• Hat eigentlich jemand ein Bild von Oelsners Hof, welches vor dem Krieg aufgenommen wurde? Mich würde besonders die Dachlandschaft zur Nikolaistr. hin interessieren. Hab bis dato leider nichts im www gefunden. Danke schon mal vorab! Gruß vom veregneten See

  • Die Türme auf dem neuen Luxushotel sind aufgesetzt. Aus glänzendem Kupfer. Bis auf die letzte Tatsache, sehen sie wirklich prachtvoll aus. Der auf den ersten Blick erdrückend wirkende Glanz des Kupfers war für mich erstmal so neu an dem Gebäude, dass ich mich noch dran gewöhnen muss. Aber ich denke das geht in Ordnung, sieht irgendwie geil aus. Ich habe leider keine Kamera, deshalb wär es schön, wenn einer von den üblichen Verdächtigen beim nächsten City-Besuch die DigiCam parat hat. Danke!

    PS.: Der frisch abgespritzte Sandstein wirkt auch klasse. Anfangs noch so schwarz ist die Fassade mehr und mehr ein glänzender Juwel!

  • Ja, zum Handelshof noch einmal mein Foto von letztem Sonntag, noch leider ohne Turm:


    In der heutigen LVZ-Printausgabe steht zudem, dass gestern die 2 Turmhauben aufs Dach gesetzt wurden. Dase war so nett, und hat mir den Artikel per PN zukommen lassen. Ich zitiere auszugsweise daraus:

    Zitat

    Alter Glanz für Grimmaische Straße
    Handelshof erhält Türme / Jahrhundertschritt versetzt / Baustart am Café Felsche

    Auf der Großbaustelle Grimmaische Straße ging es gestern Schlag auf Schlag. Hunderte Schaulustige beobachteten, wie ein 50 Meter hoher Kran zwei Türme auf den Handelshof hob. „Die Wetterfahnen sind vergoldet. Sie zeigen jeweils eine Jahreszahl, die auf die Erbauung des Messehauses anno 1909 und auf die Sanierung 2009 verweisen“, erklärte Veit Hartenstein, Chef einer Firma aus Burgstädt, die die 14 Meter hohen Türme angefertigt hat.
    Schon in der nächsten Woche beginnt die Demontage der Gerüste an der Grimmaischen Straße. Dann werden die Leipziger erstmals einen (Rohbau-)Eindruck davon erhalten, wie die Fassade des Handelshofes vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg aussah. „Wir legen größten Wert auf die Wiederherstellung des historischen Originals“, so Hannes Koefer, Technischer Vorstand der Leipziger Stadtbau AG. „Jeder Schritt ist mit dem Denkmalschutz abgestimmt. Selbst der Rillenputz, der nun von Hand mit Reisigbesen nachgezogen wird, oder die Sprossung der Fenster sehen bald wieder so aus, wie es Architekt Richard Tschammer vor 100 Jahren entworfen hat.“
    Auch die Türme mit ihren Aussichtsplattformen waren Bombentreffern im Dezember 1943 zum Opfer gefallen. Ihre Nachbildungen wiegen pro Stück sechs Tonnen, sie sind komplett verkupfert und verleihen dem Handelshof nun wieder eine Höhe von 40 Metern – also fast so viel wie das benachbarte Alte Rathaus. Die Passanten in der meistfrequentierten Einkaufsstraße der Stadt dürften ihre Blicke künftig aber vor allem auf die Ladenzone im Erdgeschoss und im ersten Stock richten. Auch dort erhält der Handelshof seinen alten Glanz zurück. Dieser Bereich wird optisch durch zehn mächtige Bögen aus Elbsandstein dominiert, sie umfassen bis zu acht Meter hohe Schaufenster. Als Alberto Schwarz vom Landesamt für Denkmalpflege die historischen Unterlagen erstmals studierte, meinte er: „Solche Bögen finden sich sonst nur beim Kolosseum in Rom.“
    Allein für den Einzelhandelsbereich investiert die Stadtbau AG 25 Millionen Euro, berichtete Koefer. „Im Oktober können die Geschäfte öffnen. Danach beginnt der Umbau der übrigen Gebäudeteile zu einem großen Hotel.“ Weil derzeit auch die Grimmaische Straße vollständig erneuert wird, müssen sich die Investoren an enge Zeitfenster halten. Der Abschnitt zwischen Markt und Reichsstraße ist so gut wie fertig, erläuterte Christoph Bock vom Verkehrs- und Tiefbauamt. „Nächste Woche wechseln wir in die andere Hälfte der Grimmaischen Straße – zwischen Galeria Kaufhof und Goethestraße. Dort dauern die Arbeiten dann bis in den September.

