Ist es bereits bekannt, dass Google Earth nunmehr Städte wie Görlitz, Flensburg, Alsfeld, Schweinfurt und Weiden in hoher Auflösung zeigt?
Google Earth & Bing Maps
-
-
Zitat von "Georg Friedrich"
Ist es bereits bekannt, dass Google Earth nunmehr Städte wie Görlitz, Flensburg, Alsfeld, Schweinfurt und Weiden in hoher Auflösung zeigt?
Nein, das Update muss neu sein. Als ich neulich in Herborn war, war der gesamte Lahn-Dill-Kreis als eine von wenigen Lücken in Hessen noch vorhanden, jetzt sind u. a. auch Dillenburg, Wetzlar (inklusive Bausünden) und eben Herborn in hoher Auflösung zu bewundern. Danke für den Tipp!
-
Wens interessiert, Tschechien relativ hochauflösend:
http://www.mapy.cz\r
http://www.mapy.czDie Seite hat allerdings echte Mehrwerte. Button 1 zeigt eine Straßenkarte, Button 2 zeigt eine vollwertige touristische Karte mit Wanderwegen, Sehenswürdigkeiten etc., Button 3 zeigt das Satellitenbild inklusive anklickbarer Hotelangebote und Button 4 zeigt eine österreichische Karte des 19. Jahrhunderts.
-
Danke für den Tipp, wirklich nicht schlecht. Ein großer Pluspunkt ist die historische Karte, das hätte ich so jetzt nicht erwartet.
-
So etwas in der Art wünschte ich mir für deutsche Städte: mit einem Klick die Vorkriegssituation zum Vergleich!
Was ganz anderes: Livesearch zeigt mir neuerdings nichts mehr an. Geht das nur mir so?
-
Microsoft's Live Search Maps hat weitere Updates erhalten, so ist jetzt auch endlich die Innenstadt von [lexicon='Frankfurt am Main'][/lexicon] mit Schräg-Luftbildern vertreten, die nach kurzer Analyse sehr aktuell sind (kaum mehr als 3 - 4 Monate):
http://maps.live.de//LiveSearch.LocalLive?cp=50.110745377380994~8.681351369933253&scene=29592138&style=o&lvl=1\r
maps.live.de//LiveSearch.LocalLi ... le=o&lvl=1Ferner fängt Google Maps nun auch an, das in Amerika bereits in vielen Städten verfügbare Street View in Europa umzusetzen. Pionierprojekt ist die Tour de France, von der man alle diesjährigen Streckenabschnitte abgefahren hat und sich bereits anschauen kann. Kleinere Teile von Paris sind entsprechend auch schon dabei, die das Potential der Sache in ein paar Jahren erahnen lassen!
Kleine Impression:
-
Frankfurter Straßen und die fast aller Dörfer der Welt.
http://www.panoramio.com/map/#lt=50.111512&ln=8.680506&z=6&k=1&a=1&tab=1\r
http://www.panoramio.com/map/#lt=50.111 ... &a=1&tab=1 -
Interessanter Artikel zur gerade laufenden StreetView-Erfassung:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,565099,00.html\r
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 99,00.html -
Forummitglieder: habe stundenlang mit google Live über fast alle Strassen und Plätze Berlin geflogen und so vieles herausgefunden.
Berlin hat noch ziemlich viele leeren Geländen: fast überall fehlen Kopf oder Eckbauten. Es gibt noch tausende von Löcher zwischen alt und Neubauten.
Die Stadt besteht aus 50% Vorkriegsbauten unf 50% Nachkriegsbauten.
Also sind nach WWII 16% der Vorkriegsbauten verschwunden und ersetzt von Nachkriegsbauten.Die Vorkriegsbauten: 75% aus Berliner mehrstöckige Gründerzeitler: breite Wohnhäuser im geschlossen Baublocks. Höhe: 5 Stockwerke mit leicht schräge oder hohe Satteldächer.
Alle Fassaden besitzen Abwechslung, mit Ausnahme der "billige" Gründerzeitler von 1850-1900.
Die Aussenseite: fast ausschieslich mit Stuck versehen, meiste sind mit Putz versehen. 60% der bebauung renoviert.
Für 95% sind die aufwendige protzige Details und Kuppel allen verschwunden!!!! Es gibt ausnahmeweise noch Bauten die noch mit Figuren geschmuckt sind: aber heute ganz wenig!!!!Nach aussen (z.B. Charlottenburg) ohne Hinterhof Bebeauung, im inneren Ring: mit Innenhof Bebauung (heute: viele entkernt). 25% lockere Villen.
