Dresden - Neustadt (Galerie)

  • Das sind in der Tat herrliche Stadtbilder, Henry. Vielen Dank dafuer! :D

    Das Orpheum ist ja ein Schatz. :anbeten: Nur bei der Oeffnung/Tuer (?) neben der Wendeltreppe scheint jemand auf modern herumgemurkst zu haben. :(

  • Sehr schön. Teilweise erinnert die Gegend an kaiserzeitliche Bildbände, deren Eindrücke man längst verloren glaubte.

    P. S.: Ich habe mir erlaubt, aus Gründen der Übersichtlichkeit die zahlreichen Galerien zu Dresden zu ordnen. Wir haben nunmehr eine allgemeine Dresden-Galerie sowie zwei spezielle Themenstränge zu Dresden-Neustadt und zu Dresdens Villenvierteln.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Einige abendliche und nächtliche Impressionen aus der Neustadt.
    Gewiss nicht die qualitativ allerbesten Bilder, aber sie sollten geeignet sein, den Reiz dieses Stadteils zumal bei Dunkelheit darzustellen.

    Blockhaus/Neustädter Wache

    Elbseite des Hauses Große Meißner Straße 15, Teil des Hotels Western Bellevue

    Japanisches Palais

    Villa an der Theresienstraße/Hainstraße

    Schlesischer Platz am Neustädter Bahnhof

    Die folgenden Aufnahmen stammen von der Königsbrücker Straße

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Weiter in der Äußeren Neustadt.

    Bischofsweg

    Ecke Försterstraße

    Försterstraße

    Hofdurchgang des Hauses Louisenstraße 20

    Alaunstraße

    Ecke Böhmische Straße

    Villa Eschebach am Albertplatz

    Stockfinster, war's dort - deswegen die Körnigkeit.

    Hochhaus am Albertplatz

    Brunnen "Stürmische Wogen" am Albertplatz

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Neußer:
    Da musst du auf Antwort der darüber besser Bescheid Wissenden (aus Dresden) warten.

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    Zum Abschluss noch ein wenig aus der Inneren Neustadt.

    Königstraße am Albertplatz

    Dreikönigskirche

    An der Dreikönigskirche

    Das Hotel Bülow im Vordergrund ist (bekanntlich) ein Neubau.

    Blick in das Wallgäßchen

    Ecke Obergraben

    Obergraben

    Heinrichstraße, Hotel Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon]

    Rähnitzgasse/Heinrichstraße, Hotel Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon]

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • @ Palantir

    Herzlichen Dank für deine stimmungsvollen Bilder aus der Inneren- und Äußeren Neustadt.
    Beim sogenannten Bülow-Palais (Weise und Treuner) erschreckt mich stets der qualitative Abfall der bautechnischen Umsetzung gegenüber älteren Projekten des gleichen Büros (z.B. Königstraße 8 in Dresden). Ob das mit dem vorgegeben Kostenrahmen oder aber veränderten Standards zusammenhängt, kann man als Frage durchaus in den Raum stellen.

    @ Neußer

    Den aktuellen Stand der Dinge findest du im entsprechenden Strang (Äußere Neustadt) im Dresden-Forum. Die Sanierung wird bald starten.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Nachdem nun auch alle verfügbaren Panoramen von 2012 und 2014 in der inneren Neustadt online sind möchte ich hier einmal einige Screenshoots posten. auf der einen Seite gibt es ja nette Gassen und Plätze mit einer Vielzahl innen und außen erhaltener Bürgerhäuser. Andererseits donnert eine Stadtautobahn über den Neustädter Markt.... (Link zum Pano) Ich hoffe es gelingt uns eines Tages den Vorkriegszustand gegenüber zu stellen - aber gut sieht es nicht aus, da ich bisher leider keinerlei Unterstützung für diese zeitaufwendigen Dinge habe, leider!

    Die aus meiner Sicht schönsten Panoramen sind vom Wall des Palaisgartens, von der Königstraße, oder vor den herrlichen sanierten Bauten in der Hauptstraße. Da alles Screenshoots sind können die folgenden Bilder bei uns auf der Webseite auch alle im 360° Modus betrachtet werden.

