München - außerhalb der Altstadt

  • Die vorgesehene Rekonstruktion des monumentalen Ludwig - Denkmals ist etwas besonders Erfreuliches.
    An einem Erfolg der Reko möchte ich eher nicht zweifeln, zumal schon Spenden eingeworben wurden.

  • Ja mei, Laim war halt kein besonders großes Dorf und ist erst im letzten Jahrhundert richtig bebaut worden. München besitzt natürlich eine große Zahl von Wohnhäusern der 50er- und 60er-Jahre. Dass vor allem Laim, das ja fast ein reiner Wohnstandort ist, voll davon ist, ist naheliegend.

    hmmm, bin ja nur "a Saupreiß n Zugeroaster "(oder so ähnlich), aber es stimmt mich schon verwundert wenn so a echter Münchner ned weiß, daß direkt am U-Bahnhof Laimer Platz ein sehr historisches Gebäude steht...oder weißt Du es, und hieltest es nicht für erwähnenswert? Na dann will ich Dir nicht vorweggreifen, Du als Münchner weißt da sicherlich wesentlich detaillierteres zu berichten, als ich es könnte :smile:

    Viele Grüße

    Asgard

  • Natürlich gibt's auch in Laim ältere Bausubstanz; das historische Laim befindet sich rund um die Kirche an der Agnes-Bernauer-Straße bei der Einmündung der Lutzstraße. Wir haben ja nur ganz grundsätzlich, um nicht zu sagen oberflächlich, über einen Stadtteil einer Millionenstadt geredet. Natürlich erwähnt man da nicht unbedingt einzelne Häuser.

    Nicht alles so verbissen sehen! :smile:


  • Nicht alles so verbissen sehen! :smile:

    Naa, i seh des ned verbissen - ich denke mir nur dieses historische Haus am Laimer Platz, sollte (wenn wir doch schon bei diesem Stadtteil sind) ned so ganz unerwähnt bleiben :smile:

    Viele Grüße

    Asgard

  • Der vorige Zustand wirkt ganz subjektiv nobler und zurückhaltender. Womöglich wurde hier aber die ursprüngliche Fassung wiederhergestellt?
    Gibt es zum Farbkonzept nähere Informationen?

  • Der vorige Zustand wirkt ganz subjektiv nobler und zurückhaltender. Womöglich wurde hier aber die ursprüngliche Fassung wiederhergestellt?
    Gibt es zum Farbkonzept nähere Informationen?

    Nun, der vorherige Zustand war zugegebenermaßen aber auch relativ düster. Jetzt wirkt die Fassade freundlicher, wobei ich vollkommen d'accord gehe mit der Meinung, dass eine stärkere Akzentuierung/Gliederung fehlt. Mich würde die Farbkonzeption auch interessieren, konnte dazu leider noch nichts im Internet finden. Entweder man orientierte sich an Originalbefunden, oder aber - was ich auch nicht ausschließe - wollten die Jesuiten ein Farbkonzept, das der Nüchternheit und dem 'Spirit', dem sie seit dem 2. Vatikanum verhaftet sind, gerecht wird. In diesem Fall wäre es einmal mehr eine traurige ent-Historisierung im Sinne des sogenannten "Geistes" des 2. Vatikanischen Konzils.

  • Zitat

    Mitte Mai ist Termin beim Münchner Amtsgericht, dann soll die Bauruine unter den Hammer kommen, die Auktion soll knapp 10 Millionen Euro in die Kassen spülen.


    Quelle und ganzer Artikel: http://www.laim-online.de/

    hoffentlich unter den Presslufthammer - wie so hat man dieses häßliche Nachkriegsding ned schon längst abgerissen? Bei Gründerzeitbauten wie an der Münchner Freiheit war man da wesentlich unempfindlicher :angry:

    Viele Grüße

    Asgard

  • Zitat


    Die Pumucklwerkstatt im Hinterhof der Widenmayerstraße. 2 wird wieder aufgebaut. Im Moment läuft eine Ausschreibung bedeutender Architekten, so hat Andreas Hild der auch das Bauzentrum Messestadt Riem erschuf, den ersten Platz der Ausschreibung belegt. Hild plant einen quadratischen Bau aus Stahl und Beton, welches die Ambivalenz und protoristischen Eigenarten der Pumucklfigur wiederspiegeln soll

    Quelle:TZ

    Wir dürfen uns also auf einen seelenlosen Betonquader anstelle der altehrwürdigen Werkstatt erfreuen :kopfwand:

    Viele Grüße

    Asgard

  • Aber das war mit Abstand der beste Aprilscherz gestern.