Nachkriegsbauten: 90% besitzt eintönige Fassaden ohne jede Abwechslung. Es sind fast allen Wohnblocks OHNE anschliessung zur andere Wohnblocks. Vielen stehen in Streifen mit Grün dazwischen. Die Strassen sind ohne Ausnahme breiter dann im Vorkriegsgebieten.
Vielen Blocks sind lang (> 100 meter) und hoch (> 10 etagen, Stockwerke).Bilanz
Alle vornehme Vorkriegsplätze sehen "versprengt" aus. Es wurde in Berlin fast nichts getan um diese Plätze zu rekonstruieren oder mit angepassten und würdige Neubauten zu reparieren.
Das gilt auch für die einstige vornehme Alleen/ Boulevards.
Aus der Luft gibt es ein durcheinander von vereinfacht Alt und Neu. Es wurde wenig getan zur "heilung" der kaputte Stadt. Auch wurde wenig bis nichts getan um die Wohnqualität zu verbeseren: schliessung der Baublocks, Wiederherrstellung der vielen schönen Parks; Wiederherrstellung der einstig dichtbebauten Innenstadt.
Wiederherrstellung der grossen Bauten: Schloss, Dom, Museuminsel, vielen Kirchen, Warenhäuser, Börse, Bahnhöfe, gerichsgebäuden.Es erscheint ob es in Berlin erst nach 2000 endlich dann anfangt um der kaputtgemachte Stadt zu reparieren. Die vielen Neubauten aber passen nicht immer zu der Umgebung und Berlin hat in gegenstellung zu [lexicon='Leipzig'][/lexicon] kein Program zur Aufwertung der Vorkriegsbauten.
Es werden noch mindestens 25-50 Milliarden benötigt um wirklich etwas Schönes von Berlin zu machen.
Googlemaps.live.de//LiveSearch.LocalLive?Bilanz
-
Auf maps.live.com gibt es jetzt zwei neue Städte:
1) Frankfurt (oder) :?
2) Mainz: hier sieht man, dass die gesamte Südliche Hälfe der Altstadt sehr gut erhalten/rekonstruiert ist. Ich empfehle folgene "Route":
Schillerstrasse - Schillerplatz - Gaustrasse - Martinstrasse- Stephanskirche - Goldenbrunnengasse - Stephanienhof - Bischofsplatz - Leichhof - Dom - Markt - Domstrasse - Augustinerstrasse (mit Seitenstrassen) - Neutorstrasse - Kapuzinerstrasse
Soweit ich verstanden habe, wurde beim Grossen Luftangriff auf Mainz in 1945 "nur" die Neustadt zerstört. Die nördliche Altstadt war schon 1942 zerstört gewesen. Fazit: kaum eine Grosstadt im Westen hat mehr Profanarchitektur zu bieten als Mainz.
http://maps.live.com/default.aspx?v…scl=1&encType=1
Hier scheint es sogar mehrer Mittelalterliche Wohnbauten zu geben:
http://maps.live.com/default.aspx?v…scl=1&encType=1
Das Gebäude mit Flachdach ist ein Wohnturm!
3) Wiesbaden
-
Frankfurt/Main gibt's doch jetzt auch schon 'ne Weile
Siehe: maps.live.de - FFM
-
Keine Ahnung, ob das schon erwähnt wurde: endlich gibt es auch Linz, Graz und Innsbruck!
-
Wiesbaden ist definitiv neu, kann kaum mehr als zwei Wochen her sein. So oder so, herrliche Stadt. Diese geschlossenen Gründerzeitviertel allerhöchster Güte sind ein Traum.
-
Klagenfurt und Bozen sind ja ebenso bereits seit längerem aus der Vogelperspektive zu sehen.
Wien dürfte allerdings erst kürzlich hinzugekommen sein: http://maps.live.de/LiveSearch.Loc…8&style=o&lvl=1
Hannover ist nunmehr auch vertreten, Großstädte wie Hamburg oder Braunschweig fehlen jedoch weiterhin.