    Beste Grüße Andreas

  • Phantastisch! Vielen Dank!
    Wrklich Zeit, dass am Neustädter Markt etwas geschieht!

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • naja - beim Neustädter Markt wird man wohl noch Geduld haben müssen. Bevor diese unsäglich Stadtautobahn nicht irgendwie umgelenkt wurde, geht da wohl nix. Ärgerlich ist auch die nach wie vor abgehangene Rähnitzgasse, was sich von dem unten verlinkten Pano auch gut erkennen läßt. Da ist auch noch das derzeit aktuellste Ärgernis: Das Hotel Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] - ichhoffe ja, dass es nun im Juni beim Hotel Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] mal endlich losgeht. Bilderbuch hatte es ja im entsprechenden Strang neulich pepostet. Nach all den Abbrüchen in der Heinrichstraße ist es bei uns mit dem Bild von 2012 zumindest noch in voller Kubatur vorhanden. Hoffentlich können wir 2016 dann neue Panoramen mit einem sanierten Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] erstellen!

    Best Grüße Andreas

    Link zum Pano

  • Deine DDer Panos sind an mir bisher irgendwie vorübergegangen. Jetzt gerade kann ich mich dran nicht sattsehen. Ein Wahnsinn normal, dass so etwas möglich ist.
    Ich finde auch die Panoramas vom Neumarkt 2012 faszinierend. In echt habe ich die Möglichkeit des Rundblicks, insb nach W niemals so beachtet (und auch andere haben den Blick in Richtung Kulturpalast mehr oder weniger ignoriert, zumindest was das Photoschaffen anbelangt). Eigentlich war der NM 2012 der Inbegriff des DDR-Wiederaufbaues mit seinen geliebten offenen Räumen, wie man sie früher aus Chemnitz, pardon, KMSt, und heute noch Merseburg kennt. Ich muss sagen, es hat einen gewissen Charme auf deinen Panos (in echt ist mir das eigentlich nicht so aufgefallen), und man sollte aus deinen Panos historische Ansichten erstellen.
    Eigentlich müssen wir, was den NM betrifft, sehr dankbar sein, den wir erleben hier Geschichte, die man nicht anders als das Bewusstwerden von Vergänglichkeit wahrnehmen kann. Auch deshalb muss man dir dankbar sein.
    Bisher hab ich mich, was dein Schaffen betrifft, auf Potsdam kapriziert - die Spaziergänge durch die Kernaltstadt sind neben Jörgs Frankfurter Modell das Erstaunlichste, was es gibt. Aber der Spaziergang durch das reale Dresden ist auch nicht ohne - ein virtuelles Wiedersehen mit etwas echt Erlebtem. Wobei ich den Kopfbau der Rampischen noch gar nicht in echt gesehen habe!
    Aber: kannst nicht ein paar Bilder der NM-Westseite einstellen, die man natürlich mit SHIFTN oder etwas Ähnlichem bearbeiten müsste)?
    Trotz der Vielzahl der gemachten Bilder besteht hier mE wirklich Bedarf. Und die Qualität deiner Ansichten ist ja 1a.

    Zur Neustadt: Was das Hotel dSTL betrifft, mach ich mir eigentlich wenig Sorgen. Der brutale "Abschluss" der Rähnitzgasse ist mir auch wieder aufgefallen, wobei er in echt sogar mE noch schlimmer aussieht. Auf deinen Panos wird das fast "pointiert".

