Dortmund - 3do (Neubau des Hauptbahnhofes)

  • Folgendes hat zwar nichts mit dem 3do zu tun, aber mit dem Ausbau des ÖNPVs in Dortmund.
    Vor etlichen Jahren wurde damit begonnen einen U-Bahn Ein- und Ausgang am Königswall-Ecke-Kampstraße zu bauen.
    Über eine sehr lange Zeit hat sich nicht getan, dann wurde, ich glaube im letzten Jahr, das oberirdische Grundgerüst errichtet und die Glassegmente angebracht, jetzt scheinen die Bauarbeiten jedoch wieder zum Erliegen gekommen zu sein.

    Warum verzögern sich die Arbeiten so sehr und wann ist endlich mit der Fertigstellung zu rechnen :?:


    Quelle: Google Earth

  • Anfang nächsten Jahres sollen die Bahnen unterirdisch fahren, ich glaube der Bahnhof am Westentor ist schon bis auf die Ausstattung wie Anzeigetafeln etc. und evtl die farbliche Ausgestaltung komplett fertig. Da ich selber in der Innenstadt fast vor eine Straßenbahn gelaufen bin und dementsprechend weiß, wie gefährlich die Dinger sein können bin ich ganz froh drum, dass es so kommt, wobei ich sonst mehr auf oberirdische Straßenbahnen stehe (also außerhalb von Fußgängerzonen). Die Strecke zur Westfalenhütte bleibt zum Glück.

    @ Leipziger: Deinem Kommentar von wegen in Dortmund hätte die Nachkriegszeit nichts wirklich positiv-markantes hervorgebracht muss ich allerdings widersprechen. Was ist denn mit dem Fernsehturm? Der Westfalenhalle? Auch manche Gebäude der 50er wie zum Beispiel das Gesundheitshaus in der ich glaube Silberstraße(auch wenn ich das Gebäude am Anfang gehasst habe und nicht begreifen konnte, wie man so etwas unter Denkmalschutz stellen kann) oder das Bosch-Hochhaus an der B1 finde ich ganz nett .

    Leider verliert Dortmund momentan seinen Flair. Das Stahlwerk in Hörde ist einfach weg und hinterlässt ein riesiges Loch im Stadtbild. Der See mag sicherlich schön sein, ich wette dennoch, das vielen Hördern Phoenix ans Herz gewachsen ist.

    Und was noch viel schlimmer ist. Die Krake ECE ist wohl ein wenig sauer dass 3do geplatzt ist und will jetzt das Gelände der Thier-Brauerei, auf dem sich eine vielschichtige Dortmunder Clubszene etabliert hat, abreißen und dort einen Einkaufsklotz hinbauen, inklusive Zugang zum Hellweg über das vmtl älteste erhaltene Dortmunder Kaufhaus, in dem momentan Berlet residiert (ist aber schon an die ECE verkauft).

    Das von dir, Leipziger, gepostete Haus des Volkswohlbundes ist mittlerweile leergezogen und wartet auf den Abriss. An dessen Stelle kommt ein komplett neues und nicht interessanteres Hochhaus, nur diesmal heller. Es gab mal Theater weil für die Baustellenzufahrt ein Gründerzeitler aus dem 19. Jh. abgerissen werden sollte, aber ich glaube das ist jetzt vom Tisch. Ich muss dringend mal wieder Fotos machen.... in 2 Wochen hab ich wieder Zeit.

    .... ach ja, und an der B1 ensteht demnächst der Westfalentower - ohne vorherige Mieter, einfach auf gut Glück gebaut, wird wohl das zweithöchste Hochhaus nach dem RWE-Tower werden.

