Würzburg - Marktplatz 2 - 4, Petrini-Haus

  • Ich meinte Natürlich das Museum am Dom. Bilder kann ich nicht finden, die Fassade wurde 2003 abgerissen.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Ein Blick auf den Webcam Unterer Marktplatz:

    http://212.63.64.201/default.asp?bid=1

    Zeigt, dass es genau so gelaufen ist, wie ich vorausgesagt hatte: der Architekt hat sich das, vorher schon störende, linke Nachbarhaus zum Vorbild genommen, und es frei weiterinterpretierend mit dem neuen Bau zu einem hässlichen Ensemble ausgeweitet.
    Dabei war das weisse Haus nach dem Völk-Waschbetonteil schon das hässlichste Gebäude am Marktplatz.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Statt rekonstruierung verlorener Pracht bietet Würzburg nur weitere Bausünden. Also nach der Wiederaufbau danach äusserlich pro Jahr eine ständige Verschlechterung !!!

    Was dann mit Plänen zur Verbesserung der Aussenseite der Dom? Wo bleiben dann die aufallene Laternen?? Ergänzung der wertvolle Inneneinrichtung??

    Also keinen Plänen zur Aufwertung des ehemalige so schöne und in Deutschland einmalige Städtebild.

    Zugegeben im Vergleich zu Magdeburg, Pforzheim und Heilbronn (und auch zur andere Städten) ist Würzburg heutzutage noch immer einen schönen und herrliche Stadt: ohne Lücken, Brachen und mit damals geschickt gewählten Wiederaufbauten und Rekonstruktionen aber die Tendenz ist nicht positiv und die Zukunft sieht eher düster aus.

  • Es sieht so aus, als hätte das Petrinihaus doch eine Steinfassade bekommen? Die schwarzen Dinger waren also die Träger? Oder irre ich mich?

    vorher:

    Heute (webcam):

    http://www.vr-inside.de/wirueberuns/webcam.jpg

    Das würde ja auch die Planung entsprechen.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Nein, ich glaube die metallnen Lamellen sind jetzt einfach um das ganze Gebaeude gezogen worden. Es gibt ueberhaupt keinen Sandstein an diesem Bau, nur bei den "Renderings" schien Sandstein vorgesehen zu sein.
    Es ist und bleibt eine Glas-Stahl-Schandkiste.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Zitat von "Brandmauer"

    Nein, ich glaube die metallnen Lamellen sind jetzt einfach um das ganze Gebaeude gezogen worden. Es gibt ueberhaupt keinen Sandstein an diesem Bau, nur bei den "Renderings" schien Sandstein vorgesehen zu sein.
    Es ist und bleibt eine Glas-Stahl-Schandkiste.

    Wenn du auf die Webcam schaust, siehst du doch, dass es eindeutig nicht so ist. Außer du sprichst von anderen Lamellen, als auf dem Luftbild zu sehen.

  • Nein, das auf der Webcam ist nur ein optischer Betrug aus der Ferne, wo sich die Lamellen fuer das Auge zu einer Steinfassade zusammenschliessen, den es gar nicht gibt.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Zitat von "Brandmauer"

    Nein, das auf der Webcam ist nur ein optischer Betrug aus der Ferne, wo sich die Lamellen fuer das Auge zu einer Steinfassade zusammenschliessen, den es gar nicht gibt.

    Du hast mich nicht ganz verstanden: ich wollte wissen, ob diese Schwarze "Träger" jetzt nicht mehr sichtbar sind: Die waren für mich das schlimmste an diesem Gebäude. Es ist natürlich immer noch kein schmuckstück, aber vorher sah es unglaublich schlecht aus.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Ich glaube, dass die schwarze Träger an der Seite jetzt auch verdeckt sind, eben von den Dingern, die ich vorher "Lamellen" nannte. Von weitem sieht das aus wie eine hellgraue Steinfassade, von nahem aber sieht man, dass es nur lose, horizontal liegenden metallnen "Bänder" sind. Sie hängen an diesen "Trägern". An dieser wichtigen Stelle in der Altstadt wirklich eine unglaublich schlecht passende und billige Konstruktion. Sie gehört an einem Bürohaus auf der grünen Wiese am Stadtrand. Auf das "Rendering" auf der Seite der Stadt war das nicht zu erkennen, und sah die Fassade aus wie eine richtige Steinfassade. Die Würzburger haben hier allen Grund, sich richtig verarscht zu fühlen :boese:
    Eigentlich sollten sie sich hier eine "Abstimmung mit Pflastersteinen" (des neu gepflasterten Marktplatzes) vornehmen, vor allem an das Glasdach :gg:

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Es handelt wieder um "einfache Kisten". Leider geht das noch immer weiter so.

    Sgar "Kisten" können ein bisschen schön sein, aber in diesen Fall:

    - kein besonderer Entwurf,
    - keine besondere Qualität,
    - keine besondere Materialen,
    - keine besondere "gute Enfügung/ Anpassung" in das Umfeldt.

    Also Architektonisch eine weitere Bausünde, statt eine Verreicherung der Städtelandschaft Würzburgs.

    Alle diese lachende Gesichter der Verantwortlichen???? Warum freuen die sich eigentlich??? Trist.

  • Danke für die Bilder, Zeno. Du hast eindrucksvoll gezeigt, was für ein Mist dort hingestellt worden ist, an städtebaulich wichtigster Stelle.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Welch ein Bausünde. Und dann zu bedenken das wenn ein historisches Ensemble dort wiedergekehrt wäre, die ganze Umgebung davon profitiert hëtte.

    Aber nun so ein SF-Monstrum in der geschändetete Altstadt, welch ein Arroganz und Fehler.

    Armes Würzburg, armes Deutschland. Die neue Architektur macht es noch weiter kaputt.

  • An all die bekennenden Würzburg-vor-Freiburg-Bevorzuger:
    Eine dieser beiden Städte besitzt einen deutlich schöneren Marktplatz... 8)

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Naja, in Würzburg haben ja nur 6 Häuser in der Altstadt überlebt. In Freiburg deutlich mehr - ganze Strassen.

    Der Neubau ist nicht besonders schön - vor allem das Dach ist störend. Dennoch würde ich nicht von einer Katastrofe reden.

    Bestehen diese Lamellen wirklich aus Metall? Für mich sieht's irgendwie nach Stein oder Beton aus.

    Zitat

    Wer bis jetzt gedacht hat, das Gebäude sei doch ob seiner Verkleidung halbwegs erträglich, der sieht auf der Rückseite, wie weit es mit der Verkleidung her ist:

    Wie soll man das Verstehen? Hier werden die Lamellen noch angebracht (siehe unten rechts)

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • No, habe die Ehre.
    Die bisher einzig erträgliche Platzseite wurde nunmehr auch zugeschissen.
    Will da noch jemand den Wiederaufbau von Würzburg ernsthaft in Schutz nehmen??
    Fahrt einmal nach Chemnitz. Dort hätte so ein Sondermüll niemals eine Chance gehabt.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat von "ursus carpaticus"

    Fahrt einmal nach Chemnitz. Dort hätte so ein Sondermüll niemals eine Chance gehabt.

    Naja, so ist es jetzt aber auch nicht. Da steht schon teilweise noch Schlimmeres in Chemnitz.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "ursus carpaticus"

    No, habe die Ehre.
    Die bisher einzig erträgliche Platzseite wurde nunmehr auch zugeschissen.
    Will da noch jemand den Wiederaufbau von Würzburg ernsthaft in Schutz nehmen??
    Fahrt einmal nach Chemnitz. Dort hätte so ein Sondermüll niemals eine Chance gehabt.

    Da muss ich auch etwas schmunzeln - hier sei nur PEEK & CLOPPENBURG - Galeria Kaufhof und das neue Parkhaus im chemnitzer Zentrum erwähnt. Meiner Meinung nach hat Kollhoff als einziger versucht die Architektur des Rathauses aufzunehmen - alle anderen haben einfach gemacht, was sie wollten.

    Adios