Haha, Benni, willst du damit andeuten, dass es der heutigen Architektenschaft nicht mehr möglich wäre, dem Gebäude ein brauchbares Dach zu bauen, oder gar eine Kuppel? Stimmt, irgendwie will ich auch ein bisschen daran zweifeln, dass manche dazu gestalterisch überhaupt noch fähig sind...
Hannover - Innenstadt
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Kuppel/Kupferdach hin oder her (ich würd's natürlich auch begrüßen), Glückwunsch an Hannover...richtige Entscheidung...was für eine Verbesserung mit dieser eleganten runden "Spitze"...gegenüber dem Monstrum zuvor. Wunderbar!
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Viele Architekten bauen heute auch keine Dächer mehr, weil die Investoren ein geneigtes Dach für Platzverschwendung halten. Lieber einen Würfel möglichst hoch ziehen und dann abrupt enden lassen. Dass Flachdächer technisch nach wie vor nicht optimal sind und dass geneigte Dächer jahrtausendelang als Temperaturpuffer und Lagerraum dienten und damit durchaus eine Sinn hatten, ist ja egal - für die Klimatisierung ist ja heute Wärmedämmung und Haustechnik zuständig.
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Ein wirklich gelungenes Projekt!
In einer frühen Planungsphase wollte man ja noch den Hochhauskörper erhalten und in gleicher Manier wie das Podium verkleiden. Die Visualisierungen versprachen aufgrund der Vertikalen natürlich eine größere Dynamik, als das jetzt umgesetzte Projekt. Insofern bedaure ich den Abriss des Hochhauses durchaus. -
Eine große Verbesserung, was Maßstäblichkeit und Eleganz betrifft. Hannover entledigt sich langsam seiner baulichen Sünden, das ist sehr positiv, sollte vielleicht auch Vorbild für Stuttgart sein.
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. . . und nicht nur Vorbild für Stuttgart sondern auch für Dresden . . .
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Man muss dazu vielleicht noch sagen, dass es ein Umbau ist und die Straße im Zusammenhang mit der Oper zu sehen ist. Für alle Hannoveraner ein sichtbarer, beglückender Gewinn.
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Komischerweise gefallen mir moderne Bauten sehr gut, wenn sie Rundungen aufweisen und nicht so abweisend-kantig daherkommen. Diese abgerundete Spitze und dann auch noch der warme Steinton machen das Gebäude gleich viel angenehmer und freundlicher. Schon auf solche einfachen Gestaltungsmittel kommt es an.
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@Kaoru
Naja, die Fähigkeit traue ich der heutigen Architektenschaft schon noch zu, aber mit dem Willen - sei es nun der des Architekten oder der des Bauherren - ist es sone Sache... -
Schönen Dank für die Bilder, Erpel - gut dass zumindest ein Bremer Fischkopp gelegentlich aus Hannover berichten kann.
Das Gebäude ist recht gut proportioniert und bietet einen angenehmen Anblick, dennoch hätte ich es mit Staffelgeschoss (von einem Dach mag man ja bei Neubauten gar nicht mehr träumen) besser gefunden. Schade, dass die wohl ursprünglich geplante Umsetzung da abgeändert wurde.
Interessant ist m. E., wie Abriss und Neubau simultan verwirklicht wurden:
Quelle: Landeshauptstadt Hannover, http://www.hannover.deDie Vorkriegssituation mit dem kleinen Café Kröpcke:
Quelle: http://www.zeno.orgUnd hier:
Quelle: Wikipedia, über Library of Congress(Noch) halbwegs aktueller Bericht mit heutigen und historischen Fotos vom Kröpcke:
http://www.haz.de/Hannover/Aus-d…lteten-Kroepcke -
Mir gefällt der neue Kröpcke sehr. Kann mich noch gut an das davor dort stehende Betonmonster erinnern. Also, Gratulation.
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Die historische Leinemauer am Leibnizufer wird für 2,3 Millionen saniert.
Zitat
Hannover. Die einsturzgefährdete Leinemauer am Leibnizufer wird endlich repariert. Fast 2,3 Millionen Euro lässt sich die Stadt Hannover die Sanierung des Uferstücks nördlich der Schlossstraße in Höhe des Parkplatzes kosten. Dabei soll die rund 35 Meter lange historische Mauer, die sich bedenklich nach vorn neigt und abzubröckeln droht, Stück für Stück abgetragen und wiederaufgebaut werden.Der historische Abschnitt der Leinemauer zählt zu den ältesten Zeugnissen der Stadtgeschichte. Die verwitterten groben Steinquader stammen noch aus den Zeiten, als ein zweiter Flussarm um das Areal herumführte und die sogenannte Leineinsel bildete. Die Mauer gehört somit zu den Fundamenten jener Häuser, die einst auf der Leineinsel standen. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg ließ man die im Grunde nicht allzu stark beschädigten Gebäude abreißen und schüttete den Seitenarm der Leine zu.
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Goldener Bahlsen-Keks ist wieder da
http://www.moz.de/nachrichten/ve…dg/0/1/1173111/ -
Habe mal eine Zugverspätung dazu genutzt,einen Rundgang um das neue Kröpcke-Center zu machen, welches mir nun auch aus eigener Anschauung gut gefällt.
Ansicht vom Opernplatz, rechts Kröpcke
Ständehausstraße
Südlicher Winkel - links die Karmarschstraße, rechts die Ständehausstraße
Karmarschstraße
Nördlicher Winkel gen Ernst-August-Platz/Hauptbahnhof - rechts Karmarschstraße, links Kröpcke
Von der Bahnhofstraße
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Ein durchaus eleganter Bau, welcher jedoch auch nur einen internationalen Stil aufweist und nicht charakteristisch für Hannover ist sondern in jeder deutschen Großstadt stehen könnte. Dennoch eine erhebliche Aufwertung des Standorts. Besser würde das Gebäude jedoch mit einem angemessenen Dachaufbau wirken, so wirkt es obenrum gestutzt.
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Gefällt mir eigentlich auch nicht schlecht, die Steinverkleidung und die Arkadenausbildung im EG sind natürlich toll. Was mich aber stört, ist, dass die Fassade zum Opernplatz eigentlich nur aus einer riesigen, durchfensterten Wand besteht. Irgend eine kleine Abwechslung hätte da schon gehört. Ein Fassadenvorsprung, eine etwas abwechslungsreichere Traufhöhe... So wirkt es fad und monoton.
ZitatBesser würde das Gebäude jedoch mit einem angemessenen Dachaufbau wirken, so wirkt es obenrum gestutzt.
Ein steiles Mansarddach mit Gaupen würde sicher gut aussehen. -
Das hier erscheint mir als einer der heißesten Abriss- und Rekonstruktionskandidaten Hannovers, direkt neben dem wunderbaren expressionistischen Anzeiger-Hochhaus und an städtebaulich sehr exponierter Stelle am bekannten Steintor:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hann….jpg?uselang=deMit Anzeiger-Hochhaus:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Anze….jpg?uselang=deDie Sparkasse an der Goseriede in Hannover-Mitte ist ein Anfang der 1950er Jahre als Zweigstelle für die damalige Stadtsparkasse von dem Architekten Ernst Zinsser errichtetes Geschäftsgebäude. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[1]
An der gleichen Stelle stand seit 1897 bis zur Zerstörung durch die Luftangriffe auf Hannover das Geschäftshaus der Striehlschen Waisenstiftung:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Frie…g_Goseriede.jpg
Hohe Auflösung: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:1899….jpg?uselang=deDas Geschäftshaus der Striehlschen Waisenstiftung in Hannover, Goseriede 4[1], war ein 1896–1897 für die Striehlsche Waisenstiftung errichtetes Wohn- und Geschäftshaus. Es stand zwischen den – später erbauten – Gebäuden Anzeiger-Hochhaus und Neues Steintor nahe dem Platz Am Steintor im heutigen hannoverschen Stadtteil Mitte.[2]
Die Straßenfront des Geschäftshauses wurde mit rotem Mainsandstein verkleidet, während die Hoffronten mit Zement verputzt wurden. Der viergeschossige Bau im Stil der Neorenaissance und den seinerzeit für Hannover typischen nach außen öffnenden Fenstern zeigte zur Straße hin vor dem mit roten Dachpfannen gedeckten Steildach einen nachempfundenen Welschen Giebel. Dort fand sich die erhabene Inschrift „Haus der Striehlschen Waisenstiftung“ sowie das Baujahr 1897 und dazwischen das vollplastische und überlebensgroße Standbild[1] des männlichen Parts des Stifterehepaares, des Johann Heinrich Christian Striehl[5], das auf einer Konsole stand und von einem Baldachin überdacht war.[1] Schöpfer des Standbildes war der Bildhauer Roland Engelhard. Die seitlich angebrachten Turmhauben waren mit Kupferblech gedeckt.[3]
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesch%C3%…_Waisenstiftung
Das erwähnte postmoderne Neue Steintor von Pritzkerpreisträger Gottfried Böhm aus den 1980ern bietet da schon mehr Gestaltungs- und Anpassungswillen als die olle Sparkasse, steht ironischerweise aber nicht unter Denkmalschutz:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stei…981-cropped.jpg
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Das neue Ärztehaus der Ärztekammer Niedersachsen:
Ärztekammer baut neues Haus
Neues ÄrztehausStecken leider auch meine Beiträge drin.
Könnte besser sein, aber auch sehr viel schlechter.Dieser Bericht zeigt den Bestandsbau:
Ärztehaus Hannover vor dem AbrissUnd hier ein Entwurf aus dem Wettbewerb:
Wettbewerbsentwurf Ärztehaus Hannover Architekten Schulze&Partner -
Mir gefällt der Neubau des Ärztehauses sogar recht gut, der versprüht sogar einen gewissen Retro-Charme. Im SSC-Forums wurde bereits der Vergleich mit dem Shell-Haus in Berlin gezogen. Ob dieser gerechtfertigt ist, soll die Ausführung des Baus entscheiden.
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Im SSC-Forums wurde bereits der Vergleich mit dem Shell-Haus in Berlin gezogen.
Erinnert mich auch stark an ein (allerdings schwarz, nicht weiß gestreiftes) Geschäftshaus am Litfaß Platz in Berlin:
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