    Danke cheers:)

    Man könnt ja mal in der Plauderecke mal ein Thema aufmachen, die "bösesten Aprilscherze" oder so ähnlich, also ich mußt ja zu Weilen auch aufpassen daß ich kein "Aprilaffe" werde :biggrin:

    Aber gut, nun haben wir ja auch dieses Jahr den 1. April unbeschadet überstanden, somit will ich mich mal wieder dem Thema widmen:

    Seit Jahren komme ich am Romanplatz vorbei, ein ehemals (möglicherweise) wunderschönes Gebäude fiel mir auf Grund seines (inzwischen) nichtigen Äußeren nie auf:

    Jugenstilgebäude am Romanplatz

    Der Romanplatz ist inzwischen eh arg greisslich gestaltet, eine umfangreiche Reko der Fassade dieses Hauses würde meines Erachtens nach den Platz ästhetisch aufwerten.


    Viele Grüße

    Asgard

  • Das Architekturbüro Wandel Höfer Lorch / Saarbrücken hat den 1. Preis im Einladungswettbewerb für einen Erweiterungsbau der Verwaltung der Ev. Landeskirche gewonnen.

    http://www.competitionline.com/de/wettbewerbe/66079

    Die Ev. Landeskirche führt zu dem Bau aus: ( in nachstehendem Bericht ab Seite 2)

    http://www.bayern-evangelisch.de/www/download/1…chelschmidt.pdf

    Das Bauvorhaben entsteht an der Ecke Karlstrasse - Katharina von Bora Straße in unmittelbarer Nähe der "Lenbachgärten" .

    http://www.lenbach-gaerten.de/

    Die herrlichen Gebäude des Landeskirchenamtes München sind schön auf "wikipedia - Landeskirchenamt München" zu sehen.

    Links neben dem Hauptgebäude Katharina von Bora Straße 11 steht ein wunderschöner Altbau ( Hausnummer 9 ), der im Zuge der Neubaumaßnahmen ebenfalls umfassend renoviert werden soll, wiederum links davon soll jetzt der prämierte Neubau entstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Stephan Riedel (12. April 2013 um 15:32)

  • Zitat

    Das Architekturbüro Wandel Höfer Lorch / Saarbrücken hat den 1. Preis im Einladungswettbewerb für einen Erweiterungsbau der Verwaltung der Ev. Landeskirche gewonnen.

    http://www.competitionline.com/de/wettbewerbe/66079

    mei, ist des greisslich...warum muß so eine Kiste ausgerechnet in der Innenstadt errichtet werden? In Neuperlach oder Hasenbergl stört es sicher weniger.

    Viele Grüße

    Asgad

  • mei, ist des greisslich...


    in München eigentlich nicht anders zu erwarten... :augenrollen:

    hier noch ein anderes Thema, allgemein zum Wohnungsmarkt:
    http://www.heise.de/tp/artikel/38/38271/1.html

    Zitat

    [...]
    Tatsächlich zwingt das rot-grüne München durch einen völlig unregulierten Wohnungsmarkt mit Quadratmetermieten von 13 Euro kalt hunderttausende Niedrigverdiener in weit entfernte Wohnquartiere, von denen sie in abwechselnd unpünktlichen, überfüllten, verdreckten und nicht klimatisierten DB-Regio-Zügen und S-Bahnen auf eigene Kosten nach München fahren müssen, um dort die Renditen und Gewerbesteuereinnahmen zu erwirtschaften, mit denen die rotgrüne Schickeria ihre Kultureinrichtungen und Parks, ihre Halbtagsstellen und ihre, selbstverständlich mietergeschützten 160-Quadratmeter-Altbau-Wohnungen finanziert.
    [...]