Sammlungen zu Berliner Architektur, Stadtgeschichte etc.

  • Hallo aus Berlin,

    aus meinem Projekt zum berühmten Haus Vaterland am Potsdamer Platz ist inzwischen eine sehr umfangreiche Internetseite geworden. Die Arbeit an dieser Seite hat mich auf eine Idee gebracht.

    http://www.haus-vaterland-berlin.de

    Es gibt zur Berliner Geschichte und zu "Berliner Legenden" zwar schon einige Internetseiten, einige sind in dieser Form einmalig, z.B. http://www.luise-berlin.de\r
    http://www.luise-berlin.de

    Ich bin allerdings ganz fest davon überzeugt, daß es sehr viele private Berlin Sammler gibt, die sicherlich viel Material und noch viel mehr Detailwissen zu unserer Stadt haben. Nun ist es nicht jedermanns Sache zu seinem Thema ein Internetprojekt zu starten, sicherlich sehr Schade für das umfangreiche Wissen und Archivmaterial was da in unzähligen Wohnzimmerschränken lagert....

    Viele "offiziellen" Berlin Seiten sind eher lieblos und teilweise auch mit inhaltlich so gravierenden Fehlern versehen, daß es einen nur noch schüttelt. Bsp.: http://www.bundesrat.de\r
    http://www.bundesrat.de Hier gibt oder gab es einen Bereich der sich mit der Umgebung des Bundesrates beschäftigt, da aber Fehler besonders gerne immer wieder aus Büchern und "Fachliteratur" abgeschrieben werden, halten sie sich umso länger.

    Die seiten scheinen neu gestalltet, bzw. vom Netz genommen zu sein. es wimmelte dort aber vor Fehlern.

    Der technische Aufwand für eine Internetseite ist zu Recht für viele Sammler einfach zu groß, Design, technische Umsetzung, Ordnung und Gliederung und die Kosten für eine entsprechende Webservertechnik sind auch nicht unerheblich.

    Ich möchte nun ein Portal "Berliner Legenden" ins Leben rufen.

    Den Inhalt sollen "Berliner Legenden" bilden, egal ob Architektur, Menschen, Künstler, Orte und Anekdoten.

    Geplant ist auf der einen Seite eine gut sortierte und durchsuchbare Linksammlung, aber auch die Möglichkeit innerhalb des Portals eine eigene seite zu einem Thema zu realisieren. Die Seiten könnten bei entsprechender Technik vollständig über den Browser des Sammler gestaltet werden. Fachwissen über HTML, Datenbanken und Programmierung wären nicht notwendig.

    Wer also Interesse an solch einem Projekt hätte, oder Sammler kennt, die den Weg in die Öffentlichkeit, wegen oben genannter Einschränkungen, scheuen, möge sich bitte bei mir melden.

    Ich bin allerding ab dem 20. 7. 2006 ca. 3 Wochen nicht in Berlin, also bitte mit Antworten auf Ihre Email erst danach rechnen.

    Kontakt zu einer Internetagentur und vielleicht auch Werbeagenturen wären sicherlich auch sinnvoll.

    Mit freundlichen Grüßen

    Klaus Lindow

    http://www.haus-vaterland-berlin.de
    mailto:info@haus-vaterland-berlin.de">info@haus-vaterland-berlin.de

    Haus Vaterland unter einem CMS (Content Managment System)
    http://www.lindow.net

  • Hallo Klaus Lindow!

    Die Seite ist wirklich großartig!

    Bisher dachte ich immer, dass das Haus Vaterland gleich nach dem Krieg beseitigt wurde. Es tut weh, wenn man mitansehen muß, dass eine einstmals so wunderbare Idee, wie das Vaterland es war, vom Erdboden verschwindet. Was steht eigentlich heute auf dem Grundstück?

    Überrascht war ich von "Grinzing"! Ich habe keine Ahnung, ob Du es weißt, aber Grinzing ist ein kleiner Weinbauort in Wien und gehört zum 19. Wiener Gemeindebezirk namens Döbling - heute der absolute Nobelbezirk. Busscharen von Touristen werden zu jeder jahreszeit dort hingebracht, damit sie sich ein Spitzerl antrinken können. Ich wohne übrigens einen Bezirk daneben.

