Dresden - die Friedrichstadt

Zur Fahrkartendruckerei am Kohlebahnhof

http://www.sz-online.de/nachrichten/sc…of-3564846.html

Keiner weiß so richtig wer das Gebäude hat abreißen lassen. Es stand nicht unter Schutz und da es ein freistehendes Gebäude(Gebäudeklasse 3) ist, musste der Abriss auch nicht angezeigt werden(Paragraf 61 der Sächsischen Bauordnung).

Der Investor Aurelis Real Estate, dem das Gelände gehört, will zu 75% Wohnungen errichten, der Rest wird Gewerbe und das Schulgebäude für die 150. Oberschule.
2017 soll es eine Infoveranstaltung zur Vorstellung des Projektes geben.

Was die Durchbindung der Fröbelstraße angeht, ist bisher nur klar, dass der Spielplatz am Grünzug dabei nicht berührt werden soll.
Also bleibt nur ein Tunnel oder eine sinnlose Kurve.
Ich glaube an keins von beidem. Es wird wohl die gerade Durchbindung, da auch die Flurstücke so liegen, aber dafür muss ein Teil des Spielplatzes versetzt werden. Was aber wiederum bei EFRE-Fördermitteln gar nicht so einfach ist, oder?

Das dürfte das Gebäude der Fahrkartendruckerei vermutlich gewesen sein. Schade darum:

http://scontent.cdninstagram.com/t51.2885-15/s4…wODI0MA%3D%3D.2

Altonaer Straße 28

Update von heute

Das Kellergeschoss ist fertig und man kann erahnen, was für ein Baukörper entsteht.
Mal sehen ob die Hochparterre und folgende Geschosse gemauert werden.

Ansicht etwa wie auf dem Bauschild

Hauseingang zur Straße hin

Weißeritzstraße Ecke Seminarstraße - Bauwi Suhl

Blick vom Dittrich-Wohnpark aus auf die Rücksseite der Baustelle

Es wird schon an der Tiefgarage gewerkelt und in der Ecke sieht man das Treppenhaus des freistehenden Hinterhauses.

Weißeritzstraße 52/54

Hier ist mir vor kurzem dieses Reihenhaus-Paar aufgefallen. Das Bild nenne ich "Kontraste".

Das Haus links ist von 1898, das rechts wurde irgendwann zwischen 2012 und 2014 gebaut. In der Weißeritzstraße ist es ein schwarzes Schaf. Google Maps

(eigenes Bild)

Das ist Kulka sein Wohn- und Arbeitshaus. Also von dem Architekten...

Sieht man. Potthässlich, grob, klotzig, unpassend, disharmonisch, wie der Großteil von Kulkas modernistischem Machwerk.

Wobei die meisten seiner Kollegen ja Wasser predigen und Wein saufen, sprich in schönen Altbauten leben und Klötzer bauen lassen. Kulka scheint immerhin "konsequent" zu sein...

Altonaer Straße 28 - VSC

Mittlerweile werden die Obergeschosse mittels Fertigbetonteilen hergestellt.

Löbtauer Straße 33b - Ventar

Nach einer längeren Winterpause geht es nun mit dem Staffelgeschoss weiter. Dies entsteht mittels einer Holzrahmenbauweise.

Links davon der durch die Ventar wieder aufgebaute Flügel der Löbtauer Straße 33.
Rechts die umgebaute Löbtauer Straße 35 / Altonaer Straße 6.

Im Vordergrund auf dem Gelände der CG-Gruppe passiert noch nichts.

Man muss hier Kulka eine gewisse Ehrlichkeit zugestehen, ist er als Bewohner des Monstrums doch einer der wenigen Architekten, die nicht dem Schrott den sie bauen entfliehen, sondern ihn mutig konfrontieren indem sie selber darin wohnen.

Allerdings ist das der einzige Pluspunkt den ich an diesem dubiosen Herren feststellen kann. Grade als Dresdner sollte er doch das Schicksal dieser Stadt kennen und die wenige verbliebene Altbausubstanz achten, die den Krieg überlebte, stattdessen zerstört er auch dieses kleine erhaltene Gebiet. Dieser Mann ist ideologisch verblendet, baut im Stil einer gescheiterten "neuen Sachlichkeit", die mit ihren 100 Jahren so "neu" gar nicht mehr ist - sondern uralt.

Kulka ist ein Auslaufmodell der Geschichte, leider werden uns einige seiner Duftmarken wie dieses Ungetüm In der Weißeritzstraße noch einige Zeit erhalten bleiben.

Weißeritzstraße Ecke Friedrichstraße

http://www.sz-online.de/nachrichten/gr…ml?desktop=true

Nenninger von der BauWi hat nun den neuen Entwurf veröffentlicht. Hat sich auf jeden Fall verbessert.
Statt einer Passage gibt es nun Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss. Die Fläche für einen Supermarkt bleibt aber.
Dafür nun 140 Wohnungen darüber. Die Gebäude haben nun auch die richtige Höhe.
Im Hof lässt er einen Block weg, dafür gibts einen größeren öffentlichen Park mit ein paar Bestandsbäumen.
Zurzeit werden noch die Fassaden von unterschiedlichen Büros erarbeitet. Wenn die Stadt dann einem Entwurf zustimmt, soll wenn möglich im Herbst gebaut werden.