    Und hier noch einmal eine der beiden Turmhauben, die gestern draufgesetzt wurde. Sieht doch fantastisch aus, oder?

    Bild: LVZ

  • Aktuelle Fotos vom Handelshof von heute



    Klostergasse 7, ehem. Hotel de Saxe, Neubau der 70er Jahre nach Abbruch des Baus aus dem 18. Jh. – davon das Portal rekonstruiert.

    - momentan kann man durch den Bau druchgucken auf die Rückseiten der Häuser am Dittrichring.

  • Sehr schöne Türme. Vielleicht glänzen sie noch etwas stark, aber das wird sich ja bald ändern. Eigentlich mag ich ja grün oxidierte Kupferdächer, aber in diesem Fall würde das glaube ich nicht so gut aussehen irgendwie.

  • Zitat von "Benni"

    Sehr schöne Türme. Vielleicht glänzen sie noch etwas stark, aber das wird sich ja bald ändern. Eigentlich mag ich ja grün oxidierte Kupferdächer, aber in diesem Fall würde das glaube ich nicht so gut aussehen irgendwie.

    Bin gespannt, wie und ob das Kupfer komplett oxidiert?

    Hintergrund: Im Garten von Schloss Schönbrunn wartet schon seit langer Zeit ein sanierungswürdger, kupferner Vogelkäfig Maria Theresias auf seine Sanierung. Der Grund: "Wegen der heutzutage reinen Luft, oxidiert das Kupfer nicht mehr vollständig. Es wird momentan daran geforscht, wie man auf künstlichem Weg zu einer grünen Oxidationsschicht kommt..."

    Resümee: Entweder ist in Wien die Luft reiner als in [lexicon='Leipzig'][/lexicon], oder die in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] weiß man über diesen Sachverhalt nicht Bescheid. Es kann aber auch sein, dass die Schlossverwaltung in Schönbrunn dies auch nur als Vorwand nennt, um die längst schon überfällige Sanierung weiter hinaus zu zögern?

    Jedenfalls wunderschön, was in den letzten Jahren alles in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wiedergewonnen wurde!

  • Hä? Gibt es das nicht schon längst? Die Patschkehäuser in Mitte sind doch zu einem großen Teil mit oxidierten Kupferdächer versehen. Oder ist das dann etwa gar kein echtes Kupferblech :schockiert: ? Aber dennoch, mit irgendwelchen Säuregemischen oder so müsste sich das doch machen lassen.

  • Zitat von "Exilwiener"

    Bin gespannt, wie und ob das Kupfer komplett oxidiert?... Der Grund: "Wegen der heutzutage reinen Luft, oxidiert das Kupfer nicht mehr vollständig. Es wird momentan daran geforscht, wie man auf künstlichem Weg zu einer grünen Oxidationsschicht kommt...

    Hä? Reine Luft? Die ist doch wohl heute nicht sauberer als damals. Ich habe mal gehört, daß es an dem reineren Kupfer liegt, daß sich keine volle Oxidation mehr einstellt. Das kann ich auch eher nachvollziehen.
    Dann müsste man eine niederwertigere Kupfermischung verwenden.

