• Solche Rekonstruktionen sind ja ganz nett, aber da kann man noch so akribisch archäologisch forschen, wie die Dächer dieser Häuser aussahen, wird man nie mit Sicherheit sagen können, man kann schon froh sein, wenn man mal eine umgestürzte Wand findet und somit zumindest deren Höhe und die Füllung zwischen den einzelnen Pfosten kennt.

    So kann man ein und denselben archäologischen Befund mit fünf verschiedenen Dächern rekonstruieren und trotzdem noch danebenliegen. Trotzdem sind solche Rekonstruktionen natürlich ganz nett, denn nur aus den Pfostenlöchern kann man sich als Laie nicht unbedingt vorstellen, wie die Wikinger nun gehaust haben.

    Da ist so eine näherungsweise Rekonstruktion auf jeden Fall zu begrüßen.

  • Wikinger Häuser sind zwar auch interessant, aber ich denke man sollte das Geld sparen um das wieder aufzubauen, was uns im Krieg durch die Bomben verloren gegangen ist.

    Man sollte mal einen Ausschuss auf Bundesebene gründen, mit Leuten wie hier aus diesem Forum, der sich aktiv für Rekontruktionen einsetzt.

  • Memel
    Dabei spielt der "Freizeitwert" solcher Rekonstruktionen natürlich eine große Rolle: Familien mit Kindern, Wikinger-Freaks etc. werden durch diese Hütten scharenweise angelockt und geben dort ihr Geld aus. Deshalb sind solche Projekte auch ein beliebtes Mittel um strukurschwache Regionen zu fördern.

    Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens. - Friedrich Schiller -