Dresden, Neumarkt - Quartier III

  • Stefan: Meines Wissens zeichnet für alle Planungen, die nicht über ein Gutachterverfahren laufen, die IPRO Dresden verantwortlich.

    Exilwiener: Ich gebe mich mitnichten leicht zufrieden. Ich sage nur: Es wird Kampf genug werden, die von mir benannten Punkte zu ändern. In jedem Vorhaben muss man Ideal- und Minimalziele benennen. Ich habe meine Minimalziele benannt. Und ich bleibe dabei, dass es am Neumarkt genügend touristische Anziehungspunkte geben wird, die den Neumarkt als Touristenmagnet nicht kaputtmachen werden. Über Gelingen oder Nichtgelingen des Projektes Neumarkt in städtebaulicher Hinsicht entscheidet in meinen Augen die Gewandhausfrage - also die Verteilung der Baumasse am Neumarkt -, nicht die Gestaltung von Einzelfassaden (zumindest nicht bei der aktuell veranschlagten Zahl von Leitbauten bzw. -fassaden!). Nehmt Euch als Beispiel die Äußere Neustadt. Da ist seit den 90er eine Menge moderner Bausubstanz entstanden. Sie hat, auch wenn sie architektonisch nicht immer sensibel auf das Umfeld reagierte, der Anziehungskraft der Äußeren Neustadt nicht geschadet. Dietze ist in seiner Haltung "ich will diese Brüche ganz bewusst" ignorant gegenüber dem erklärten Gestaltungswillen der Stadt Dresden, aber er siedelt nichtsdestotrotz Wirtschaftskraft und urbanes Leben am Neumarkt an. Arztpraxen, Boutiquen, Wohnungen, Gastronomie, ein unübersehbarares (wenn auch gläsernes) Entree in einen ausgedehnten, gastronomisch geprägten Innenhofraum: Das alles wird so oder so MEHR Menschen an den Neumarkt ziehen als je zuvor. Hier geht es ausschließlich um Fragen der Ästhetik und der konsequenten Umsetzung einer Gestaltungssatzung, dem Dresdner Tourismus wird auch mit einer Böttcher-Fassade in keiner Weise geschadet. Das biedere Hotel Hilton hat bislang auch noch keinen Touri vetrieben, und die Plattenbau-Münzgasse ist die zwar kürzeste, aber sicherlich meistbesuchte Kneipenmeile Dresdens.

  • Zitat von "Thomas Filip"

    Dietze ist in seiner Haltung "ich will diese Brüche bewusst" ignorant gegenüber dem erklärten Gestaltungswillen der Stadt Dresden, aber er siedelt nichtsdestotrotz Wirtschaftskraft und urbanes Leben am Neumarkt an. Arztpraxen, Boutiquen, Wohnungen, Gastronomie, ein unübersehbarares (wenn auch gläsernes) Entree in einen ausgedehnten, gastronomisch geprägten Innenhofraum: Das alles wird so oder so MEHR Menschen an den Neumarkt ziehen als je zuvor. Hier geht es ausschließlich um Fragen der Ästhetik und der konsequenten Umsetzung einer Gestaltungssatzung, dem Dresdner Tournismus wird damit in keiner Weise geschadet. Das biedere Hotel Hilton hat bislang auch noch keinen Touri vetrieben, und die Plattenbau-Münzgasse ist die zwar kürzeste, aber sicherlich meistbesuchte Kneipenmeile Dresdens.

    Deine Meinung in allen Ehren - aber hat sich die GNHD nicht verpflichtet, sich für einen historischen Neumarkt einzusetzen?
    Wenn man etwas erreichen will kann man meiner Meinung nach nicht mit seinen Mindestforderungen kommen sondern sollte zuerst seine Idealvorstellung fordern und bei sichtbarer Kompromissbereitschaft ebenfalls kompromissbereit sein.
    Auf dem Flomarkt nennst du bei Preisverhandlungen doch auch nicht zuerst den Preis, den du maximal zahlen würdest sondern einen (manchmal durchaus utopischen) Preis. Sobald der Verkäufer etwas runtergehst, bist du bereit, ein klein wenig mehr zu zahlen und am Ende einigt man sich in der Mitte und beide sind zufrieden.
    Ich denke am Neumarkt sollte es nicht anders gehen. Wenn Dietze von allen Seiten härteste Kritik bekommt, wird er vmtl eher einschwenken als wenn man ihm sagt "Ihr Projekt ist ja wirklich sehr schön, aber ein paar Dinge sollten sie noch ändern...".

