Wieviele Gebäude und Plätze sind eigentlich sind eigentlich im alten Berliner Zentrum nach der Wende Rekonstruiert worden?
- Zietenplatz mit Standbildern
- Pariser Platz mit Gartenanlage und Fontänen
- Hotel Adlon
- Lustgarten (Entfernung Granitplatten und postmoderne Reko der Gartenanlage)
- Friedrichsbrücke (Teilreko)
- Loggia des Alten Palais (Palais Wilhelm I.)
- Schinkelplatz
- Kommandantur (drei Seiten)
- Berliner Schloß
Eine Positionierung/Stellungnahme gegenüber den anderen Parteien wäre sinnvoll:
Antrag überflüssig, da es bereits den Bundestagsbeschluss gibt.
Antrag dient nur der Instrumentalisierung der Bauakademie-Themas für populistische Wahlkampfzwecke.
Jetzt aufgrund des AfD-Antrages als (z.B. als CDU/SPD)_Fraktion die Meinung zu ändern und gegen eine originalgetreue Rekonstruktion zu sein, würde der AfD ja indirekt ein Vetorecht einräumen. Themen dieser Tragweite dürfen nicht kontaminiert und politisch unmöglich gemacht werden, nur weil die Falschen möglicherweise auch einmal das Richtige fordern.
Wieviel Gebäude ... sind konstruiert worden?
Vor allem der
Ansich sind das, wie man in Konstantins Aufzählung sieht, nicht sehr viele Gebäude.
Das Ephraim-Palais ist ne Komplett - Reko ex nihilo.
Ferner unzählige Innenräume im Charlottenburger Schloss. Das Adlon ist doch keine Reko, sondern ein frei paraphrasierender Neubau.
Nein, Berlin ist ganz sicher nicht die Rekonstruktionshauptstadt Deutschlands, das sind eindeutig München und Dresden.
Es ging ja in der Frage um Projekte nach der Wende. In den 50ern und 80ern war es natürlich noch einiges.
Nein, Berlin ist ganz sicher nicht die Rekonstruktionshauptstadt Deutschlands, das sind eindeutig München und Dresden.
Dresden ja,aber bei München bin ich mir nicht sicher.Komplette äußere Rekos wie in DD in den letzten 30 Jahren ,sind mir in München jetzt nicht bekannt.Im der Münchener Mitte entstehen gegenwärtig nur moderne 
Neubauten.
In den letzten 30 Jahren wurden glaub ich nur noch Innenräume rekonstruiert. Dafür halt in den ersten 30 Jahren nach dem Krieg umso mehr.
In München wurden nach dem Krieg beispielhaft viele Gebäude rekonstruiert. Ausgerechnet in einer Zeit, in der die wirtschaftliche Not groß war hat man versucht Teile des Stadtbildes zu retten.
Die heute in München Verantwortlichen (das habe ich sogar schriftlich) sprechen sich weitestgehend gegen Rekos aus und haben dem Stadtbild in den vergangenen Jahren massiven Schaden zugefügt. Wäre nicht in der Nachkriegszeit so vorbildlich rekonstruiert worden würde Münchens Stadtzentrum heute nicht besser aussehen als das Dortmunds oder Stuttgarts.
Können wir bitte wieder zum Thema Bauakademie zurückkommen bitte?
Hier ein paar Sachen, die glaube ich noch nicht hier gepostet wurden:
- die Berliner Regierung hat ja als Kompromiss vorgeschlagen, 3 Seiten der Bauakademie zu rekonstruieren und die vierte Seite verändert wiederaufzubauen, unter anderem für einen barrierefreien Zugang.
Hier der Antrag dazu:
https://www.parlament-berlin.de/adosservice/19/IIIPlen/vorgang/d19-1665.pdf
- Den Zeitungen wurde ja die "geheime" Vorstudie der Bundesstifung zugespielt. Ein Teil der Vorstudie wurde dann ja von den Zeitungen veröffentlicht.
Hier nochmal eine Visualisierung aus der "geheimen" Vorstudie, die eine Version mit 3 Seiten halbwegs historisch und eine Seite verändert zeigt:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner_kultur/images/fassadenabstraktion-der-sudseite-der-bauakademie/alternates/BASE_1_1_W767/fassadenabstraktion-der-suedseite-der-bauakademie
Bisher wurde hier nur ein Teil von dem Bild gepostet, ein Ausschnitt davon.
Zum Vergleich die historische Ansicht aus ähnlicher Perspektive:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/24/Bauakademie_Schinkel_%28Eduard_Gaertner%29.jpg
Hier ist noch eine Visualisierung aus der "geheimen" Vorstudie, die eine komplett veränderte Bauakademie zeigt:
https://img.welt.de/img/debatte/kommentare/mobile251900252/6251622187-ci23x11-w1136/Simulation-Bauakademie.jpg
Laut der Vorstudie der Bundesstiftung ist ja eine komplette äußere Rekonstruktion angeblich nicht möglich, unter anderem wegen barrierefreien Zugang.
