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    Philon: Mir gefällt der Palazzo Farnese auch besser als Hauptmarkt 18, nur soviel zur Versöhnung ;)

    Hihi, so'n Zufall. :daumenoben:
    Da sind wir bestimmt die einzigen hier, denen das so geht :zwinkern:

    Aber Spaß beiseite: auf Infos über Adlerstr. 36 würde ich mich auch freuen.

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    "Aufräumen" in der Stadt mit Verkehrsschildern


    Ein wenig themenfern, aber es gibt einen Ort (leider ist mir der Name entfallen) wo folgendes durchgesetzt wurde: kein einziges Verkehrsschild mehr- es gibt nur ein Gebot: rechts-vor-links. Und das funktionierte besser als mit Schilderwald. Ich könnte mir das auch für den Nürnberger Altstadtbereich sehr gut vorstellen.

  • Hier Adlerstraße 36 jetzt und vielleicht später. Den Baldachin vor dem Disco-Eingang kann man sich ja auch noch wegdenken;)

    Laßt uns hoffen, daß ein historisch getreuer Wiederaufbau kommt und keine "zeitgemäße" Konstruktion oben aufgesetzt wird.

    Weitere Fotomontagen - von meinen Lieblingsgebäuden des "Nürnberger Stils" - im Nachkriegsprovisorien-Strang!

  • Zitat

    Laßt uns hoffen, daß ein historisch getreuer Wiederaufbau kommt und keine "zeitgemäße" Konstruktion oben aufgesetzt wird.

    Ja da muß wachsamst darauf geachtet werden. Bereits dieses Eine Haus wäre só eine Verbesserung.
    Bei den Häusern im Nürnberger Stil ist m.E. vor allem die Wiederherstellung der Fialengiebel am Hotel Deutscher Kaiser in der Königstraße zu erhoffen. Die von Dir gezeigten Beispiele wären auch ganz toll.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Leider nur unvollständig, ich hatte ausdrücklich gesagt, daß mein Herz für die Wiederherstellung des früheren Zustandes schlägt. Aber immerhin steht drin, daß ich das Fehlen der Ausstattung bedauerlich finde. Außerdem ist ein Link auf die wohl wichtigste Nürnberg-Website enthalten ;)

  • Das angekündigte Stadtgespräch war wohl wenig inspirierend, wie die NN heute berichtet. Man ging einen Kuschelkurs, es ging offenbar nur um die Frage, wie gut neu gebaut wurde. Rekonstruktionen nach dem Krieg waren offenbar ebensowenig Thema wie der Umstand, daß der Wiederaufbau Nürnbergs nur deswegen häufig als gut bezeichnet wird, weil man hier als Einäugiger unter vielen Blinden bestehen kann (und außerdem die in gewissem Maße zutreffende Qualität des Nürnberger Wiederaufbaus auch eine durch die Medien gebetsmühlenartig eingetrichterte Meinung darstellt).

  • Ich war gestern beim dem Stadtgespräch und es war wirklich provinziell und nichtssagend bis zum geht-nicht-mehr.

    Beide Seiten haben den aktuellen Zustand Nürnbergs mehr oder weniger als gegeben und nicht mehr änderbar hingenommen, seitens Herrn Geims von BauLust und seines grotesken hornbebrillten Alt68Igerinnen-Fanclubs (bewußt kein großes "I"; es waren fast ausschließlich "bewußt jugendlich gekleidete" Frauen um die 60) mit sichtlicher Freude, seitens Herrn Enderles von den Altstadtfreunden mit einem deutlichen Bedauern.

    Im wesentlichen ging es aber um den Wiederaufbau und was daran im Detail gut und schlecht war; die Nürnberger Leitsätze eines abgesehen von den wichtigsten Solitären nicht-rekonstruktiven Wiederaufbaus wurde aber letztlich von beiden als unumstößlicher Ausgangspunkt akzeptiert, auch wenn Enderle kritisch bemerkte, daß doch man einige private Profanbauten zu den "wichtigen Solitären" hätte dazunehmen müssen.
    Geim und sein Fanclub bestanden dagegen darauf, daß Nürnberg eine tolle, schöne neue 50'ger und 60'iger Jahre-Stadt sei, daß man daran nicht rütteln dürfe und daß man endlich mal mit dieser rückwärtsgewandten Altstadt-Nostalgie aufhören sollte. Die Altstadt gebe es nicht mehr und das sei auch gut so.

