Wenn man sich die direkte nachbarschaftliche neue Bebauung der BA so anschaut, würde sich die BA in einem modernem Gewand aus viel Glas,Holz,Sichtbeton,... ,dort sicher sehr gut einfügen,und somit einen architektonisch harmonischen Abschluss des Schinkelplatzes bilden(optisch stört da nur die historische Werdersche Kirche im Hintergrund ). Der Schinkelplatz von seiner Bebauung her, wäre mit der dann noch gegenüberliegen Einheitswippe, zukünftig eine vollendet zeigemäße architektonische Perle vor dem Eosanderportal des Schlosses .
Berlin - Wiederaufbau der Bauakademie
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Die Bebauung gegenüber dem Schloss ist tatsächlich ein wild zusammengewürfeltes modernistisches Grauen.
Eine historische Bauakademie kann da noch was rausreißen und Vermittler zwischen Schloss und modernistischem Sammelsurium sein, aber ohne...*seufz*...ist die Ecke eine städtebauliche Katastrophe und der liebevoll rekonstruierte Schinkelplatz sowie Schinkels Denkmal ad absurdum geführt. -
Die Petition zur äußerlichen Rekonstruktion der Bauakademie, die vom Berliner Ortsverband gestartet wurde, hat bereits über 1000 Unterschriften beisammen.
Wer hier noch nicht unterzeichnet hat, holt das bitte noch nach, und spricht möglichst viele Freunde und Bekannte an.
Für eine äußerliche Rekonstruktion des Bauakademiegebäudes in Berlin - Online-PetitionDie originalgetreue äußerliche Rekonstruktion des kunsthistorisch bedeutenden Bauakademiegebäudes von Karl Friedrich Schinkel sollte zur Vorbedingung im…www.openpetition.de -
Es lohnt sich auch, in den bisher 326 Kommentaren zur Petition zu lesen. Beeindruckende Äußerungen und Plädoyers, in denen eine große Unterstützung für das Anliegen deutlich wird:
Kommentare: Für eine äußerliche Rekonstruktion des Bauakademiegebäudes in Berlin - Online-PetitionDie originalgetreue äußerliche Rekonstruktion des kunsthistorisch bedeutenden Bauakademiegebäudes von Karl Friedrich Schinkel sollte zur Vorbedingung im…www.openpetition.de -
Die Petition zur äußerlichen Rekonstruktion der Bauakademie, die vom Berliner Ortsverband gestartet wurde, hat bereits über 1000 Unterschriften beisammen.
Wer hier noch nicht unterzeichnet hat, holt das bitte noch nach, und spricht möglichst viele Freunde und Bekannte an.
Und es sind lange nicht alle, die diese Petition gerne unterschieben hätten. Ich und meine Frau, und auch zwei Bekannte von mir haben es heute Morgen lange versucht. Dann kam das Fenster "fast geschafft, " man muss nur noch den zugesandten Link anklicken. Aber es kam kein Link. Auch nach mehrmaligem neuen Anfordern eines Bestätigungslinks kam keine E-Mail. Aus Zeitgründen haben wir dann nach 20 Minuten aufgegeben.
Und bevor jetzt jemand was schreibt:
Ja, wir haben beide unsere korrekte E-Mail Adresse angegeben. Und ja auch unsere Wohnanschrift war korrekt.
Eine Petitionsseiite die nicht richtig funktioniert vermittelt dann im Ergebnis den Eindruck, dass nur wenige unterschrieben haben...
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Auch einen Blick in euren Spamfilter getätigt? Wenn man sich auf einer Plattform registriert, kommt es nicht selten vor, dass die E-Mail mit dem Bestätigungslink genau dort landet. Ein Klassiker!
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Hallo tegula,
ja natürlich. Das kenne ich auch. Ich denke es muss ein Serverproblem von der Petitionsseite sein. Denn auch meine beiden Bekannten, die es vorhin versucht hatten schafften es nicht. Vielleicht klappt es ja heute Abend.
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In einem Artikel des Tagesspiegel wird über eine Vorstudie zur Fassade der Bauakademie berichtet. Leider hinter der Bezahlschranke. Hier ein Kurzzitat:
"Eine Vorstudie soll gestalterische Spielräume zwischen der Vorgabe der historischen Fassade und den heutigen baulichen Anforderungen untersuchen, wie der Tagesspiegel erfuhr. Die Bundesstiftung Bauakademie (BSBA) hat die Studie beauftragt. Aufgabe der BSBA ist es, den gesellschaftlichen Austausch über klimafreundliches, nachhaltiges Bauen zu befördern. Die BSBA soll in das neu errichtete Gebäude am Standort der alten Schinkelschen Bauakademie ziehen."
Quelle Tagesspiegel
Ich kann gerne über die privaten Kanäle eine Kopie schicken wenn Interesse besteht.
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"Eine Vorstudie soll gestalterische Spielräume zwischen der Vorgabe der historischen Fassade und den heutigen baulichen Anforderungen untersuchen, ...."
Die Intention dieser Studie dürfte es wohl sein ein Alibi zu finden, um die historische Fassade nicht rekonstruieren zu müssen und den Bundestagsbeschluss unterlaufen zu können.
Und das Klima-Argument ist auch nur eine billige Ausrede der rekonstruktionsfeindlichen Stiftungsführung. "Klimafreundlich" ließe sich die Schinkelsche Fassade durchaus bauen. Entweder durch die Verwendung von gebrauchten Backsteinen oder durch die Brennung klimaneutraler neuer Steine (wenn es angeblich möglich ist Stahl Co2-frei zu produzieren, müsste das ja auch bei Ziegeln möglich sein, wenn das lächerlicherweise die einzig entscheidende Frage sein soll).