    ... aber gut, scheint Ansichtssache zu sein. Ich hoffe aber auf jeden Fall dass ihr die Fassadenspiegelung verhindert. Die Gebäude An der Frauenkirche 18/19 und den Passageneingang, der die Geschlossenheit der Bebauung unterbricht finden scheinbar die wenigsten noch schlimmer als den Böttcher-Wintergarten... ich kann jedenfalls so ein Architekturmuseum nicht gutheißen.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Zitat von "Booni"

    Deine Meinung in allen Ehren - aber hat sich die GNHD nicht verpflichtet, sich für einen historischen Neumarkt einzusetzen?

    Ihr scheint mich hier teilweise für den Sprecher der GHND zu halten. Das bin ich aber nicht. Ich vertrete meine Meinung als Privatperson, ab und zu teile ich Dinge mit, von denen ich als Ortsansässiger und Vereinsmitglied Kenntnis habe, aber die Position der GHND bestimmt der Vorstand, dem ich nicht angehöre.

    Zu meinem vorangegangenen Beitrag vielleicht noch folgender Nachtrag: Ich schreibe das doch alles nicht etwa um zu sagen: "Ist doch alles schön! Bravo! Es wird schon werden!" Ich will genau wie Ihr anderen ganz klar Änderungen erreichen, aber ich habe einfach keinen Bock auf diesen ewigen Kulturpessimismus, der an jeder Ecke die Katastrophe und den Untergang wittert. Man kann auch mit Optimismus für eine Sache einstehen, und wenn man hier und da einen Abstrich machen muss, kann man sich über das Erreichte trotzdem freuen. Das ewige Vergleichen zwischen dem Vorkriegsdresden und dem heutigen Dresden kann einen geradezu depressiv machen, und deswegen will ich mich bei allem berechtigten Protest über Dinge, die geändert werden sollten, immer auch über das freuen, was schon geklappt hat. Und dass da überhaupt 4-5 alte Fassaden auf einmal wieder das Stadtbild prägen werden, dass wir diesmal offensichtlich keine Flachdächer fürchten müssen, dass die "Füllbauten" alle eine vertikale Gliederung haben, mit Mansard- oder Satteldach nebst Dachgauben ausgerüstet sind etc . - das ist alles überhaupt nicht selbstverständlich in dieser Zeit, und ich lasse mir die Freude darüber nicht nehmen! :)

  • Natürlich weiß ich, dass du nicht der Sprecher der GHND bist, aber ich gebe zu dass ich deine Position manchmal mit der der GHND verwechselt habe. Danke für die Klarstellung.

    Und Kulturpessimismus ist wirklich nicht das richtige, allerdings habe ich als nicht-Dresdener immer noch die Vision von einem Neumarkt, der dem Vorkriegsneumarkt in Sachen Attraktivität in nichts nachsteht und ein Paradebeispiel sein wird für Städtebau durch Rekonstruktionen.
    Natürlich hätte ich gerne eine 1:1-Reko, aber die angepassten Neubauten sind zum Teil sehr schön (z.B. der Bau über der Tiefgarageneinfahrt oder auch die VKK-Bauten in der Salzgasse) und bereichern den Neumarkt.