    Mein Hinweis darauf, daß Nürnberg einmal den Rang von Florenz oder Sevilla hatte und daß das der einzige Referenzpunkt jeder Debatte um die Zukunft des Altstadtbereichs sei, wurde vom Publikum mit absolutem Unverständnis quittiert, als käme ich vom Mond und würde chinesisch reden. Nicht einmal mit echter Ablehnung, einfach mit komplettem Unverständnis. Mein Gott, was ist diese Stadt geistig und kulturell verarmt; die wissen alle nicht mal mehr, was diese Stadt bis zum Bombenkrieg einmal war.

    Jede Wortmeldung in Richtung Rekonstruktionen wurde dementsprechen auch von Herrn Geim und den Veranstaltungs-Moderatoren aus der Provinz-Kulturschickeria nur belächelt, als unrealistisch abgetan oder als ewig-gestrig; die Moderatorin von den beiden Moderatoren (irgendeine Museumspädagogin oder was ähnlich intellektuell anspruchsvolles), kommentierte jede Wortmeldung zu Rekonstruktionen mit einem unüberhörbaren Seufzen, das deutlich zum Ausdruck brachte: "Die schon wieder; können die nicht mal den Mund halten; Nürnberg hat doch so toll wiederaufgebaut und die kommen mit ihrem unrealistische Rekoquatsch".
    Enderle hielt sich in der Rekonstruktionsfrage bedeckt bzw. wich ihr aus, indem er - durchaus zurecht - den frühen Wiederaufbau aus den 50'iger Jahren gegenüber dem späteren aus den 60'iger und 70'iger Jahren in den höchsten Tönen lobte, sich zu Rekonstruktionen selbst aber nicht positionierte.

    Statt einer Rekodebatte ging es dann ewig provinziell-dumpfbackig darum, mit welchen kommunalpolitischen Mitteln man zu große Werbetafeln in der Altstadt verhindern könne.

    Wenn ich mir dieses Stadtgespräch und so viele andere Erfahrungen in Nürnberg insgesamt vor Augen führe, muss ich ehrlich sagen, daß ich Nürnberg langsam aber sicher aufgebe. Gegen soviel Provinzialität ist einfach nicht anzukommen. Sollen andere sich um Nürnberg kümmern. Mir reichts langsam. Den Frust tue ich mir nicht mehr an.

  • Philon: So wie Du Nürnberg beschreibst so wirkt Nürnberg auch in der Aussenwahrnehmung: Etwas provinziell und selbstzufrieden. Ein aktives Stadtmarketing das Hand in Hand mit der Stadtplanung geht und die historischen Resourcen von Nürnberg aufgreift ist nicht zu erkennen. Im Wettbewerb mit anderen Städten (z.B. [lexicon='Leipzig'][/lexicon]) hinkt Nürnberg weit hinterher. So dreht sich Nürnberg um seinen eigenen Kosmos und überlässt den regionalen Baulöwen das Feld für ein weiteres unsensibles eingreifen in das Stadtbild hin zur "Moderne".

    ...

  • Na, wer wird denn aufgeben, Philon,keiner hat gesagt, daß es leicht wird! Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen! Nürnberg ist eine Herausforderung! Ich hätte dich warnen sollen: lieber esse ich ein Pfund rohe Chilis, als daß ich mir so was antue ... ;) Ich kenne das Gschmarri lang genug, aber bei der Baulustveranstaltung im Pellerhof war es fast noch schlimmer, und jetzt wird der Hof wieder aufgebaut, und jeder will dabei sein. Aber damals habe ich erschreckend dumme, einseitige Personen erlebt, die einfach mit Kunstgeschichte nichts anfangen können. Dabei hatte ich von Architekten doch eine gewisse Bildung erwartet, aber es ist weitgehend nur plumpe Interessenverfolgung und unreflektiertes Nachplappern entsprechender Parolen. Das hat sich damals mit der Scheuklappenposition der Denkmalpflege zu einer explosiven Mischung verbunden. Doch kein gebildeter Mensch, den ich seitdem getroffen habe, ist gegen den Wiederaufbau von weiteren Häusern. Andererseits ist eine Extremposition natürlich in der Diskussion sehr schwer zu behaupten, denn natürlich kann ich niemandem einen bestimmten Geschmack oder eine Meinung vorschreiben. Ich weiß trotzdem, daß man diesen "Argumenten" beikommen kann, aber es bedarf einer wirklich sehr guten Vorbereitung, und das sollten wir - beginnend mit einer Analyse der Argumente und der "Tiefschläge" - konkret tun. Nach dem Spiel ...

