Fabrik- und Industriearchitektur
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Tja, die Industriearchitektur vergangener Jahrzehnte ist der Wohnarchitektur der Gegenwart ästhetisch noch weit überlegen. Welch ein Verfall.
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Aufnahmen aus dem ehemaligen größten Industriegebiet Berlins in Schöneweide
Das Kabelwerk Oberspree ( KWO ), dahinter das Transformatorenwerk Oberschöneweide ( TRO )
Heute auf einem Teil des KWO die Hochschule für Technik und Wirtschaft ( HTW)
Ein Stück weiter das ehemalige Werk für Fernsehelektronik ( WF )
Ein Peter Paul Behrens Bau, in den zwanziger Jahren Bau von Automobilen der Firma NAG
heutiger Zustand
auf der anderen Spreeseite, Industriebauten in Niederschöneweide
KWO
Das Gelände des TRO an der Kreuzung Wilhelminenhofstraße / Siemensstraße, Blick zur Rathenauhalle, Eigentümer heute der Musiker Brian Adams
Die verweisten Hallen des TRO 's
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Passend zu diesem Strang: Aufgrund einer Jubiläumsveranstaltung gibt es einige Wochen die Möglichkeit ein (recht großes) Industrieareal (u.a. Wasser, Elektrizität) in der Kölner Südstadt (Nahe der Markthalle) teilweise zu besichtigen.
Die Werke sind in Teilen noch in Nutzung und beherbergen einige attraktive, historische Bauten (in Suchmaschinen findet man zumeist Bilder mit "Heizwerk Köln-Süd"). Die genauen Termine, Zeiten und Konditionen bei Interesse bitte dem Anbieter entnehmen: 150 Jahre in 150 Tagen erleben
Eingestellte Fotos von mir, Angaben ohne Gewähr.
Und auch zum Thema Kölner Industriekultur: Aktuelles zum "Otto-Langen-Quartier"
WDR, Lokalzeit 19.05.2022, zeitlich begrenzt abrufbar: Zukunft des Otto-Langen-Quartiers in Köln-Mülheim
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Schade, dass der große seitliche Turm abgerissen wurde.
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In Hattersheim Okriftel ist eine ehemalige Papierfabrik von 1884 in attraktive Wohnungen umgewandelt worden ("Main Riverside Lofts"). Das Ganze sieht sehr ansprechend aus, wie ich finde, und ist ein gutes Beispiel dafür, wie man alte Fabriken behutsam umwidmen und neu nutzen kann.
Leider wohne ich da nicht um die Ecke und habe keine eigenen Fotos. Ich habe aber noch einen Zeitungsartikel der Frankfurter Rundschau gefunden, mit ein paar Hintergrundinfos.
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Im Berliner Bezirk Schöneberg-Tempelhof, im Ortsteil Tempelhof, befinden sich der Tempelhofer Hafen und das angrenzende Ullsteinhaus.
Das Hafenareal hat in den letzten Jahren eine Wandlung zu einem gemischten Gebiet mit Freizeit, Shopping, Arbeiten und Gastronomie erfahren.
Leider war das Wetter gestern etwas diesig, also besonders beim Ullsteinhaus Gegenlicht reichlich.
Hier zuerst aber einige Bilder vom Hafen mit den umgebenden Gebäuden der ehemaligen Hafenverwaltung:
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Nun das Ullsteinhaus, ein imposantes Beipiel für die Industriearchitektur des Backsteinexpressionismus in den 20er Jahren.
Ausführliches dazu in Wikipedia:
Leider wegen der Tageszeit mit Gegenlicht:
Fassade entlang des Teltowkanals:
Hausecke zum Tempelhofer Damm hin:
Fassade am Tempelhofer Damm:
Fenster an der Portiersloge:
Eingang am Tempelhofer Damm:
Blick ins Untergeschoss mir Arkaden:
Fassade an der Ullsteinstraße;
Eingang an der Ullsteinstraße:
Überdachung einer Wendeltreppe zum Untergeschoss:
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Der figürliche Schmuck etwas grobschlächtig, na ja es fehlten schon damals wohl die Fachleute. Heute sind sie auch dünn gesät.