Was an diesem Bauwerk eine großartige Schöpfung sein soll, erschliesst sich mir irgendwie überhaupt nicht:
http://www.architektur-bildarchiv.de/data/media/pre…nchen-13268.jpg
Hier Bilder der alten Maxburg:
Was an diesem Bauwerk eine großartige Schöpfung sein soll, erschliesst sich mir irgendwie überhaupt nicht:
http://www.architektur-bildarchiv.de/data/media/pre…nchen-13268.jpg
Hier Bilder der alten Maxburg:
Aber jeder hat ja einen anderen Geschmack. Ich finde z.B. dieses Münchner Bauwerk aus den Achtziger Jahren ziemlich ansprechend:
http://www.prinzregent.de/files/Sehensw%…n/gasteig_3.jpg
Jedenfalls um Längen besser als sein Gegenüber aus den Siebzigern:
http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1184326…aufszentrum.jpg
Zur Maxburg: Immerhin muss gesagt sein, dass die Gestaltung der Oberfläche die des Renaissanceturms aufnimmt, völlig deplatziert und unangepasst ist sie also nicht, aber trotzdem passt sie dort absolut nicht hin. In so ein kleinteiliges Altstadtgefüge einen so gewaltigen straßenfrontenmissachtenden Komplex zu stellen ist städtebaulich natürlich Wahnsinn, selbiges gilt aber auch für die von Münchner gezeigten Beispiele.
Ich finde z.B. dieses Münchner Bauwerk aus den Achtziger Jahren ziemlich ansprechend:
http://www.prinzregent.de/files/Sehensw%…n/gasteig_3.jpg
Jedenfalls um Längen besser als sein Gegenüber aus den Siebzigern:
http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1184326…aufszentrum.jpg
Ja, der Gasteig hat schon seine Qualitäten. Aber das Motorama ist nun einmal das Motorama. Es ist einfach ein Ausdruck der Lebensart jener Jahre. Zu meiner Zeit hat es keinen Gasteig gegeben. Aber das Motorama, das ist einfach unverzichtbar. Das Gefallen der architektonischen Eigenschaften unterliegt nun einmal den persönlichen Erfahrungen, der persönlichen Verbundenheit.
Ja, der Gasteig hat schon seine Qualitäten.
Nun, ich empfinde diesen "groben Klotz" als Verschandelung der Landschaft. Was da zuvor gestanden ist, gefiel mir bei weitem wesentlich besser: http://www.tz.de/bilder/2011/03…sskale-P6ef.jpg
@Walhall
Keine Frage, der Vorgängerbau war wie so ziemlich alle Altbauten der Vorkriegszeit natürlich schöner. Was mir am Gasteig im Vergleich zu anderen Neubauten gefällt, ist wohl die Massivbauweise aus Ziegeln, welche eine relativ warme Farbgebung austrahlt und die prozentual verringerte Verwendung von Glas (auch noch getönt). Dadurch wirkt der Klotz nicht so verheerend wie andere moderne Bauten, die durch ihre riesigen Glas- oder Sichtbetonfronten ihre Umgebung erschlagen. Das Motorama würde ich sofort abreissen lassen, denn das stört mich schon seit meiner Jugend. Aus den Siebzigern fällt mir eigentlich ausser dem Olympiastadion kein einziges Bauwerk in München ein, das ich erhalten würde.
Aus den Siebzigern fällt mir eigentlich ausser dem Olympiastadion kein einziges Bauwerk in München ein, das ich erhalten würde.
Da fällt mir schon noch was ein, nicht alle Architekten der 70iger Jahre hatten zwei linke Daumen, das Gebäude an der Ottostraße (nähe Lenbachplatz) finde ich beispielsweise vortrefflich gelungen: https://www.google.de/maps/@48.14087…YHA!2e0!6m1!1e1
@Walhall
Ich kenne das Gebäude und es gefällt mir sehr gut. Ich dachte aber, es sei aus den Achtzigern. Es sollte wohl tatsächlich ein historisierendes Bauwerk sein. Genau über dieses Gebäude hatte ich vor 20 Jahren ein Streitgespräch mit einer Freundin, die Architektur studierte. Damals wurde mir die Gehirnwäsche, der die Studenten ausgesetzt waren, so richtig bewußt. Sie bezeichnete dieses Bauwerk aus architektonischer Sicht wortwörtlich als Verbrechen. Konventionelle Entwürfe in ihrem Studiengang wurden von ihrem Uni-Prof vor versammelter Manschaft zerrissen (einmal nicht nur im übertragenen Sinne).
Sie bezeichnete dieses Bauwerk aus architektonischer Sicht wortwörtlich als Verbrechen. Konventionelle Entwürfe in ihrem Studiengang wurden von ihrem Uni-Prof vor versammelter Manschaft zerrissen (einmal nicht nur im übertragenen Sinne).
Nun ja, solcherart von Menschen gibt es bedauerlicherweise überall und in jeder Branche - ich frag mich was da in der Erziehung schiefgelaufen ist? Es wird von Kreativität geredet, welche keine ist, es wird der größte Schwachsinn als Kunst deklariert ( "Künstler" stellt eingeschweißte menschliche Exkremente aus), und keine Architektur wird als besonders innovative (welch greissliches Wort) verkauft - und letztendlich ist es nur Schwachsinn. Sehr bedauerlich ist insbesondere daß Nichtskönner ihren Schrott über das gelernte Handwerk stellen und handwerkliche Kunst als indiskutabel verunglimpfen.
Ich meine, über das Gebäude wurde hier im Forum schon mal ausgiebiger geredet.
Ich meine, über das Gebäude wurde hier im Forum schon mal ausgiebiger geredet.
Das ist interessant...wo? Ich selbst bin von diesem Gebäude, was ich als Saupreiß für einen Gründerzeitler hielt, recht angetan.
Zum Bau der "Wirtschaftswunderzeit":
http://www.faz.net/aktuell/feuill…n-13814010.html
da gibt es meiner Meinung nach bessere Bauten der 50iger Jahre. Was der Artikel überhaupt nicht thematisiert, ist die Frage, ob sich die "hellen" Gebäude auch in deren Umgebung einpassen.