Abrisse in der Göttinger Altstadt
Göttingen
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Das sind die wahren Heuschrecken, ist ja nícht zu fassen!
Diese Herrschaften sollten ganz schnell an die Presse gehen, am besten, der Stern schreibt einen mehrseitigen Artikel darüber.
Es wäre wirklich eine Katastrophe für Göttingen, so ein Mist gehört ins Gewerbegebiet an der Weender Straße. -
Ich komme aus Göttingen, und bin MEHR ALS GESCHOCKT dies lesen zu müssen!!! Die haben nach dem Krieg schon genug Fachwerk plattgemacht in Göttingen!!!!!
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Solche Häuser werden 2006 abgerissen!
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Und in 50 Jahren bereut man es dann wieder...
Mit Heuschrecken hat das allerdings herzlich wenig zu tun.
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einfach nur erschreckend, wenn der abbruch vollzogen werden sollte.
das projekt erinnert mich an den abbruch ganzer straßenzeilen für ein
objekt eines drogeriemarktes in meiner heimatstadt villingen.
dafür wurde 1999 auch eine ganze strassenzeile mit insgesamt
6 bauwerken plattgemacht, von denen 4 denkmalgeschützt waren
und alle samt aus dem mittelalter stammten. eine schadens-
begrenzung zugunsten des erhalts, wenigstens der fassaden,
lehnte der noch amtierende bau- und ehml. oberbürgermeister
ab. der OB verdient seine brötchen übrigens heute in der schweiz... -
Ich finde, "Stadtbild Deutschland" sollte an die Verantwortlichen ebenfalls ein Protestschreiben schicken. Oder?
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Das machen wir auch. Soll ich eines aufsetzen oder willst du was formulieren?
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Zitat von "Senator"
Und in 50 Jahren bereut man es dann wieder...
Mit Heuschrecken hat das allerdings herzlich wenig zu tun.
Wieso in 50 Jahren, es brennt doch schon jetzt unter den Nägeln?
Was hast Du gegen den Heuschrecken-Vergleich, hier paßt er doch wirklich! -
Ja, hier sollte Stadtbild Deutschland aktiv werden!
Sollte man das als "Offenen Brief" aufsetzen, der dann vielleicht auch auf unserer Website unter "Neuigkeiten" platziert wird?
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Es wäre gut, wenn jemand, der die Lage in Göttingen selbst gesehen hat, schreiben könnte. Ansonsten würde ich aus den Informationen hier einen Textvorschlag zusammenstellen, bis Anfang nächster Woche. Der Text könnte dann hier im Thread diskutiert werden.
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schrecklich, dass so etwas moeglich ist. jedes mal wenn man denkt, dass man es wieder einigermassen geschafft hat ein bewusstsein fuer kulturerhalt zu schaffen, kommen solche nachrichten. enttaeuschend!
einen (offenen) brief unterstuetze ich vollkommen! -
Mathias
Danke für den Vorschlag!
Ich halte Stellungnahmen, die auf unserer HP veröffentlicht werden, für sehr sinnvoll! Wäre ein erster Schritt, unser Profil etwas zu schärfen! -
Mathias
Ich glaube nicht, dass sich auf die schnelle noch ein Göttinger findet... hast Du schon an einem Entwurf gebastelt?
(braucht eigentlich kein langer Text werden)VG
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Die Sache ist vom Tisch :
"Der potenzielle Investor für die Neugestaltung des Viertels, die Düsseldorfer Firma Comfort, hatte gestern sein Angebot zurückgezogen."
Nachzulesen in den Nachrichten des Göttinger Stadtradios vom 25. 1. 2006:
http://www.stadtradio-goettingen.de
In Göttingen gab es heftige Diskussionen wegen des Projekts, woraufhin der Investor sich zurückzog. Natürlich passt das dem Stadtbaurat Thomas Dienberg überhaupt nicht. Er trauert dem Projekt hinterher und mahnt die bösen Bürger, in Zukunft nicht mehr so emotional zu diskutieren
Allerdings sind in Göttingen auch in Zukunft Abrisse mittelalterlicher Fachwerkhäuser nicht auszuschließen. Das Problem ist, dass es nur ein Verzeichnis der Baudenkmäler von 1978/79 gibt, das immer wieder als Schnellinventar bezeichnet wird. Es gab damals wohl nur eine Literaturauswertung und Sichtkartierung, aber keine detaillierten Untersuchungen der potenziellen Baudenkmäler. Erst letztes Jahr wurde in Göttingen ein Haus abgerissen, das möglicherweise ein 600 Jahre altes, umgebautes Fachwerkhaus war (Kurze Geismarstraße 30). Der Bamberger Gebäude-Sachverständige Jan Wilhelm hat diesen Vorwurf in einem offenen Brief an Stadtbaurat Thomas Dienberg erhoben (Nachricht des Göttinger Stadtradios vom 30. Januar). In der Altstadt wurden wohl viele mittelalterlichen Fachwerkhäuser ab dem 18. Jahrhundert so umgebaut und verputzt, dass heute dringend genaue Untersuchungen erforderlich sind, um zu wissen, welche Häuser noch einen Kern aus Renaissance oder Mittelalter haben.Auch wenn das Projekt in Göttingen erst mal Vergangenheit ist, sollten wir die Situation dort im Auge behalten. Der Stadtbaurat hat offensichtlich immer noch Interesse an einem Einkaufscenter mitten in der Altstadt. Gerade die Fachwerk-Altstadt ist aber das wichtigste Wahrzeichen von Göttingen.
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Städtisches Museum in Göttingen in Gefahr
http://www.goettinger-tageblatt.de/GT-ET/Nachrich…t-der-Wurm-drin
Der Oberbürgermeister von Göttingen denkt bereits über einen Abriss des Mittelbaus nach, dem dann eine moderne Bebauung folgen könnte.
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Von Göttingen ist man ja nichts anderes gewohnt, die reißen schließlich sogar Fachwerkhäuser aus dem 14. Jahrhundert ab
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Endlich hat der Abriss des Göttinger Rathauses begonnen! Kleiner Scherz Aber doch irgendwie nicht so absurd wie es sein sollte...
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Gute Nachrichten vom Haus Weender Straße 72/74. Dort soll die Fassade im alten Stil wiedererstehen. Auf dem großen Plakat mit der Visualisierung steht genauer: Restaurierung und Wiederherstellung der Fachwerkfassade und der Illusionsmalerei Nr. 74 und der Putzfassade Nr. 72. Bisher ist allerdings nur Nr. 72 eingerüstet, von der anderen Fassade gibt es auch noch keine Visualisierung. Vorher kam das Gebäude sehr unauffällig daher mit einer schlichten weißen Putzfassade. Man konnte eigentlich nur an der Dachpartie erkennen, dass es sich um einen Altbau handelt. Nachdem der Putz weg war, kam das Fachwerk zum Vorschein. Ich denke, die neue Fassade wird eine klare Verbesserung zum Vorzustand darstellen!
Hier auf dieser Seite sind Fotos vom vorherigen und jetzigen Zustand.Das Haus, um das es geht, ist das mit dem "Kochlöffel".
http://www.google.de/imgres?imgurl=…TCsuUswautPTxBw -
Da ich das Foto irgendwie nicht einfügen konnte, hier einfach der Link: http://img40.imageshack.us/i/img0063pc.jpg/
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