    Aber wenn ich die Baywobau-Vorhaben sehe dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
    Natürlich hast du Recht, dieses Quartier bringt Leben auf den Platz, macht ihn attraktiver.
    Aber das reicht mir an dieser Stelle nicht. Die Dresdener wollen einen historischen Neumarkt. Viele Frauenkirche-Spender wollen einen historischen Neumarkt. Viele, die sich für die Stadt interessieren wollen einen historischen Neumarkt.
    Und ich denke diesem Willen hat sich ein Investor zu fügen. Die Grundstücke sind attraktiv, werden mit der Zeit sicher noch mehr an Wert gewinnen. Und wenn hier schon die Stadt den Fehler macht, nicht zu fordern was die Bürger fordern, dann dürften diese wenigstens beim Bauherrn fordern.
    Ich glaube, es würden sich noch mehr, vor allem bessere Investoren als die Baywobau finden. Daher sollten wir jetzt nicht alles akzeptieren was gebaut werden soll.
    Wenn es nur der Böttcherbau wäre, damit könnte man notfalls noch leben. Aber es sind ja auch die Gebäude A.d.F. 18/19 und vor allem der gläserne Passageneingang, der den Baublock irgendwie auflöst. Und diese Gebäude kommen vermutlich auf den Visualisierungen noch besser rüber als später wenn sie stehen.

    Von daher, lasst uns aufhören hier rum zu klagen, das bringt wirklich nichts. Schickt besser Briefe.. oder E-Mails an die Stadt, Baywobau und die DNN.

    ... und informiert uns wenn es Neuigkeiten gibt.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Zitat

    Von daher, lasst uns aufhören hier rum zu klagen, das bringt wirklich nichts. Schickt besser Briefe.. oder E-Mails an die Stadt, Baywobau und die DNN.

    ... und informiert uns wenn es Neuigkeiten gibt.

    Da bin ich ganz bei Dir! Immerhin verfolgen wir im Grunde alle die gleichen Ziele! Gemeinsam oder einsam... (und zusammen sind wir staerker)

  • Wie sollen denn die Dächer des Quartiers III aussehen? Gerade hier gab es eine besonders schöne Dachlandschaft aus vielfach gestaffelten barocken Mansardendächern, wie zahlreiche Fotos belegen. Plant Baywobau hier auch durchgehende Flachdächer mit vorgetäuschten Mansardendachkulissen wie beim Hotel de Saxe? Für tausende von Besuchern der Frauenkirchenkuppel wird der Blick von oben auf die Neumarkthäuser einer der wichtigsten Eindrücke der Stadt Dresden sein. Hoffentlich nicht der Eindruck einer Attrappenstadt!

    Und wenn die Leitbauten hier auch wie die Salomonisapotheke fast vollständig aus Beton gegossen werden, dann ist dieser Betonbarock noch fragwürdiger als der deplazierte Böttcher-Entwurf.

  • Zitat

    Zu meinem vorangegangenen Beitrag vielleicht noch folgender Nachtrag: Ich schreibe das doch alles nicht etwa um zu sagen: "Ist doch alles schön! Bravo! Es wird schon werden!" Ich will genau wie Ihr anderen ganz klar Änderungen erreichen, aber ich habe einfach keinen Bock auf diesen ewigen Kulturpessimismus, der an jeder Ecke die Katastrophe und den Untergang wittert. Man kann auch mit Optimismus für eine Sache einstehen, und wenn man hier und da einen Abstrich machen muss, kann man sich über das Erreichte trotzdem freuen. Das ewige Vergleichen zwischen dem Vorkriegsdresden und dem heutigen Dresden kann einen geradezu depressiv machen, und deswegen will ich mich bei allem berechtigten Protest über Dinge, die geändert werden sollten, immer auch über das freuen, was schon geklappt hat. Und dass da überhaupt 4-5 alte Fassaden auf einmal wieder das Stadtbild prägen werden, dass wir diesmal offensichtlich keine Flachdächer fürchten müssen, dass die "Füllbauten" alle eine vertikale Gliederung haben, mit Mansard- oder Satteldach nebst Dachgauben ausgerüstet sind etc . - das ist alles überhaupt nicht selbstverständlich in dieser Zeit, und ich lasse mir die Freude darüber nicht nehmen!

    Im Ganzen und Grossen gebe ich Thomas Recht, aber wieso können wir sicher sein, dass es keine Flachdächer geben wird?

    http://www.neumarkt-dresden.de/image1/quartie…oerner22-04.jpg

    Haben die Gebäude an der Landhausgasse nicht Flachdächer? Ich finde, dass es sehr wohl nach Flachdächer aussieht.

