Frankfurt a. M. - Rekonstruktion der Turmspitze des 'Langen Franz' und weiterer Rathausdächer

  • Gratulation! Das ist ein gutes Fundament Die Fertigstellung der Turmhauben wird ein Vielfaches der Bausumme in die Stadt bringen. Die best investierte Millon ever. Und davon fehlt nur noch etwa ein Drittel.

  • Heute kam Post vom Frankfurter Brückenbauverein. Dürfte wohl jeder bekommen haben, der bei dieser Crowdfunding-Aktion mitgemacht hat.

    Der Spendenstand liegt noch immer bei 640.000 Euro. Stand, laut Internetseite des Vereins, 05.07.2022.

    Für den Herbst 2022 plant der Verein jedoch eine weitere Spendenaktion. Wenn es gut läuft, sind die 1.000.000 Euro bald eingesackt. Dann beginnen, zusammen mit der Stadt Frankfurt am Main, die Planungen für die Rekonstruktion.

  • Dürfte wohl jeder bekommen haben, der bei dieser Crowdfunding-Aktion mitgemacht hat.

    Hat denn nicht dieser Stadtbild Deutschland e. V. mit dem Geld der Forumsteilnehmer eine größere Summe gespendet?

    Ich kann mich dunkel erinnern, für diesen Zweck 50€ überwiesen zu haben.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • ^

    Das ist korrekt. An Stadtbild Deutschland wurden 3.410 Euro für den Langen Franz überwiesen. Das Geld ging an den Brückenbauverein. Es war aber nicht mit einem Bauteil aus der Crowdfunding-Aktion verbunden.

    Wer sich direkt am Crowdfunding von Startnext beteiligt, und einen Baustein, Dachziegel, Fenster,... gespendet hat, bekam jetzt einen Brief mit Urkunde. Im Anschreiben standen die Infos.

  • ^Ich auch.

    Dann hoffe ich mal, dass die bald die Million irgendwie zusammen bekommen. Eigentlich schlimm, dass das so mühselig ist, angesichts so mancher wohlhabender Leute in Frankfurt. Hoffen wir, dass dann die Stadt auch ihren Versprechungen nachkommt.

  • ^Ich auch.

    Dann hoffe ich mal, dass die bald die Million irgendwie zusammen bekommen. Eigentlich schlimm, dass das so mühselig ist, angesichts so mancher wohlhabender Leute in Frankfurt. Hoffen wir, dass dann die Stadt auch ihren Versprechungen nachkommt.

    Es zeigt, welch geringen Stellenwert das bauliche Erbe in einer von ihrer eigenen Geschichte entfernten "Global city" wie Frankfurt hat. Ein Armutszeugnis, dass die Stadt nicht selbst willens oder in der Lage ist, für dieses Projekt finanziell aufzukommen, sondern die Zuständigkeit und das damit verbundene Engagement an andere weiterreicht, nach dem Motto "macht ihr mal".

    In dubio pro reko

  • Das ist jämmerlich. Aber es wundert mich auch nicht, weil es im globalisierten Frankfurt kein fest mit der Stadt verbundenes Bürgertum mehr gibt. Von wem sollen da bitte große Spenden kommen? Die Stadt sollte die Kosten übernehmen, sonst wird das Projekt wohl scheitern.

    In dubio pro reko

  • Aber es wundert mich auch nicht, weil es im globalisierten Frankfurt kein fest mit der Stadt verbundenes Bürgertum mehr gibt.

    Das habe ich ja immer verständlich zu machen versucht. Aber es trifft bei einigen Foristen trotzdem auf taube Ohren.

    Die Stadt sollte die Kosten übernehmen, sonst wird das Projekt wohl scheitern.

    Die Stadt sollte sicher, wird aber nicht.

    1. sind die fetten Jahre vorbei. Wir haben Jahre lang zum Rücklagenaufbau gemahnt. Stattdessen hat die Stadtpolitik das Geld herausgehauen, nicht zuletzt an zahlreiche "Projekte" und Lobbygruppen.

    Frankfurt verbucht Rekorddefizit

    https://www.faz.net/aktuell/rhein-…t-17822090.html

    Frankfurt: Defizit im Haushalt sinkt leicht

    https://www.fr.de/frankfurt/fran…t-91876223.html

    2. regieret in Frankfurt eine rot-grün dominierte Ampelkoalition mit dem Globalisten-Anhängsel. Diese Leute haben 0 Interesse an Rekonstruktionen. Somit werden sie auch keine Kosten übernehmen.

    Das Problem ist, dass für jeden Euro, den der Brückenbauverein im Schneckentempo sammelt, die Baukosten exponentiell steigen. D.h., das Projekt enteilt den Spendensammlern. Es kann, das schreibe ich aber auch schon lange, nur ein solventer Mäzen a la Hasso Plattner dieses Projekt stemmen. Geld ist genug vorhanden, man muss nur den Kontakt zu den richtigen Leuten herstellen. Für Elon Musk wäre es ein kleiner Spaß. Also müsste man ihm die Sache schmackhaft machen.

  • Von wem sollen da bitte große Spenden kommen? Die Stadt sollte die Kosten übernehmen, sonst wird das Projekt wohl scheitern.

    Ich habe es vor Jahren schon gesagt: Frankfurt ist voll von Banken und anderen großen Unternehmen. Bei denen sollte man Spenden werben. 20 Unternehmen geben jeweils 100.000 €, und schon wären 2 Millionen beisammen. Hatte sich nicht damals die Dresdner Bank, als es sie noch gab (mit Sitz in Frankfurt im Übrigen) beim Wiederaufbau der Frauenkirche engagiert?

  • Das "man" müsste dann aber der Brückenbauverein sein. Dieser müsste die Kontakt knüpfen und zum Spenden animieren, und Professor Mäckler hat sicherlich Kontakte. Das können kleine Vereine wie "Stadtbild" oder "Pro Altstadt" nicht leisten.

  • Aber werter Heimdall, was ist dann mit den vielen Rekonstruktionen der letzten Jahre?

    Ganze Gebaeude, aber auch vieles kleine, wie einzelne Statuen die wieder da sind?

    Ich hoffe, dass du Dich nicht unnoetig fertig machst weills halt nicht schneller geht.

  • Wer soll sich mit der Stadt identifizieren, oder gar für den Langen Franz spenden? "...Etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt erst seit 15 Jahren hier. (...)

    Also, ich lebe überhaupt nicht in Frankfurt, und habe trotzdem mehrfach gespendet. Es muss ja einen Grund haben, warum 750.000 Leute da leben. Die sind der Stadt sicher nicht alle abgeneigt.

    Bei der letzten Spendenaktion hat eine Stiftung direkt 100.000 Euro gespendet. Vielleicht muss die Aktion einfach noch bekannter gemacht werden. Damit Mäzene davon erfahren. - Was ist eigentlich mit Maecenas? Er/Sie hat die Großzügigkeit ja schon im Namen. :tongue:

    Außerdem hoffe ich, daß die Stadt auch noch zu ihrem Versprechen steht, und die Hälfte der Kosten beisteuert.

  • "Bohnenstange", die anderen Rekonstruktionen fielen in eine Zeit mit besserer Finanzlage und einem etwas anderen politischen Personal. Gleichwohl, vielleicht von der "Linken" abgesehen (aber auch diese ist in dieser Frage nicht sehr dogmatisch), ist niemand gegen die Rekonstruktion des "Langen Franz". Es ist allein eine Frage des Geldes. Hierzu müssen die richtigen Leute aufgetrieben oder richtigen Chefetagen der Konzerne angefragt werden.