-
Däne. Mainz wurde in 1945 doch ziemlich schwer getroffen. Das ganze Gebeit rund der Christuskirche (erscheint doch noch ganz heil) von 4 Quadrat kilometer sieht "modern" aus. Wenige Gründerzeitler haben dort den Krieg und Wiederaufbau überlebt. Schade. Kaiserstrasse rund der Christuskirche war vor dem Krieg ein ganz vornehmes Wohngebiet.
Bin neugierig warum nach dem Krieg nichts getan wurde um beschädigte Gründerzeitler zu retten. Sieht aus ob der Bagger das ganze Gebiet von 4 Quadrat kilometer abgeräumt hatte. Ähnlich wie in Berlin Mitte oder die Gründerzeitgürtel in Dresden. Schade denn solch wenig detailreiche Wiederaufbau Wohnviertel sehen nicht besonders attraktiv aus.
Übrigens bietet Google-Earth ein Mittel um ganze Wohnquartiere zu überfliegen und genau festzustellen was noch an Schönes wenigstens da ist.
Hamburg (Barmbeck, Hammerbrook, Wandsbek usw) war für mich recht sehr enttäuschend. Da stand im 12 Quadrat kilometer fast nichts mehr was das Ansehen wert ist. Wenigstens von aus der Luft gesehen.
Auch Hannover Süd fand ich sehr enttäuschend, weil die bombardierte Wohnviertel rund die so oft von den Bombern heimgesuchte Continental Reifenwerke noch sehr schön aussiehen (List, Linder, Nordstadt).
Finde übrigens bemerkenswert das fast alle grosse Industrie Werke in Berlin (Ausnahme Wernerwerk) und Hannover Continental sehr historisch aussehen. Sie allen scheinen den Krieg sehr gut überlebt zu haben, während die Wohnviertel um dieser Werken schwerstens getroffen wurden und heute nicht schön aussehen.
Konnte mit Luftbilder aus 1945 alle Schäden mit heutige Luftbilder vergleichen. Habe so Köln, Kassel, Hannover, Hamburg, Berlin, München, Mannheim, Mainz studiert und fast alle Luftbilder aus 1945 lokalisieren können. Wunderbarer Erfahrung. Es wird mich jetzt klar wie die Allierten genau die schönste Ecken gefunden und bombardiert haben.
Schade das nach dem Krieg so vieles nicht mehr in alter glanz aufgebaut wurde. Auch viele sethengeblieben Häuser entdeckt die noch immer da sind!!!!
-
Erfurt gibts jetzt übrigens auch in der Vogelperspektive!
-
Zitat
Däne. Mainz wurde in 1945 doch ziemlich schwer getroffen. Das ganze Gebeit rund der Christuskirche (erscheint doch noch ganz heil) von 4 Quadrat kilometer sieht "modern" aus. Wenige Gründerzeitler haben dort den Krieg und Wiederaufbau überlebt. Schade. Kaiserstrasse rund der Christuskirche war vor dem Krieg ein ganz vornehmes Wohngebiet.
Ja, natürlich wurde Mainz 1945 sehr schlimm zerstört. Wie schon erwähnt, wurde vor allem die Neustadt damals zerstört (Bleichenviertel + Kaiserstrasse). Ich finde es deshalb erstaunlich, dass ausgerechnet bedeutende Teile der Altstadt überlebt haben. Ich meine im Buch "Der Brand" gelesen zu haben, dass die Südliche Altstadt nur deshalb überlebt hat, weil es grosse Bombenschneisen vom 1942 gegeben hat. Deshalb kam es zu keinem Feuersturm. Glück im Unglück sozusagen. Persönlich finde ich wichtiger, dass grosse Teile der Altstadt überlebt haben als die Gründerzeitviertel nördlich der Innenstadt. Ein Bisschen Gründerzeit hat im Stephansviertel (Die Stephanskirche ist übrigens ein Muss wegen der
Chagall-Fenster) und direkt am Rhein überlebt:Zitat1942 und 1943 [Bearbeiten]Bis August 1942 kam es nur zu kleineren Angriffen, doch am 11. August 1942 starteten in England 158 britische Bomber zu einem Großangriff auf Mainz im Rahmen der neuen Area Bombing Directive. In der folgenden Nacht warfen sie rund 200 Tonnen Bomben ab, darunter auch sehr gefährliche Phosphorbomben. In der nächsten Nacht flogen 133 Bomber einen weiteren Angriff. Erneut wurden etwa 180 Tonnen Bomben abgeworfen. Die Bomben trafen zum großen Teil die Altstadt und den Mainzer Dom, aber auch Teile der Neustadt brannten ab. St. Stephan wurde schwer beschädigt. Hunderte Menschen verbrannten in den Flammen. Trotzdem blieben in der Innenstadt noch Wohnviertel bewohnbar. Am 9. September 1942 bombardierten alliierte Bomber Bischofsheim. Im Jahr 1943 wurde lediglich am 20. Dezember ein Angriff auf die Innenstadt geflogen.
