• So, weiter gehts mit dem chemnitzer Zentrum.


    Hotel Mercure im Hintergrund und neues Parkhaus im Vordergrund


    Das Parkhaus


    Das Parkhaus


    Entlang am Parkhaus


    Blick rüber zur Baustelle-Kollhoff


    Kollhoffs Bau wird aufgestockt - soll wohl ein neuer Saturn rein kommen.


    Bauschild-zwecks Aufstockung

  • Oh mein Gott! :schockiert:
    Das ist das Chemnitzer Zentrum?
    Ich hab ja schon gehört, dass die Stadt schlimm aussehen soll...aber so ein Zentrum erwarte ich nicht mal von einer Stadt tief in der sibirischen Steppe...
    Wie konnten die Nachkriegsstadplaner der Stadt das antun?

  • Weiter geht's


    Neue Grünfläche+Bänke am Parkhaus


    Stadthalle ? im Vordergrund und Hotel Mercure im Hintergrund


    Kollhoffs Bau


    Kollhoffs Bau


    Links:PEEK & CLOPPENBURG Mitte: Hotel Mercure Rechts:Kollhoff


    Links:Kollhoff Rechts:Galeria Kaufhof

  • Aber ich meine, ohne die Qualität von xFlipxens Bilder herabwürdigen zu wollen - denn dazu besteht wahrhaft kein Anlass, zeigen sie ja ganz offensichtlich, was sie zeigen wollen, und genau hier liegt der Punkt - dass diese Photos eben aus der Intention gemacht wurden, eine als Hässlichkeit empfundene Realität wiederzugeben, und dass man diese negative Intention bemerkt.
    Tatsächlich weist, gemäß xFlipxens Vorankündigungen, die Stadtmitte auf diesen Bildern zumindest für einen die Stadt nicht kennenden Beschauer kaum liebenswürdige Züge auf.
    Das ist natürlich xFlipxens gutes Recht, und wir sind ihm trotzdem für diese Bilder dankbar.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • @Trteverer

    keine Sorge, so schlimm ist es nicht.
    Brachflächen, Baustellen und Supermärkte lassen sich in jeder Stadt photographieren.
    Mit einigem Geschick sogar in rothenburg ob der Tauber.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Naja, wie ursus schon anmerkte, etwas einseitige Fotos. Ich kann mich da jedenfalls auch an andere, urban-städtisch-interessant-freundliche Ansichten erinnern. :zwinkern:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "youngwoerth"

    Naja, wie ursus schon anmerkte, etwas einseitige Fotos. Ich kann mich da jedenfalls auch an andere, urban-städtisch-interessant-freundliche Ansichten erinnern. :zwinkern:

    Mir ging es auch nur vordergründig darum, die Parkanlage am Schlossteich + das was abgerissen wurde + das Parkhaus mit Grünfläche im Zentrum zu fotografieren. Alles andere, war rein aus dem Gefühl heraus noch mitfotografiert - ich wollte hier keine Gesamtdokumentation vom ch. Zentrum abliefern. Beim nächsten Bilderpost werde ich mich dahingehend absichern, nicht das sich wieder jemand auf dem Schlips getreten fühlt.

    Adios

  • Schon OK. Danke für die Bilder!

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Klar doch. Da gibt s nichts zu meckern. Hätte ja selber bessere machen können, wenn mir diese nicht passten.
    Und wie Baukunst richtig sagte: Real waren sie allemal.
    Sie waren eben auf einzelne Aspekte beschränkt und zeigten daher nicht das, was für mich an C am interessantesten ist: Das ungebremste Aufeinanderprallen von 4 verschiedenen Schichten
    a) alte Baustile (got. ren. bar.)
    b) Historismus und Jugendstil
    c) sozialistischen Aufbau (stalinistische ="volksverbundene" Epoche sowie spätere modernistischere Formen, monumental wie sonst kaum wo: Interhotel, Marx-Kopf)
    d) neueste Zeit (bewusst heterogen gehalten, dennoch leicht erkennbar und von allen anderen unterscheidbar).
    Vor allem am Markt kommt alles zusammen (leider in von a) nach d) kontinuierlich ansteigender Häufigkeit!)
    Daneben bestehen intakte Ensembles aus b) (Theaterplatz) und c) (nicht zu knapp ausgeprägt).

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Quelle: freiepresse.de

    Rendering:http://www.freiepresse.de/MEDIEN/BILDER/…265002_FULL.jpg

  • Besonders tragisch - aber für Chemnitz nichts neues - der Abriss des ab 1884 errichteten / ausgebauten / erweiterten "Hotels Carola" am Bahnhofsvorplatz.