    Viele Grüße aus Dortmund

    Michael

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Booni
    Ich verstehe nicht ganz warum du die Dortmunder Arichitektur der Nachkriegszeit verteidigst, es wurde echt viel Mißt gebaut und die Ausnahmen die du genannt hast (wo ich dir auch zustimme) bestätigen nur die Regel.
    Hier in Dortmund kann sich jeder möchte gern Architekt austoben und das geht jetzt schon fast 50 Jahre so. Das Resultat kann jeder sehen der mit offnen Augen durch die Stadt geht.
    Dieser Zustand wird weiter verschlimmert durch den Abriss von der verblieben Gründerzeit im Dortmund ich war selbst vor einigen Wochen mal im Bauamt bei der Abteilung Denkmalschutz als Auskumft bekamm ich das müsse man halt so hinnehmen als ich den Herrn darauf hinwies das hier der letzte Rest des historischen Dortmunds zerstört wird hat er mich nur Blöd angeschaut.
    Werde mich bei Gelegenheit mal ausführlich zu diesen Thema äussern.

  • Wahnsinn. Im Wikipedia-Artikel zum alten Rathaus in Dortmund steht, dass es sich hierbei um das älteste erhaltene steinerne Rathaus des deutschen Sprachraums gehandelt habe. Urkundlich greifbar ist es - so verstehe ich den Artikel - seit etwa 1240. Kennt jemand ein ähnlich altes oder gar noch älteres Rathaus in Deutschland? Ich nehme an, dass ältestes "steinernes" Rathaus wohl gleichbedeutend mit dem ältesten Rathaus überhaupt ist, da die erhaltenen Fachwerkrathäuser wohl alle aus späterer Zeit stammen dürften.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Ich schliesse mich den Beitrag von SevenUp an.
    Ich bin schon in vielen Ecken gewesen und konnte mir so
    einen Einblick in viele Großstädte verschaffen,
    die alle eine gut ausgeprägte Gründerzeitarchitektur haben,
    aber wenn ich die mit Dortmund vergleiche stelle ich fest,
    dass Dortmund gänzlich keine Altstadt besitzt.

    Die Ursache dafür ist, so bin ich mir sicher,
    dass zum einen, kein einziges Vorkriegs-Gebäude,
    nicht einmal das alte "Riesen-Schloss" am Fredenbaum-Park,
    welches den großten Saal Deutschlands beinhaltete -
    und somit inhaltlich als auch äußerlich eine Besonderheit war,
    unter Denkmalschutz eingetragen wurde.

    Zum anderen, gab es nach Kriegsende etwa 70.000 Obdachlose,
    für die innerhalb kürzester Zeit sogenannte Notquartiere gebaut wurden, die bis heute noch existieren, die 50er-jahre Brutalismus-Baukultur, und zwar an gleicher Stelle der ehemaligen Altstadt. Ausserdem habe ich
    gelesen, dass der Wiederaufbau unserer Stadt nur 4 Jahre stattfand,
    der in anderen Großstädten mehr als doppelt so lange andauerte.

  • Zitat von "Wenlock"

    ...Die Ursache dafür ist, so bin ich mir sicher,
    dass zum einen, kein einziges Vorkriegs-Gebäude,
    nicht einmal das alte "Riesen-Schloss" am Fredenbaum-Park,
    welches den großten Saal Deutschlands beinhaltete -
    und somit inhaltlich als auch äußerlich eine Besonderheit war,
    unter Denkmalschutz eingetragen wurde. ....

    Ist der Denkmalschutz nicht erst Anfang der 1980er Jahre ins Leben gerufen worden ? Vorher gab es nur einzelne Bürger in Heimatvereinen, die sich gegen die Abrißwut gestemmt haben. Meist mit nur wenig Erfolg.

  • Zitat von "Booni"

    Anfang nächsten Jahres sollen die Bahnen unterirdisch fahren, ich glaube der Bahnhof am Westentor ist schon bis auf die Ausstattung wie Anzeigetafeln etc. und evtl die farbliche Ausgestaltung komplett fertig. Da ich selber in der Innenstadt fast vor eine Straßenbahn gelaufen bin und dementsprechend weiß, wie gefährlich die Dinger sein können bin ich ganz froh drum, dass es so kommt, wobei ich sonst mehr auf oberirdische Straßenbahnen stehe (also außerhalb von Fußgängerzonen). Die Strecke zur Westfalenhütte bleibt zum Glück.