Quelle: wtr-Architekten

Ich kann dem unter Vorbehalt der Fassaden zustimmen. Aber die Fassadenentwürfe fur die Ecke Weißeritzstraße Seminarstraße sahen ja auch nicht so schlecht aus. Und laut dem Entwurf kommen auch Satteldächer.
Der Protest hat also was gebraucht. Für den Erhalt der Birken war ich eh nie.

Ich ziehe meinen Hut vor der BI Friedrichstadt, die nun nach einem jahrelangen Kampf das Maximum herausgeholt zu haben scheint.

Insgesamt darf man feststellen, dass die Qualität der Neubauvorhaben in Dresden langsam schüchtern nach oben tendiert, was ich sowohl an der Archiektur, als auch am Städtebau festmachen möchte.

Vor einigen Jahren gab es einen studentischen Wettbewerb für den Ferdinandplatz, der mit "Sehnsucht Stadt" überschrieben war. Diesen Titel fand ich im Falle Dresdens immer besonders treffend - und ja, langsam scheint meine Sehnsucht nach einer kompakt bebauten Innenstadt Wirklichkeit zu werden.

Wir warten erstmal die Architekturen ab. Wenns so wird wie auf der Schweriner Straße, dann reißt auch das roteste Satteldach den Entwurf nicht raus. Jedenfalls sollte versucht werden, dieses um-sich-greifende understatement bei Fassadenentwürfen zu durchbrechen und es muss wirklich auf harmonisch und gestaltete Entwürfe eingegangen werden.

Zu dem Sachverhalt kann ich sagen, dass Frau Heckmann in der Vorstellungsrunde vom 27.09.2016 dazu aufgefordert hat, sich an der Findung von Fassadengestaltungen zu beteiligen. Ich würde sagen, das ist die Chance, die man jetzt ergreifen sollte: von den Bürgerinitiativen bis zur einzelnen Privatperson.

wenn die email-Adresse noch stimmt: aheckmann@dresden.de - los gehts

Seminarstraße Ecke Weißeritzstraße - BauWi

Die Arbeiten am Keller sind weit fortgeschritten. Am Hinterhaus steht schon der Boden des Erdgeschosses.

Blick vom Dittrich-Park auf die Baustelle

Ballsportarena Weißeritzstraße 4

Die seitlichen Fassaden sind fast fertig, die abgerundete Front fehlt noch.
An den Außenflächen wird auch schon gearbeitet.

Heinz-Steyer-Stadion

Der Rohbau und das Dach der neuen Nordtribüne sind soweit fertig. Der Innenraum müsste wieder mit Sandstein verkleidet werden.

Wegen der Kostenexplosion wurde die weitere Sanierung des Stadions erstmal gestoppt, um ein neues Konzept zu erarbeiten. Die Sanierung der Steintribüne im Süden wird wohl somit noch weiter verzögert.

Heute erst habe ich das Bauvorhaben von der S-Bahn aus "in Augenschein genommen". Wenn die "BauWi" in den nächsten Jahren noch die Ecke zur Friedrichstraße schließt und vis-à-vis des Eisenbahnviadukts das "Nöfer-Projekt" in die Höhe wächst, wird das Umfeld des Bahnhofs Mitte fast eine großstädtische Anmutung angenommen haben.

Hast du auch Aufnahmen von der neuen Ballsportarena machen können? Leider scheint sie die Baufluchten der Tabaksmoschee mehr oder minder zu ignorieren, sodass sich hier aus städtebaulicher Sicht kein günstiger Eindruck ergeben dürfte.

edit:

Die Frage hat sich erledigt. Vielen Dank!

Gegenüber der Yenidze entstehen immerhin 2 Baumhaine.
Die Flucht der Blockrandbebauung der Yenidze lässt sich mit so einer Halle schlecht aufnehmen, aber immerhin hat man die Flucht der anderen Gebäude entlang Weißeritzstraße eingermaßen aufgenommen.
Dort könnte auch wieder Blockrand entstehen wenn das Stück zwischen Magdeburger Straße und Friedrichstraße 4-spurig wird. Dies würde auch den Doppelkreuzungsbereich extrem entlasten, da ist jeden Tag Stauchaos. Geschehen wird das aber bestimmt erst mit dem Ausbau der Magdeburger Straße.

Fröbelstraße Ecke Behringstraße

Der neue Firmensitz der HTS Dresden ist äußerlich fast fertig.

Der weiße Gebäudeteil an der Behringstraße stand ja schon vorher, wurde nur um die Garage ganz links erweitert. Der graue Neubau gibt nun auch der Fröbelstraße erstmals eine Fassung.
Hinten schließt sich eine Brandwand an, aber in den nächsten Jahrzehnten wird dort nichtsmehr passieren, da sich dort eine Gartensparte befindet, welche bis zur Gambrinusstraße reicht.

Fröbelstraße 46

SK Baumaschinen hat ihrem Gebäude an der Fröbelstraße einen neuen Anstrich verpasst.

Und noch ein Blick in die Gambrinusstraße Richtung Neubauten der CG-Gruppe, die dem südlichen Quartier eine Fassung geben.

Auch das Quartier nördlich der Neubauten ist durch Gartensparten geprägt, so das in beiden nördlichen Quartieren erstmal nichtsmehr passieren wird.

Fröbelstraße 1-3 - 153. Grundschule

Blick vom Weißeritz Grünzug auf das alte Schulgebäude. Die Arbeiten gehen sehr schleppend vorran.