1944 [Bearbeiten]Im Laufe des Jahres 1944 nahm die Intensität des Luftkriegs zu. Ein kleiner britischer Notabwurf führte in der Nacht vom 23. auf den 24. April zu Bränden in Teilen von Ginsheim. Dabei brannte auch trotz des Einsatzes der Ginsheimer Feuerwehr die evangelische Kirche nieder. Besonders im Herbst wurden viele gezielte Angriffe geflogen. Am 8. September wurde Kastel schwer getroffen, am 8. und 15. September nochmals Gustavsburg. Auch Teile Kostheims am 8. September und Weisenaus am 19. Oktober wurden bombardiert. Am gleichen Tag wurde auch die Kathen-Kaserne in Gonsenheim durch Bombentreffer und Feuer zerstört. Über den ganzen Herbst verteilt gab es immer wieder Luftalarme aufgrund vorüberfliegender Bomberverbände.
Januar 1945 [Bearbeiten]Am 13. und 27. Januar wurden Bahnanlagen in Bischofsheim und Gustavsburg von der 8. amerikanischen Bomberflotte bombardiert. Für den 1. Februar war ein Großangriff auf Mainz geplant. Doch der groß angelegte britische Luftangriff schlug fehl, die Bomben landeten meist auf dem Großberg bei Weisenau.
Luftangriff am 27. Februar 1945 [Bearbeiten]Am 27. Februar 1945 flogen 435 Bomber der britischen Royal Air Force einen Angriff auf die Stadt. Zwischen 16:29 Uhr und 16:45 Uhr wurden 1.500 Tonnen Bomben abgeworfen. Die Bomben trafen weite Teile der Neustadt. Die 1942 bombardierte Altstadt wurde nicht getroffen. Ein starker Feuersturm breitete sich über eine große Fläche aus. Auch Weisenau, Gustavsburg und Bischofsheim wurden schwer getroffen. Verbranntes war laut Augenzeugenberichten bis nach Gonsenheim geflogen. Die Zahl von 1.209 Toten war im Vergleich zu anderen Städten vergleichsweise niedrig. Einige von ihnen wurden auf dem Waldfriedhof in Mombach begraben. Das eigentliche Ziel, die Bahnanlagen, blieben unbeschädigt. Schon drei Tage nach dem Angriff konnten dort wieder Züge fahren.
Gründerzeit am Rhein:
http://maps.live.com/default.aspx?v…scl=1&encType=1
Chagall-Fenster:
-
Zitat von "uaoj36"
Hamburg (Barmbeck, Hammerbrook, Wandsbek usw) war für mich recht sehr enttäuschend. Da stand im 12 Quadrat kilometer fast nichts mehr was das Ansehen wert ist. Wenigstens von aus der Luft gesehen.
Nicht nur aus der Luft. Fast der gesamte innerstädtische Osten Hamburgs gleicht einer Trauerweide. Man schafft es wirklich, zehn Kilometer am Stück an monotonen roten Backsteinriegeln entlang zu fahren. Ich empfehle eine Fahrt mit der S-Bahn vom HBF in Richtung Poppenbüttel.
Dafür sieht es aber westlich der Alster umso schöner aus: Eppendorf, Eimsbüttel, Hoheluft, Harvestehude, Rotherbaum, Altona --> Hier findest Du, was Du suchst.
Däne: Diese Maps-Links funktionieren (wie immer) nicht.
-
Städte wie Hagen, Bochum, Schwelm, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, und weitere teile des Ruhrgebiets sind jetzt auch in Maps.live drin
-
Zitat von "youngwoerth"
Däne: Diese Maps-Links funktionieren (wie immer) nicht.
Bei mir schon!
Düsseldorf ist jetzt auch dabei - man kann den vorbildlichen Wiederaufbau der Altstadt sehr gut erkennen. Wuppertal ist auch bemerkenswert. Die Altstadt von Duisburg sieht dagegen unglaublich schlecht aus - ein kleines Rotterdam
-