    Ohne dass ich die Diskussionen verfolgt habe usw., aber warum diese U-Bahnbaumaßnahme so lange dauert, weiss ich auch nicht. Schon als ich 2000 nach Dortmund kam, war der Tunnelausgang in der Rheinischen Straße im Rohbau fertig. Als ich wieder wegzog, hatte sich fast nichts verändert. Die provisorisch geschlossenen Eingänge des Bahnhofs "Westentor" habe ich immer als Baurunien wahrgenommen.
    Warum fängt man an zu bauen, wenn man weiss, dass man das Projket nicht zeitnah durchgezogen bekommt? Da waren doch wahnsinnige Bauunterbrechungen drin, und jetzt ist es immer noch nicht fertig. - Wenn man kein Geld hat, sollte man die Straßenbahn einfach oben lassen und das Geld für irgendwas anderes ausgeben. Und Baustillstand (warum auch immer) kostet ein wahnsinns Geld, was einfach so aus dem Fenster fliegt.

    Zitat von "Booni"


    @ Leipziger: Deinem Kommentar von wegen in Dortmund hätte die Nachkriegszeit nichts wirklich positiv-markantes hervorgebracht muss ich allerdings widersprechen. Was ist denn mit dem Fernsehturm? Der Westfalenhalle? Auch manche Gebäude der 50er wie zum Beispiel das Gesundheitshaus in der ich glaube Silberstraße(auch wenn ich das Gebäude am Anfang gehasst habe und nicht begreifen konnte, wie man so etwas unter Denkmalschutz stellen kann) oder das Bosch-Hochhaus an der B1 finde ich ganz nett .

    Der Fernsehturm ist auf jeden Fall positiv-markant und Wahrzeichen des Westfalenparks. Dennoch bringt er keine Urbanität in die Stadt (um genau das geht es mir vorrangig). Ähnliches gilt für die Westfalenhalle. In der Kategorie "Hallenbauten der Moderne nach 1945" ist sie sicher ganz weit vorne und dazu ein eher positives Beispiel. Aber auch sie liegt zu weit "draussen", wird von den Besuchern der "Stadt" sicher kaum wahrgenommen, außer sie steuern ausdrücklich die Westfalenhalle an.
    (Ich trauere eigentlich sowie der alten Westfalenhalle hinterher, die 1925 von Moshammer & Delfs als eine gewaltige Holzbinderkonstruktion errichtet wurde - viel genialer als die heutige Halle...)

    Zitat von "Booni"


    Leider verliert Dortmund momentan seinen Flair. Das Stahlwerk in Hörde ist einfach weg und hinterlässt ein riesiges Loch im Stadtbild. Der See mag sicherlich schön sein, ich wette dennoch, das vielen Hördern Phoenix ans Herz gewachsen ist.

    Sowas meine ich mit "schieflaufen": Durch das Stahlwerk wurde das Dorf Hörde seinerzeit zu einer eigenständigen Stadt, ehe diese schließlich 1929 nach Dortmund eingemeindet wurde. Das Stahlwerk ist quasi Hörde. Es wurde tief im 19. Jh. auf Stichen als Symbol einer neuen Zeit dargestellt. Kaum irgendwo in Deutschland gab/gibt es so gewaltige Industrieanlagen. Warum zerstört man das? Man muss die Industrieanlagen nicht mögen, sie sind dennoch in ihrer Gesamtheit Zeugnis des Industriezeitalters, eine Epoche, die quasi abgeschlossen ist und so nie wieder kehrt.

    Zitat von "Booni"


    Das von dir, Leipziger, gepostete Haus des Volkswohlbundes ist mittlerweile leergezogen und wartet auf den Abriss. An dessen Stelle kommt ein komplett neues und nicht interessanteres Hochhaus, nur diesmal heller. Es gab mal Theater weil für die Baustellenzufahrt ein Gründerzeitler aus dem 19. Jh. abgerissen werden sollte, aber ich glaube das ist jetzt vom Tisch. Ich muss dringend mal wieder Fotos machen.... in 2 Wochen hab ich wieder Zeit.