    Ich glaube, Du kannst angesichts solcher Betonköpfe nachvollziehen, was Mulzers Arbeit bedeutete. Die Altstadtfreunde sind jetzt allerdings ein arrivierter Verein, erhalten Preise und werden offiziell in die Ecke des weißen Denkmalschutz-Ritters gesetzt, der natürlich unbestritten wertvoll ist, und auch ich bin überzeugtes Mitglied, das ist ja selbstverständlich. Aber: wehret den Anfängen! Mulzer hat in seinem Bericht über das Fleischhaus im Altstadtbericht 2000 noch ein flammendes Plädoyer für die Rekonstruktion des Gebäudes gehalten, und ist auch auf die sich entwickelnde Rekonstruktionskultur in Deutschland eingegangen. Er schrieb, so erinnere ich mich dumpf, daß die Altstadtfreunde jahrelang glaubten, in Nürnberg angesichts des einigermaßen glimpflich ausgegangenen Wiederaufbaus ohne solche Rekonstruktionen auskommen zu können, aber die Entwicklung der letzten Jahre hätte gezeigt, daß gerade diejenigen, die sich mit Argument des Schutzes des gelungenen Wiederaufbaus gegen Rekonstruktionen wenden, diesen mit der Zulassung völlig unpassender Gebäude praktisch der Lächerlichkeit preisgeben (sprich handlungsunfähig sind). Dem gegenüber sprach sich Mulzer für zumindest für punktuelle Rekonstruktionen aus und wußte, daß Taten erforderlich sind. Ich stimme mit ihm überein, gerade weil ich weiß, daß er eine ausgewogene Meinung hatte und auch vieles am Wiederaufbau schätzte, aber dennoch nicht aufhörte, bei Fehlentwicklungen zu warnen, und diesen Weg gilt es weiter zu gehen.

    Auf jeden Fall: toll daß Du da warst, um den Kindergarten zu erleben, und jetzt weg mit dem Frust!

  • Da ich gestern auch unter den Anwesenden des Gesprächs war, kann ich sagen ich war schon froh das Hr. Gaim (Baulust) nicht auf seinem Stuhl eingeschlafen ist, den Eindruck hat er auf mich zwei Stunden lang gemacht.
    Auf das Thema Rekonstruktionen wollte man an diesem Nachmittag wirklich nicht eingehen, das hat man gemerkt. War wohl aber auch nicht das eigentliche Thema.
    Über das Publikum kann man geteilter Meinung sein, ich denke es hielt sich 50/50 die Waage. Überaus dämlich hingegen fand ich den Satz eines Zuhörers: "macht doch gleich ein Glasdach über die Altstadt und lauft mit mittelalterlichen Klamotten rum" was für ein überflüssiger Vollpfosten ist das denn bitte gewesen.

    Also alles in allem wollte sich (gewollt oder ungewollt) keinerlei Diskussion einstellen.
    Zwischenstatements der Zuschauer wurden größtenteils auch übergangen.
    Prädikat = überflüssige Veranstaltung.

    Ich denke das Thema Rekonstruktionen muss an eine größere Glocke, da bringen nachmittägliche Dachbodentreffen überhaupt nichts.

  • Von dieser Veranstaltung war natürlich kein Aufbruchsignal für einen gänzlich anderen Umgang mit der Altstadt zu erwarten.