EDIT:
Weitere interessante Infos gibt es hier:
Bauakademie-Wiederaufbau: Roter Ziegel als Baustoff ist gesetzt | entwicklungsstadt berlinBauakademie in Berlin-Mitte: Eine Vorab-Studie soll die Gestaltungsmöglichkeiten klären, bevor ein Architektur-Wettbewerb ausgeschrieben wird.entwicklungsstadt.de -
Scheint so, als sieht sich die Stiftung Bauakademie mittlerweile gezwungen etwas zu tun. Man hatte ihr ja abseits von stetigem Personal- und Ausgabenzuwachs Untätigkeit, ja, Blockade vorgeworfen. Jetzt soll es also vor dem Wettbewerb noch eine Machbarkeitsstudie geben inwieweit man klimaneutral mit Ziegeln bauen kann, und wie weit man die historische Fassade abstrahieren könnte.
Ich sehe diesen Vorgang kritisch und rieche Lunte, weil man von Seiten der Stiftung womöglich am Ende auf einen Kompromiss pochen will. Nach dem Motto: Aber wir kamen euch doch entgegen. Der "rote Kasten" (was ich schon mal als eine ziemlich unverschämte und ignorante Beschreibung der Bauakademie ansehe) kommt ja jetzt, dann müsst ihr Rekonstruktionsbefürworter auch Kompromisse machen.
Das darf überhaupt nicht in Frage kommen. Abstrahiert und modernisiert wird am Ende tatsächlich ein beliebiger "roter Kasten" dabei herauskommen, der den Namen Bauakademie nicht verdient und der dem Schinkelplatz und der bedeutenden Nachbarschaft nicht gerecht wird. Ich sehe es kommen, dass wie in 100% aller ähnlichen Fälle nachher ein schnöder, unbefriedigender Allerweltskasten da steht, der im besten Fall keinen interessiert, während im großen Gegensatz dazu eine tatsächliche Architekturikone wiederkehren könnte, die Besucher von nah und fern anzieht und begeistert. Ganz wie das Berliner Schloss direkt gegenüber, auch wenn man das partout nicht zugeben will. -
Ich sehe diesen Vorgang kritisch und rieche Lunte, weil man von Seiten der Stiftung womöglich am Ende auf einen Kompromiss pochen will.
So sehe ich das auch. Rote Backsteine zu verwenden ist bisher das einzige "Zugeständnis" der Spars-Truppe. Trotzdem laufen die neuen Vorgaben ganz klar auf einen Abschied von Schinkel und auf eine Architektur der Banalität und Beliebigkeit hinaus. Wenn Spars sich durchsetzen würde könnte es eine Bauakademie geben wie in diesem Entwurf. Schrecklich!
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Man kann nur hoffen, dass die Entwürfe zu einem Schwenk zur historischen Fassade führen - wie beim Schloß nach dem Wettbewerb. Aber der oben verlinkte Entwurf zeigt, dass es auch anders kommen kann. Ist die CDU eigentlich in Berlin noch an der Regierung?
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Wäre jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, mit unserem geplanten offenen Brief an die Öffentlichkeit zu gehen?
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Am Ende werden es drei Seiten historisch und eine modern, wie beim Schloss...
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Stiftung BA. Was ist denn eigentlich ihre Aufgabe ? Entscheidet jetzt die Stiftung BA wie die BA auszusehen hat? Welche Rolle spielt hier noch der Bundestag von dem ja die Finanzierung für eine Reko stammt. Aber der hält sich jetzt wohl ganz aus der Diskussion BA raus,und überlässt die weitere Entwicklung des Projektes BA dieser Stiftung ,oder wie? Man kann gar nicht zuschauen,wie diese Stiftung BA das Projekt BA über Jahre unnötigerweise bewusst verzögert.
Wer bezahlt diese paar Leutchen eigentlich die gegen eine Reko arbeiten? Ja auflösen sollte man diese Rekoverhinderungstruppe endlich !!!
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Am Ende werden es drei Seiten historisch und eine modern, wie beim Schloss...
Genau DAS habe ich gestern auch gedacht
(Nein, eigentlich nicht zum Lachen)
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Am Ende werden es drei Seiten historisch und eine modern, wie beim Schloss...
Immer noch besser als anders herum und die Menschen können sich dann selbst einen Eindruck verschaffen und beurteilen, welche Seite, historisch oder zeitgenössisch, ihnen mehr zusagt.
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Schrecklich!
Ja, gerade an diesem Standort und als "Ersatz" für die Bauakademie. Es ist aber trotzdem noch besser als das Meiste was sonst in den letzten Jahrzehnten gebaut worden ist. Das finde ich sehr erschreckend..
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Wie kann es nur sein, dass roter Backstein - in Hamburg nun seit Jahrzehnten gefühlt die Antwort auf JEDE Materialfrage selbst in traditionell-klassischen Umgebungen - ausgerechnet bei der Bauakademie in Berlin so überhaupt keine Chance zu haben scheint und sogar als 'klimaunfreundlich' geschmäht wird??
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Der oben genannte Artikel sagt doch genau das Gegenteil: Roter Backstein als Material ist gesetzt. Als Zugeständnis.
Davon abgesehen will man aber in diesen selbstherrlichen, vor progressiven Sendungsbewusstsein nur so strotzenden Kreisen keine Rekonstruktion als positive Reminiszenz an die Vergangenheit. Man hat aber nicht viele Argumente dagegen. Deshalb kapriziert man sich so auf dieses Klimaschutzargument, mit Klima kann heute (fast) alles begründen. Freilich ist das bei näherem hinsehen ja auch Humbug. Selbstverständlich kann man auch Rekonstruktionen klimaneutral errichten wenn man will. Spars und co. wollen es aber nicht, darum sollten die Geldgeber, also der Souverän dem Ganzen langsam mal…
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