlemaps:
http://goo.gl/maps/ENcFg10.07.2013
eigenes FotoResidenzstraße 21
alter (besonders hässlicher) Zustand lt. Googlemaps:
http://goo.gl/maps/w0O4u10.07.2013
eigenes Foto -
Ja, die Fassadenveränderungen sind tatsächlich erfreulich. Und auf Deinem zweiten Bild sieht man auch den rechten Nachbarn der Nummer 21, der bei Google Maps noch versucht ungesehen zu bleiben.
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Oberanger 16
Das Haus wird neu gebaut. Es ist keine Verbesserung zu erwarten, ein Betonkasten wird durch einen anderen Betonkasten ersetzt.