    Das erstaunlichste war für mich, daß die offensichtliche (und in Bezug auf die Nürnberger Bürgerhäuser sogar von ihm selbst zugegebene) Unwissenheit des Herrn Geim kaum jemanden gestört hat. Ob allerdings seine Aussage, die Synagoge sei bezeichnenderweise der einzige Großbau gewesen, der nicht wiederaufgebaut wurde, seiner Inkompetenz zuzuordnen war, bezweifle ich, auch wenn es natürlich denkbar ist. Leider bin ich ein sehr disziplinierter und wenig spontaner Zeitgenosse, sonst hätte ich ihm den Peststadel, die Kornhäuser am Kornmarkt oder das Weizenbräuhaus entgegengehalten; das im wahrsten Sinne des Wortes naheliegendste Gegenbeispiel, die Heilig-Geist-Kirche, ist mir in der Veranstaltung gar nicht eingefallen. Als Publikumsbeteiligung gewünscht war habe ich aber nicht mehr drangedacht (oder hat er diese Behauptung erst gegen Ende in den Raum gestellt, so daß es danach gar keine offizielle Publikumsrunde mehr gegeben hat? Ich weiß es nicht mehr). Allerdings bezweifle ich, daß ein erheblicher Teil des Publikums überhaupt verstanden hätte, daß damit gar nicht der Wiederaufbau dieser Gebäude gefordert worden wäre (was man natürlich tun kann, aber das ist eine andere Frage), sondern daß damit Herrn Geims höchstwahrscheinlich ideologisch begründete, nun ja, sagen wir mal, nicht der Wahrheit entsprechende Aussage (man könnte auch noch ein deutlicheres Wort dafür finden) widerlegt worden wäre.

    Philons etwas abfällige Bemerkung über die Diskussion zur Gestaltungssatzung halte ich aber doch für deutlich überzogen. Daß das noch nicht sehr weit geht ist klar, aber es ist doch mal ein Anfang, wobei es natürlich noch darauf ankommt, was wirklich drinsteht und wie es in der Praxis gehandhabt wird. Prof. Beck hat ja darauf hingewiesen, daß mit den derzeitigen personellen Ressourcen der Stadtverwaltung die Überprüfung der Satzung und ggf. Verhängung von Strafen schwierig sein wird. Solche Diskussionen mag man als kleingeistig abtun, aber das ist es doch genau, worauf es dann bei der Umsetzung ankommt. Das ist die Kärrnerarbeit der Kommunalpolitik. Selbst wenn großer Konsens in der Bevölkerung und im Stadtrat über einen wesentlich schärferen Schutz der Altstadt und sogar über eine teilweise Wiederherstellung und wesentlich stärkere Anlehnung an das Vorkriegsstadtbild herrschen würde - wir sind ja erst am Anfang einer solchen Diskussion - dann müßte das noch in juristisch einwandfreie Satzungen und Verordnungen umgesetzt werden. Wenn jetzt beispielsweise der Wildwuchs und der beliebige Ausbau von Dachgeschossen beklagt wird, dann ist es sicher nicht einfach, eine Regelung zu formulieren, die zum einen diesen unsensiblen, austauschbaren Ausbauten Einhalt gebietet, andererseits aber traditionelle Dacherker und eine Verlebendigung der Dachlandschaft in Richtung des Vorkriegsstadtbilds weiterhin ermöglicht. Ob das überhaupt gewünscht ist oder ob man eine entsprechende Satzung dann nutzt, um die von Herrn Geim völlig undifferenziert geforderte Beruhigung des Stadtbildes und insbesondere der Dachlandschaft (etwa nach dem Vorbild der Steppe) zu erreichen, ist natürlich eine andere Frage.

    Außerdem hatte die Veranstaltung für Dich, Philon, doch auch einen guten Aspekt: Du hast Herrn de la Riestra kennengelernt.

  • Ich würde zum Thema Rekonstruktionen im Altstadtgebiet Nürnberg sehr gerne mal die Meinung der breiten Masse wissen. Würde mich dazu sogar Samstags mit einem Block bewaffnet in die Karolinenstrasse oder Breite Gasse stellen und eine Umfrage machen. Natürlich müsste man dazu ein paar gute Vorher-Nachher Bilder mit dabei haben, denn wie schon häufiger erwähnt, es weiß ja kaum einer was er eigentlich vermissen soll!!!

  • Mich hat am meisten die Aussage von Herrn Geim irritiert in der er die Frage in den Raum stellt "...wo fängt die Altstadt überhaupt an und wo hört sie auf...?!" Gefolgt von der unglaublichen Aussage, für ihn wäre die Stadt Nürnberg eine junge, 60 Jahre alte Stadt!!!
    Gehts noch?
    Da bleibt einem ja noch im nachhinein die Spucke weg!
    Hier war die geballte Inkompetenz in Person am Tisch. Sehr wahrscheinlich hat sich Herr Geim mit der Geschichte der Stadt noch nie auseinandergesetzt.