  • Zitat von "Neußer"

    Hä? Reine Luft? Die ist doch wohl heute nicht sauberer als damals.

    in [lexicon='leipzig'][/lexicon] ist sie schon sauberer als vor 20 jahren ;)

  • Ja, es liegt am heutigen, reineren Kupfer, dass dieses nicht mehr so stark Grünspan ansetzt wie früher. Tatsächlich kann man das Kupfer mit einer Säure behandeln, sodass es sofort grün wird, aber mit der Zeit wird der Grünspan vom Regen wieder abgewaschen, und das Kupfer tendiert wieder zu braun-schwarz. Bei einem Neubau in den 80er Jahren in meiner Nähe konnte ich dies schon beobachten. Oder beispielsweise an der Kathedrale in St. Gallen: das Zwiebeltürmchen links wurde vor 10 Jahren neu eingedeckt und mit Säure behandelt, und anschliessend mit Wachs überzogen. Das Resultat war schlimm (nur wegen des Wachses!) - dunkelgrün glänzend! Das Wachs hatte man aufgetragen, um den Grünspan länger zu halten... Die beiden Türme rechts bedecken immer noch die originalen Kupferhelme von 1766. Wie man sehen kann, ist beim kleinen Türmchen micht mehr viel vom Grünspan vorhanden, obwohl es noch vor sieben Jahren durch und durch grün war.

    http://www.sg-hausgeschichten.ch/st.gallen/gallusp648-29.1.08.jpg\r
    http://www.sg-hausgeschichten.ch/st.gal ... 9.1.08.jpg

  • Nun ist es soweit - in der heutigen LVZ werden erstmals die Entwürfe für den Museumswinkel Katharinenstraße/Böttchergässchen vorgestellt. Es gab ja eine intensive Diskussion darüber:

    Der dazugehörige Artikel in der LVZ:

    Zitat

    Erster Blick auf Winkel
    Entwurf für Neubau am Bildermuseum steht

    Nun ist das Geheimnis gelüftet, wie der zweite Winkel am Leipziger Bildermuseum aussehen wird. [...] Baubürgermeister Martin zur Nedden (SPD) bestätigte gestern auf Anfrage, dass das Verfahren zur architektonischen Gestaltung abgeschlossen ist. Demnach wird der 14 Millionen Euro teure Neubau in vier Bereiche unterteilt, die vier verschiedene Architekturbüros entworfen haben. „An den Fassaden sind die unterschiedlichen Handschriften ablesbar. Dadurch entsteht der Eindruck mehrerer Häuser, die mit der kleinteiligen Bebauung ringsum korrespondieren“, sagte er.
    Der Berliner Investor Kondor Wessels hatte für das Wohn- und Geschäftshaus, das Katharinenwinkel heißen wird, namhafte Architekten verpflichtet. Zum Beispiel entwarf das Büro Krier & Kohl (Berlin) den Gebäudeteil, der am dichtesten am Haupteingang des Museums liegt – und zwar in einer klassischen Formensprache. Anders der Beitrag des Büros Spengler Wiescholek (Hamburg), das sich im Böttchergäßchen für eine moderne Variante entschied. Schließlich wird dieser Teil genau gegenüber eines großen LWB-Wohnblocks errichtet.
    [...] „Der Fachausschuss für Stadtentwicklung und Bau hat das Ergebnis in seiner Mai-Sitzung begutachtet und als beispielgebend für die übrigen Winkel beurteilt“ [...] Um die Qualität der Entwürfe in der Bauphase zu sichern, werden die vier Büros diesen Prozess begleiten. Die Arbeiten können allerdings erst Ende 2008 beginnen; sobald die zweite Röhre des City-Tunnels fertig gebohrt ist.

    Ein Pappmachee-Model sagt natürlich erstmal nicht viel, schade finde ich allerdings, dass so ein wenig anklingt, der LWB-Block sei auf ewig und immer da - ich persönlich hoffe schon, dass das Ding früher oder später verschwindet. Auch hätte ich mir eine stärkere Eckausprägung gewünscht. Grundsätzlich sieht es aber so aus, dass gerade zur Katharinenstraße hin da was schönes hinkommt. Ich glaube auch weiterhin, dass sich die Idee des Museums erst erschliessen wird, wenn sämtliche Winkel gebaut sind.

