Der Tagesspiegel berichtet über die Pressemitteilung der Berliner Bürgervereine:
QuoteDisplay MoreNur die vollständige Rekonstruktion der Bauakademie wird zu einem
zufriedenstellenden Ergebnis führen“, überschreibt eine Allianz baukulturell
engagierter Berliner Bürgervereine nun eine gemeinsame Erklärung vom
Dienstagnachmittag. Die Gleichartigkeit aller vier Seiten des historischen
Bauakademiegebäudes sei ein zentraler Bestandteil des architektonischen
Konzepts, das keinem politischen Kompromiss zum Opfer fallen dürfe. Eine
vollständige Rekonstruktion und die Gewährleistung von Barrierefreiheit, die die
Vorstudie aufzeigen wollte, seien kein Widerspruch.(...)
Es wäre ein schwerer Fehler, beim Wiederaufbau des Bauakademiegebäudes auf
dieses historisch, konzeptionell und städtebaulich bedeutende Charakteristikum zu
verzichten“, heißt es in einer Erklärung der Allianz.(...)
"Zur Allianz baukulturell engagierter Berliner Bürgervereine gehören: Berliner
Historische Mitte, Errichtungsstiftung Bauakademie, Forum Stadtbild Berlin,
Gesellschaft Historisches Berlin, Planungsgruppe Stadtkern im Bürgerforum Berlin
und Stadtbild Deutschland, Ortsverband Berlin. Sie forderte „die vollständige
Wiederherstellung der historischen Fassaden des Bauakademiegebäudes“."(...)
Auch der Verein „Freunde der Schinkelschen Bauakademie“ hält diesen
aufkommenden „Kompromiss“ der 3+1-Lösung für „ausgesprochen unglücklich“.(...) Andreas Schulten, Vorsitzender der "Freunde der Bauakademie" wird zitiert:
Es sei notwendig, in den kommenden Wochen „auf transparentem, vertrauensvoll abgestimmtem Weg
zu Abstimmung und Beschlussfassung zu kommen“. Der Verein empfahl dem Land
Berlin, „eine fachlich und politisch versierte Person zu entsenden und mit
Entscheidungsbefugnis zu bemächtigen“. Diese Person solle direkt zusammen mit
dem Gründungsdirektor der Bundesstiftung, Guido Spars, planen und gemeinsam
kommunizieren.