Zgorzelec - Görlitz (polnischer Teil)

  • Ich habe via Web-Cam wieder einmal einen Blick über die Grenze geworfen und mußte irgendwie feststellen, dass sich drüben noch nicht so viel regt. Allerdings - vielleicht ist es Adlerauge vorher immer entgangen - scheint neben dem Silo ein Dachterrassenkaffee aufgemacht zu haben. Sehr nett und bei den jetzigen Temperaturen sogar sicher sehr geschmeidig :D

  • Zitat von "Exilwiener"

    Ich habe via Web-Cam wieder einmal einen Blick über die Grenze geworfen und mußte irgendwie feststellen, dass sich drüben noch nicht so viel regt. Allerdings - vielleicht ist es Adlerauge vorher immer entgangen - scheint neben dem Silo ein Dachterrassenkaffee aufgemacht zu haben. Sehr nett und bei den jetzigen Temperaturen sogar sicher sehr geschmeidig :D

    Das dürfte nur die Dreiradenmühlen- Gaststätte sein. Die gibts schon immer.
    Passieren tut dort wirklich nix, auch nicht als ich das letzte Mal rüberschaute.

  • Zitat von "Aviller"

    Darf es keinen Autoverkehr auf der Brücke geben?

    Das ist eine Fußgängerbrücke. Sie ist zwar scheinbar für Autoverkehr ausgelegt, das wäre dann aber ein ziemliches Chaos direkt an der Altstadt und wirklich nicht wünschenswert.
    Vor dem Krieg allerdings führte eine Hauptverkehrsstraße quer durch die Altstadt über die Brücke.

  • Nein, nichts Neues. Nur die Straße davor wurde geplastert und hat die gleichen alten Straßenlaternen bekommen wie die deutsche Seite.

  • Es gibt endlich Neuigkeiten zum Bauprojekt:

    Bilder:

    http://www.sz-online.de/nachrichten/fo…artikel=1668048
    http://www.sz-online.de/nachrichten/fo…=1668048&bild=2

  • Im polnischen Teil der Stadt wird weiter mit EU Mitteln saniert. Aber nicht irgendwie modernistisch (wie in Görlitz), sondern schön historisierend.

    Vorher und aktuell und in die andere Richtung.

    Überhaupt wird gerade viel gemacht in Zgorzelec. Der Park und der Brunnen neben dem Dom Kultury werden erneuert (ich hoffe wieder historisierend).

    Auch die Wege am Ufer der Neiße werden erneuert.

    Direkt am Grenzübergang entsteht ein Neubau an Stelle der alten Grenzanlagen.

  • Hallo,

    nach den Beiträgen von Zirp (21.10.2013) und Stahlbauer (09.06.2014) möchte ich aktuelle Fotos von der Baumaßnahme "Töpferberg/Postplatz" einstellen.

    Wie wir sehen, sehen wir nichts. Nämlich nichts Neues. Die Bauarbeiten ruhen, hier wohnt keiner. Der einzige, der Geschäfte macht, ist der Kioskbesitzer. Schade eigentlich. Auf Nachfrage bei Zgorzelecern konnte mir nur gesagt werden, dass ein privater Investor eben die Bauerei ruhen lässt.


    Fotos: Autor, 06.09.2014

    Schöne Grüße nach Görlitz... :thumbup:

  • Vor fast genau einem Jahr hatten wir diesen Blick schon einmal. Na gut, das ist nicht Görlitz, aber durch die Nähe zur Stadt ist diese Baumaßnahme schon interessant. Die weißen "Flecken" an den Fensterscheiben signalisieren: Hier wohnt immer noch niemand. Ich finde das sehr schade...Wir schauen mal nach den Details.

    Einfach gut gemacht...

    Die Postsäule wie das Original.

    Die Görlitzer Altstadtbrücke und im Hintergrund die "alten wunderschönen" Hochhäuser in Zgorzelec. Das Görlitzer Altstadtfest sorgte für Massen von Besuchern in beiden Städten.

    Fotos: Autor, 30.08.2015

  • Im polnischen Teil von Görlitz soll die stark befahrene Strasse "Bohaterow Getta" zu einer begrünten Flaniermeile umgestaltet werden und als neues Stadtzentrum dienen.

    Zitat

    Die Straße soll so den Charakter einer Fußgängerzone erhalten, erklärt der Zgorzelecer Bürgermeister Rafal Gronicz. „Das Umbauprojekt wurde sehr sorgfältig ausgearbeitet, unter Beachtung der historischen Details“, betont der Stadtchef – zum Beispiel mit hängenden Straßenlaternen. Weichen müssen die alten Buden für Handel und Dienstleistung, die durch minimalistisch gestaltete Pavillons mit begrünten Dächern ersetzt werden. An der Kreuzung, an der die Bohaterow-Getta-Straße auf vier weitere trifft – Daszynski-, Okrzei-, Warszawska- und Staszica-Straße – soll ein Kreisverkehr errichtet werden, den in der Mitte ein Brunnen zieren soll. In einer Ecke der Kreuzung, die bisher unansehnliche Buden verschandeln, wird laut Plan eine Terrasse mit Aussichtspunkt errichtet. Darunter finden öffentliche Toiletten sowie die Blumenhändlerinnen, die bisher die alten Buden bewirtschaften, ihren Platz.


    Zgorzelec bekommt ein neues Herz

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Blick auf das östliche Neiße-Ufer.

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    Tja, nichts Neues am Töpferberg. sad:) Wie lange ist das eigentlich mittlerweile verbarrikadiert? Ob die Häuser zumindest bewohnt sind, ist schwer zu sagen.

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    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Snork 9. August 2020 um 20:52

    Hat den Titel des Themas von „Zgorzelec(Görlitz) rekonstruiert Platz“ zu „Zgorzelec/Görlitz (PL)“ geändert.
  • Weitere Blicke über die Neiße zur Uferstraße Daszyńskiego.

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    N°12, Jakob-Böhme-Haus

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    N°37 wurde m. E. schon mal im Görlitz-Strang erwähnt - dürfte erst ein paar Jahre alt sein, der Bau.

    img_0538y1kfj.jpg

    Links anschließend unter der N°36 ensteht wohl ein sehr ähnlicher Neubau.

    img_0537enkk2.jpg

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Hoffe das die Polen auf einen Tag auch die ehemalige Wohnviertel Breslau's oder Stettins sanieren. Das machen sie doch sehr schön. Mit Google Earth aber habe ich bemerkt das von Breslau im Westen und Südwesten nicht viel mehr übrig ist und ganze Viertel wie z.B. Prenzlauerberg einfach verschwunden sind.

  • Skurriler Rahmen, skurriler Zusammenhang, skurrile Auswüchse. Dahinter steht eine gewaltige Dystopie, die man sich noch vor einem Jahr nicht erträumen ließ.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Dabei hatte das Gebäude wohl vor gar nicht so langer Zeit eine brandneue Dacheindeckung erhalten.

    Bild 1

    Bild 2

    Die Dachziegel hat man vor dem Abriss zumindest abgenommen. Konnte man ja durchaus als neuwertig weiterverwenden/verhökern. Zu sehen auf dem Bild des Berichts in der SächsZ, wo auch zu erfahren ist, dass ein "Hotelkomplex" entstehen soll.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Dürfte ein sehr eleganter Bau gewesen sein. Eine schwerer Schlag ins Gefüge dieser Pseudo-Stadt.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.