• Zumindest für den Museumscampus am Johannbau gibt es starken Gegenwind, trotz der Zusicherung, dass der Anbau den Gesamteindruck nicht stören soll.

    Ob wir uns in diesem Jahrhundert den Klotz antun müssen, steht auf einem anderen Blatt. Abgerissen wird er wohl kaum wieder. Vielleicht gibt es Möglichkeiten zur Verblendung.

  • Nach einjährigem grundhaften Ausbau wurde eine der ältesten, kaum zerstörten Straßen der Altstadt, die Johannisstraße, wieder frei gegeben. Das Echo war positiv. Bemängelt wurde fehlendes Grün. Dafür hat man zehn lila lackierte Fahrräder mit Blumenkörben aufgestellt, für welche noch Paten gesucht werden. (MZ). Nächste Baustelle wird ab September die angrenzende F,v.Schillstraße.

  • Der Feuerteufel war wieder unterwegs. Zugemüllt, steht die Ruine des "Big", Großdisko Tiffany, ehemaliges Sozialgebäude der Gärungschemie, schon wieder in Flammen. Auf zwei Etagen brannte der Müll. 5000 Euro Schaden (MZ) Der Eigentümer ist wahrscheinlich nach wie vor unerreichbar. Ein schlimmer Anblick für alle, die die Stadt von west nach ost passieren und am Geländer der Brücke auf die unrühmliche Geschichte dieses Betriebes durch Zylinder aufmerksam gemacht werden.

  • Die Stadt hat dem Wallwitzburgverein den Pachtvertrag gekündigt. Der Verein benötigt dringend eine neue Wasserleitung zur Versorgung von Tieren und für Reparaturarbeiten mit Kalkmörtel. Er wollte in das alte Rohr ein neues einziehen, musste dazu natürlich die Leitung örtlich freilegen. Da sich die Stadt angeblich auf den Antrag nicht rührte, griff man zur Selbsthilfe- mit o.g. Ergebnis. Angeblich wurden Wurzeln beschädigt und Schwächungen im Deich-Bereich verursacht. Was nun aus der Burgruine wird, steht in den Sternen.

    Mit Bagger Bäume und Deich beschädigt: Dessau-Roßlau kündigt Wallwitzburg-Verein den Pachtvertrag
    Der Wallwitzburg-Verein, der erst vor kurzem den Wiederaufbau des alten Treppenturms gestartet hat, hat im Beckerbruch Arbeiten ausführen lassen, um eine alte…
    www.mz.de
  • Der Betreiber des Wallwitzburgvereins hat 2019 den Vorsitz für die Schlossplatzinitiative abgelehnt und in fremde bzw. unfähige Hände gelegt. Böse Zungen sagen sogar, dass die damalige Initiative von der Gegenseite gekapert wurde. Hätte er dies nicht getan, wäre damals alles anders gelaufen. Mein Mitleid hält sich daher momentan eher in Grenzen.

  • Hier geht es aber um die Sache. Ich bin durchaus gewillt, zu glauben, dass sich die Stadt absichtlich nicht gerührt hat, falls ein Antrag vorlag. Was die Baggerarbeiten im nahen Hochwassergebiet und das Problem von Wurzelschäden betrifft, hätte sich sicherlich ein Kompromiss finden lassen. Aber dazu gehört Rückgrat. Warten wir mal die Stellungnahme der Stadt ab!

  • Während der Verein optimistisch ist, blockiert die Stadt weiterhin. Und so kommt es zu unsinnigen Entscheidungen. Die provisorische Spindeltreppe soll durch eine Steintreppe ersetzt werden. Steine wurden angeliefert und sollten möglichst von Besuchern mit nach oben genommen werden. Alles umsonst. Das Baufeld muss wieder beräumt werden. Der Vereinsvorsitzende trat zurück. Die Stadt hofft nun auf neue Ansprechpartner. (MZ)