    Ausserdem aus dem Wettbewerb ADF 22 (Köckeritz):

    Zitat

    Materialangaben

    - Steildach: Biberschwanzdeckung
    · Flachdach: Gründach mit extensiver Begrünung

    :?:

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Vielleicht sind rückwärtige Flachdächer gemeint? Das wäre zwar unschön von der FK aus, aber verschmerzbar.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Zitat von "Thomas Filip"

    Ich will genau wie Ihr anderen ganz klar Änderungen erreichen, aber ich habe einfach keinen Bock auf diesen ewigen Kulturpessimismus, der an jeder Ecke die Katastrophe und den Untergang wittert.

    Ich finde wie du dass moderne ergänzungen muss nicht schlecht sein. Eigentlich die Gegenteil. Ich finde zum beispiel die modere Füllbauten in Wismar und teilweis im Stralsund schön und sehr passend. Auch im Naumburg gibt es teilweis ganz nette moderne Gebäude dass nicht nur sich im Stadtbild anpasst. Im gegensatz zu viele finde ich eine moderne fassade nicht schlecht.

    Aber zum Punkt: ich find Haus 1, die komische mittelglasgebäude und Haus 2 missgelungen. Auf diese kritische Platz wird tatsächlich mehr moderne als barocke Fassade hingeschafft. Ich kann mich deswegen leider wenig begeistern. Kein Kulturpessimismus.

    Ich finde einfach die kombination von Gebäuden hässlich.

  • Zitat von "Johan"

    Ich finde wie du dass moderne ergänzungen muss nicht schlecht sein. Eigentlich die Gegenteil. Ich finde zum beispiel die modere Füllbauten in Wismar und teilweis im Stralsund schön und sehr passend. Auch im Naumburg gibt es teilweis ganz nette moderne Gebäude dass nicht nur sich im Stadtbild anpasst. Im gegensatz zu viele finde ich eine moderne fassade nicht schlecht.

    Johan, das ist aber etwas anderes! In den von Dir genannten Städten werden moderne Bauten zwischen noch vorhandene historische Bauten gesetzt. Hier geht es aber ausschließlich um Neubauten (weil die Originale eben zerstört sind). Und ich finde ich es eben sinnlos und völlig falsch, originalgetreu rekonstruierte Häuser mit extrem modernen aus Glas zu mischen. Es ist eben ein Unterschied, ob noch altes vorhanden ist und wie man dieses alte ergänzt oder was man anstelle des verlorenen alten hinbaut!

    Wenn man schon einige Gebäude rekonstruiert, dann kann man wohl überlegen, ob man andere aus Kosten- oder Nutzbarkeitsgründen in etwas vereinfachter Form baut - aber für solche extremen "Brüche" (Barock neben Glas) gibt es einfach keinen rationalen Grund - weder wirtschaftliche noch technische Aspekte; Ignoranz und Arroganz sind die "Eltern".

    Der Neumarkt wird demnächst weder modern aussehen (denn dazu ist schon zuviel Reko-Barock da), noch wird er historisch aussehen (denn einen Neumarkt mit einem Mischmasch aus Barock und Glaskästen hat es in der 800-jährigen Stadtgeschichte nie gegeben).

  • Zitat von "Schloßgespenst"

    Der Neumarkt wird demnächst weder modern aussehen (denn dazu ist zuviel Reko-Barock da), noch wird er historisch aussehen (denn einen Neumarkt mit einem Mischmasch aus Barock und Glaskästen hat es in der 800-jährigen Stadtgeschichte nie gegeben).

    Da gebe ich dich recht. Diese Mischung wird wahrscheinlich sehr "unmalerisch" aussehen.

    Was ich sagen wollte, ist das ich bin nicht immer gegen moderne arkitektur. Wenn es gemässigt ist, kann es auch schön aussehen. Ich wollte nicht Dresden mit Wismar vergleichen.

