Dresden - die Friedrichstadt

  • Das Gebäude ist vielleicht nicht eines der schönsten, aber in seiner Größe und Funktion völlig richtig.


    Form follows function, nicht wahr? Interessant, wie man die mehr als offensichtliche STÄDTEBAULICHE Fehlentwicklung am Eingang zur schönsten Straße der Friedrichstadt nicht erkennen kann.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Die Anwohner der Friedrichstadt müssen sich wohl daran gewöhnen müssen das es mit der ruhe in ihrem Stadtteil bald zu Ende ist. Mit dem neu entstehenden Kunstquartier am SZ-Hochhaus und dem Kulturkraftwerks Mitte gleich im direkten Umfeld werden starke Impulse für die Friedrichstadt gesetzt. Das Gebäude ist vielleicht nicht eines der schönsten, aber in seiner Größe und Funktion völlig richtig. Etwas kleiners wäre auch für eine neu entstehende "Mitte" nicht praktikabel oder akzeptabel.


    Deine Aussage ist in fast allen ihren Punkten unzutreffend!
    Das Einkaufszentrum wird ausschließlich für die Nahversorgung errichtet. Ankermieter sind ein Supermarkt und eine Drogeriekette. Außerdem rechnet man mit der Etablierung von Praxen und medizinischen Dienstleistern. Die Größe des avisierten Parkraums lässt sich damit erklären, dass die Investoren versuchen werden, von der Nähe der Dresdner Innenstadt zu profitieren, was letztendlich den Preiskampf im Parkraumsegment weiter anheizen wird. Nicht umsonst will der Betreiber der Tiefgarage am Lindenau-Platz (Landtag) bereits schließen.
    Die Friedrichstadt wird leider wohl kaum einen Vorteil aus der Etablierung von Operette, TJG und Kunstquartier ziehen können. Dafür fehlt es an der nötigen Nachfrage, die die Barriere des Bahndammes zu überwinden fähig wäre

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Zitat

    Friedrichstadt als Wohnbau-Magnet - Ehemaliges Bramsch-Areal beliebt
    
    Attraktives zentrumsnahes Wohnen neben der Sportspange in der Friedrichstadt: Die geplante Bebauung mit 49 würfelförmigen Häusern auf dem Gelände der früheren Spirituosen- und Hefefabrik Bramsch wird ein Erfolgsprojekt. Obwohl der Bebauungsplan noch ausgelegt werden muss, übersteigt die Nachfrage jetzt schon das Angebot.

    Keller gibt es nicht - wegen der Hochwassergefahr an der Elbe und der nahe liegenden Flutrinne entlang der Sportspange und des Messe-Geländes. Spitzdächer als zusätzliches Geschoss gibt es auch nicht - sieht einfach nicht gut aus. Dennoch sind die geplanten 49 zweigeschossigen Würfelhäuser auf dem Areal der ehemaligen Spirituosen- und Hefefabrik Bramsch der Renner. "Die Nachfrage übersteigt bei weitem das Angebot", sagte gestern Marlies Rose von der Treuhand Liegenschaftsgesellschaft (TLG) Immobilien GmbH im Bauausschuss. Der gab einstimmig grünes Licht für das Projekt...

    Zitat

    ...Umstritten war noch die geplante, drei Meter hohe Beton-Lärmschutzmauer, die parallel zur Magdeburger Straße entstehen soll. Doch die Bedenken im Ausschuss, geäußert von Stadtrat Thomas Löser (Grüne), zerstreute TLG-Entwicklungschef Steffen Hauschild mit Hinweis auf die kostensparende strukturierte Betonfläche statt massiven teuren Sandsteins. Dass die kubischen Häuser auch "nur" zweigeschossig und "nur" Flachdächer haben, liegt laut Hauschild auch daran, dass sonst die Lärmschutzmauer hätte noch höher gebaut werden müssen.

    Friedrichstadt als Wohnbau-Magnet - Ehemaliges Bramsch-Areal beliebt


    Nun - wer sich in einer Würfelhaussiedlung wohlfühlt - bitte sehr. Ich würde mich eher wie in einer Siedlung im Nahen Osten fühlen. Dann doch lieber "Spitzdächer" auch wenn diese angeblich "nicht gut aussehen"...