    Zitat

    Das Hotel
    Der Bau des späteren "Hotel Carola" verlief in zwei Phasen. Als erstes entstand von 1865 bis 1867 an der Ecke Carola-/Bahnhofstraße die Stadtvilla des Chemnitzer Großindustriellen Johann von Zimmermann. Dieses Anwesen bekam 1884 einen neuen Besitzer, der es zum "Hotel Carola" umbaute. Sechs Jahre später wechselte erneut der Eigentümer und dieser, ein Hotelier, ließ rechts neben der Villa den Hauptbau des "Hotel Carola" errichten. Eben jenes Gebäude, welches in diesen Tagen abgerissen wird. In der DDR wurde das Hotel im Jahre 1958 als HO-Hotel neu eröffnet und im Kellergeschoß der Villa Zimmermann die stadtbekannte Gaststätte "Zum Goldbroiler" eröffnet. In den sechziger und siebziger Jahren fungierte die Hotelgaststätte als Treffpunkt des FCK. Zur Wendezeit fiel das Hotel in die Hände der Treuhand, wurde zum Spekulationsobjekt, wechselte mehrfach den Besitzer - und die Bausubstanz verfiel zusehends. Letzter Besitzer war die Volksbank Mittweida, die im Jahr 2006 von der Stadt Chemnitz mit Sicherungsmaßnahmen beauflagt wurde. Seit diesem Jahr gehört der Komplex nun einem Chemnitzer Investor, der die Villa Zimmermann sanieren und gastronomisch nutzbar machen möchte. Keine Rettung gab es leider für das "Hotel Carola", zu dessen Abriß die Stadt im Mai 2007 zähneknirschend eine 'denkmalschutzrechtliche Genehmigung' erteilte. Seit Juni verschwindet der himmelblaue Zeitzeuge nun Stück für Stück aus dem Stadtbild.

    Quelle mit Bildern: http://www.cfc-fanpage.de/archiv/templat…p?nid=2575&cp=0

    Adios, xFlipx

  • Ich hab mal vor einiger Zeit über Chemnitz einen Strang eröffnet. Der Zulauf war nicht übermäßig, auch stand ich mit meiner eher positiven Meinung über die Stadt zwar nicht ganz allein da, jedoch grausam in der Minderheit.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Brandmauer
    Das kann man höchstens auf die unmittelbare Umgebung beziehen, keineswegs auf die ganze Stadt, blieben doch in C. ganze Viertel mit ansprechender Histroismusbebauung erhalten. Die Zerstörung war hier viel kleinflächiger als in DD.
    Insgesamt sehe ich, wie schon erwähnt, dieses Stadt nicht so pessimistisch und kann ise eigentlich nur empfehlen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Das Hotel Carola war völlig vom Hausschwamm zerfressen und eine Sanierung wäre einem Neubau gleichgekommen. Gleichzeitig war auch die benachbarte baukünstlerisch wertvolle Villa Zimmermann (man vergleicht sie vom architektonischen Wert her oft mit den drei Elbschlössern, die ungefähr zur gleichen Zeit entstanden) in einem sehr schlechten Zustand. Beide Gebäude formten ein Objekt. Man gestand dem Investor (den man seit der Wende händeringend gesucht hatte) also den Abriss des Hotels Carola zu, wenn er im Gegenzug die Villa originalgetreu saniere - und das hat er getan. Ganze Giebel wurden rekonstruiert, die Dachkonstruktion erneuert, schmiedeeiserne Gitter nachgebildet. Allzu besonders war das Carola nicht; der einzige Makel liegt meiner Meinung nach darin, dass das geschlossene Platzensemble ausgedünnt wurde. Aber für die Sanierung der Villa Zimmermann war es das wert.
    http://www.in-chemnitz.de/~lange/privat/…z/villazi72.htm" onclick="window.open(this.href);return false;\r
    http://www.in-chemnitz.de/~lange/privat ... lazi72.htm
    Hier mal ein Bild. Die Rekonstruktionsarbeiten an den Giebeln sind hier noch nicht ganz abgeschlossen - die Fialen fehlen noch.
    Übrigens wurde der prächtige Jugendstileingang des Hotels erhalten und bildet nun einen der beiden Zugänge zur Villa.

  • Und hier nochmal die ganze Situation um 1991:
    http://www.bildindex.de/rx/apsisa.dll/ortezoom?sid=" onclick="window.open(this.href);return false;\r
    http://www.bildindex.de/rx/apsisa.dll/ortezoom?sid={c01deefb-71df-4daf-9a2a-93c093dd9bf2}&cnt=98895&did=1242638&rid=1&aid=*&zoomlevel=1&picno=2
    Links die Villa Zimmermann, rechts das Carola und geduckt dazwischen der erhaltene Eingang des Hotels.
    Als ich vor 4 Jahren nach Chemnitz kam, sah es schon anders aus. Der Giebel der Villa ganz rechts im Bild war aus Sicherheitsgründen abgebaut worden, die Sandsteinbalustrade auf der Attika und alle schmiedeeisernen Gitter fehlten, die Fenster waren verrammelt und das Dach notdürftig mit Teerpappe geflickt. Das Hotel Carola hatte man mit Netzen abgehängt, damit kein Passant vom Putz erschlagen wird.
    Siehe auch hier: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=580762" onclick="window.open(this.href);return false;\r
    http://www.sz-online.de/nachrichten/art ... ?id=580762

    Liebe Grüße
    Konrad