Welche Interessen stecken dahinter den Wiederaufbau der Bauakademie immer wieder verhindern zu koennen
Ideologisch begründeter Unwillen zu rekonstruieren?!
Welche Interessen stecken dahinter den Wiederaufbau der Bauakademie immer wieder verhindern zu koennen
Ideologisch begründeter Unwillen zu rekonstruieren?!
Vielleicht hat man bestimmte Zeitfenster immer wieder ,bewusst ? verstreichen lassen, in der eine Reko der Fassade u.a. politisch sehr günstig waren?
Ideologisch begründeter Unwillen zu rekonstruieren?!
was kann man gegen denn bloss gegen den Wiederaufbau der Baukademie haben?
es ist ein schoenes Gebaeude, entwurfen von einem der besten Architekten den es je in Deutschland gab , Karl Fredrich Schinkel
""Bauhaus" Aehnlichen Gebaeude gibt es jetzt mehr als genuegend in der Stadt
.( bitte kein Gropius, Scharoun, Van der Rohe oder Duettmann, usw.)
Vielleicht hat man bestimmte Zeitfenster immer wieder ,bewusst ? verstreichen lassen, in der eine Reko der Fassade u.a. politisch sehr günstig waren?
Ja , Neunziger Jahre und die Jahrhundert Wende, hatte man es schon aufbauen koennen und gas es auch damals die , nennen wir es mal, bessere politische lage dazu.
Der Schnitt des Baus zeigt ja, dass im Mezzaningeschoß ohnehin kaum Büroflächen möglich sind, wenn man das Impluviumdach wieder baut. Zu Schinkels Tagen war das vermutlich maximal Lager/Archiv. Insofren muss man beim Wiederaufbau auch garnicht an den Fenstern rumpfuschen.
Der Schnitt des Baus zeigt ja, dass im Mezzaningeschoß ohnehin kaum Büroflächen möglich sind, wenn man das Impluviumdach wieder baut. Zu Schinkels Tagen war das vermutlich maximal Lager/Archiv. Insofren muss man beim Wiederaufbau auch garnicht an den Fenstern rumpfuschen.
Genau so siehts aus! Die anderen Fenster und deren Brüstungshöhen sehen auch nach 80cm Höhe aus. Wie in jedem 0815 Bürogebäude.
Heute wurde der Antrag der AfD im Bundestagsausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen erwartungsgemäß abgelehnt. Interessant sind im verlinkten Protokoll die Stellungnahmen aus den Fraktionen:
Wirklich zufriedenstellend ist das Ganze nicht. Es fehlt generell ein klares Bekenntnis zur - zumindest äußerlichen - Rekonstruktion. Dass wir keinen "Glaspalast" bekommen werden, ist ja anscheinend Konsens. Allerdings wäre ein Backsteinverschnitt à la Schneider & Schumacher nicht weniger desaströs für Berlins historische Mitte.
Anträge von der AfD werden grundsätzlich abgelehnt, auch wenn sie sinnvoll sind. Im Sinne der Bauakademie wäre es besser gewesen wenn die AfD sich mit diesem Antrag zurückgehalten hätte.
So ist die heutige Demokratie, früher hieß das Alle auf Einen.
Also, demokratisch ist die generelle Ablehnung aller AFD-Anträge, egal welcher Inhalt und wie sinnvoll, ganz gewiss nicht. Ein absolutes Armutszeugnis für das Parlament.
Trotzdem muss man sagen, dass die AFD hier wissentlich ein Eigentor geschossen hat. Sie wusste genau, dass es so kommen wird. Was sollte das Ganze also?
Interessant ist, dass von der SPD-Fraktion noch immer das alte Motto "So viel Schinkel wie möglich" kommt, und dass von der CDU eher weniger Zusagen und weniger Wille zu einer zumindest äußerlichen Rekonstruktion gemacht werden.
Wider Erwarten scheint doch tatsächlich die SPD in Berlin sowie im Bund noch am ehesten für die äußerliche Rekonstruktion der Bauakademie zu sein.
Vielleicht bekommen wir jetzt ja eine Bauakademie mit vier Brandmauern...
Wenn die AfD-Fraktion pro Rekonstruktion gestimmt hat, dann entspricht das zumindest der Auffassung der Mitgliedschaft und wahrscheinlich auch der Wähler.
Hätten die Alternativen sich nicht mit einer klaren Position zu Wort gemeldet, wäre das bei der eigenen Klientel schlecht angekommen.
Das kann ich sehr gut verstehen!
die ganze Sache mit der AFD ist eigentlich so einfach:
Die AFD haette gegen die orginale Rekonstruktion waehlen muessen.