    Die Fotos auf denen Du mit Deiner Mutter zu sehen bist, erinnern mich an meine Kindheit. Auch bei uns in Wien gab es Anfang der 80er Jahre einige Ruinen (Cafe Cobenzl, Restaurant Bellevue), die ich auf die gleiche Weise mit meinen Eltern aufsuchte. Fotos besitze ich leider nicht davon. Das Cobenzl hat man vor einigen Jahren gerettet, das Bellvue abgerissen.

    Ich glaube nun zu wissen, woher mein Interesse an der Geschichte und der erhofften Rekonstruktion alter Bauten herrührt: Es waren zum einen die Geschichten meiner Eltern über die vergangene Zeit und die Begehung einiger dieser Gebäude mit der Vorstellung darüber, wie es einmal gewesen sein muß und dem aufkommenden Bedürfnis, dies doch auch so gerne erlebt haben zu wollen.

  • Lieber Klaus Lindow,

    erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

    Ich habe mir auch die Seite zum "Haus Vaterland" angeschaut und finde sie ebenfalls großartig.

    Zu den "Berliner Legenden" kann ich persönlich leider nichts beitragen (wohne erst seit vier Jahren in Berlin), ich hoffe aber, daß du viele Beiträge bekommen wirst!

  • Hallo Klaus,

    deine Homepage ist echt klasse. Es tut mir weh wenn ich sehe was heute dort steht, wo früher das schöne Haus Vaterland steht.

    Könnte mir einen Wiederaufbau gut vorstellen, zumal es eine Art "Ersatz" für den Palast der Republik" werden könnte. Dort waren zu DDR Zeiten die ganzen Veranstaltungen, dies könnte man im Haus Vaterland gut realisieren..

    Naja aber nachdem ich das Foto von heute gesehen habe, vermute ich mal dass das heutige Gebäude noch nicht so alt ist und noch mindestens 50 Jahre stehen bleibt wenn es nicht durch ein Wunder irgendwie Beschädigt wird...

  • Ich glaube, der richtige Ort für Ihr Anliegen ist die wikipedia. Dort kann jeder, ohne technischen Aufwand und ohne jede Kosten, sein Wissen zu den oft kuriosesten Themen, gut strukturiert, einbringen. Ein gutes Beispiel ist der heutige Artikel des Tages über die Hermannstraße:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hermannst…euk%C3%B6lln%29

    "Nichts zeichnet eine Regierung mehr aus als die Künste, die unter ihrem Schutze gedeihen."
    Friedrich der Große

  • Ich weiß nicht, wer von Euch EinsExtra über Satelliten empfängt, aber gestern sah ich zufällig eine großartige Dokumentation über den Potsdamer Platz und seine Geschichte. Es wurden alle ehemaligen Gebäude des Platzes beschrieben und mit historischen Filmaufnahmen untermalt - großartig.

    Der Grund, warum ich dies hier poste ist, dass man auch das Haus Vaterland mit allen seinen Attraktionen filmisch wiedergab und, dass war total nett, Klaus Lindow wurde zu diesem interviewt (man zeigte sogar die von seiner Mutter geschossenen Farbfotos!)!

    Umso trauriger stimmt es mich natürlich, dass die beiden Schinkel-Torhäuser nicht mehr existieren, das Hotel Esplanade so verstümmelt wurde und zahlreiche rettbaren Gebäude noch in den 70ern dem Erdboden gleich gemacht wurden - bis eben auf des Haus Huth.

  • Hallo zusammen,

    ich möchte hier 2 meiner neuen Homepageprojekte vorstellen:

    http://www.meinehobbyseite.de/friedrichstrasse.htm Photographen auf der Friedrichstraße um 1900 in Berlin

    und

    http://www.meinehobbyseite.de/unterdenlinden.htm Photographen Unter den Linden um 1900 in Berlin.

    Viel Spaß beim Schauen :foto:

    Mit freundlichen Grüßen

    Saxon52


    Moderationshinweis (Palantir): Hallo "Saxon52", ich habe die Hinweise auf deine interessanten Seiten hierher verschoben, damit die Gliederung des Forums ökonomisch bleibt.