    @ Nämberch: ganz klar, solche Dachbodentreffen bringen gar nichts, da gebe ich dir voll und ganz recht. Auch deine Feststellung, dass keiner so recht weiß, was er vermissen (könnte) trifft es sehr genau. Ich hatte schon vor einiger Zeit den gleichen Gedanken und arbeite genau daran, über Vorher-Nachher Bilder ein Bewusstsein zu schaffen. Das ist leider aufwändig und auch meine Zeit ist begrenzt, aber ich bleibe dran. Wenn etwas vorzeigbares rausgekommen ist werde ich es hier vorstellen.

    Ich muss leider auch nochmal die AF in die Pflicht nehmen. Äußerungen wie "...macht doch gleich ein Glasdach über die Altstadt und lauft mit mittelalterlichen Klamotten rum" ... sind vollkommen verständlich (für mich jedenfalls, da es mir manchmal genauso ging) weil keine Öffentlichkeitsarbeit betrieben wird. Die AF erscheinen oft erst dann in der öffentlichen Wahrnehmung, wenn es etwas zu kritisieren gibt. Die ganzen bewundernswerten Einsätze und vorbildlichen Restaurierungen gehen einfach unter. Und im Zuge der Kritik fehlt oft ein Gegenvorschlag. Nur zu kritisieren wirft ein insgesamt schlechtes Bild auf die AF wodurch solche Äußerungen erzeugt werden und das haben die AF nun wirklich nicht verdient.
    Ich möchte einen Vorschlag aufgreifen, der an dem Tag mal irgendwo geäußert wurde (ich hoffe ich mache damit nichts falsches...). Dabei wurde hauptberuflicher Geschäftsführer für die AF ins Gespräch gebracht. Das wäre die Lösung mancher interner Probleme. Sowas sollte auch problemlos finanzierbar sein. Die Vorteile einer solchen "Einrichtung" kann sich jeder selbst ausmalen...

    Sehr interessant war auch Herrn de la Riestras Beitrag. Auch da kann ich nur voll zustimmen. Leider hatte ich keine Zeit mehr, noch ein Bierchen zu trinken, aber das kann ja noch kommen...

    Solche "Gschmarri"-Veranstaltungen wird es aber noch jede Menge geben, da müssen wir durch!

  • Damit keine weiteren überflüssigen Gedanken aufkommen: hier vier Variationen für die Hauptmarkt-Westzeile. Alle Fotomontagen von mir.

    Istzustand:

    Verschönerung Nr. 15

    Wiederaufbau Nr. 11/13

    Nr. 11, 13 und 15:

    Na, was meint Ihr? 11+13 geht so gar nicht, aus 15 könnte man was machen. Der Dacherker entspricht dem Vorkriegsbau.

  • Zitat von "Nämberch"

    Ich würde zum Thema Rekonstruktionen im Altstadtgebiet Nürnberg sehr gerne mal die Meinung der breiten Masse wissen. Würde mich dazu sogar Samstags mit einem Block bewaffnet in die Karolinenstrasse oder Breite Gasse stellen und eine Umfrage machen. Natürlich müsste man dazu ein paar gute Vorher-Nachher Bilder mit dabei haben, denn wie schon häufiger erwähnt, es weiß ja kaum einer was er eigentlich vermissen soll!!!

    Vielleicht hilft Dir einstweilen das Buch "3 x Nürnberg", da sind viele Vorher/Nachher Bilder drin. Zusätzlich auch jeweils ein Bild im zerstörten Zustand und viel Wissenswertes über Nürnberg, den Luftkrieg und den Wiederaufbau. Was die Texte über den Luftkrieg und die Bilder des zerstörten Nürnbergs angeht braucht man teilweise starke Nerven!

  • Heute ist auch in der NZ ein etwas besserer Bericht über die "Diskussionsveranstaltung"drin. Den Inhalt kennen wir ja schon. Krass ist wirklich nur, daß ein kunsthistorisch offenbar inkompetenter Mensch wie Geim einen Podiumssitz haben konnte. Schon daher ist eine solche Veranstaltung wertlos, was aber in der Presse nicht herauskommt.