- die "Allianz baukulturell engagierter Berliner Bürgervereine" hat ja widersprochen, hier im Forum wurde das Statement ja in Textform gepostet, hier der Link zu dem Statement:
Ortsverband Berlin fordert historische Rekonstruktion aller vier Seiten der Bauakademie – Stadtbild Deutschland
Es gab demnach in der historischen Bauakademie einen großen ebenerdigen Eingang, dieser könnte von Rollstuhlfahrern benutzt werden.
Ich habe mal nach Bildern geschaut, hier ist ein Bild der (schon etwas beschädigten) Bauakademie, in dem ein ebenerdigen Eingang zu sehen ist:
https://lh3.googleusercontent.com/ci/AL18g_Qi9zdq1VSJguEmAP4eFOOwOvc104jAJlq7S4pkFtTCPjDwyoFzA2sdAkmR-fLbKV_QrBskO48=s1200
Hier ist eine Visualisierung der historischen Bauakademie, auch dort ist der ebenerdige Eingang rechts zu sehen:
https://www.foerderverein-bauakademie.de/files/foerderverein-bauakademie/layout/images/20130916%20Schinkelforum%20IZfdGvL.jpg
Das ist so lagsam alles ziemlich verworren um die BA,wer, was,wie,wann und wo gesagt hat usw...
Aber das ist eben die Demokratie da wird lange diskutiert,bei der BA aber schon etwas zu lange, inzwischen über 30 Jahre
.Da sollte man jetzt doch langsam zu Potte kommen denke ich.
Gibt es eigentlich eine Schnittzeichnung durch die alte Bauakademie?
Gibt es eigentlich eine Schnittzeichnung durch die alte Bauakademie?
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SAE_BauakademieGR.jpg
Der Berliner Unternehmer Hans Wall hat im Jahre 2008 angeboten die Bauakademie Orginal wiederaufzubauen und das Gleiche nochmals im Jahre 2016 getan.
Dies wurde damals von der Senat angelehnt,` verhindert' wenn ich micht nicht irre,
irgendwo gas es als schon damals wie heute immers Kraefte die den orginalen wiederaufbau verhindern moechten
Der Berliner Unternehmer Hans Wall hat im Jahre 2008 angeboten die Bauakademie Orginal wiederaufzubauen und das Gleiche nochmals im Jahre 2016 getan.
Nein, er bot an, dafür eine höhere Summe zu spenden, nicht die Bauleistung zu tragen. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Ich möchte ein solches Projekt auch nicht unbedingt in der Verantwortung der Privatwirtschaft sehen.
Nein, er bot an, dafür eine höhere Summe zu spenden, nicht die Bauleistung zu tragen. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Ich möchte ein solches Projekt auch nicht unbedingt in der Verantwortung der Privatwirtschaft sehen.
ja 50 Millionen
Die Privatwirtschaft ± die Firma BMG-Sony hat den wiederaufbau der Kommandantur bezahlt.
Ich möchte ein solches Projekt auch nicht unbedingt in der Verantwortung der Privatwirtschaft sehen.
Da möchte ich widersprechen. Wenn die Bauakademie mit der Auflage, sie äußerlich originalgetreu zu rekonstruieren, von einem privaten Investor in Angriff genommen würde, wäre mir das wesentlich lieber als diese obrigkeitliche und sich Jahrzehnte hinschleppende Willkür in Form dieser dubiosen Stiftung. Zudem wurde der gesamte Neumarkt von privaten Investoren rekonstruiert. Keiner würde wohl behaupten, dass ihm das geschadet hat.
Da möchte ich widersprechen. Wenn die Bauakademie mit der Auflage, sie äußerlich originalgetreu zu rekonstruieren, von einem privaten Investor in Angriff genommen würde, wäre mir das wesentlich lieber als diese obrigkeitliche und sich Jahrzehnte hinschleppende Willkür in Form dieser dubiosen Stiftung. Zudem wurde der gesamte Neumarkt von privaten Investoren rekonstruiert. Keiner würde wohl behaupten, dass ihm das geschadet hat.
wenn ich mich nicht irre hat die Volkswagen Stiftung den Wiederaufgebauten Schloss Herrenhausen in Hannover finanziert
vielleicht etwas fuer Tesla dieser Perle von Schinkel zu finanzieren
Welche Interessen stecken dahinter den Wiederaufbau der Bauakademie immer wieder verhindern zu koennen
Und dass schon seit mehr als 30 Jahren., Wahnsinn eigentlich, wenn man mal gut darueber nachdenkt