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • @ ursus carpaticus - Du meinst ein paar Screenshoots vom Neumarkt Richtung Westen u. Kulti? Dass lässt sich schon machen - hoffe dass ich nächste Woche dazu komme. Ist allerdings am Jüdenhof auch schon nicht mehr aktuell :wink: Aber dort werde ich erst nach Fertigstellung wieder tätig. Mal sehen, wann es im QVI los geht. Was noch so .... naja wenn man Dresden nichts gutes tun will... also weniger vorteilhafte Panostandorte, die aber in für den Vergleich mit der Historie wichtig sind, findet man, wenn man vom östlichen Brunnen am Neustädter Markt die Hotspots Richtung Jägerhof nutzt. Diese sind aber nur über Hotspots verknüpft und nicht in der Karte. Diese Ecke, ähnlich wie die Ecke westlich des Neustädter Marktes ist eine einzige städtebauliche Katastrophe. Hoffentlich tut sich hier in den nächsten 10 Jahren noch was! Das Viertel hätte es verdient!
    Tja - das Frankfurter 3D - Modell existiert ja leider nicht mehr im Web... Insgesamt hoffe ich ja, dass es mir im Sommer gelingt unser Neumarktmodell einzustellen. Danach käme erstmal der Zustand des Neumarktes um 1990. Nicht ganz so detailliert, aber so, dass man die Ausgangslage am Neumarkt in der "Barackstadt" Dresden erkennen kann. Da wäre die Neustadt weniger von Interesse, den die Gebäudekubaturen sind ja im wesentlichen noch die gleichen. Die wichtigsten 3 Änderungen sind der Durchbruch der Heinrichstraße, das Hotel Bülow-Residenz an der Königstraße und der Abbruch eines mindestens 4 stöckigen Gründerzeitlers in der Königstraße, wo sich heute die Passage Richtung Rähnitzgasse befindet. Dort muss ich im Sommer noch eine Handvoll Panoramen nachfotografieren.Ansonsten ist die Innere Neustadt ja eher eine Story sehr liebevoller Sanierungen - das kann man über Farbfotos deutlich besser dokumentieren, als über aufwendige 3D-Modelle. Leider hab ich damals daran aber nicht gedacht, ein paar Fotos zu machen.... Hoffe, dass sich da noch eine kostenfreie Quelle auftut. Ansonsten müsste man dann mal sehen, vorausgesetzt Arstempano läuft erfolgreicher als derzeit, welche Zeitschichten man virtuell in der Neustadt herausschält. Da wäre einerseits die Zeit zu Anfang des 20. Jh.. Andererseits fehlt da auf den Barockhäusern die Farbe... Zwischen 1850 und 1920 hat sich ja baulich auch vieles getan. Von 1790 bis 1850 hat sich relativ wenig getan, von einigen Aufstockungen abgesehen und dem Abbruch der Festungswälle. Obwohl - Nieritzstraße und die Bebauung des Glacis mit den kleinen Villen war so etwa 1830 - 1860. Um 1790 war die Vollendung des Neustädter Marktes mit dem Eckbau gegenüber dem Neustädter Rathaus. Bis dahin stand auf der Ecke ein niedriges zweigeschossiges Gebäude vom Anfang des 18. Jh.. Ansonsten war aus meiner Sicht die wichtigste Änderung in der zweiten Hälfte des 18.Jh. die Umwidmung des Jägerhofes zu militärischen Zwecken. Der reizvollste Zustand war vielleicht um 1755 mit den Wällen um die Neustadt, einem noch halbwegs intakten Palaisgarten, einem Jägerhof noch im Betrieb, den Kasernen und Proviantmagazinen im NO und der weitgehend schon vorhandenen barocken Bebauung. Allerdings war das Japanische Palais eher eine königliche Investruine... im Inneren wohl nur vereinfacht ausgebaut, an einzelnen Stellen die Tierporzellane an der Wand. Ansonsten viele Kuriositäten, das chinesische und japanische Porzellan im Keller (sehr reizvolle Gewölbehallen!), sächsisches Porzellan auf Tischen, in Kisten und auf dem Fußboden des 1.OG sowie der Gemäldevorrat des Königs (der war nicht auf dem Dachboden des Stallgebäudes sondern nachweislich im Japanischen Palais). Um 1719 hätte mit dem alten holländischen Palais und seinem vorzüglichen Garten (alle Marmorskupturen und Vasen im Großen Garten standen von ca. 1719-1728 hier im Palaisgarten!) seinen Reiz. Die Neustadt ansonsten war allerdings noch sehr "altväterlich" mit dem Rathaus des 16. Jh. und der alten Dreikönigskirche mitten auf der heutigen Hauptstraße. Na mal sehen, was sich davon über die Zeit umsetzen lässt!


    Ansonsten - mal ein Lob tut immer gut!

    Beste Grüße Andreas