Berlin - historische Denkmäler und Brunnen

  • Nein, war keine Ironie. Man könnte es auch direkt auf dem Gelände der Reichskanzlei zeigen. Ich denke schon, dass man auch die Kunst aus dieser Zeit an den verbrecherischen Stätten dieses Regimes zeigen kann. Insbesondere wenn es quasi Auftragskunst war.

    "Mens agitat molem!" "Der Geist bewegt die Materie!"

  • Denkmal für Kaiserin Augusta auf dem Opernplatz.

    In den 1920er-Jahren versetzt nach Schloss Monbijou. Im Krieg offenbar zerstört.

    Denkmal für den Kurprinzen Friedrich-Wilhelm (Großer Kurfürst), Tiergartenstraße.

    Hier habe ich keinen Hinweis auf den Verbleib gefunden. Weiß jemand etwa mehr?
    Im Küstriner Schloss befand sich wohl ein Abguss des Denkmals - es ist ebenfalls nicht mehr existent.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Das Lessing-Denkmal an der Lennéstraße im Februar dieses Jahres.

    Und gestern im Detail.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Ein richtig schönes Denkmal. War letzten Sommer auch da. Endlich hat man sich auch wieder besonnen, die bei Berliner Denkmäler (oft) fehlenden Gitter wieder anzubringen. Hier hilft es hoffentlich dauerhaft vor Vandalismus zu schützen . . .

    "Mens agitat molem!" "Der Geist bewegt die Materie!"

  • An dieser Stelle möchte ich meine Bilder von letzter Woche zeigen. Die folgenden Skulpturen (und noch weitere, die ich leider nicht fotografiert habe), sind auf der Burg Hohenzollern bei Hechingen zu sehen. Warum zeige ich sie hier? Sie gehören der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und standen bis zum 2. Weltkrieg im Zeughaus in Berlin. Ich nehme mal an, dass sie dort aber nicht wieder zur Aufstellung kommen. Man könnte sie vielleicht sehr gut im Umfeld des Humboldt-Forums verwenden, was aber eher nicht passieren wird . . .

    FWIII, FWIV, WI

    Dieselben

    FWIII

    WI

    Und in den Innenräumen findet sich eine verschollen geglaubte Rarität: „Der Philosoph von Sanssouci in seinen letzten Stunden“

    "Der nachmals berühmte Bildhauer Harro Magnussen (1861-1908) schuf 1890 eine bemerkenswerte Skulptur, die den greisen König Friedrich II. von Preußen (1712-1786) in seinem Sterbesessel kurz vor seinem Ableben zeigt. Die „Der Philosoph von Sanssouci in seinen letzten Stunden“ bezeichnete, ausgesprochen naturalistische Darstellung des hageren, nach vorne gebeugten Monarchen, der in ein Nachthemd gewandet von zwei Windhunden flankiert wird, erregte damals großes Aufsehen, so dass eine 1898 ausgeführte Marmorversion auf Anordnung Kaiser Wilhelms II. (1859-1941) im Arbeits- und Sterbezimmer des Königs in Schloss Sanssouci zur Aufstellung kam. Diese gelangte später in das Hohenzollern-Museum in Berlin und gilt seit dem II. Weltkrieg als verschollen. Eine Gipsfassung befindet sich bis heute in den Sammlungen des Hauses Preußen und wird erstmals vom 5. Juli bis 29. September 2012 in der Ausstellung „Homme de lettres – Fédéric – der König am Schreibtisch“ im Ausstellungsraum der Kunstbibliothek in Berlin präsentiert, bevor sie ab Oktober dauerhaft auf der Burg Hohenzollern zu sehen ist. Hierfür wurde die mit Elfenbeinmasse überzogene Plastik in der Staatlichen Gipsformerei in Berlin zunächst eingehend gereinigt, um danach kleinere abgebrochene Teile wieder anzubringen. Diese Maßnahmen sollen die Skulptur wieder präsentabel, jedoch nicht die Spuren ihrer bewegten Geschichte rückgängig machen. Somit wird im Jahr des 300. Geburtstages Friedrichs des Großen wieder ein eindrucksvolles Bildwerk der Öffentlichkeit zugänglich gemacht."

    "Mens agitat molem!" "Der Geist bewegt die Materie!"

  • Bei den Denkmälern der Preußenkönige finde ich, wäre es am besten, wenn diese in Anwesen zur Aufstellung kämen, die mit jenen Herrschern in Verbindung standen, sei es, dass diese Könige diese Bauten errichten ließen und/oder mit diesen Schlössern sehr verbunden fühlten:

    Freidrich Wilhelm III. : Im Garten von Schloss Charlottenhof in Potsdam, alternativ auf der Pfaueninsel oder aber im Park von Schloss Paretz.

    Friedrich Wilhelm IV. : Im Burggarten von Schloss Stolzenfels am Rhein oder aber dieses Denkmal könnte auch auf der Burg Hohenzollern verbleiben, da König FW IV den Wiederaufbau der Burg Hohenzollern veranlasst hatte.

    Kaiser Wilhelm I.: Im Park von Schloss Babelsberg, welches über Jahrzehnte seine geliebte Sommerresidenz war.

  • Hat jemand nähere Kenntnisse zu den Pferdefiguren und deren Verbleib?

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    (Immanuel Kant)

  • Gestern jährte sich der Todestag von Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt zum 200. Mal.

    Die Gedenkkränze stammen von Abgeordnetenhaus/Regierendem, dem Blücher'schen Familienverband und der Johannisloge "Blücher von Wahlstatt". (Ist mit der hier verminderten Bildqualität nicht lesbar einzublenden)

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    (Immanuel Kant)

    Einmal editiert, zuletzt von Mantikor (13. September 2019 um 20:28)

  • Ich find's nicht mehr .... wurde sich nicht mal gewundert, was es mit den Skulpturen auf sich hat, die vor dem Schloss Charlottenburg standen?

    Albuminabzug von 1875

    Im Kiezblatt 66 des Kiezbündnis Klausenerplatz e.V. über Denkmale im Kiez habe ich eine Antwort gefunden.

    Am neuen Standort vor der Kaserne des Regiments Gardes du Corps in der Neuen Königstraße Potsdam ca. 1915:

    Quelle

    ca. 1930:

    Quelle

    Kaiser Wilhelm II. mit seinem Faible für Uniformen hätte bestimmt gern Modell gestanden...

    Quelle: Pinterest

  • Neukölln, An der Hasenheide, Denkmal für Friedrich Ludwig "Turnvater" Jahn.

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    Wedding, Schillerpark

    Abguss des Begas'schen Marmorstandbilds vom Gendarmenmarkt.

    Dann steht im Schillerpark noch diese Dame, zu welcher im Netz unterschiedliche Angaben existieren. Offenbar stellt die Statue aber die Muse Polyhymnia dar und soll vom alten Akademiegebäude Unter den Linden stammen!

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    (Immanuel Kant)