    Grüße,
    *D

  • Da haben wir den Salat. Vielleicht können die Modernisten ja mal sagen, was ihnen an diesem Entwurf besonders gut gefällt und warum nur dieser eine der völlig Richtige ist. Der Städtebau ist genau eingehalten, was auch richtig ist, keine Frage, aber nur das ist zu wenig. Vielleicht ist auch schon das Besondere, dass es wirklich Einzelgebäude sind.

    Zum LWB-Block: da wissen wir wenigstens, was wir haben. Die Fassaden finde ich gar nicht so schlecht, sind immerhin aus Naturstein, nur leider stimmen die Baufluchten nicht. Es gibt größere Störfaktoren.

  • Zitat

    Vielleicht können die Modernisten ja mal sagen, was ihnen an diesem Entwurf besonders gut gefällt und warum nur dieser eine der völlig Richtige ist.

    Und warum, wie rakete und Wolfsheim uns ja nahelegen, an dieser Stelle aber auch gar nichts anderes möglich ist.

    Jedenfalls sieht die Visualisierung nach typischer Berliner Nachwende-Architektur aus. Laaaangweilig. Mit solchen nichtsagenden Teilen ist von 1990 bis 2005 die gesamte Friedrichstadt zugepflastert worden.

  • Dase: danke für den service.

    viel lässt sich ja ledier noch nicht erkennen. ausser: das haus sieht wirklich wie vier-fünf häuser aus und hat auch unterschiedliche höhen. der bereich entlang der katharinenstrasse scheint ganz okay zu werden, die ecke wäre markanter wesentlich besser gekommen. die fassade in der böttchergasse nimmt zwar teilweise die fensterform des lwb-blocks auf, aber ob und wie mit dieser offenbar verschiedenfarbigen fassade dessen mosaik-verkleidung zitiert werden soll, ist bis jetzt nicht erkennbar.

    Philon: wie so oft verstehe ich nicht, was du so schreibst. was in berlin oder sonstwo gebaut wird, ist doch überhaupt nicht das thema. (mal ganz abgesehen davon, dass die berliner friedrichstadt ja nun ganz sicher nicht laaaangweilig ist.)

    hier wurde versucht, einen baukörper so zu untergliedern und zu gestalten, dass er sich seiner jeweiligen umgebung anpasst. die frage, ob das funktionieren kann, kann meines erachtens mit einem ja beantwortet werden.
    dafür werden wiederum andere fragen aufgeworfen: die fassade von krier & kohl direkt am haupteingang hat eine eigenwillige ballustrade auf dem dach. das ergäbe letztlich nur ein stimmiges ganzes, wenn beim nächsten winkel diese fassade ein pendant erhielte. meines erachtens etwas gewagt, darauf zu setzen. und die wohnungen in den oberen etagen werden doch wohl irgendwelche balkone oder dachterrassen haben. oder etwa nicht? na gut, es wird ja sicher bald mal bessere visualisierungen geben.

  • Zitat von "Philon"

    Haben wir gar nicht. Wir haben uns nur die kühne Gegenposition erlaubt einem totalen Hirngespinst zu widersprechen, wo die Rede von kompletten Rekonstruktion barocker und mittelalterlicher (!!!) Architektur war. Na toll, Versatzstück-Architektur fürs romantische Gemüt. Wie nett.

    Der oben gezeigte Entwurf gefällt mir bislang nicht so sehr. Die Eckausprägung könnte wirklich markanter sein und die Dachlandschaft etwas einfallsreicher. Immerhin ist der Eckbau auch direkt vom Markt her zu sehen, und sollte ein Leitbau mit markanter Architektur sein. Wobei ich das mittlere Gebäude an der Front zur Katharinenstrasse auf den ersten Blick recht gelungen finde.

    Mir wäre es am liebstn, es einen abwechslungsreichen Stilmix aus verschiedenen Gebäuden um den Kunstbunker herum gäbe. Durch unterschiedliche Dachlandschaften und Fensterfluchten wäre mehr Abwechslung schon gut.

    Im übrigen: man sollte auf bessere Visualisierungen warten, das hier taugt noch nicht zum stilistischen Diskurs. Schön ist es aber, daß es dort endlich vorwärtsgeht, wer weiß vielleicht haben wir schon in drei Jahren eine neue Katharinenstrasse, das wäre zu wünschen!

    Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zerrt es dahin. (Seneca)

  • Zitat von "Philon"

    Und warum, wie rakete und Wolfsheim uns ja nahelegen, an dieser Stelle aber auch gar nichts anderes möglich ist.

    Naja, m.E. hatten wir uns ja swoeit geeinigt, dass dort maximal Fassadenrekos möglich wären. Für das Eckgebäude würde das schon mal flach fallen, weil an der Stelle vorher kein Eckgebäude stand. Und die 2 Gebäude zur Katharinenstraße scheinen zumindest interessant zu werden.

    Ansonsten muss ich Wolfsheim recht geben - eine interessantere Dachlandschaft und eine stärkere Eckausprägung wären wichtig.

    Naja, ich bin gespannt auf die ersten ordentlichen Visualisierungen. Ich sehe ja jedenfalls bisher keinen "Salat", das hat schon das Potential, mit einigen Änderungen ganz ordentlich zu werden.

    Grüße,
    *D

  • Zitat von "Dase"

    Für das Eckgebäude würde das (die Fassadenrekonstruktion) schon mal flach fallen, weil an der Stelle vorher kein Eckgebäude stand.

    Du hast meinen historischen Exkurs siehe oben nicht genau genug gelesen. Das wichtige Ensemble Döringsche Häuser, um das es geht, bestand aus dem Eckgebäude (genau auf der Ecke!) und dem anschließenden Hohmanns Haus in der Katharinenstr. Das Eckhaus wird bis in den Markt hinein wirken.
    Ich möchte an dieser Stelle noch mals sagen, dass wir hier nicht über irgendwelche Barockhäuser sprechen, sondern über das wichtigste Barock-Ensemble, das [lexicon='Leipzig'][/lexicon] jemals aufzuweisen hatte. Kommt in der überregionalen deutschen Rangfolge zusammen mit den Nachbarhäusern Romanushaus usw. bald nach der Rampischen Straße in Dresden.

    Zitat von "Dase"

    Naja, ich bin gespannt auf die ersten ordentlichen Visualisierungen.

    Ich kann sehr wohl auf den Darstellungen einiges erkennen. Es wird sehr mittelmäßig und über die Qualität des Uni-Riegel in der Grimmaischen Str., den ihr alle momentan kräftig kritisiert, nicht hinaus kommen.

  • Die Betonung liegt auf "hatte"!
    Im Vergleich zu anderen Bauten Leipzigs ist das Ensemble "Döringsche Häuser" einer verschwindenenden Minderheit überhaupt präsent, geschweige denn bekannt. Bürgerschaftliche Regungen der sonst so engagierten Leipziger sind mir nicht zu Ohren gekommen. Ich sehe daher keinen Sinn und keine Notwendigkeit an dieser Stelle den Aufwand einer Reko zu treiben.

    Wie soll das in angemessener Zeit finanziert werden? Mir wäre es lieber wenn man qualitätvolle, abwechslungsreiche Bauten errichtete, die sich an klassische Proportionen anlehen (Blockrandbebauung, wechselnde Fensterfluchten, wertige Materialien, unterschiedliche Dächer), um den Mangel an hochwertigen Einzelhandelsflächen in der Innenstadt zu beheben. In diesem Segment ist das Potenzial der Sanierungen bis auf wenige Projekte ausgereizt, ab jetzt heisst es neu bauen.
    Meinen Vorstellungen kommen die beiden Bauten in der Katharinenstrasse schon recht nahe. Der Eckbau zum Markt hin bedarf der Verbesserung.

    Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zerrt es dahin. (Seneca)