    Einmal editiert, zuletzt von Henry (16. September 2011 um 10:45)

  • Ausreden, nix als Ausreden. Die TLG drückt die Kosten, wo sie nur kann. Darum die billigen Kuben ohne Spitzdach und die Betonmauer. Aber Dresden scheint auf die Billiginvestoren ja echt abzufahren.

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Mal was anderes...Friedrichstraße

    Das Manufakturhaus ist so gut wie fertig....ist schick geworden

    kein Vergleich zu vorher:

    Unweit davon geht es auch voran...die Lücke wird wie geschrieben bald von einer hässlichen Kiste mit Metallvorhang geschlossen.

    Verdrängen wir diese zukünftige Scheußlichkeit und genießen wir lieber die Friedrichstraße mit ihren Barockbauten

    Gruß DV

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  • Bis auf die eigenartige Schleppgaube mit ihren unpassenden Fensterformaten und dem unterkühlten Farbton (ein abgetöntes Gelb wäre fantastisch gewesen), scheint die Sanierung des Manufakturhauses durchaus gelungen. Ersteres beweist wohl, dass schon früher nicht alles besser war!
    Auf deinem ersten Foto erkennt man übrigens die von mir schon einmal angesprochene großartige städtebauliche Einbindung des Objektes, die wohl auf einen Abriss spekulierend erfolgt ist. Durch sie wird der nun gerettete Bau massiv entwertet!

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Das abgetönte Gelb war ja ursprünglich auch vorgesehen. Schade, dass man davon abgekommen ist.

    Auf SZ-online war heute Folgendes zu lesen:

    __________________

    Mittwoch, 9. November 2011
    (Sächsische Zeitung)

    FRIEDRICHSTADT

    Aufbruch in der Wölfnitzstraße

    Von Von Benjamin Grau

    Das erste Haus ist saniert, bald sollen weitere folgen. Investor Thomas Lange will aus der Gegend ein schönes Wohngebiet machen.

    Viele historische Häuser stehen leer und verfallen im Areal zwischen
    Wölfnitz- und Fröbelstraße. Der in Dresden geborene Thomas Lange will
    das ändern. Der Bauingenieur sieht in der Friedrichstadt großes
    Potenzial und hat deshalb mehrere denkmalgeschützte Häuser gekauft, die
    er in den nächsten fünf Jahren sanieren will. „Das Gebiet entwickelt
    sich positiv. Es ist ruhig und stadtnah“, lobt er.

    Doch rings um die Wölfnitzstraße bröckeln an vielen historischen
    Gebäuden noch die Mauern, liegen Flächen brach und bieten einen
    verwilderten Anblick. Lange sieht das als Chance und investiert kräftig.
    „Ich werde die Gegend entwickeln“, sagt er entschlossen. Damit hier
    wieder Leben einzieht, kauft er ein bis zwei sanierungswürdige Häuser im
    Jahr. Bald soll hier ein hübsches Wohngebiet entstehen.

    Der Lichtblick: Saniertes Haus in der Wölfnitzstraße 4

    Der Investor hat das um 1880 erbaute Haus in der Wölfnitzstraße 4 vor
    drei Jahren gekauft und saniert. Auch der Schriftzug des
    Kolonialwarenladens, der früher unten im Gebäude war, wurde erneuert.

    (...)

    „Nach zwei Monaten waren alle Wohnungen belegt“, sagt Lange. Für den
    Geschäftsführer des gleichnamigen Ingenieurbüros war das die
    Initialzündung. Jetzt kauft der Loschwitzer jedes Jahr weitere
    denkmalgeschützte Gebäude in der Friedrichstadt.

    (...)

    Direkt in der Nähe erwarb Lange weitere Häuser auf der Floßhofstraße,
    die er in den nächsten fünf Jahren herrichten will. Auch das Gebäude auf
    der Bauhofstraße 15 hat er instand gesetzt.

    (...)

    Problem 1: Das Lingner-Haus wird vorerst nicht saniert

    Seit Jahren steht das Gebäude auf der Wölfnitzstraße 11 leer, in dem der
    Odol-Erfinder Karl August Lingner seinen ersten Geschäftssitz hatte.
    „Momentan fehlt mir das Geld, um das Haus zu sanieren“, sagt Besitzer
    Gottfried Boden. 2009 ließ er das Dach erneuern, eine denkmalgerechte
    Sanierung übersteigt jedoch seine finanziellen Mittel.

