• Meine Quellen in der Stadtverwaltung Halle sagen Folgendes - wünschenswert ja, aber es gäbe wohl eine Kalkulation über 90 Mio €, was weder jetzt noch in Zukunft darstellbar erscheint. Wenn es also nicht gelingt, eine ähnliche Spendenaktion und - größe wie für die Frauenkirche auf die Beine zu stellen, sehe ich schwarz, leider. Seitens der Stadt wie des Landes sind außer warmen Worten keine harten Fakten zu erwarten.

  • Hier noch ein paar Problemfälle in Halle, auf die, soweit ich es bei den zahlreichen Beiträgen hier noch überblicke, nicht hingewiesen wurde.

    da wäre zum einen der "Kühle Brunnen", ein Stadtpalais aus der Frührenaissance

  • 90 Millionen für den Wiederaufbau des Rathauses erscheinen mir, auch angesichts der gestiegenen Baupreise, doch arg hoch. Hier wird wohl eine abschreckende Summe in Umlauf gebracht, um sich leidiger Diskussionen zu erledigen.

    Wobei ich selbst bei 20 oder 40 Millionen nicht an eine Realisierung glauben kann. Dafür ist zu wenig Elan in der Sache.

  • Die Zahl kann ich hinterfragen, die Quelle ist allerdings zuverlässig und auch jemand, der sich über den Wiederaufbau freuen würde. Ein Teil des Problems sind dabei wohl 3 übereinanderliegende unterirdische Kellergeschosse, aber wie erwähnt ich bin nicht vom Fach. Wenn es hier gute Ideen und Unterstützung gäbe, hilft das ja vielleicht auch beim neu kalkulieren. Ich fände es sehr schön, wenn daraus noch etwas werden sollte, bin aber sehr skeptisch.


  • Schöner - Villa Luisenstrasse, Ecke A. Kuckhoff Strasse



    Hier stehen, die, sagen wir "interessanten" Eigentumsverhältnisse, eine augenscheinlich sehr alternative Truppe, einer Sanierung entgegen

    Franz- Andres Strasse


    Vorbildlich - Rive Ufer


    Domplatz mit "Göbelbrunnen"

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Göbel_(Bildhauer)

    Infolge des Flächenabrisses Ende der 80er entstandene Neubaublöcke in der Wallstrasse, inzwischen saniert.

    Villa auf dem Gelände des Diakoniewerks, Burgstrasse.

  • Hinweise zum Domplatz

    Der Brunnen auf dem Domplatz ist nicht von Bernd Göbel. Der "Göbelbrunnen" steht auf dem Hallmarkt. Auf dem Domplatz steht der Lebenskreis-Brunnen von Horst Brühmann. Brühmann und Göbel liegen altersmäßig nur ein halbes Jahr auseinander und haben beide in den 60er Jahren an der Burg Giebichenstein bei Gerhard Lichtenfeld studiert. Die stilistische Nähe zwischen beiden verwundert daher nicht. Der Lebenskreis-Brunnen wurde Ende der 80er Jahre entworfen, aber erst 2012 aufgestellt. Brühmann und Göbel sind Vertreter der Halleschen Bildhauerschule. Zur Halleschen Schule gehört auch der vorwiegend in Magdeburg tätige Heinrich Apel, der etwas älter ist und noch bei Gustav Weidanz gelernt hat.

    Das Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen (ZNS) der Universität beherbergt eine der bedeutendsten zoologischen und paläonthologischen Universitätssammlungen überhaupt. Das Hauptgebäude Domplatz 4 wurde 1839 gebaut und wird wohl "in naher Zukunft" saniert. Das Gebäude hat jedenfalls eine Nutzung (immer das Wichtigste bei Baudenkmalen) und ein Zukunftskonzept.

  • Hier stehen, die, sagen wir "interessanten" Eigentumsverhältnisse, eine augenscheinlich sehr alternative Truppe, einer Sanierung entgegen

    Hier kann ich widersprechen, es wird derzeit saniert von Isi Home. Inklusive einer Lückenbebauung (auf der anderen Seite).

    Ebenso wie folgendes:

    „Ambitioniertes Sanierungsprojekt - Aus alter Brauerei sollen 100 Wohnungen werden“

    https://www.mz-web.de/halle-saale/am…werden-32319622

    https://braumeister-lofts.de/

  • Hinweise zum Domplatz

    Der Brunnen auf dem Domplatz ist nicht von Bernd Göbel. Der "Göbelbrunnen" steht auf dem Hallmarkt. Auf dem Domplatz steht der Lebenskreis-Brunnen von Horst Brühmann. Brühmann und Göbel liegen altersmäßig nur ein halbes Jahr auseinander und haben beide in den 60er Jahren an der Burg Giebichenstein bei Gerhard Lichtenfeld studiert. Die stilistische Nähe zwischen beiden verwundert daher nicht. Der Lebenskreis-Brunnen wurde Ende der 80er Jahre entworfen, aber erst 2012 aufgestellt. Brühmann und Göbel sind Vertreter der Halleschen Bildhauerschule. Zur Halleschen Schule gehört auch der vorwiegend in Magdeburg tätige Heinrich Apel, der etwas älter ist und noch bei Gustav Weidanz gelernt hat.

    Das Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen (ZNS) der Universität beherbergt eine der bedeutendsten zoologischen und paläonthologischen Universitätssammlungen überhaupt. Das Hauptgebäude Domplatz 4 wurde 1839 gebaut und wird wohl "in naher Zukunft" saniert. Das Gebäude hat jedenfalls eine Nutzung (immer das Wichtigste bei Baudenkmalen) und ein Zukunftskonzept.

    Danke, man lernt nicht aus :)

  • Eine weitere sehr gute Meldung aus Halle: Das um 1605 am Alten Markt erbaute Gebäude "Goldener Pflug", welches seit 20 Jahren leer steht, wird saniert und danach künstlerischen und kulturellen Aktivitäten dienen.

    Zitat

    Da die GmbH gemeinnützig sei, ergo keinen Gewinn erwirtschaften wolle und dürfe, seien die moderaten Mieten möglich. Die künstlerisch-kulturelle Nutzung des „Golden Pflugs“ für weitere 15 Jahre ist also gegeben - sie ist eine Voraussetzung für die Förderung der Sanierungsarbeiten. Das Geld, fast eine Million Euro, stammt zu 70 Prozent aus dem Stark III-Investitionsprogramm der EU. Die restlichen 30 Prozent trägt gGmbH.


    Goldener Pflug in Halle - Alte Kneipe soll jungen Kreativen mehr Platz bieten

    Ansicht des Gebäudes

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.