Dann waren die andere Parteien mehr oder weniger ""gezwungen"" vor die originale Rekonstuktion zu waehlen
Ich habe eine der ersten Diskussionen zum Aufbau der BA 1992 hoffnungsvoll besucht,also vor nunmehr 32 Jahren. Es ist unfassbar, das heute nach über 30 Jahren eine äußere Reko noch immer nicht sicher ist! Dieses gegenwärtige hin und her um die BA, hier sieht ja kein Mensch mehr durch !! Da kann man sich nur noch an den Kopf fassen!!! Viele günstige Zeitfenster für einen Aufbau der BA wurden in der Vergangenheit leider nicht genutzt. Jetzt ist ein Zeitpunkt wo es für eine Reko der Fassade der BA wieder nicht günstig steht. Eine Geschichte ohne Ende!..........
Ich habe eine der ersten Diskussionen zum Aufbau der BA 1992 hoffnungsvoll besucht,also vor nunmehr 32 Jahren. Es ist unfassbar, das heute nach über 30 Jahren eine äußere Reko noch immer nicht sicher ist! Dieses gegenwärtige hin und her um die BA, hier sieht ja kein Mensch mehr durch !! Da kann man sich nur noch an den Kopf fassen!!! Viele günstige Zeitfenster für einen Aufbau der BA wurden in der Vergangenheit leider nicht genutzt. Jetzt ist ein Zeitpunkt wo es für eine Reko der Fassade der BA wieder nicht günstig steht. Eine Geschichte ohne Ende!..........
So ist es. Das Zeitfenster wurde verpasst. Das ist leider bei vielen Projekten so. Für die Rekonstruktionen der Frankfurter Altstadt gab es ein winziges Zeitfenster der Entscheidung, sonst wäre es niemals umgesetzt worden. Beim Langen Franz dagegen wurde sich zu viel Zeit genommen, bis kein Geld mehr bei der Stadt da war. Bei der Bauakademie hat man solange gewartet, bis es kaputtdiskutiert wurde.
Ich habe immer noch die leise Hoffnung, dass eine angedrohte Gestaltungssatzung des Landes Berlin noch etwas zum Positiven bewirken kann. Gleichwohl wird sich auch das Land Berlin auf "Kompromisse" mit der Spars-Truppe einlassen, indem z.B. eine Seite "modern" gebaut wird (weil die historische Fassade ja angeblich nicht rollstuhlgerecht sei).
Ca. 1km südöstlich steht die "kleine Bauakademie", das Schulgebäude der Musikschule Mitte, ehemals Köllnisches Gymnasium. Errichtet wurde es 1868 vom Stadtbaurat Adolf Gerstenberg, der zuvor an der Bauakademie studiert hatte.
Also, wirklich, dieses Gebäude ist ja, genau wie eine Rekonstruktion der Bauakademie, überhaupt nicht mehr nutzbar. Es wird ja wirklich gar keinen modernen Anforderungen gerecht. Das Sockelgeschoss ist viel zu hoch und aus den Fenstern kann man im sitzen gar nicht auf die Straße sehen. Das ist doch für keinen Menschen zumutbar, sich dort hinein zu begeben, geschweige denn darin auch noch Musik lernen zu müssen.
Ich hoffe, wenigstens eine der Fassaden wurde aufgerissen, um dort eine geräumige Laderampe einzubauen.
Das Gebäude ist aber nur noch ein reduzierter Rumpfbau, den man leider sehr "großzügig" abgerissen hat.
Ein Artikel in der "Welt" zu den totgeglaubten Flussbadplänen in der Spree. Dort heißt es u.a. dass..."mit der Bundesstiftung Bauakademie ...der Verein Fluss Bad Berlin einen Verbündeten gefunden" habe.
..."Die historische Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel stand nämlich ebenfalls direkt am Spreekanal. Auf dem Gelände, auf dem auch sie wiederaufgebaut werden soll, befindet sich zurzeit nur der sogenannte Rote Saal. Dort wird während der Berlin Art Week vom 11. bis 15. September 2024 eine Ausstellung von fünfzig bekannten Künstlern gezeigt, die ein Flussbad ebenfalls für eine gute Idee halten."
Tja...so erhält diese Idee, die nicht nur wegen des Aufwandes angesichts der vielen heruntergekommen und unterfinanzierten Schwimmbäder in Berlin völlig unverständlich ist, neue Nahrung.
Hoffen wir mal, dass sie nie verwirklicht und die Umgebung nicht verschandelt wird. Es ist doch absurd, dass ausgerechnet an dieser kanalähnlichen Stelle der Spree ein besonderer Badespaß oder eine gute Schwimmöglichkeit entstehen sollte. Da gebe es gewiss bessere Alternativen.