    Auch an diesem Gebäude hat Lange Interesse und verhandelt schon seit
    Jahren mit dem Eigentümer. Doch Boden will das denkmalgeschützte Haus
    behalten, das sich seit über 100 Jahren im Besitz seiner Familien
    befindet.

    Problem 2: Die ehemalige Mädchenschule verfällt

    Einen ebenso maroden Anblick bietet die alte Mädchenschule auf der
    Fröbelstraße 1. (...)

    Dass solche Gebäude noch stehen, hat nur einen Grund. „Ohne den
    Denkmalschutz wären sie längst abgerissen“, sagt Lange, der auch an
    diesem Haus interessiert ist. Doch die Stadt will die Schule nicht
    verkaufen. Auch eine Sanierung ist laut Rathaussprecherin Anke Hoffmann
    nicht geplant.

    Problem 3: Brachflächen Ecke

    Fröbelstraße/Löbtauer Straße

    Verwildert liegen wenige Meter weiter Grundstücke brach. Schräg
    gegenüber der Mädchenschule war ein Autoverkauf. Die Firma Immotip
    vermittelt die Fläche. „Wir haben Interessenten, aber noch keinen
    Kaufvertrag abgeschlossen“,

    (...)

    Bilder ---> Schsische Zeitung [online]
    _________________


    Gruß DV

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  • Die Institutsgasse 3, hier noch ergraut im Jahre 2010, heißt nun "Stadthaus Magdalena" und zeigt sich so...

    http://www.bau-complex.de/verkaeufe/stadthaus-magdalena.html

    Die Schäferstraße 46 im Jahre 2010

    und im November 2011 ---> http://www.ventar.de/sanierung/schaeferstrasse-46/index.html

    Schäferstraße 58, 2010

    und heute http://picture.immobilienscout24.de/files/basic002….jpg?4042210030

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  • Durchweg wirklich erfreuliche Sanierungen! Vielen Dank für die Gegenüberstellung des Vor- und Jetztzustandes!

    Wobei ich mir im Falle der Institutsgasse 3 nicht wirklich sicher bin, welches Stadium wirklich zu bevorzugen war. Vor der Sanierung zeigte sich der Bau (abgesehen vom Erdgeschoss) in einer wunderbar soliden, noch aus dem 19. Jahrhundert stammenden Ursprünglichkeit und Würde. Nun hat der Bau, besonders durch die Durchbrüche für die Balkone, viel von diesem Reiz verloren. Meiner Meinung nach hätte man die Hauptfassade nur mit Farbe behandeln sollen, was dem Gebäude wahrlich angemessener gewesen wäre.

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  • Der Stadtrat wird am Donnerstag voraussischtlich den Weg für die Bebauung des ehemaligen Bramsch-Geländes zwischen Magdeburger- und Friedrichstraße frei machen. Dort sollen entlang einer neuen Querstraße (Am Bramschtor) auf 49 Parzellen 33 Einzel-, zwölf Reihen- und vier Doppelhäuser entstehen. Entwickler ist die TLG.
    Na dann Prost!

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  • Nahe dem Projekt der TLG (Bramschgelände) will FIRA auf dem Gebiet des ehemaligen Ostravorwerks Wohnungen und Gewerbe bauen. Das Gelände ist sogar noch mehr als einen Hektar größer als das Bramschgelände. Es sollen hauptsächlich Neubauten errichtet werden, jedoch sollen auch zwei Bestandsgebäude integriert werden. Laut SZ soll es sich dabei um einen Kuhstall und eine Scheune handeln. Die SZ berichtete gestern und heute darüber. Der Ortsbeirat hat nun die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen. FIRA hat schon ein Werkstattverfahren durchführen lassen. Nach kurzer Suche im Netz habe ich diese beiden Beiträge von kmw-Architekten und sgp-Architekten gefunden. Den Wettbewerb haben anscheinend sgp-Architekten gewonnen, die auch schon als Architekten einiger Florana-Projekte in Dresden bekannt sind. Anschließend wurden sgp-Architekten mit der weiteren Planung (November 2011) beauftragt. Mal schaun, was da wohl raus kommt.

