Zugleich ist die Wirkung vor Ort dennoch besser, als man von Bildern denkt.
Absolut ... Zudem muss man sich immer vor Augen halten, was da bis Anfang der 90er Jahre stand ...
Das Ding würde man heute niemals mehr weg kriegen ...
Zugleich ist die Wirkung vor Ort dennoch besser, als man von Bildern denkt.
Absolut ... Zudem muss man sich immer vor Augen halten, was da bis Anfang der 90er Jahre stand ...
Das Ding würde man heute niemals mehr weg kriegen ...
Eine originalgetreu rekonstruierte Bauakademie würde den Schinkelplatz retten. Sie würde den Blick ganz und gar auf sich ziehen und man würde die faden weiß-grauen Kisten am Rande einfach übersehen. Jedoch die Jahrzehnte lange Hängepartie wann und wie die Bauakademie dann kommt, ist allerdings echt eine Folter.
Bleibt zu hoffen. Die grauen Kisten mit Obstbaumgarten dominieren ziemlich. Ein Übriges tut die SED Turnhalle.
Ich kann mir eine Fassadenbegrünung bei den faden weißen Kisten am Schinkelplatz gut vorstellen.
Zum Vergleich, das beherrschende Gebäude am Schinkelplatz 1 - 4, die Darmstädter Nationalbank für Handel und Industrie vor dem Krieg
Während der Bankenkrise 1929
1949 Nach dem Krieg, die Außenmauern standen noch, trotzdem abgerissen
1951, stand da etwa noch ein Baugerüst ? Während einer Demo auf den freigeräumten Areal des Schlosses.
Da war Stalin noch dabei.
Info
Fotoupdate zum Schinkelplatz. Dieser wirkt insgesamt harmonisch, auch die modernen Fassaden passen sich angenehm in den Kontext ein (was nicht in Frage stellt, dass eine historisierende Bebauung besser gewesen wäre). Die Pflasterung, Denkmäler, Grünflächen und der Brunnen verdeutlichen wie stark eine historisierende Platzgestaltung das Schloss und dessen Umfeld aufwertet!
Fotoupdate zum Schinkelplatz. Dieser wirkt insgesamt harmonisch, auch die modernen Fassaden passen sich angenehm in den Kontext ein
Entschuldigung, aber das finde ich überhaupt nicht. Es sei denn, du meinst den Kontext der gegenwärtigen Bauweise in Berlin, möglichst eintönig und ausdruckslos. Der Leipziger Platz ist in diesem Sinne auch absolut gelungen.
Fotoupdate zum Schinkelplatz. Dieser wirkt insgesamt harmonisch, auch die modernen Fassaden passen sich angenehm in den Kontext ein
Ich kann mich da Königsbau nur anschließen - bei meinem letzten Berlinbesuch im April fand ich die Neubauten am Schinkelplatz keineswegs harmonisch, sondern äußerst enttäuschend. Der Platz selbst ist super gestaltet - man mag sich kaum vorstellen, wie schön es mit einer rekonstruierten Bauakademie dahinter aussehen würde! Aber diese seelenlosen, kalten, ausdruckslosen Bauten daneben - gruselig! Das einzig Gute ist die Blockrandbebauung und die einheitlichen Traufhöhen. Aber die Fassaden... Der gruselige Schießschartenbau links hat ja hier im Strang schon einiges an Kritik abbekommen, aber dieses komische graue Balkon-Dings daneben ist meiner Meinung nach fast noch schlimmer. Erinnert mich irgendwie an das Bundeskanzleramt, nur hier sind es mehrere Waschmaschinen nebeneinander.
Bild von mir
So unterschiedlich sind eben die Geschmäcker bei der Wahrnehmung vor Ort. Den roten, fast brutalistisch winkenden Rasterbau von Moneo finde ich auch grottenschlecht, die übrigen Bauten weisen aber immerhin einen gewissen Gestaltungs- und Fassadengliederungswillen auf und sind insgesamt gar nicht so schlecht. Das gilt insbesondere für die Bauten in der Mitte, die Blöcke von Steidle und Schultes.
Das Aussehen der Bauakademie wird meiner Meinung nach entscheiden, ob der Schinkelplatz ein gutes Ende nimmt oder nicht.
Die moderne Bebauung ist fade, aber noch keine Vollkatastrophe. Eine originalgetreu rekonstruierte, knallrote Bauakademie wird alle Blicke auf sich lenken und uns die fade moderne Randbebauung vergessen/übersehen lassen. Mit einer modernen Baukiste wird der Platz aber verloren und nicht mehr zu retten sein.
Echt schlimm, dass die Hängepartie um den Schinkelplatz weiterhin andauert.
Ich habe die Gebäude jetzt schon öfter vor Ort gesehen und ich muss sagen, dass die Gebäude mir in echt wirklich nicht so schlimm vorkamen. Die Gebäude profitieren stark von ihrem Umfeld (Schlossbrücke, rekonstruierter Schinkelplatz, Stadtschloss).
Sie halten sich wenigstens zurück und stören nicht. Sollten sie aber irgendwann abgerissen werden, würde ich ihnen aber auch keine Träne hinterher weinen.
Fehlt diesem Platz (neben der 1:1 rekonstruierten Bauakademie, natürlich) nicht noch irgendetwas, das dort auch Menschen hinlockt? Ich habe dort selten viele Menschen gesehen, die nicht einfach durcheilen.
Wie wäre es mit einem Straßencafé, als Bestandteil einer Auflockerung der Erdgeschoss-Ebene mit kleinen Läden oder Ateliers oder...? Ergänzt vielleicht um eine Nutzung der Bauakademie, die zumindest teilweise nicht einem wie auch immer gearteten "Fachpublikum" vorbehalten bleibt?
Sieht alles sehr steril aus. Ganz wenig Grün auch. Wie anders war das früher mit hochwürdigen detaillierten Bauten.
Ich bin sommers fast jeden Tag am Schinkelplatz und setze mich immer in die Steinbank.
Es ist wahr - kaum Menschen.... die gesamte Erdgeschosszone ist belegt mit Firmen - exklusive Adresse. Die Bepflanzung des Brunnenareals - lieblos - hässlich der Bauzaun um die Bauakademie.
Gestern war übrigens eine Firma mit Hubsteiger vor Ort - Metallrestaurierung. Es wurde die Patina der drei Denkmäler ausgebessert.
Erstaunlich - am gesamten Schinkelplatz keine Einzige Graffiti.
Ihr und euer Grünwahn immer. (Beziehe mich hier speziell auf Klassiker.)
Der Schinkelplatz is bereits begrünt mit einer Rasenfläche, Büschen, Bäumen, die müssen nur noch etwas wachsen, und Blumenrabatten um den Springbrunnen. Direkt gegenüber des Platzes befindet sich auch in Sichtweite das Grün des Lustgartens.
Es muss nicht immer alles voll mit Rasenflächen oder Bäumen in einer Stadt sein. Das ist auch gar nicht historisch. Vor dem späten 19. Jahrhundert haben Bäume nicht jede Straße oder jeden Platz gerahmt.
Ich stimme allerdings zu, dass der Platz einsam und leer wirkt. Straßencafes wären hier perfekt! Der Schinkelplatz ist ja aber noch immer eine halbe Brache. Also warten wir mal ab, wir erleben das hoffentlich noch, wie er sich entwickelt, wenn die Bauakademie wieder steht.
Man muß die Platanen nur wachsen lassen, die werden schon noch groß genug. Und das auch relativ schnell.
Nicht historisch? Der Baumbestand sah sehr üppig aus.
^ An den gleichen Stellen stehen doch jetzt auch die Platanen, nur halt noch klein. Oder täusche ich mich?
Nicht historisch? Der Baumbestand sah sehr üppig aus.
Und von wann ist das Foto?