Sieht jetzt aus wie ein typischer DDR Turm mit Anbauten rundherum. Unglaublich, dass das tatsächlich eine Verbesserung zum letzten Entwurf ist.
So ganz sicher hinsichtlich der Verbesserung bin ich mir da nicht mal.
Sieht jetzt aus wie ein typischer DDR Turm mit Anbauten rundherum. Unglaublich, dass das tatsächlich eine Verbesserung zum letzten Entwurf ist.
So ganz sicher hinsichtlich der Verbesserung bin ich mir da nicht mal.
Ich finde es nur immer lächerlich von einem Neubau am Straßburger Platz zu reden. Das Hochhaus steht ja wohl ganz klar an der Comeniusstraße. Vom Platz aus sieht man vielleicht die Spitze hinterm Einkaufszentrum.
Ich hätte lieber einen Bau an der Stübelallee gesehen oder ein Carree welches an beiden Straßen liegt. Jetzt bleibt wieder nur eine Hundewiese auf der Stübelalleeseite übrig.
Dresdens erstes Hochhaus nach der Wende. Endlich. Wenn es fertig gebaut ist, sollte die Gegend um den Straßburger Platz den Aufhänger für eine neue Marketingkampange für das barocke Elbflorenz bilden als Musterbeispiel für die
einfühlsame Fortführung der barocken Tradition mit der sich die Stadt so gern schmückt.
Dresden ist doch ein gefragter Wohnstandort. Und in die Gegend passt das doch. Da braucht man sich keinen barocken Urbanismus erträumen. Zumal der Entwurf eher klassisch-modern wirkt, wie ein Bau aus den 20ern (siehe Hochhaus am Albertplatz).
Und das ist nicht der erste Hochhausneubau seit der Wende. Zuvor gabs u.a. auch schon den WTC-Neubau.
Die WGJ schließt eine weitere Baulücke in der Haydnstraße 17 durch einen Neubau mit 14 Wohneinheiten. Der Bau soll im Mai/Juni 2017 beginnen und Mitte 2018 abgeschlossen sein.
https://www.wgj.de/neubau-haydnstrasse-17.html
Für die Planung zeichnen die Zander-Architekten verantwortlich, die durchaus wieder einen frischen Akzent zu setzen vermögen. Der Entwurf wirkt meiner Meinung nach angenehm unkonventionell und strahlt gleichzeitig eine gewisse Ästhetik aus. Jedoch steht und fällt alles mit der Materialwahl, die aber bei der WGJ vergleichsweise hochwertig sein dürfte.
Ich finde die Häuser von Zander sehen alle gleich aus. Fast dasselbe kommt an der Chemnitzer und das an der Bautzner ist auch ähnlich, nur halt im Blockrand.
Sorry Bilderbuch,
ich versteh dich langsam beim aller-allerbesten Willen nicht mehr.
Ich bin der Meinung, man muss wahrlich nicht alles rekonstruieren und es muss auch nicht alles historisierend oder pseudo-historisierend mit vielen Zuckerbäckerschnörkeln gebaut werden - ich glaube, das weiß jeder von mir.
Aber was du als Moderator in einem Forum für Reko und traditionelles oder evtl. auch nur traditionsbezogenes Bauen an diesem Neubau an dieser Stelle, zwischen ausschließlich alten oder doch zumindest sehr angepassten Bauten finden kannst, das entzieht sich meiner Kenntnis.
Bist du hier wirklich im richtigen Forum???
Ich finde den Entwurf nur mal wieder schrill, völlig selbstbezogen und narzisstisch. Typische miserable modernistische (! nicht modern, denn modern würde mittlerweile ein etwas reflektierteres Bauen an dieser Stelle bedeuten) DD-Architektur, wie sie hier mittlerweile überall die Stadt zustellt.
Was Nöfer Architekten hier hätten zaubern können...
(Berlin Grunewald)
Rien que d'y penser......
Also es kann m. E, schon nen (sogar großen) Ticken "moderner" (also modernistischer, "modern-abstrakter", wie Ph. Maaß sagen würde) daherkommen.
Aber um Gottes willen doch nicht wieder dieses Zander-Dingens
Man stelle sich einen Ableger des Paulinums (Berlin Dahlem) in Sandstein vor...
http://www.patzschke-architektur.de/portfolio/paulinum-dahlem/
Diese Sachen sehen m. E. z. B. schon recht gut aus.
Aber leider passen die Proportionen der seitlichen Balkone nicht so ganz... Die hätte man etwas kleiner und besser anpassen sollen (also von der Größe her)
Bissel schade - sonst eigentlich sehr gut. Schlicht und gut!
Früher hätte man vielleicht auf eine elegante Stahlgussalternative zurückgreifen können. Heute unbezahlbar.
Für die Planung zeichnen die Zander-Architekten verantwortlich, die durchaus wieder einen frischen Akzent zu setzen vermögen. Der Entwurf wirkt meiner Meinung nach angenehm unkonventionell und strahlt gleichzeitig eine gewisse Ästhetik aus. Jedoch steht und fällt alles mit der Materialwahl, die aber bei der WGJ vergleichsweise hochwertig sein dürfte.
Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich versuche mir schon viel schön zu reden, aber das letzte, was mir bei diesem Entwurf einfällt, ist "frisch, unkonventionell und ästhetisch". Gut der Entwurf hat ein paar Rundungen, reicht das schon, um einen modernistischen Entwurf unkonventionell zu machen? Keine klaren Linien, total unruhig, dabei schmucklos und gleichzeitig unpraktisch (abgesägt Ecke). Für die Farbakzente hat man sich die vielleicht hässlichste Farbe von allen herausgesucht. Fassade dürfte standardmäßig verputzte Dämmung werden.
Das ist für mich auf einer Stufe mit den absolut konventionellen weiß-grauen Styroporwürfeln, die in Deutschland tausendfach gebaut werden.
wieder einen frischen Akzent (...) angenehm unkonventionell (...) strahlt gleichzeitig eine gewisse Ästhetik aus.
Diese Begrifflichkeit mit dem "frischen Akzent" finde ich köstlich. Wirklich. Ich habe ob der Wortwahl gerade am Rechner heftig lachen müssen. Dafür gebe ich gleich mal ein "Gefällt mir" unter den Beitrag.
Ich finde den Entwurf nur mal wieder schrill, völlig selbstbezogen und narzisstisch. Typische miserable modernistische (! nicht modern, denn modern würde mittlerweile ein etwas reflektierteres Bauen an dieser Stelle bedeuten) DD-Architektur, wie sie hier mittlerweile überall die Stadt zustellt.
Ich glaube kaum, dass eine an den Gründerzeitbestand stärker angepasste Architektur wirklich überzeugen könnte. Am Ende käme da nur ein Styroporkasten mit angeklebten Gesimsen und schlechten Proportionen raus.
Dem Zander-Entwurf halte ich das Aufbrechen der starren Kubatur und die Durchdringung zwischen Fassade und Balkonen zu Gute, die bei konventionellen Entwürfen meist nur vollkommen unmotiviert am Baukörper "kleben". Diese meine Meinung muss man nicht teilen, dass sie manche jedoch zu aggressiven Angriffen reizt, finde ich ehrlich gesagt schade und dem Forum vollkommen unangemessen.
Ich hoffe du hast meinen Beitrag nicht als aggressiv empfunden, ich bin dir dankbar, dass du die Info hier geteilt hast.
Bekanntermaßen hat der Stadtrat die Neugründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft beschlossen, für die die Stesad bereits erste Planungsschritte vollzogen hat. So wurden Grundstücke gesichert, Wohnraumparameter ausgearbeitet und natürlich auch die ersten Entwürfe eingeholt.
Was mich nun leicht erschrecken lässt, ist die erste Visualisierung, die ich gerade eben erst zu Gesicht bekommen habe. Dabei geht es noch nicht einmal um die Architektur, die immerhin eine angenehme Klarheit ausstrahlt, sondern vielmehr um die Bauform. Vor einigen Jahren herrschte noch Einigkeit in der Frage, dass der in der DDR realsierte Bau von Hochhäusern am Terrassenufer ein städtebaulicher Fehler war, wurde so doch der Fernblick von der Brühlschen Terrasse auf die malerischen Elbhänge im Osten verstellt. Nun aber möchte man hier gleich noch ein 14-geschossiges Hochhaus errichten, wo man doch stattdessen den Blockrand in einem noch immer stark zerfaserten Gebiet wieder herstellen könnte? Das halte ich für einen nicht geringen Fehler.
Oben links auf der Seite kann man die Visualisierung sehen:
Die Seite des entfernden Architekturbüros:
http://www.kilianarchitekten.de/
Die Seite der Stesad:
Wenn es ums Geld geht, dann ist das erste, was über Bord geworfen wird, der eigene Prinzipienkatalog.
Es ist nicht die einzige bekannte Visualisierung. In den Gazetten gab es schon die ein oder andere. Man kann wohl davon ausgehen, dass der WOBA-Bestand als ein Konglomerat aus billig, massig, viel und unkreativ gestaltungslos entstehen wird. Somit ist die Stadt als direkte Auftraggeberin für diese Produkte auch direkt mitverantwortlich für einen zukünfigen verschlechterten Dresdner Gesamteindruck.
Wege zu einer "Kulturhauptstadt" sehen da anders aus.
Visualisierung, Quelle: STESAD, http://www.sz-online.de/nachrichten/st…ba-3626122.html
War doch von vornherein klar, dass nur das Billigste in Auftrag gegeben wird (aber keine Panik, Geld wird die WOBA schon noch kosten). So kann man den angeblichen Wohnungsmangel auch bekämpfen, man zerstört das Stadtbild einfach so lange, bis keiner mehr hier wohnen will. Die Linken sind auf dem besten Weg dahin, tja ich habe sie nicht gewählt. Und da Geiz in Deutschland geil ist, stört die mesten diese 70er Jahre Architektur nicht mal.
Wobei ein gewisser Widerspruch in Deiner Argumentation steckt. Entweder wollen die Leute aufgrund des Stadtbildes nicht mehr in einer Stadt wohnen, die sie als unattraktiv empfinden, oder sie stören sich nicht an 70er-Jahre-Klötzchen (dann können sie auch wohnen bleiben). Dennoch stimme ich mit Dir hinsichtlich der Kritik an solchen Bauentwürfen natürlich überein.