  • Wie ausserordentlich ernuechternd. :kopfschuetteln: Da wird mal wieder schoen geradlinig und symmetrisch angesetzt, diesmal kuehn und gewagt auf der Diagonalen, aber ueber das Quadrat/Rechteck hinaus gibt es wie gewohnt keine einzige Form? Den Wettbewerb haette kmw gewinnen sollen, jedenfalls sehe ich in dem Link ein paar geneigte Daecher.

  • In Dresden ist das echt extrem mit dem forcierten Modernismus. Ausgerechnet in Dresden...

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  • Vielen Dank für die Informationen, Robsondd!

    Laut der Homepage von sgp-Architekten, ist das Büro wohl bisher nur mit den städtebaulichen Planungen beauftragt worden. Wer wird sich also um die Architektur kümmern?

    Mir gefällt der städtebauliche Entwurf von sgp-Architekten übrigens weitaus besser. Sie schlagen statt der langweiligen Aneinanderreihung von Zeilen, eine kompaktere und damit auch städtischere, sich um einen kleinen Platz gruppierende Quartiersbebauung vor. Das ist dem Standort durchaus angemessener, denn schließlich befinden wir uns hier in keinem Vorort, sondern in der barocken Stadterweiterung.
    Allerdings hätte ich die zentrale Achse stärker auf den Kirchturm der barocken Matthäuskirche (Wiederaufbau nach Kriegszerstörung von 1974-1978, Grablege von Pöppelmann) hin orientiert. Außerdem erscheint die Einbeziehung der überkommenen Bausubstanz reichlich uninspiriert.

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  • Bekanntermaßen halten es hier nicht wenige mit dem guten alten Sprichwort, wonach eine Krähe der anderen kein Auge auzuhacken vermag. Da ich höchstselbst diesem Gemeinplatz nicht abgeneigt bin, hat mich ein SZ-Leserbrief (24./25. März 2012) von Dipl.-Ing. Boris H., seines Zeichens Angehöriger der Fakultät Architektur der TU Dresden, umso mehr überrascht.


    Zitat

    Ambitionierte Hässlichkeit

    In Ihrem Artikel wird das Projekt der TLG gleichsam als ein gelungener Beitrag zur Stadtentwicklung dargestellt. Aber wo ist die tragfähige Idee für den öffentlichen Raum? Wo ist der städtebauliche Entwurfsgedanke? Wieso soll in innenstadtnaher Lage ein vorstädtisches Einfamilienhausquartier entstehen? Wie soll man eine qualifizierte Diskussion über Architektur und Städtebau in Dresden führen, wenn solche Dinge in ihrer Zeitung nicht hinterfragt werden? Nach dem Investorenrendering zu urteilen soll auf dem Bramschgelände eine architektonische und städtebauliche Katastrophe passieren. Die Einfamilienhäuser in der Visualisierung sind von ambitionierter Hässlichkeit. Die Fassaden, hilflos. Dazu hält Herr O'Brien freudestrahlend ein Städtebaumodell in die Kamera, wie es grottenschlechter nicht sein kann und wird im nebenstehenden Text vom Stadtplanungsamtsleiter für die Umsetzung städtischer Intentionen gelobt. Man wundert sich, wie es zu diesem wertschätzenden Artikel über die "Vision" des Architekten O'Brien kommen konnte.


    Man muss also weder interessierter Laie, noch in diesem elitären Forum sein, um über solche Dinge reflektieren zu können. Bravo!

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  • Kann nicht wahr sein...

    Jedesmal wenn Youngwoerth mit stoischem Kommentar eine Katastrophe postet, haut es mich nach hinten vom Stuhl......wie machst du das, so cool zu bleiben? Es gelingt mir nicht, denn wenn ich so etwas sehe, empfinde ich das als einen brutalen Angriff.

    Ich bin aber heute mal ganz brav, werde nichts spöttisches äußern, das überlasse ich jemand anderem. Dieser Song hierfällt mir dazu ein, er beschreibt das Projekt 100 prozent.

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • wie machst du das, so cool zu bleiben?


    Ich glaube, Jesus wäre noch viel cooler geblieben. :wink:
    Der Glaube an Gott kann einem Inhalte geben, die mehr Relevanz haben als Architektur und Städtebau. Es war nicht immer so, aber inzwischen gehe ich recht gelassen mit den Dingen um.

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