    Das freut mich ja, dass dieses scheusal wegkommt. Anderseits bin ich erschocken, wie kurz die Lebensdauer so eines Hochhauses ist...
    Die Gründerzeithäuser sind nicht diejenigen völlig geglätteten, heruntergekommenen, in denen früher mal die Polizeit drin war? Viele andere dürfte es in diesem Bereich nicht geben...

    Zitat von "Booni"

    .... ach ja, und an der B1 ensteht demnächst der Westfalentower - ohne vorherige Mieter, einfach auf gut Glück gebaut, wird wohl das zweithöchste Hochhaus nach dem RWE-Tower werden.


    Mit Hochhäuser kann man keine urbanen Räume schaffen. Daher stehe ich auch dem RWE-Tower (jetzt RWE-WWE-Tower, wie ich lernen musste), Harenberghaus etc. nicht sonderlich positiv gegenüber.

    Insgesamt danke für die Infos, Bonni...

  • Zitat von "Oliver"

    Ist der Denkmalschutz nicht erst Anfang der 1980er Jahre ins Leben gerufen worden ? Vorher gab es nur einzelne Bürger in Heimatvereinen, die sich gegen die Abrißwut gestemmt haben. Meist mit nur wenig Erfolg.

    Die ersten förmlichen Denkmallisten wurden meines wissens erst in der 1. H. der 80er Jahre erstellt (so 1983... 1984...). Seit etwa 1975 gibt es die Thematik, vorher hatte da keiner was von gehört.
    Bis heute blicke ich nicht, warum es in einigen Kommunen kaum Denkmäler gibt und in anderen ganz viele (Bielefeld: mehrere hundert Baudenkmäler, aber unter 500, Wuppertal ca. 4.000 oder so.... [lexicon='Leipzig'][/lexicon]: ca. 17.000, wobei es in Sachsen glaube ich keiner förmlichen Eintragung Bedarf, ein Vorteil meiner Meinung nach)

    Ich habe auch mal mit der städtischen Denkmalpflegerin bei einer Unteren Denkmalbehörde (in NRW) gesprochen bezüglich des Abbruchs eines wesentlichen Teils einer örtlich bedeutenden Fachwerk-Hofanlage aus dem 18. Jahrhundert. Sie hat nur mit den Schultern gezuckt, da könne man nichts machen, natürlich ohne Details zu verraten...
    Wohlgemerkt: Das Gebäude war eingetragenes Baudenkmal!

  • Zitat von "SevenUp"


    Dieser Zustand wird weiter verschlimmert durch den Abriss von der verblieben Gründerzeit im Dortmund ich war selbst vor einigen Wochen mal im Bauamt bei der Abteilung Denkmalschutz als Auskumft bekamm ich das müsse man halt so hinnehmen als ich den Herrn darauf hinwies das hier der letzte Rest des historischen Dortmunds zerstört wird hat er mich nur Blöd angeschaut.

    dein Gang zum Bauamt war schon sehr mutig.
    Kann ich gut verstehen, ich war schon selbst ein paar mal kurz davor,
    habe aber immer nur gezögert.

    man kann sich ja nicht all zu große Hoffnungen machen, damit etwas zu erreichen, das ist klar.
    Und wenn seine Reaktion schon schlechter war als erwartet, kann es daran
    liegen, dass er nicht mit dir gerechnet hat, und du ihm mit deinem Anliegen nur überrumpelt hast.
    Im Alleingang hat man leider kaum eine Chance Verständnis zu bekommen.

  • Nach 3do kommen jetzt leider wohl doch unproportionierte Hochhäuser vor dem Dortmunder Hauptbahnhof, ein Wettbewerb wurde schon 2012 vom Architektenteam Gesstert + Randecker gewonnen, die den Hauptbahnhof mit zwei unschönen, langweiligen Hochhäusern einrahmen und diese mit einer überdimensionierten Betonplatte verbinden wollen, unter denen der letzte Rest des eigentlich früher recht ansehnlich 50er-Jahre Empfangsgebäuden im Schatten liegen werden. Das http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showthread.php?t=10646 weißt hier wieder mehr, was ich nicht über Online-Zeitungsberichte o.ä. herausfinden konnte.

    Insgesamt aber eine architektonisch unschöne Entwicklung, die der Rückgewinnung eines schöneren und dichteren Stadtbildes, insbesondere in der nördlichen Innenstadt, auf Jahrzehnte im Weg stehen wird. Leider geht es vielen hier mehr um Revitalisierung etc. - und da ziehen zwei (wenn auch billige Hotels) wohl so sehr, dass ich glaube, das dies Vorhaben nicht mehr verhindert wird.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Mir erschließt sich nicht ganz, was man an dieser Ecke kaputtmachen könnte. Am jetzigen Standort stehen doch auch nur ein paar Kisten herum. Viel schlechter kann es eigentlich nicht werden.

  • Ganz unrecht hast Du nicht, aber was dieser Ecke fehlt ist Verdichtung. Aktuell wird nahezu der gesamte Königswall von überdimensionierten Großbauten eingenommen. Das dort jetzt noch neue Hochhäuser entstehen ist Stadtpolitik der 60er-Jahre. Stattdessen sollte man schauen, dass man den Bereich links vor dem Hbf dicht aber mit normaler Traufhöhe bebaut, dort ist jetzt ein riesiger Parkplatz, den man auch eine Etage tiefer legen könnte. Das wirkt ansonsten mit den Hochhäusern, die dort jetzt schon stehen weniger nach urbanem Zentrum als nach Trabantensiedlung...

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Da hast Du natürlich auch recht. Wenn ich allerdings meine gelegentlichen Eindrücke von Dortmund zusammenfasse, ist das doch irgendwie der städtebauliche Leitplan dieser Gemeinde. Ich habe das Stadtbild als recht lieblos empfunden. Schon, dass man sich nicht mal bemüht, das alte Rathaus zu rekonstruieren, sagt etwas über den in dieser Stadt herrschenden Geist aus.

  • Die Hochhäuser sind ja wirklich grässlich. Das sind doch wirklich nur Kisten, nicht einmal bei der Fassade hat man sich etwas Gescheites einfallen lassen - Die Unterteilung in ein Rechteckraster gibt auch nicht viel her, als eine Glasfassade.

    Die grundsätzliche Idee, dort Hochhäuser zu bauen, scheint mir ja eigentlich nicht so schlecht. Ich kann natürlich nicht wirklich mitreden; aber es stehen in unmittelbarer Nähe ja schon einige Stahl-Glas-Türme. Da sind ja einige weitere eigentlich nicht schlecht, vor allem auf so einem großräumigen, weitläufigen Areal wirken sie, wenn qualitätsvoll, ganz gut.

  • Wie man hört, ist das Hochhausprojekt inzwischen Geschichte, da Aurelis, die Immobilientochter der Bahn, ihr Veto eingelegt hatte. Sie will das Gelände nun wohl selbst entwickeln. Geplant ist, dass heruntergekommene DB-Hochhaus zu Sanieren. Daneben soll ein neues, 6 Geschossiges Bürogebäude die beiden nicht sehr ansehnlichen jetzigen Gebäude ersetzen.

    Damit dürfte auch dieses komische Dach vorerst Geschichte sein. Es war ohnehin mehr eine Vision der Dortmunder Stadtplaner als eine realistische Planung. Schon die Finanzierung dieses Daches wäre angesichts der nicht gerade rosigen Haushaltslage in Dortmund äußerst ungewiss. Zudem ist man gerade dabei, die vorhandenen Gläsernen Vordächer am Taxistand sowie am Fahrradparkhaus zu Sanieren. Daher glaube ich nicht daran, dass dieses komische Dach jemals kommen wird.