    Beim Neumarkt finde ich traurig, weil Dresden mangelst wirklich an malerische Plätzen. Ein gutwiederaufgebaute Neumarkte konnte viel im Dresden verbessern.

  • Zitat

    Und ich finde ich es eben sinnlos und völlig falsch, originalgetreu rekonstruierte Häuser mit extrem modernen aus Glas zu mischen...

    Aber gerade das ist doch bei der derzeitigen Architektengilde "in". Die angebliche "Spannung", die beim Mischen von ALT und NEU entstehen soll.

    Auch dieser Trend wird mal als Irrweg erkannt werden - fragt sich nur bis wann...

    Der Tiefpunkt der Baukultur wurde in den 60er und 70er Jahren des 20sten Jahrhunderts erreicht...

  • Zitat von "memet"

    Aber gerade das ist doch bei der derzeitigen Architektengilde "in". Die angebliche "Spannung", die beim Mischen von ALT und NEU entstehen soll.

    Genau dass finde ich dass man vermeidet im Wismar, Stralsund und Naumburg. Die moderne Häuser fugt sich sehr gut zu die gesamteindruck und schaft eine "geschlossene Stadtbild"

  • Zitat von "Johan"

    Genau dass finde ich dass man vermeidet im Wismar, Stralsund und Naumburg. Die moderne Häuser fugt sich sehr gut zu die gesamteindruck und schaft eine "geschlossene Stadtbild"

    Siehst Du, und genau damit wären die meisten von uns ja schon zufrieden. (Das nur als Hinweis an diejenigen, die hier immer wieder darauf hinweisen, daß eine Komplettreko des historischen Neumarkts niemals beabsichtigt war).

    Aber nicht mal den Eindruck eines geschlossenen Stadtbilds bringt man in DD zustande - überall werden die Anstrengungen des Wiederaufbaus durch ein extrem störendes Kontrast-Gebäude (z.B. Advanta-Riegel vs. Taschenbergpalais) ins lächerliche gezogen. Und dann entstehen solche schönen Konstraste wie in Berlin http://www.ibkrone.de/pictures/projekte/00038_1.jpg

  • Hallo zusammen..

    komme gerade von der Uni. Ich bin echt überrascht, wie viele Leute in meinem Alter das Baugeschehen am Neumarkt beobachten..wow.
    Der Entwurf der Baywobau kam gar nicht gut an...Kommentare von "eine Art Disneyland" bis "dann doch lieber konsequent sein und ganz auf historisch verzichten"...tztztz...
    Übrigens der Neumarkt führt alle Kulturen zusammen...Mitdiskutiert hat ein Inder, eine Italienerin und ein Südafrikaner... :D

  • Ich finde immer noch die Wiederaufbau von Hildesheim sehr gut. Und ich wäre sehr froh wenn Neumarkt die Nivau von Hildesheim erreichen wurde. Wenn ich kriege Zeit und die Wetter ist schön werde ich eine Hildesheim-fototour machen......

  • Heute habe ich eine persönliche Mail von OB Roßberg erhalten, dem ich ebenfalls wegen der Glasbauten auf Q 3 geschrieben habe. Roßberg hat mir eine Antwort Fessenmayrs versprochen, er selbst habe derzeit zu viel Arbeit. Ich werde Euch Fessenmayrs Antwort reinstellen, wenn sie kommt.

  • Zum Glück sind die beiden Häuser an der Frauenkirche recht schmal.

    Bildquelle: Architektur klassisch: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V.
    Das höhere Gebäude ganz links im Bild ist eines der beiden Rekonstruktionen AdF 16 und 17, d.h. die Ecke zur VVK wird von rekonstruierten Fassaden geprägt. Gut zu erkennen in dieser Grafik.

    Bildquelle: Architektur klassisch: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V.

  • Zitat

    Ich sehe hier keine Flachdächer!?

    Nein, nicht zur Landhausstrasse. Ich fürchte aber, dass wir wieder eine Hôtel de Saxe Dachlandschaft bekommen werden.

    Von den Fassaden habe ich nicht Angst, wenn bloss die Glassfassade verhindert wird.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker