Leipzig - Innenstadt

  • Zitat von "spacecowboy"

    Youngwoerth, spar dir doch mal dein Zynismus.


    Das sagt der Richtige. :lachen:

    Zitat

    Im Gegensatz zu deiner einseitigen Freiburg-Lobhudelei, die du uns ständig ungefragt in die Foren spamst


    Willst Du mit dieser Aussage Deine differenzierte und reflektierte Urteilsfähigkeit unter Beweis stellen? Ging leider voll daneben.

    Zitat

    Die allermeisten Ansichten, die hier von den Usern vor Ort vorgetragen werden, finde ich sehr durchdacht, differenziert und - vor allem! - gut begründet.


    Es ist bei Euch Leipzgern genau wie bei allen anderen Menschen auch: Niemand ist fehlerfrei, auch wenn Du das vielleicht gerne so hättest. Manchmal postet Ihr differenzierte und durchdachte Beiträge, und manchmal nicht. Bei mir ist das ganz ähnlich, ist Dir sicher schon aufgefallen. :zwinkern:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • youngwoerth:

    Auch wenn ich oftmals deiner Meinung bin, aber bitte unterlasse zukünftig diese ständigen Verallgemeinerungen à la "ihr Leipziger"! Hier gibt es nicht nur eine einzige Gruppe an Leipzigern, sondern verschiedene Einzelmitglieder bzw. bestimmte einzelne Gruppen mit ihrer eigenen Meinung. Danke!

    Leipzig - Back to the roots

  • Du weißt genau, welche Leipziger ich meine, ich habe die betreffenden Namen hier im Forum bereits mehrfach eindeutig genannt und Dir das freundlicherweise sogar mal per P.N bestätigt. Der letzte Abschnitt meines letzten Postings gilt diesmal aber natürlich auch für Dich.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • ^ Es nervt. Wir wissen inzwischen auswendig, was du vom Bildermuseum hältst und kennen deine differenzierten Diskussionsfähigkeiten, also spar dir deine Spitzen und teile uns nicht jedesmal mit, wenns dich aufm Rücken juckt und jemand mal kratzen soll. Wenn du jeden zweiten Post an "die Leipziger" richtest, brauchst du dich nicht zu wundern, dass dir hier jede Differenzierungsfähigkeit abgesprochen wird. Da brauchst du dich auch nicht auf irgendwelche durchdachten Beiträge zu stützen, die machen solche Posts, wie denjenigen, der hier schon wieder einen OT-Schweif nach sich zieht, auch nicht wett.

    Im übrigen bin ich für die Einführung einer Ignore-Liste, dann hätte man auch desöfteren mal wieder eine Motivation, hier was zu schreiben oder zu posten, ohne sofort mit dem ewiggleichen Rumgejammere vollgekübelt zu werden.

    @ die anderen: findet euch damit ab, dass das Bildermuseum steht und in den nächsten 50 Jahren nicht abgerissen wird. Zündet meinetwegen 'ne Kerze an und betet für nen Abriss, aber versucht währenddessen, eure repititiven Antworten auch mal stecken zu lassen. Intelligenz zeigt sich auch dadurch, dass man mal den Mund hält, wenn alles zum Thema schon gesagt wurde. Wieviel Posts gibts hier inzwischen zum Bildermuseum? 100? 200? Und ich wette, sobald das Gebäude auf dem nächsten Bild auftaucht, geht das Ganze wieder von vorne los, mit den ewiggleichen Metaphern und Smileys.

  • Zitat von "Dase"

    Im übrigen bin ich für die Einführung einer Ignore-Liste


    Da hätte ich nichts dagegen, würde auch meine Nerven schonen.

    Zitat

    Intelligenz zeigt sich auch dadurch, dass man mal den Mund hält, wenn alles zum Thema schon gesagt wurde.


    Na dann kannst Du ja froh sein, dass Du so intelligent bist. Im Grunde hast Du natürlich Recht, es ist gut, wenn man sich bescheiden zurückhalten kann. Nur bist Du davon selbst noch weit entfernt. Intelligenz soll sich zudem auch in der Fähigkeit zur Selbstreflektion/Selbstkritik/Streitkompetenz zeigen.

    Dementsprechend muß ich zugeben, dass meine zynische Anmerkung zum Bildermuseum tatsächlich überflüssig war. 8)

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • Bitte hört jetzt mal auf damit, mit den ewig gleichen Sprüchen aufeinander herumzuhacken - wir sind hier nicht auf dem Schulhof! Das gilt auch für Dich, youngwoerth: Auch wenn Du andere Leute nicht beleidigst - Du kannst Dir auch einfach mal Deinen Teil denken nach dem Motto "Der Klügere gibt nach", statt immer wieder zurückzuhacken. Wenn Du durch Provokationen ständig neuen Streit auslöst, winkt auch Dir irgendwann eine deftige Verwarnung!

  • Offtopic -ON:

    Die Einen fühlen sich durch ständig wiederkehrende oder unsachliche Beiträge genervt, die anderen nerven miserable Gebäude wie das Bildermuseum in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] oder die laufenden Entwicklungen in Dresden usw. so sehr, dass sie sich ihren Frust darüber hier immer wieder von der Seele schreiben müssen.

    Ich kann beide Fraktionen im Prinzip verstehen und handhabe deshalb solche Fälle folgendermaßen:

    ich versuche mich nicht zu einem konkreten Thema ständig zu wiederholen, ich ignoriere mich nervende Beiträge bzw. lese sie erst gar nicht im Detail, wenn ich schon erahne was wieder kommt, schreibe aber auch keine eigenen Beiträge darüber, dass und wenn ich von Anderen genervt bin. Auf diese Weise hoffe ich den Offtopic Anteil gering zu halten.

    Vielleicht versucht ihr es ja auch mal so oder ähnlich (...und ohne meine Meinung ausführlich kommentieren zu müssen ;) )

    Offtopic-OFF

  • vielen dank, palantir, für die fotos!
    wie schon ganz richtig festgestellt wurde, wird das gondwanaland durch grösse, gestalt und konstruktion beeindrucken. die drei aspekte werden duch dessen funktion begründet. in einem wettbewerb wurde nach der besten variante gesucht, welche nun umgesetzt wird.

    genau so war es auch beim bildermuseum. meinungen wie "zu gross", "bunker/atomkrafterk" oder "hässliche fassade" zeugen daher eher davon, dass das konzept (noch) nicht begriffen wird. ansichten wie "um das ding zu beurteilen, brauche ich es nicht von innen gesehen haben", gehen noch einen schritt weiter (bzw. zurück): dann fehlt offenbar der wille zur auseinandersetzung mit dem konzept.

    tatsächlich ergibt sich die grösse aus dem reichtum der sammlungen und der für sie benötigten ausstellungsfläche. die konstruktion ermöglicht eine abfolge aus intimen kabinetten, grossen sälen und verglasten lichthöfen in allen etagen - perfekt abgestimmt auf die präsentation bildender kunst aus 7 jahrhunderten. der gleichbehandlung dieser künstlerischen vielfalt im inneren wird mit der neutralen äusseren hülle rechnung getragen. die einbindung in den städtebaulichen kontext erfolgt durch den kranz der winkelbauten, deren fassaden in einen individuellen dialog mit jeweiligen, sehr der heterogenen umgebungsbebauung treten können. eine aufgabe, welche eine - wie auch immer geartete - museumsfassade nicht hätte meistern können.
    innen- und aussenwirkung, grösse und kleinteiligkeit, strenge funktionalität und gestalterische freiheit gehen bei diesem gesamtkonzept eine mutige symbiose ein. [lexicon='leipzig'][/lexicon] gehört zu den sehr wenigen städten, welche überhaupt die voraussetzungen und offenheit besitzen, ein solches projekt wirklichkeit werden zu lassen.

    denjenigen, die daran interessiert sind, ist zu wünschen, dass auch bei den weiteren museumswinkeln die sich bietenden chancen genutzt werden. allen anderen, für die ein dach aus roten ziegeln zu bestehen hat: gute weiterreise! es gibt so viele heimatmuseen, die sich vorbildlich nach touri-erwartungshaltungen sanieren. mit etwas glück gibt´s dort auch getöpfertes und selbstgebackenes brot.

  • Zitat

    ansichten wie "um das ding zu beurteilen, brauche ich es nicht von innen gesehen haben", gehen noch einen schritt weiter (bzw. zurück): dann fehlt offenbar der wille zur auseinandersetzung mit dem konzept.

    Öhem, warum muss ich ein Gebäude von Innen kennen, um seine Außenansicht beurteilen zu können? Also die Logik erschließt sich mir nun wirklich nicht.

    Es mag ja sein, daß Lichtkonzept etc. gelungen ist, aber das ändert halt auch beim hundertsten Nachdenken nichts daran, daß das Teil von außen grottenhäßlich (und nicht etwa "neutral") ist und an der Stelle ein städtebauliches Desaster.

    Zitat

    innen- und aussenwirkung, grösse und kleinteiligkeit, strenge funktionalität und gestalterische freiheit gehen bei diesem gesamtkonzept eine mutige symbiose ein.


    Gib's zu, du hast Restitutors Schwallomat benutzt: http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?…wallomat#p37821">viewtopic.php?f=7&t=1745&p=37821&hilit=+schwallomat#p37821 :zwinkern:

  • Philon:

    öhem, reden wir hier über postkartenmotive oder über architektur?

    denken in alternativen wäre hilfreich, um nach besserem ausschau zu halten. aber das wurde ja bereits getan: beim wettbewerb gab es über 500 beiträge. was meinst du, warum dieser entwurf gewonnen hat?

    einen schwallomat benutze ich nicht. allerdings auch keinen aph-schwallomat.

  • Du hörst Dich echt fast original so an wie die Architekten und Städteplaner, denen ich im Dresdner Rathaus lauschen durfte. Die haben sich und ihre Meinung auch für was Besseres gehalten. Gespickt mit netten Sätzen in Polemik-Deutsch. Da sachlich drauf zu reagieren und zu diskutieren fällt mir echt schwer, weil es mich irgendwie wütend macht. Also halte ich lieber meinen Mund. Es gibt im APH zum Glück genügend Leute, die Deine Thesen sachlich widerlegen können, ohne sich von ihren Emotionen fehlleiten zu lassen - an die übergebe ich hiermit.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • youngwoerth, bist du nicht der typ, der dresdnern kulturlosigkeit und leipzigern arroganz vorwirft?
    und der hier im forum ausgerechnet die freiburger bahnhofsgegend als dolles ding angepriesen hat?
    jede kritik von dir ist im subtext ein kompliment. denn sie zeigt, dass projekte in dd oder le zumindest diskussionswürdig sind.
    lässt sich nicht von vielen behaupten...

  • Zitat

    Es mag ja sein, daß Lichtkonzept etc. gelungen ist, aber das ändert halt auch beim hundertsten Nachdenken nichts daran, daß das Teil von außen grottenhäßlich (und nicht etwa "neutral") ist und an der Stelle ein städtebauliches Desaster.


    Städtebaulich ist es vollendet, wenn sämtliche Winkelbauten stehen. Dann können wir über diesen Aspekt nochmal diskutieren. Wie kann man ein Gebäude städtebaulich beurteilen, wenn es städtebaulich noch nicht mal halb fertiggestellt ist? Die Winkelbauten waren nicht vorgegeben sondern sind explizit Teil des Konzepts. Dass man das Teil als grottenhässlich empfindet, ist, sofern man sich eben mit nicht mit Konzept und Innenleben beschäftigt, eben kein Grund, es fix wieder abzureissen.

    Auch du wirst noch erkennen, dass die Umrahmung des Museums mit den Winkeln, sofern diese in hoher Qualität wie beim Katharinum erfolgt, die Einbindung eines großen Solitärs in die Stadt ermöglicht, ohne ganze Straßenzüge (wie beispielsweise die Katharinenstraße) optisch zu beeinträchtigen. Und, dass das eine ziemlich gute Idee ist, unabhängig von der Fassade des Bildermuseums.

    Zitat

    Du hörst Dich echt fast original so an wie die Architekten und Städteplaner, denen ich im Dresdner Rathaus lauschen durfte. Die haben sich und ihre Meinung auch für was Besseres gehalten.


    Es wurde oft genug versucht, dir das Teil zu erklären. Dass du es hässlich findest, ist dein gutes Recht und auch das Recht der anderen hier. Nur wieso muss das dann bei jedem einzelnen Bild, dass auch nur entfernt ein Fragment des Museums enthält, zum Besten gegeben werden? Doch nicht etwa weil du deine Meinung für etwas besseres hältst und die anderen nur noch bekehrt werden müssen? Hat hier jemand gesagt, dass das Teil hübsch ist? Hier wurde lediglich bis zum Erbrechen darauf hingewiesen, mal das gesamte Quartier zu betrachten. Scheint nur vielen nicht so recht zu gelingen.

    Und was "die Leipziger" betrifft: diese haben für dieses Teilforum gekämpft, monatelang darum gebettelt und es schliesslich ermöglicht, auch weil von ebendiesen ein ständiger Informationsfluss in Text und Bild geliefert wurde. Wenn in ebendiesem hart erkämpften Forum ständig Seiten mit den ewiggleichen Satzbausteinen zugemüllt werden, ist das einfach nur zum Kotzen und einer der Gründe dafür, dass es hier in letzter Zeit so ruhig geworden ist.

    Zitat

    Gespickt mit netten Sätzen in Polemik-Deutsch.


    Ich erinnere an deinen Einstieg in die Diskussion:

    Zitat

    Aber Dank unserer Leipziger wissen wir ja, dass man dieses städtebaulich sinnvolle und durchdachte Projekt in seiner Gesamtheit betrachten muß und selbst das Atomkraftwerk mit dem richtigen Glas akzeptabel gewesen wäre.


    :augenrollen:

    Zitat

    Also halte ich lieber meinen Mund.


    Sieht man. Aber kennt man auch nicht anders von dir. *Verweis auf Forenabschied, Erleuchtung usw. vorsichtshalber gar nicht erst hingeschrieben*

    Zitat

    Es gibt im APH zum Glück genügend Leute, die Deine Thesen sachlich widerlegen können, ohne sich von ihren Emotionen fehlleiten zu lassen - an die übergebe ich hiermit.


    Auf auf, liebe Forengemeinde - welcher Entwurf hätte denn einen Museumssolitär am Sachsenplatz städtebaulich besser eingebunden und gleichzeitig optimale Präsentationsbedingungen für die Leipziger Sammlung geschaffen? Keiner? Ach, man hätte das Museum lieber ausserhalb der Innenstadt bauen sollen? Wer hätte das komplette Viertel Mitte der 90er rekonstruieren wollen und können? Zu einer Zeit, als Mädlerpassage, Webers Hof & Co quasi in Trümmern lagen? Wer hätte die zehntausenden Quadratmeter Ladenfläche gemietet? Und wäre soviele zusätzliche Ladenfläche überhaupt sinnvoll gewesen oder macht es Sinn, neben Shopping auch kulturelle Angebot ein einer Innenstadt zu bieten und zu schaffen? Fragen über Fragen. Fachleute vor!

  • Da hier behauptet wird, der Bildermuseumsklotz wäre optisch alternativlos, weil ebendiese nicht geliefert würden, möchte ich einen hübsch umgestalteten Hochbunker in München zeigen, welcher m. E. auch auf dem Sachsenplatz (dort mit Vergrößerungsfaktor 3-4) ein gutes Bild abgegeben hätte. Fenster hat er - wie wohl zwingend erforderlich - auch kaum welche, also wären auch für die Lichtgeschichten im Innern die Voraussetzungen gegeben.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hochbunke…_(M%C3%BCnchen)

    Auch so etwas Ähnliches wie der Bunker in der Berliner Reinhardtstraße hätte architektonisch am Sachsenplatz durchaus passen können.

    Ich beweifle übrigens stark, dass nach Fertigstellung der Umklammerungsbebauung der Anblick des Ungetüms irgendwie erträglicher wird und sich quasi im Gesamtkonzept eine ganz anderer Eindruck erschließt.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Zitat von "rakete"

    youngwoerth, bist du nicht der typ, der dresdnern kulturlosigkeit und leipzigern arroganz vorwirft?


    Du bist die Arroganz in Person. Pauschalisierungen sind tatsächlich nicht angebracht. Zu Dresden ist alles gesagt (und zwar weitaus differenzierter als Deine polemische Reduktion auf einen aus dem Zusammenhang gerissenen Begriff)

    Zitat

    und der hier im forum ausgerechnet die freiburger bahnhofsgegend als dolles ding angepriesen hat?


    Undifferenzierte Polemik. Geht glatt als Lüge durch. Man reißt sich den A auf und nimmt in zahlreichen Beiträgen alles auseinander, und so werte Raketen reduzieren auf polemisch und sachlich verdrehte Einzeiler.

    Wie gesagt, mit Menschen wie Dir oder Spacecowboy kann ich nicht sachlich diskutieren, da fehlt es mir an Gelassenheit. Lassen wirs.

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  • Ein Beitrag von youngwoerth, der die Moderation ignorierte, wurde in einen unleserlichen Bereich verschoben. Und der nächste, der hier die Moderation ignoriert, und weiter am Thema vorbei redet, kassiert eine Verwarnung.

  • Zitat

    Auf auf, liebe Forengemeinde - welcher Entwurf hätte denn einen Museumssolitär am Sachsenplatz städtebaulich besser eingebunden und gleichzeitig optimale Präsentationsbedingungen für die Leipziger Sammlung geschaffen? Keiner? Ach, man hätte das Museum lieber ausserhalb der Innenstadt bauen sollen? Wer hätte das komplette Viertel Mitte der 90er rekonstruieren wollen und können? Zu einer Zeit, als Mädlerpassage, Webers Hof & Co quasi in Trümmern lagen? Wer hätte die zehntausenden Quadratmeter Ladenfläche gemietet? Und wäre soviele zusätzliche Ladenfläche überhaupt sinnvoll gewesen oder macht es Sinn, neben Shopping auch kulturelle Angebot ein einer Innenstadt zu bieten und zu schaffen? Fragen über Fragen. Fachleute vor!

    Also ehrlich gesagt: uns hier auf Teufel komm raus beweisen zu wollen, daß das Bildermuseum nur genau am Sachsenplatz und nur genau in der Form eines überdimensionalen Schuhkartons gebaut werden konnte, ist schon grotesk. Meint ihr das wirklich ernst? Natürlich gab es Alternativen.

    Die Antworten auf jene Fragen - sprich, welche Alternativen bestanden hätten - gibst du doch in dem zitierten Text selbst: Es hätte zumindest zwei Alternativen gegeben, die nicht zu dem aktuellen Resultat geführt hätten:

    Alternative 1: Das Bildermuseum am Sachsenplatz bauen, aber architektonisch ansprechender. Mir kann wirklich niemand weismachen, daß man "optimale Präsentationsbedingungen" nur dann erreicht, wenn Fassade und Kubatur des Baus aussehen wie hingekotzt. Im 19. Jahrhundert hat man auch Museen mit hervorragenden Präsentationsbedingungen gebaut und die sehen nicht aus wie eine auf die Seite gedrehte Schuhschachtel aus Beton.

    Alternative 2: Das Bildermuseum an einem anderen Standort bauen und stattdessen das Barock- und Gründerzeitviertel rekonstruieren, das auf dem Areal vor dem Krieg existierte. Und wenn ein solches Rekonstruktionsprojekt mitte der 90'iger nicht realisierbar war (was ich nicht beurteilen kann), dann eben 10 oder 20 Jahre warten und den Sachsenplatz bis dahin als Grünfläche nutzen.

    Ideal wäre natürlich die Kombination von 1.) und 2.) gewesen: das Bildermuseum woanders bauen (und am Sachsenplatz stattdessen rekonstruieren) und es architektonisch ansprechender gestalten!!!

    Also von wegen, es gab keine Alternativen ... das ist doch echt Humbug.

  • Zitat

    beim wettbewerb gab es über 500 beiträge. was meinst du, warum dieser entwurf gewonnen hat?

    Zitat

    in einem wettbewerb wurde nach der besten variante gesucht, welche nun umgesetzt wird.


    So kann man eigentlich nur argumentieren, wenn man die urteilende Jury als ein objektiv-unparteiisches sowie reflektiert, differenziert und ganzheitlich denkendes Gremium erachtet. Dass dies nicht immer der Fall sein muß, beweisen zahlreiche Jury-Entscheidungen in Dresden (QIII Heike Böttcher, QV KIB, Wi-Kubus,...).

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • In [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wird es nie zu irgendwelchen Rekonstruktionen von aktuell nicht vorhandenem kommen, weil das - Gott sei's gelobt! - keiner hier will! Wir bauen hier nicht die Situationen von vor 100/200/oder 800 Jahren wieder auf, sondern das, was heute aktuell ist. Wer legt denn eigentlich fest, daß das Barocke wiederentstehen muß? Vielleicht war die Situation von 1365 oder 1143 viel spannender? Nein, so geht das nicht!
    Außerdem: Die Fassade des Bildermuseums ist kein solitär! Sie funktioniert im Kontext mit der Winkelbebauung - ich weiß, das hat hier noch nie jemand gesagt, aber so ist es. :augenrollen:
    Und auf Grünflächen für ungewisse Potemkinschen Dörfer im Barockstil können wir auch verzichten.