• Ich möchte das Projekt ,,New York The Village" von Caspar Architekten vorstellen, weil es - mal wieder und - besonders klar veranschaulicht, wie wichtig die Unterteilung von großen Fensterflächen ist. Klar, wird es vor allem, weil die Bauten an sich jetzt keine extrem hohe Ambition verfolgen in der Gestaltung (durchgängige Geschosshöhen, repetitive Fensterformate, übliche Dachstaffelung, Erdgeschoss bis oberster Stock nahezu gleich gestaltet) und sehr große Glasflächen vorgesehen sind. Eigentlich schlechte Voraussetzungen für ein gutes Antlitz. Und doch ist es hier in meinen Augen sehr ansehnlich geworden. Klar, es wurden gleichzeitig auch keine groben Fehler gemacht, wie nicht massenhaft Balkone oder Loggias zur Straßenseite, keine zu großen ,,Hausbreiten" im Verhältnis zur Höhe, ein gewisses Grundmaß an Details. Die Fensterformate hätten dennoch das Potential gehabt, alles kaputt zu machen. Durch ihre Gliederung schwimmen sie stattdessen angenehm mit dem sonstigen Detaillierungsgrad mit.

    D-NY-002.jpg

    csm_new-york-the-village_02_276b674ab0.jpg

    Schaut Euch lieber die andere Blickwinkel nicht an, die konterkarieren vieles, was auf diesen Straßenseiten hier gelungen ist.

  • Schaut Euch lieber die andere Blickwinkel nicht an, die konterkarieren vieles, was auf diesen Straßenseiten hier gelungen ist.

    Warum? Es ist doch klar, dass die Leute auch irgendwo gerne einen Balkon haben.

    New York The Village – Klotzbach Unternehmensgruppe – Klotzbach Holding GmbH
    Ein ideales Refugium in bester Stadtlage für kreative, anspruchsvolle Menschen mit stilvollen Altbauten auf lange gewachsenen Alleen, vielen kleinen Läden und…
    www.klotzbach-gruppe.de


    Insgesamt finde ich das Projekt schon recht gelungen. Es ist in den Proportionen gut, nimmt stilistisch die Industriearchitektur nach 1900 auf. Ich finde, dass dieser Backstein-Stil zu Düsseldorf passt (siehe auch den Nachkriegsbau gegenüber), "Heinzer" wird sich über das Spiel mit den verschiedenfarbigen Klinkern freuen. Einzig der Name "New York The Village" klingt irgendwie nach Disney-Land, oder?

  • Warum? Es ist doch klar, dass die Leute auch irgendwo gerne einen Balkon haben.

    Geht nicht nur darum. Zur vom spitzen Winkel aus gesehenen rechten Straße ist der Block offen. Das wirkt nicht gut. Auch hat der rückwärtige Bau meiner Meinung nach nicht die gestalterische Qualität und verwässert eher, was ich darstellen wollte mit den Fenstern.

  • Es ist allerdings lächerlich, dass mein Beitrag bezüglich des arabischen Straßenschildes deaktiviert wurde!!! Der darauf folgende Meinungsaustausch war relativ objektiv, wurde aber trotzdem gelöscht!? Es gibt hier so viele überflüssige Diskussionen, die nicht deaktiviert werden bzw wurden... Sorry!!!

  • Ich habe Verständnis dafür, dass Forenteilnehmer über arabische Straßenschilder diskutieren möchten, weil es ein sehr kontroverses Thema ist. Trotzdem hat das nichts mit dem Thema unseres Forums zu tun. Wir bemühen uns als Moderation ständig, themenfremde Diskussionen möglichst zu unterbinden. Das gelingt uns manchmal besser und manchmal schlechter.

    Hier ist jedoch direkt wieder eine Diskussion über Integration entstanden, welche wirklich nichts mehr mit Düsseldorf und dem Thema des Forums zu tun hat. Dass so eine Diskussion jederzeit eskalieren kann, ist abzusehen. Die gesamte Diskussion musste deswegen leider deaktiviert werden.

  • Der Vergleich mit New York liegt tatsächlich auf der Hand, wenn es auch dem Düsseldorfer Bügeleisen etwas an Höhe fehlt.

    Es ist nur schade, dass solche qualitativ höherwertigen Sachen partout nicht in Altstädten entstehen dürfen, wo sie eine beträchtliche Verbesserung zum trostlosen Wiederaufbau-Einheitsbrei wären.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Nun, das wirklich nicht.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Gestern war ich für euch in der Achenbachstr. und Rubensstr. und habe die dortigen Sebastian Treese Gebäude gefilmt. Die Raumwirkung dieser Gebäude für das Stadtbild ist phänomenal. Insbesondere die Achenbachstr. ist atemberaubend schön geworden! :smile:

    Aber seht selbst:

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    Bonusbild des Nachbargebäudes:

  • Die beiden noch unfertigen und "hochwertigen" Neubauten am Mannesmannufer sind nun wirklich keine Schönheiten

    Eieiei, fiese Dinger. Ist das etwa auf dem Grundstück, auf dem Ralf Schmitz mit Sebastian Treese auch mal bauen wollte? ;-\

    Das wär eine wahre Zier für das Ufer geworden: https://www.sebastiantreese.de/projects/mannesmannufer

  • Hier mal der Corneliusplatz mit wieder aufgesteltem Brunnen.

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  • Ich war auch am Dreischeibenhaus nebst neuer Dreieckswiese. Wie ist eure Meinung? Dort ist alles aus „Stararchitekten“ Hand. Auf der sündhaft teuren Wiese ist übrigens alles verboten, was man auf normalen Wiesen so machen kann. Leider hab ich vergessen das Verbotsschild zu fotografieren. Schlittenfahren ist u.a. auch verboten.

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  • Ich war auch am Dreischeibenhaus nebst neuer Dreieckswiese. Wie ist eure Meinung? Dort ist alles aus „Stararchitekten“ Hand. Auf der sündhaft teuren Wiese ist übrigens alles verboten, was man auf normalen Wiesen so machen kann. Leider hab ich vergessen das Verbotsschild zu fotografieren. Schlittenfahren ist u.a. auch verboten.

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    Ich finde es gut gelungen, wenn auch nicht schön im klassischen Sinne. In jedem Fall ist die Düsseldorfer Innenstadt der Kölner nun deutlich überlegen.