Eichstätt (Galerie)
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Ich bin in Eichstätt aufgewachsen. und diese Stadt ist schon einmalig schön. Was bei den Bildern noch gefehlt hat ist die Willibaldsburg und das Kloster Rebdorf. Ich habe diese Formenwelt praktisch mit der Muttermilch aufgenommen. Vielleicht bin ich ja dadurch zum Entwerfen gekommen...
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Die Stadt ist ein wahres Schlaraffenland für Liebhaber alter Architektur und Kunstfans, ein sehenswertes Baudenkmal neben dem anderen. Und als Barockstil-Liebhaber kam ich bei meinem Besuch vor 5 Jahren voll auf meine Kosten. Die Residenz, die Willibaldsburg, Kloster Rebdorf, und die vielen Wohn- und Verwaltungssitze der Hofbeamten und Chorherren.
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Ein paar Aufnahmen vom Wochenende.
Eichstätt, im Tal der Altmühl gelegen, vom Schönblick aus:
Zum Vergleich:
Bildarchiv Foto MarburgKloster Sankt Walburg und Stadtmauer
Mit Dom und Schutzengelkirche.
Der Schönblick war auch schon mal schöner, diese Neubebauung mit Flachdächern neben dem Stadtbahnhof stört schon sehr. Und die Zersiedelung im Tal und auf der Höhe ist ebenfalls beträchtlich...
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Frauenbergkapelle
http://www.bistum-eichstaett.de/frauenberg/
Die Kuppelöffnung erinnert an Weltenburg.
An der Nordseite im übrigen eine spätgotische Außenkanzel von der 1818 abgebrochenen Kollegiats-Pfarrkirche (einst am Eichstätter Marktplatz). -
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Eichstätt vom Frauenberg-Nordhang
Links vor dem Dom die Fürstbischöfliche Residenz, dahinter St. Walburg, rechts am Bildrand die ehem. Dominikanerkirche.
Bildarchiv Foto Marburg
Schutzengelkirche und Notre DameWenn das keine tolle Stadtansicht ist...:
Mit weniger Verwaldung am Hang wie früher gefiele es mir aber noch besser... -
Mit weniger Verwaldung am Hang wie früher gefiele es mir aber noch besser...
Mir reichen aber schon die "entwaldeten" Steinbrüche. Da würde ich mir eher eine Begrünung wünschen.
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Die Steinbrüche und Trockenhänge sind ja das ökologisch besonders Wertvolle in der Gegend. Wald gibt es doch genug. Das wäre ja so, wie wenn Du statt den ortstypischen Jurahäusern irgendwelche andere Architektur wolltest...
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Das wäre ja so, wie wenn Du statt den ortstypischen Jurahäusern irgendwelche andere Architektur wolltest...
Genau so ist es!! Nix da, die Steinbrüche gehören zur Ansicht der Stadt.
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Tja, dann gefällt´s mir wohl einfach nicht.
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Mir wiederum gefallen die ortstypischen Jurahäuser in der Tat nicht besonders. Leider scheint diese Auffassung von maßgeblichen Kräften von Stadtverwaltung und Denkmalschutz geteilt, denn der vorbarocke Altstadtbestand Eichstätts wird fürwahr höchst lieblos behandelt (und entsprechend dezimiert).
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Nachfolgend stelle ich mal noch weitere Aufnahmen aus Eichstätt dazu, zuerst einmal aus der südöstlichen Altstadt.
Ein von der Bebauung her gut erhaltener, attraktiverer Straßenzug Eichstätts ist die Luitpoldstraße. Dafür aber etwas verkehrsfrequentierter. Die Straße führt vom Leonrodplatz, an dem u.a. die Schutzengelkirche liegt, nach Nordosten.
Der Hof Welden am Leonrodplatz, links die evang. Erlöserkirche:
Hier mit rückwärtigem, älterem Treppenturm.
Luitpoldstraße
Die Luitpoldstr. 1 auf der Nordseite des Straßenzuges ist der ehemalige Ostein-Riedheim-Hof, um 1730 von Gabriel de Gabrieli erbaut. 1992/94 erfolgte durch K. Schattner ein rückwärtiger Anbau.
Ganz links die Nr. 5 ist ein weiterer ehem. Domherrenhof, derer von Thurn-Valsassina, das zweite Haus von rechts die Nr. 11 mit hübschem neubarocken Fassadenstuck. -
Luitpoldstraße
Am Eck links die Nr. 20 bez. 1744, die darauf folgende Nr. 18 bez. 1748, Nr. 16 war mal ein romanischer Wohnturm.Luitpoldstr. 22, Rückseite
Luitpoldstr. 19, 1727 von Benedikt Ettl
Nr. 36, die einstige Fürstbischöfliche Oberstjägermeisterei, ein weiteres Werk von Gabriel de Gabrieli, bez. 1722, macht einen zunehmend vernachlässigten Eindruck. -
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Östliche Altstadt
Von der Luitpoldstraße zweigt nach Osten die Dominikanergasse ab. Der hohe Giebelbau der Nr. 2 steht im übrigen nicht unter Denkmalschutz. Rechts die ehem. Dominikanerkirche St. Peter und Paul sowie das Gabrieli-Gymnasium, im Hintergrund Rückgebäude der zuletzt gezeigten Luitpoldstr. 36.
Nahebei Am Salzstadel 3, bez. 1768
Am Salzstadel 6, ein ehem. Lagergebäude, welches 2008 saniert wurde. -
Am Graben 36 ist eines der ortstypischen Gebäude in Jurabauweise, in das 17. Jahrhundert zurückgehend.
Es hat sogar noch mit einem Kalkplattendach, wie auf dieser Aufnahme von oberhalb erkennbar:
Am Graben 36Am Graben 36, zum Gutmann, ein sehr empfehlenswertes Wirtshaus.
Zum Gutmann, Wirtshaus und Kleinkunst
Am Graben 36 vor der Sanierung
Mir persönlich geht das Schicksal der Jurahäuser sehr nahe, hier noch drei Links dazu:
JurahausDem Charme der Jurahäuser auf der Spur (Stadtspiel, pdf)
Wäre zu schön, wenn dieser großartige regionale Haustyp nach den massiven Verlusten der letzten Jahrzehnte doch noch eine Zukunft hätte..
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Snork
7. Februar 2020 um 18:52 Hat das Thema aus dem Forum BY / Reg.bez. Oberbayern nach Galerie verschoben. -